DE3243373C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein allgemein anwendbares
Phasenumtastungs/Amplitudenumtastungs (PSK/ASK)-System mit
beliebiger, sowohl innerhalb (m=2 n ) als auch außerhalb
(l=2 n -k) einer geometrischen Progression wählbarer
Stufenzahl m bzw. l(n=Anzahl der Bit/Übertragungsschritt,
k=ganzzahlig).
Ein solches PSK/ASK System mit beliebig wählbarer Stufenzahl
geht z. B. aus der DE-AS 20 56 670 oder der US 39 83 485
hervor.
Einige PSK/ASK-Systeme (Phase Shift Keying/Amplitude Shift
Keying) lassen sich auch durch
Quadratur-Amplitudenmodulation (QAM) erzeugen. Bei der QAM
setzt sich das Modulationsprodukt aus der Addition zweier um
90 Grad phasenverschobener Trägerschwingungen gleicher
Frequenz zusammen, die getrennt amplitudenmoduliert werden.
Die Spitze eines QAM-Vektors kann jedoch grundsätzlich nur
m=n² Zustände in den Quadranten des Einheitskreises
einnehmen. Es tritt gleichzeitig Amplitudenmodulation und
Phasenmodulation auf. Die PSK/ASK-Modulation ist die
bevorzugte Modulationsart im digitalen Richtfunk. Die
mittlere effektive und maximale Trägerleistung der
m-stufigen und l-stufigen PSK/ASK-Systeme zur Erzielung
einer vorgegebenen Schrittfehler-Wahrscheinlichkeit (von
z. B. 1 · 10-7) soll bei dieser Modulationsart möglichst
klein sein und der Bandbreitebedarf soll möglichst gering
sein. Dies ist besonders bei Anwendung im Satellitenfunk von
Bedeutung.
Bekannt ist die Erzeugung von 8-PSK/ASK-System, wobei
Phasenmodulation und Amplitudenmodulation nacheinander
durchgeführt werden (Kawai, K., Shintani, S., Yanagidaira,
H.: "Optimum combination of amplitude and phase modulation
scheme and its application to data transmission modem"
Conference Record IEEE Int. Conference on Communications,
June 1972, Philadelphia, Seiten 29-6 bis 29-11).
Es ist außerdem bekannt, 16-PSK/ASK-Systeme durch Mischung
der Quadraturträger sin ω c t und cos ω c t mit 4-stufigen
Basisbandsignalen, die aus 2⁴=16 Übertragungsschritten in
einem Kodierer erzeugt werden, herzustellen, oder sogenannte
Superpositionsmodulatoren zu verwenden (Lorek, Werner:
"Ein 16-QAM-Modem für 140-Mbit/s-Richtfunksystem" Techn. Bericht
des FI beim FTZ, 445 TBr 20, Mai 1981).
Möglichkeiten zur Erzeugung von m-PSK/ASK-Systemen mit
m=32, bzw. von l-PSK/ASK-Systemen, deren Stufenzahl
außerhalb der geometrischen Progession gewählt werden kann,
sind bisher nicht bekannt geworden.
Andererseits wären (l=2 n -k)-stufige Systeme, also z. B.
7-stufige Systeme, im Hinblick auf die erforderliche
Trägerleistung besonders günstig.
Nach dem Stand der Technik lassen sich durch QAM aus zwei
n-stufigen Basisbandsignalen gleicher Stufenzahl, die die
Quadraturträger sin ω c t und cos ω c t modulieren, nur
m=n² PSK/ASK-Zustände erzeugen, so daß dieses Verfahren nur
für n=2, n=3 (bei symmetrischen ternären Basisbandsignalen)
und n=4 unmittelbar verwendet werden kann. Ein allgemein
gültiges und anwendbares Aufbausystem zur Erzeugung von
sowohl m-PSK/ASK- als auch l-PSK/ASK-Systemen ist nicht
bekannt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
allgemeines Aufbausystem zur Erzeugung m-stufiger und
l-stufiger PSK/ASK-Systeme anzugeben, wobei deren mittlere
effektive und maximale Trägerleistung und der
Bandbreitebedarf bei einer geforderten
Schrittfehler-Wahrscheinlichkeit klein ist und die Systeme
mit möglichst geringem technologischem Aufwand realisiert
werden können. Diese
Aufgabe wird bei einer gattungsmäßigen Einrichtung durch
die im Hauptanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß sie ein allgemeines Aufbausystem zur
Erzeugung m-stufiger und l-stufiger, also beliebig-stufiger
PSK/ASK-Systeme darstellt, deren mittlere Trägerleistung
nahezu optimal ist und die mit geringem technologischem
Aufwand realisiert werden kann.
Infolge der bevorzugten phasenstarren Kopplung von Bittakt
(oder Schrittakt) und Träger im Modulator ist im Demodula
tor eine separate Einrichtung zur Trägerableitung nicht
erforderlich.
Bei einem 7-PSK/ASK-System nach der Erfindung ist zur Er
zielung einer Schrittfehler-Wahrscheinlichkeit von 1 · 10-7
die erforderliche mittlere effektive Trägerleistung um 3 dB
geringer als bei dem zitierten 8-PSK/ASK-System nach dem
Stand der Technik, bei einer Frequenzbandausnutzung von
2,4 Bit/s pro Hz.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Fig. 1a bis 10
näher erläutert.
Fig. 1a zeigt den Aufbau des Senderteils Fig. 1b den
Empfangsteil eines m-bzw. l-PSK/ASK-Modems,
Fig. 2a zeigt den Phasenstern eines 8-PSK/ASK-Systems, wie
er mit der Erfindung erzeugt wird und das Aufbauträger-
System,
Fig. 2b zeigt den Phasenstern eines 8-PSK/ASK-Systems
nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 zeigt den Phasenstern eines 7-PSK/ASK-Systems nach
der Erfindung und das Aufbauträger-System,
Fig. 4 zeigt den Phasenstern eines 16-PSK/ASK-Systems
nach der Erfindung und das Aufbauträger-System,
Fig. 5 zeigt den Phasenstern eines 32-PSK/ASK-Systems
nach der Erfindung und das Aufbauträger-System,
Fig. 6 zeigt den Phasenstern eines 64-PSK/ASK-Systems
nach der Erfindung und das Aufbauträgersystem,
Fig. 7 zeigt den Verlauf der Schrittfehler-Wahrschein
lichkeit der PSK/ASK-Systeme nach Fig. 2a bis Fig. 6
über dem Verhältnis mittlere effektive Trägerleistung zu
effektiver Rauschleistung bei weißem gaußverteiltem
Rauschen,
Fig. 8 zeigt die Lage der PSK/ASK-Systeme nach Fig. 2a
bis Fig. 6 in bezug auf die informationstheoretische
Grenze nach Shannon,
Fig. 9 zeigt die gemessenen Signalpunkte eines 8-PSK/ASK-
Phasensterns eines praktisch ausgeführten 8-PSK/ASK-Mo
dulators im Vergleich zu gerechneten Werten und
Fig. 10 zeigt eine alternative Erzeugung der Aufbauträger
systeme für l- bzw. m-stufige PSK/ASK-Systeme.
In dem Sendeteil nach Fig. 1a werden die aus der Daten
quelle kommenden seriellen binären Basisbandsignale in
einem Serien-Parallelwandler in n parallele binäre symme
trische Basisbandsignale xÿ umgesetzt.
Im Falle l-stufiger Signale ist nach der Serien-Parallel-
Wandlung eine Codierung zur Kennzeichnung der k nicht ein
deutigen Übertragungschritte erforderlich. Dies wird am
Beispiel einer 7-PSK/ASK anhand von Fig. 3 noch genauer
erläutert. Der fallweise notwendige Codierer ist deshalb
in Fig. 1a gestrichelt eingezeichnet. Ggf. nach Durchlaufen
des Codierers werden die n Basisbandsignale mit je einem
der n jeweils um ϕ1 . . . ϕ n phasenverschobenen Sinusträger g1(t)
bis gn(t) amplitudenmoduliert. Bei dieser Amplitudenmodu
lation werden die aus der Trägerfrequenz bekannten Ring
modulatoren verwendet, so daß der Träger im Spektrum
nicht mehr erscheint. In einem Hybridkoppler mit n
Eingängen werden die n modulierten Signale entsprechend
der Beziehung
(j=2, 4, 8, . . ., m bzw. j=3, 5, 7, . . ., l)
miteinander verknüpft.
miteinander verknüpft.
Die Sinusträger der Trägerfrequenz f c werden mit Hilfe
einer Phasenregelschleife aus dem Bittaktsignal fbit
(oder dem Schrittaktsignal fs) abgeleitet. Dazu wird
der aus der Datenquelle stammende Bittakt fbit (Schrittakt
fs) in einem Phasenvergleichsglied (z. B. MC 1240) mit
einem in einem spannungsgesteuerten Oszillator VCO (z. B.
MC 1648) erzeugten Bittakt (Schrittakt) verglichen.
Anstelle des Bittaktes fbit kann auch der Schrittakt fs=
verwendet werden.
Tritt eine Phasenabweichung auf, so erscheint am Ausgang
des Phasenvergleichsgliedes ein Steuersignal, das den
Oszillator VCO entsprechend nachstellt. In einem zweiten
Oszillator VCO wird der sinusförmige Träger f c erzeugt,
der in der Phase ebenfalls durch das vorgenannte Steuer
signal nachgestellt wird. Damit ist eine phasenstarre
Kopplung zwischen Bittaktsignal (oder Schrittaktsignal)
und Träger gewährleistet, wobei die Trägerfrequenz f c das
ganzzahlige Vielfache des Bittaktes (oder Schrittaktes)
darstellt, fc=µ · fbit, fc=ν · fs.
Das Aufbauträgersystem erhält man nun durch entsprechende
Phasenverschiebung der Trägerschwingungen zu
Aus dem Aufbauträgersystem nach Gl. 2 entstehen mit Gl.1
Modulatorausgangssignale. Die Modulatorausgangssignale
gelangen über den Sendebandpaß, zur Unterdrückung der
Außerband-Mischprodukte, und der ZF/RF-Umsetzung auf die
Übertragungsstrecke.
Jedes 8-PSK/ASK-System muß dabei folgenden Bedingungen
genügen:
₂ cos ϕ₂+ ₃ cos ϕ₃- ₁ cos ϕ₁- ₄ cos ϕ₄=0
₂ sin ϕ₂+ ₃ sin ϕ₃- ₁ sin ϕ₁- ₄ sin ϕ₄=0
ϕ₁ bis ϕ₄ stellen die jeweiligen auf die Abszisse des
Phasensternes bezogenen Winkel dar.
Für andere m- bzw. l-stufige PSK/ASK-Systeme, die mit dem
Verfahren nach der Erfindung erzeugbar sind, können ent
sprechende Bedingungen ermittelt werden.
Im Demodulator nach Fig. 1b wird nach der RF/ZF-Um
setzung im Empfangsbandpaß das Außerbandgeräusch
beseitigt. Die Ableitung des Bittaktsignals (oder
Schrittaktsignals) erfolgt durch Hüllkurvendemodula
tion, da in der Hüllkurve des PSK/ASK-RF-Signals,
infolge von Schaltungsunzulänglichkeiten, immer auch
Vielfache des Schrittaktsignals enthalten sind.
Diese Eigenschaft wurde auch in Charles E. Hogge Jr.
"Carrier and Clock Recovery for 8 PSK Synchronous
Demodulation" IEEE Transactions on Communications,
VOL-COM-26, No. 5, May 1978, Seiten 528 bis 533 zur Bit
taktableitung benutzt.
Das Hüllkurvensignal wird zur Selektion des sinusför
migen Bittaktsignals (Schrittaktsignals) einem Schwing
kreisfilter zugeführt und danach in ein Rechtecksignal
umgesetzt. Bittakt, Schrittakt und synchroner Träger
lassen sich nun, infolge ihrer phasenstarren Kopplung,
mit der gleichen Phasenregelschleife wiedergewinnen,
wie sie auch im Modulator benutzt wurde.
Die Mischung der Quadraturträger sin ω ct und cos ω ct mit
dem Empfangssignal und anschließende Tiefpaßfilterung
liefern die Basisband-Amplitudenwerte
und
die jeweils zusammen n Bit repräsentieren.
In ν-stufigen (ν=Anzahl der verschiedenen Sinus-bzw.
Kosinuskomponenten des verwendeten PSK/ASK-Systems)
Amplituden-Entscheidern (z. B. Fensterkomparator nach
u. Tietze, Ch. Schenk "Halbleiterschaltungstechnik",
Springer-Verlag 1980, Seite 413) werden aus den beiden
Basisband-Amplitudenwerten Signale gewonnen, aus denen
in der nachfolgenden Logikschaltung die zugehörigen
n-Bit-Werte erzeugt werden. Über einen Parallel-Serie-
Umsetzer gelangen die demodulierten Binärsignale zur
Datensenke.
Im Falle der l-PSK/ASK ist zwischen der Logikschaltung
und der Parallel/Serie-Umsetzung eine Decodierung zur
Kennzeichnung der k nicht eindeutigen Übertragungs
schritte erforderlich. Dies wird im folgenden bei einer
7-PSK/ASK anhand von Fig. 3 erläutert.
Das 8-PSK/ASK-System nach Fig. 2a, das nach der Er
findung erzeugt wurde, hat die gleiche mittlere effektive
Trägerleistung wie das in Fig. 2b dargestellte System
nach dem Stand der Technik.
Die maximale Trägerleistung beträgt beim System nach
Fig. 2a
C max=9R²
und beim System nach Fig. 2b
C max=8R².
R ist der kleinste Abstand zwischen einem Signalspitzen
wert und der zugehörigen Entscheidergrenze (Entscheidungs
spielraum).
Fig. 3 zeigt die Trägeranordnung eines 7-PSK/ASK-Systems.
Die mittlere effektive Trägerleistung ist
die maximale Trägerleistung ergibt sich zu
C max=4R².
Die Signalzustände s₃ und s₆ nach Fig. 3 sind hierbei
nicht eindeutig bestimmt. Sie lassen sich jedoch durch
eine einfache Codierung kennzeichnen.
In einem 8-stufigen System treten im Basisband die
Zustände
auf. Die Zustände L0L und 0L0 sind im 7-PSK/ASK-
System nach Fig. 3 nicht eindeutig bestimmt. Zur Kenn
zeichnung dieser Zustände werden deshalb die Doppel
schritte
übertragen. Man erhält somit
folgende Kodierungstabelle
Zur Dekodierung werden zwei aufeinanderfolgende Übertra
gungsschritte miteinander logisch verknüpft, so daß zum
Dekodierer die entsprechend umgekehrte Tabelle gehört.
Durch dieses Kodierverfahren wird zwar der Bandbreiteaus
nutzungsgrad des 7-PSK/ASK-Systems im Vergleich zum
zitierten 8-PSK/ASK-System nach dem Stand der Technik
von 3 Bit/s pro Hz auf 2,4 Bit/s pro Hz reduziert, je
doch ist die die erforderliche mittlere effektive Träger
leistung - um z. B. eine Schrittfehler-Wahrscheinlich
keit von 1 · 10-7 zu erreichen - beim 7-PSK/ASK-System
um 3 dB geringer. In Fig. 4 ist ein 16-PSK/ASK-System
dargestellt mit der mittleren effektiven Trägerleistung
und der maximalen Trägerleistung
C max=18R².
Fig. 5 zeigt ein 32-PSK/ASK-System mit der mittleren
effektiven Trägerleistung
Die maximale Trägerleistung ist
C max=24,5R².
Fig. 6 zeigt ein 64-PSK/ASK-System. Seine mittlere
effektive Trägerleistung ist.
und die maximale Trägerleistung ist
C max=49R².
Die PSK/ASK-Systeme nach Fig. 2a und Fig. 3 bis Fig. 6
stellen nach der Erfindung erzeugte Trägeranordnungen dar,
deren mittlere effektive und maximale Trägerleistung gering
ist. Es können außerdem für alle n beliebig viele andere
Trägerkonfigurationen ermittelt werden.
Die Schrittfehler-Wahrscheinlichkeiten bei Gaußschem
Rauschen als Störer, wie sie in Fig. 7 dargestellt
sind, wurden nach der in der Zeitschrift Frequenz 34
(1980) 8 S. 228 bis 233 "Zur Berechnung der Fehler
wahrscheinlichkeit bei Quadraturmodulationsverfahren
zur synchronen Datenübertragung" von Wolfgang Schmidt
angegebenen Methode ermittelt.
Für die Darstellung in Fig. 8 wurden PSK/ASK-Systeme
unterstellt, die als Basisbandsignale Nyquist-Impulse
(raised cosine) verwenden mit einer äquivalenten Rausch
bandbreite B äq=v s.
Die Grenzbeziehung bei digitaler Übertragung nach Shannon
wird dann
E b=mittlere Signalenergie/Bit
n o=Rauschleistungsdichte
v bit=Bitrate
v s=Schrittgeschwindigkeit (Baudrate)
n o=Rauschleistungsdichte
v bit=Bitrate
v s=Schrittgeschwindigkeit (Baudrate)
Diese Beziehung ist in Fig. 8 grafisch dargestellt. Für
eine Bitfehler-Wahrscheinlichkeit von 1 · 10-7 ist die Lage
der PSK/ASK-Systeme nach Fig. 2 bis Fig. 6 in der Fig. 8 an
gegeben.
Der Phasenstern in Fig. 9 (nur Zeigerendpunkte sind ge
zeichnet), der mit einem Experimentalaufbau erzeugt wurde,
ist willkürlich gewählt, um die Realisierbarkeit der Er
findung zu demonstrieren. Die gemessenen Istwerte der Zei
gerendpunkte weichen von den gerechneten Sollwerten nur
geringfügig ab (±1° in der Phase; 0,26 dB in der Amplitude).
In Fig. 10 ist eine alternative Realisierung der Aufbau
träger für PSK/ASK-Systeme aufgezeigt, bei der nur ein
Phasenschieber benötigt wird.
Für jedes erzeugbare PSK/ASK-System läßt sich ein Kode
für die Amplituden des Aufbauträgersystems in Quadratur
darstellung angeben,
a₁₁, s₁₂, a₂₁, a₃₁, a₃₂, . . ., a n1, a n2.
Der Kode für das Aufbauträgersystem des 8-PSK/ASK-
Systems nach Fig. 2a lautet
a₁₁=1,5d, a₁₂=0, a₂₁=1,5d, a₂₂=1,5d, a₃₁=1,5d, a₃₂=-1,5d
und für das Aufbauträgersystem des 7-PSK/ASK-Systems
nach Fig. 3
a₁₁=2,25d, a₁₂=0, a₂₁=2d, a₂₂=1,125d, a₃₁=2d, a₃₂=-1,125d
d=reelle Konstante.
In Fig. 11 sind die entsprechenden Amplituden durch Potentio
meter eingestellt. Je zwei auf diese Weise eingestellte
Amplituden sind auf je einen Hybridkoppler geschaltet. Bei
dieser Anordnung ist lediglich ein Phasenschieber notwendig,
um die jeweils rechten Eingänge der Hybridkoppler in der
Phase um zu verschieben.
Claims (4)
1. Phasenumtastungs/Amplitudenumtastungs (PSK/ASK)-System
mit beliebiger, sowohl innerhalb (m=2 n )
als auch außerhalb (l=2 n -k) einer geometrischen Pro
gression wählbarer Stufenzahl m bzw. l (n=Anzahl der
bit/Übertragungsschritt, k=ganzzahlig),
dadurch gekennzeichnet, daß
sendeseitig n parallele, binäre Basisbandsignale mit n
um jeweils die Winkel ϕ₁-ϕ n phasenverschobenen Sinus
trägern g n(t) der ein ganzzahliges Vielfaches des Bit
taktes fbit oder Schrittaktes fs darstellenden Träger
frequenz f c in n Ringmodulatoren amplitudenmoduliert
werden und in einem Hybridkoppler mit n Eingängen zu
einem m=2 n -stufigen PSK/ASK-Sendesignal oder - bei
sendeseitiger Codierung und empfangsseitiger Decodie
rung der k nicht eindeutigen Signalzustände - zu einem
l=(2 n -k)-stufigen PSK/ASK-Sendesignal miteinander ver
knüpft werden (Fig. 1a).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerfrequenz f c für die Sinusträger g n(t) und
der Bit- oder Schrittakt (fbit=n · fs) durch eine Phasen
regelschleife phasenstarr miteinander gekoppelt sind
(f c=ν · fs oder f c=µ · fbit;ν,µ=ganzzahlig, Fig. 1a).
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
empfangsseitig die Trägerfrequenz f c aus der Spektral
linie des mit einem Schwingkreisfilter aus der Hüll
kurve des Empfangssignals abgeleiteten Bit- oder
Schrittaktes mit Hilfe einer einfachen Phasenregel
schleife wiedergewonnen wird (Fig. 1b).
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß bei einem l=(2 n -k)=7-stufigen PSK/ASK-
System der eine nicht eindeutige PSK/ASK-Zustand durch
jeweils zwei aufeinanderfolgende Übertragungsschritte
geeigneter Codierung erzeugt wird (Fig. 3).
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DE19833322954 DE3322954A1 (de) | 1982-11-24 | 1983-06-25 | 7-stufiges phasenumtastungs/amplitudenumtastungs (psk/ask)-system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243373 DE3243373A1 (de) | 1982-11-24 | 1982-11-24 | Phasenumtastungs/amplitudenumtastungs (psk/ask)-system mit beliebiger stufenzahl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3243373A1 DE3243373A1 (de) | 1984-07-26 |
DE3243373C2 true DE3243373C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6178860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823243373 Granted DE3243373A1 (de) | 1982-11-24 | 1982-11-24 | Phasenumtastungs/amplitudenumtastungs (psk/ask)-system mit beliebiger stufenzahl |
Country Status (1)
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1982
- 1982-11-24 DE DE19823243373 patent/DE3243373A1/de active Granted
Also Published As
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