DE4009458C2 - Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung - Google Patents
Spreizspektrum-NachrichtenverbindungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spreizspektrum-Nachrichten
verbindungsanordnung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2, die verschiedene Arten von Infor
mationen unter Verwendung eines gespreizten bzw. gedehnten Spektrums oder
sog. Spread-Spektrums überträgt und empfängt.
Es sind bereits verschiedenartige Systeme als Nachrich
tenverbindungssysteme entwickelt worden. Unter diesen
Systemen ist die Spread-Spektrum-Nachrichtenverbindung als
ein System mit hoher Zuverlässigkeit bekannt.
Bei der Spread-Spektrum-Nachrichtenverbindung wird auf
der Senderseite ein primär moduliertes Datensignal in einem
schmalen Frequenzband der Basisbandinformation, ein Tonsignal
usw. mit einem gedehnten Spektrum oder einem sog. Spread-
Spektrum übertragen, das dadurch erhalten wird, daß auf eine
Vielzahl von Frequenzen in einem breiten Frequenzband mit
hoher Geschwindigkeit gesprungen wird (FH Verfahren oder
Frequenzsprungverfahren), daß das Spektrum in einem breiten
Frequenzband unter Verwendung eines Hochdehnungspseudorausch
codes (PN Code) gedehnt wird (DS Verfahren oder Direktfolge
verfahren) oder diese Verfahren (FH/DS Verfahren) kombiniert
werden, und wird auf der Empfängerseite ein Informationssig
nal dadurch wiedergegeben, daß das Breitbandsignal auf das
ursprüngliche primär modulierte Schmalbandsignal mittels
eines Korrelators zurückgeführt wird. Diese Spread-Spektrum-
Nachrichtenverbindung hat in jüngster Zeit als Nachrichten
verbindungssystem mit sehr hoher Zuverlässigkeit aus
verschiedenen Standpunkten heraus Beachtung gefunden, da sie
von äußeren Interferenzen und Störungen unbeeinflußt bleibt,
eine hohe Geheimhaltung erlaubt usw.
Der wichtigste Aspekt bei der Spread-Spektrum-Nachrich
tenverbindung ist der Aufbau des Korrelators auf der
Empfängerseite. Bei der drahtlosen Spread-Spektrum-Nachrich
tenverbindung ist der Korrelator, der als der einfachste
Korrelator mit hoher Zuverlässigkeit angesehen wird, eine
Vorrichtung, die eine akustische Oberflächenwelle SAW
verwendet.
SAW Convolver lassen sich allgemein in korrelatorartige
(Verzögerungsleitung mit Abgriffen) und in convolverartige
unterteilen. Obwohl die korrelatorartigen Convolver einen
einfachen Aufbau und im allgemeinen einen hohen Wirkungsgrad
haben, werden sie stark vom Temperaturkoeffizienten des
Substrates beeinflußt. Im Gegensatz dazu werden die convol
verartigen Ausbildungen von Temperaturschwankungen kaum
beeinflußt, sie haben jedoch im allgemeinen einen niedrigen
Wirkungsgrad. Der oben beschriebene PN Code liegt bei den
korrelatorartigen Convolvern fest, so daß diese mit Änderun
gen des PN Codes nicht umgehen können, wohingegen die Art des
PN Codes bei den convolverartigen Typen frei variiert werden
kann. Wenn der Wirkungsgrad einen in der Praxis verwendbaren
Pegel hat, kann folglich der convolverartige Korrelator sehr
einfach benutzt werden.
Obwohl weiterhin bei der Spread-Spektrum-Nachrichtenver
bindung das DS Verfahren in sehr einfacher Weise angewandt
werden kann, da das Frequenzband eines Hochgeschwindigkeits-
PN Codes dadurch erweitert wird, daß dieser Code mit der
Basisbandinformation mittels eines Mischers gemischt wird,
besteht die Schwachstelle in der Trennung von anderen Kanälen
oder im sog. Fern/Nahproblem.
Es läßt sich daher sagen, daß das FH/DS Verfahren
vorteilhaft ist, bei dem das DS Verfahren mit dem FH
Verfahren kombiniert ist, um die Schwachstelle bei der
Trennung oder das Fern/Nahproblem zu überwinden.
Dieses Verfahren ist ein direktes Dehnungsmodulations
verfahren, bei dem die Mittenfrequenz periodisch springt.
Fig. 6 zeigt ein Spektrum einer derartigen Modulation.
Es wird z. B. verwiesen auf R. C. Dixon, "Spread Spectrum
Systems", John Wiley & Sons, 1984, Seiten 45-52, und die
dortige Fig. 2.25.
Das
Spread-Spektrumsignal, das in Fig. 6 dargestellt ist,
besteht aus einer Anzahl von Spreadsignalen. Ein direktes
Spreadsignal, das einen Teil eines gesamten Bandes überdeckt,
tritt jedesmal auf, wobei andererseits das Signal insgesamt
ein Frequenzsprungmuster hat. Das in seiner Frequenz
springende und direkt gedehnte Signal wird aus den folgenden
Gründen benutzt. Das heißt, daß es zur Erhöhung der Kapazität
der Dehnung des Spektrums, für Mehrfachanschlüsse und
diskrete Adressen und für einen Signalmultiplex verwandt
wird.
Das Ausgangssignal des FH/DS Modulators ist nichts
anderes als das Signal, das dadurch erhalten wird, daß eine
direkt dehnende Modulation einem in seiner Frequenz springen
den Träger überlagert wird, wie es in Fig. 7 dargestellt ist
(vgl. auch Fig. 2.26 des obigen Buchs von R. C. Dixon).
In Fig. 7 sind ein Frequenzsynthesizer 40, ein Codegenerator
41, ein Multiplikator 42, ein Gegentaktmodulator 43 und eine
Sendeantenne 44 dargestellt. Der Unterschied zwischen dieser
FH/DS Modulation und der einfachen direkt dehnenden Modula
tion besteht darin, daß die Trägerfrequenz bei der zuletzt
genannten Modulation konstant ist, während sie bei der zuerst
genannten Modulation variiert. Es ist weiterhin bekannt, daß
es möglich ist, ein System aufzubauen, bei dem die von einem
Codefolgenerator 41 kommenden Codedaten nicht nur zum
Bestimmen des Sprungmusters mittels des Frequenzsynthesizers
40, sondern auch für die Gegentaktmodulation zum direkten
Dehnen des Spektrums zugeführt werden.
Bei einem derartigen FH/DS Verfahren werden im Empfänger
ein direkt dehnender Korrelator und ein Frequenzsprungkorre
lator, die einander überlagern, beim Demodulieren der Spread-
Spektrummodulation vor der Demodulation des Basisbandes
benutzt. Das heißt, daß eine örtliche Bezugswelle das in
seiner Frequenz springende direkte Spreadsignal ist, das mit
dem Eingangssignal multipliziert wird. Fig. 8 zeigt den
Aufbau eines typischen FH/DS Empfängers mit Mischern 50 und
54, einem Zwischenfrequenzfilter 51, einem Basisbanddemodula
tor 52, einem Gegentaktmodulator 53, einem Frequenzsyn
thesizer 55, einem Codegenerator 56 und einer Synchronschal
tung 57. Der Orts- oder Überlagerungsbezugsoszillator ist im
wesentlichen gleich dem Modulator auf der Senderseite mit der
Ausnahme, daß (a) die Mittenfrequenz um einen Betrag versetzt
ist, der der Zwischenfrequenz entspricht, und (b) der direkte
Spreadcode durch das Basisbandeingangssignal nicht moduliert
ist.
Obwohl in der in Fig. 8 dargestellten Weise eine
Kombination aus dem Frequenzmischer 50 und dem Zwischenfre
quenzfilter 51 als Korrelator benutzt wird, hat diese
Ausbildung den Nachteil, daß die Synchronschaltung 57
kompliziert ist und die Zeit, bis zu der die Synchronisation
reift, lang ist.
Als FH/DS Korrelator hat ein SAW Convolver eine Anzahl
praktischer Vorteile insofern, als die Art des Frequenzsprun
ges und die Art des PN Codes frei geändert werden können.
Wenn jedoch die Sprungfrequenz einfach willkürlich gewählt
wird, dann ergibt sich eine komplizierte Zeitsynchronisation
des Frequenzsprunges und kann die Kanaltrennung nicht
verbessert oder das Fern/Nahproblem in zufriedenstellender
Weise überwunden werden. Wenn weiterhin die Frequenzbandbrei
te, die benutzt werden kann, durch gesetzliche Vorschriften
usw. beschränkt ist, kann das Sprungverfahren mit einem
Frequenzintervall von etwa der Hälfte der gedehnten Bandbrei
te nach dem DS Verfahren, das bisher untersucht wurde, nur
eine kleine Anzahl von Frequenzen erfassen, so daß die
Wirkung der Verbesserung der Charakteristik infolge der
Verwendung des FH/DS Verfahrens gering ist.
Weiterer Stand der Technik hinsichtlich Spreizspektrum-Nach
richtenverbindungsanordnungen ist aus der US 4 688251
bekannt. Dieses Dokument befaßt sich mit der Verringerung des Geräte
aufwands bei FH/DS-Kommunikationssystemen mit mehreren Sendern.
Im übrigen geht es nicht über den soweit beschriebenen Stand der Technik hinaus.
Durch die Erfindung soll eine Vereinfachung des
Modulations-/Demodulationsverfahrens verwirklicht werden, in
dem die dem Convolver eigenen Charakteristiken beim Dehnen
des Spektrums unter Verwendung des Frequenzsprunges und des
PN Codes für den Fall ausgenutzt werden, in dem ein Convolver
als Korrelator benutzt wird.
Zur Lösung dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß eine
Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung nach dem
Anspruch 1 und - gemäß einem anderen Aspekt - nach
dem Anspruch 2 vorgesehen.
Da bei der erfindungsgemäßen Spread-Spektrum-Nachrich
tenverbindungsvorrichtung das FH/DS Verfahren verwandt wird,
kann die Frequenz asynchron mit der Basisbandinformation auf
der Senderseite springen und kann zusätzlich der PN Code
asynchron dazu erzeugt werden. Es ist daher keine komplizier
te Synchronisierung notwendig. Wenn insbesondere ein SAW
Convolver als Convolver benutzt wird, kann aufgrund der
Tatsache, daß das Ausgangssignal verschwindet, wenn die
Frequenz auf der Empfangsseite von der auf der Bezugsseite um
einen Wert verschieden ist, der größer als der Kehrwert (fg)
des Zeitintervalls ist, das für eine akustische Oberflächen
welle notwendig ist, sich bis unter die Ausgangssteuerelek
trode fortzupflanzen, nur der Frequenzsprung zeitlich
zwischen dem Sender und dem Empfänger synchronisiert werden,
so daß es möglich ist, diese Bauteile sehr einfach aufzu
bauen, indem in ausreichendem Maße die Geschwindigkeit des
Frequenzsprunges des FH Verfahrens und die Geschwindigkeit
des PN Codes des DS Verfahrens bezüglich der Basisbandinfor
mation erhöht wird, indem die Punkte, an denen die FH
Modulation springt, annähernd mit einem Intervall von fg
festgelegt werden.
Es ist folglich möglich, eine Anzahl von Sprungfrequen
zen in einem beschränkten Frequenzband zu verwenden und
gleichfalls eine beträchtliche Verbesserung in der Kanaltren
nung sowie bezüglich des Fern/Nahproblems usw. zu erzielen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Verwen
dung eines SAW Convolvers, was die Grundlage der vorliegenden
Erfindung darstellt,
Fig. 2 und 3 die Korrelatorsausgangssignale des in Fig.
1 dargestelltem SAW Convolvers,
Fig. 4 in einem Blockschaltbild den Aufbau eines
Spread-Spektrumsenders und -empfängers gemäß eines Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 in einem Blockschaltbild ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 das Spektrum des FH/DS Verfahrens,
Fig. 7 in einem Blockschaltbild einen bekannten FH/DS
Sender und
Fig. 8 in einem Blockschaltbild einen bekannten FH/DS
Empfänger.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen, in welcher Weise die neuen
Grundcharakteristiken eines SAW Convolvers gemäß der
Erfindung bei einem Spread-Spektrumempfänger ausgenutzt
werden können, der einen SAW Convolver aufweist.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild umfaßt einen
SAW Convolver 25, Mischer 26 und 29, Oszillatoren 27 und 30
und PN Code Generatoren 28 und 31. Ein Mischsignal, das
dadurch gebildet wird, daß ein Signal mit einer Frequenz f1
vom Oszillator 27 und ein PN Code vom PN Code Generator 28 im
Mischer 26 gemischt werden, liegt am SAW Convolver 25 als
empfangenes Signal. Ein weiteres Mischsignal, das durch
Mischen eines Signals mit einer Frequenz f2 vom Oszillator 30
und eines PN Codes vom PN Code Generator 31 gebildet wird,
der zeitlich bezüglich des PN Code Generators 28 umgekehrt
ist, liegt am SAW Convolver 25 als Bezugsignal. Zu diesem
Zeitpunkt hat die Ausgangswellenform des Ausgangssignals des
Convolvers 32 eine Convolverspitze, wie es in Fig. 2 darge
stellt ist, wenn
Δf = | f1 - f2 | < fg (1)
(fg: Kehrwert des Zeitintervalls, das für eine akustische
Oberflächenwelle notwendig ist, sich bis unter die Steuer
elektrode des SAW Convolvers fortzupflanzen) sowie einen
beträchtlich geringeren Convolverspitzenwert, wie er in Fig.
3 dargestellt ist, so daß nur ein kleines, nahezu rausch
artiges Ausgangssignal erhalten wird, wenn
Δf = | f1 - f2 | < fg (2)
Im Hinblick auf die oben beschriebene Tatsache wird
folglich die Sprungfrequenz des Frequenzsprunges bei dem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spread-Spektrum-
Nachrichtenverbindung so gewählt, daß sie annähernd ein
ganzzahliges Vielfaches von fg ist, eine Charakteristik, die
dem oben beschriebenen SAW Convolver eigen ist, oder werden
die Frequenzsprungstellen so gewählt, daß ein Frequenz
unterschied von mehr als etwa fg zwischen den verschiedenen
Kanälen besteht. Durch die Wahl dieser Frequenzsprungstellen
beim FH Spreadverfahren ergibt sich eine Verbesserung des
Signalrauschverhältnisses beim Empfang bezüglich des
Signalrauschcodeverhältnisses, das dann erhalten wird, wenn
die Wahl willkürlich erfolgt.
Wenn beispielsweise f1 = 215 MHz und wenn die Frequenz
auf der f2 Seite einen Abstand von 215 MHz um mehr als etwa
110 kHz hat, dann ist das Ausgangssignals des Convolvers 32
erheblich reduziert. Da die Mittenfrequenz des benutzten SAW
Convolvers bei etwa 215 MHz liegt und die effektive Bandbrei
te etwa 30 MHz beträgt, können die Frequenzsprungstellen mit
einem Intervall von etwa 110 kHz in diesem Frequenzband von
etwa 30 MHz festgelegt werden.
Es hat sich herausgestellt, daß es in dieser Weise
möglich ist, eine Anzahl von Frequenzsprungstellen in einem
Frequenzband festzulegen, das annähernd identisch mit dem des
SAW Convolvers ist. Aus diesem Grunde ist es möglich, ein
Korrelationsausgangssignal durch Frequenzsprung des Bezugs
signals des SAW Convolvers zu erhalten.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Spread-Spektrum-Nachrichtenverbindungsvorrichtung, die
nach dem FH/DS Verfahren arbeitet und einen SAW Convolver
verwendet.
In Fig. 4 sind ein Senderteil T und ein Empfängerteil R
dargestellt. Der Senderteil T besteht aus Mischern 1, 3,
einem Oszillator 2, einem PN Code Generator 4, einem
Bandpaßfilter 5, einem Verstärker 6, einer Sendeantenne,
einer Oszillatorsteuerung 23 und einem Taktgenerator 24. Der
Empfängerteil R besteht andererseits aus einer Empfangsan
tenne 7', Bandpaßfiltern 8, 10, 14, Verstärkern 9, 15, einem
Oszillator 11, Mischern 12, 21, einem SAW Convolver 13, einem
Hüllkurvendetektor 16, einer Synchronschaltung 17, einer PN
Codesteuerung 18, einem PN Code Generator 19, einer Träger
synchronschaltung 20, einer Demodulierschaltung 22 und einer
Oszillatorsteuerung 23'. Im Senderteil T wird die primär
modulierte Basisbandinformation, die zu übertragen ist,
beispielsweise ein den digitalen Daten entsprechendes primär
moduliertes Signal dem Mischer 1 geliefert und wird ein
Signal zum Springen der Frequenz mit einem Interval des
Frequenzsprunges, wie es oben beschrieben wurde, mittels der
Oszillatorsteuerung 23 durch das Taktsignal erzeugt, das vom
Taktgenerator 24 synchron mit der Basisbandinformation kommt.
Ein Träger für das FH Signal wird durch den Oszillator 2
unter Verwendung dieses Signals erzeugt und die FH Spreadmo
dulation der Information wird durch den Mischer 1 bewirkt.
Danach wird ein schneller PN Code durch den PN Code Generator
4 synchron mit dem Takt vom Taktgenerator 24 erzeugt, wobei
der schnelle PN Code mit dem FH spreadmodulierten Signal, das
oben beschrieben wurde, im Mischer 3 gemischt wird, um die DS
Modulation zu bewirken. Danach geht das Signal durch das
Bandpaßfilter 5, das dafür sorgt, daß das notwendige
Frequenzband durchgeht, und weiter durch den Verstärker 6, um
die notwendige Energie zu erhalten. Danach wird das Spread-
Spektrum des FH/DS Systems über die Antenne 7 ausgesandt.
In der Empfangsstation R liegt das Spread-Spektrumsig
nal, das von der Antenne 7' empfangen wird, am SAW Convolver
13, nachdem es im Hochfrequenzbereich durch den Verstärker 9
sowie die Bandpaßfilter 8 und 10 verstärkt worden ist.
Weiterhin liegt auch das FH/DS Signal am SAW Convolver
13 als Bezugssignal, wobei dieses FH/DS Signal dadurch
erhalten wird, daß der vom Oszillator 11, der die FH
Trägerfrequenz für den SAW Convolver 13 erzeugt, die in der
gleichen Weise wie das empfangene Signal springt, kommende
Träger mittels des PN Code Generators 19 moduliert wird, der
den zeitlich umgekehrten PN Code bezüglich des PN Codes
erzeugt, der durch den PN Code Generator 4 auf der Sender
seite erzeugt wird. Der für die Erzeugung des Bezugssignals
in der oben beschriebenen Weise verwandte PN Code wird
synchron mit dem PN Code gehalten, der von der Senderseite
kommt und empfangen wird, was durch die Hüllkurvendetek
torschaltung 16, die Synchronschaltung 17 und die PN
Code Steuerschaltung 18 erfolgt. Das Ausgangssignal des
Convolvers 13, dessen Frequenz gleich 2fc ist, d. h. doppelt
so hoch wie die Eingangsträgerfrequenz fc ist, wird dann mit
einem Signal, das mit dem Träger des empfangenen Signals
durch die Synchronschaltung 20 synchronisiert ist (Frequenz
2fc) im Mischer 21 über das Bandpaßfilter 14 und den
Verstärker 15 gemischt und der Hüllkurvendetektorschaltung 16
zur Synchronisation des PN Codes zugeführt, wie es oben
beschrieben wurde. Das Signal mit einer Frequenz fc, das von
der Trägersynchronschaltung 20 kommt, liegt gleichfalls an
der Oszillatorsteuerung 23' und ist gleichfalls mit dem
Oszillator 11 synchronisiert, der mit der FH Trägerfrequenz
schwingt, wie es oben beschrieben wurde. Die primär modulier
te Basisbandinformation wird von der Modulierschaltung 22
erhalten, wenn der Träger, das FH Signal und der PN Code
zueinander synchron sind.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Spread-Spektrumsenders und -empfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung. In Fig. 5 sind gleiche oder analoge Schaltungen
wie in Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der
Senderteil T ist nahezu mit dem Senderteil T in Fig. 4 mit
der Ausnahme identisch, daß die primär modulierte Basisband
information am Taktgenerator 24 liegt. Im Empfängerteil R
sind andererseits ein Mischer 33, eine Regelverstärkerschal
tung 34, ein Überlagerungsoszillator 35, ein Taktgenerator 36
und eine FH Zeitsynchronschaltung 37 vorgesehen. Aufgrund der
Tatsache, daß das FH Signal, d. h. die Geschwindigkeit, mit
der der Oszillator 2 durch die Oszillatorsteuerung 23
springt, bei diesem Ausführungsbeispiel größer als die
Geschwindigkeit der Basisbandinformation ist, und die
Geschwindigkeit des PN Codes, der vom PN Code Generator 4
erzeugt wird, größer als diese Geschwindigkeit ist, ist es
nicht notwendig, die Oszillatorsteuerung 23' und den PN Code
Generator 4 mit der Basisbandinformation zu synchronisieren.
Wenn weiterhin die Geschwindigkeit des vom PN Code
Generator 4 erzeugten PN Codes ausreichend höher als die
Geschwindigkeit der Oszillatorsteuerung 23' ist, und der
Empfänger den SAW Convolver 13 verwendet, ist es nicht
notwendig, den PN Code Generator 4 mit der Oszillatorsteue
rung 23 auf der Senderseite zu synchronisieren.
Der Aufbau des Empfängerteils T in Fig. 5 ist daher
einfach, da eine Synchronisation nur für das FH Signal
benötigt wird.
Zunächst wird das von der Antenne 7' im Empfangsteil
empfangene Spread-Spektrumsignal in ein Zwischenfrequenzband
durch den Überlagerungsoszillator 35 und den Mischer 33 nach
einer Verstärkung durch das Bandpaßfilter 8 und den Verstär
ker 9 umgewandelt.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Regelverstärkerschaltung 34
problemlos arbeiten, wenn die Amplitude des modulierten
Signals, das von der Senderseite kommt, konstant ist, so daß
es möglich ist, Instabilitäten in der Intensität der
empfangenen elektromagnetischen Welle, beispielsweise eine
Schwunderscheinung, auszuschließen. Das Signal liegt am SAW
Convolver 13 als übertragendes Signal, nachdem es durch das
Bandpaßfilter 10 hindurchgegangen ist.
Als Bezugssignal liegt andererseits das gleiche Signal
wie das FH/DS Spread-Spektrumsignal auf der Senderseite
(wobei jedoch der PN Code für die direkte Folge zeitlich
bezüglich dem Code auf der Senderseite umgekehrt ist) am SAW
Convolver 13, um eine Korrelation zu bilden. Die primär
modulierte Basisbandinformation wird wiederhergestellt, indem
Rauschstörungen entfernt werden, das übersandte Signal
entnommen wird und das Signal durch die Demodulierschaltung 22
geleitet wird, nachdem es durch das Bandpaßfilter 14 und den
Verstärker 15 hindurchgegangen ist. Die FH Zeitsynchronschal
tung 37 wird dann so angesteuert, daß der Ausgangssignal
spitzenwert des SAW Convolvers 13 am größten ist, und der
Zeitpunkt, an dem das FH Signal erzeugt wird, wird durch die
Oszillatorsteuerung 23' und den Oszillator 11 reguliert. Die
Frequenzsprungstellen des FH Signals werden dann so festge
legt, daß sie annähernd ganzzahlige Vielfache von fg sind,
oder daß ein Frequenzunterschied größer als fg zwischen
benachbarten Kanälen gerade so wie auf der Senderseite
besteht. Um die Empfängerseite mit der Senderseite bezüglich
des Zeitpunktes und der Reihenfolge der Frequenzsprünge zu
synchronisieren, wird jedoch die FH Zeitsynchronschaltung 37
betrieben.
Es ist nicht notwendig, den Taktgenerator 36 für das DS
Signal und den PN Code Generator 19 mit der Senderseite zu
synchronisieren, es wird jedoch der PN Code, der zeitlich
bezüglich des auf der Senderseite benutzten Codes umgekehrt
ist, erzeugt, der mit dem FH Signal durch den Mischer
gemischt wird, wobei das FH/DS Signal als Bezugssignal am SAW
Convolver 13 liegt.
Wenn bei der FH/DS Spread-Spektrum-Nachrichtenverbin
dungsvorrichtung die Frequenzsprungstellen des Frequenzsprun
ges aus der Charakteristik des SAW Convolvers so festgelegt
werden, daß immer ein Unterschied von mehr als fg zwischen
den Frequenzsprungstellen besteht, an denen die verschiedenen
Kanäle springen, kann leicht das Signalrauschverhältnis
erheblich vergrößert werden.
Wie es oben beschrieben wurde, kann bei der erfindungs
gemäßen Spread-Spektrum-Nachrichtenverbindungsvorrichtung
aufgrund der Tatsache, daß es möglich ist, sie leicht als
FH/DS System auszubilden, die Informationsübertragung mit
hoher Zuverlässigkeit und einer kleinen Anzahl von Fehlern
mittels eines sehr einfachen Senders und Empfängers erfolgen.
Insbesondere dann, wenn die Nachrichtenverbindung unter
Verwendung eines SAW Convolvers und einer schwachen elektro
magnetischen Welle bewirkt wird, deren Frequenzband be
schränkt ist, ist dieser Effekt merklich und in der Praxis
sehr groß.
Claims (5)
1. Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung, umfassend:
- 1. einen Sender (T), welcher ein mittels eines Pseudorauschcodes spektral gespreiztes, durch zu sendende Daten moduliertes Spreizspektrum-Signal aussendet, und
- 2. einen das gesendete Spreizspektrum-Signal empfangenden Empfänger (R) mit
einem Convolver (13), welcher aus dem empfangenen Spreizspektrum-Signal
mittels eines zu dem senderseitig verwendeten Pseudorauschcode
zeitinvertierten Referenz-Pseudorauschcodes die Daten wiedergewinnt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (T) zur Bildung des Spreizspektrum- Signals umfaßt: - 3. eine primäre Moduliereinrichtung, welche aus den zu sendenden Daten eine primär modulierte Basisband-Information bildet,
- 4. eine sekundäre Moduliereinrichtung (1, 2, 23), welche die primär modulierte Basisband-Information durch Frequenzspringen spektral spreizt, und
- 5. eine tertiäre Moduliereinrichtung (3, 4), welche die von der sekundären
Moduliereinrichtung (1, 2, 23) ausgegebene, spektral gespreizte Basisband-
Information mittels des senderseitig verwendeten Pseudorauschcodes spektral
spreizt,
und daß der Empfänger (R) zur Wiedergewinnung der Daten ein durch Mischen des Referenz-Pseudorauschcodes und eines zu dem senderseitigen Frequenzspringen zeitlich synchronen Frequenzsprungsignals gewonnenes Mischsignal mittels des Convolvers (13) mit dem empfangenen Spreizspektrum-Signal korreliert.
2. Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung, umfassend:
- 1. einen Sender (T), welcher ein mittels eines Pseudorauschcodes spektral gespreiztes, durch zu sendende Daten moduliertes Spreizspektrum-Signal aussendet, und
- 2. einen das gesendete Spreizspektrum-Signal empfangenden Empfänger (R) mit
einem Convolver (13), welcher aus dem empfangenen Spreizspektrum-Signal
mittels eines zu dem senderseitig verwendeten Pseudorauschcode
zeitinvertierten Referenz-Pseudorauschcodes die Daten wiedergewinnt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (T) zur Bildung des Spreizspektrum- Signals umfaßt: - 3. eine primäre Moduliereinrichtung, welche aus den zu sendenden Daten eine primär modulierte Basisband-Information bildet,
- 4. eine sekundäre Moduliereinrichtung (1, 2, 23), welche die primär modulierte Basisband-Information durch hierzu asynchrones Frequenzspringen spektral spreizt, und
- 5. eine tertiäre Moduliereinrichtung (3, 4), welche die spektral gespreizte Basisband-Information der sekundären Moduliereinrichtungg (1, 2, 23) mittels des asynchron zu der Modulation durch die erste und die zweite Moduliereinrichtung (1, 2, 23) erzeugten Pseudorauschcodes spektral spreizt, und daß der Referenz-Pseudorauschcode zu dem senderseitigen Pseudorauschcode und einer senderseitigen Trägerfrequenz asynchron ist und der Empfänger (R) zur Wiedergewinnung der Daten ein durch Mischen des Referenz-Pseudrauschocodes und eines zu dem senderseitigen Frequenzspringen zeitlich synchronen Frequenzsignals gewonnenes Mischsignal mittels des Convolvers (13) mit dem empfangenen Spreizspektrum-Signal korreliert.
3. Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Convolver (13) ein akustische
Oberflächenwellen ausbildener Convolver ist.
4. Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich benachbarte Sprungfrequenzstellen beim
Frequenzspringen um einen Wert voneinander unterscheiden, der größer ist als
der Kehrwert derjenigen Zeitdauer, die eine akustische Oberflächenwelle zur
Ausbreitung unter einer Ausgangssteuerelektrode des Convolvers (13)
benötigt.
5. Spreizspektrum-Nachrichtenverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das empfängerseitige
Frequenzspringen zeitlich zwischen Sender (T) und Empfänger (R)
synchronisiert ist und hierzu die Geschwindigkeit des Frequenzspringens und
die Geschwindigkeit des Pseudorauschcodes in der sekundären (1, 2, 23)
bzw. der tertiären Moduliereinrichtung (3, 4) größer als die Geschwindigkeit
der primär modulierten Basisband-Information eingestellt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1073477A JPH0810840B2 (ja) | 1989-03-24 | 1989-03-24 | スペクトラム拡散通信装置 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009458A1 DE4009458A1 (de) | 1990-09-27 |
DE4009458C2 true DE4009458C2 (de) | 1998-11-05 |
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Family Applications (1)
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