DE10038187B4 - Verfahren zum Übertragen in nicht-orthogonalen physikalischen Kanälen im Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zum Übertragen in nicht-orthogonalen physikalischen Kanälen im Kommunikationssystem Download PDF

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    • H04J13/0007Code type
    • H04J13/004Orthogonal
    • H04J13/0044OVSF [orthogonal variable spreading factor]

Abstract

Verfahren zum Übertragen in physikalischen Kanälen, wobei in einer Abwärtstrecke Daten von einem Sender an mindestens eine Mobilstation übertragen werden, mit den folgenden Schritten:
– Ermitteln eines Ausmaßes der Nicht-Orthogonalität zwischen physikalischen Kanälen in der Abwärtstrecke;
– unterschiedliches Festlegen jedes Übertragungsstartpunktes für jeden physikalischen Kanal, wenn zwischen den physikalischen Kanälen Nicht-Orthogonalität existiert; und
– Übertragen der Daten in der Abwärtsstrecke über jeden physikalischen Kanal mit Nicht-Orthogonalität mit einem anderen Übertragungsstartpunkt;
– Übertragen der Daten in der Abwärtsstrecke über jeden physikalischen Kanal mit Orthogonalität mit dem gleichen Übertragungsstartpunkt.

Description

    • Priorität: 04. August 1999, Korea (KR), Nr. P1999-32024 (P) 18. August 1999, Korea (KR), Nr. P1999-34205 (P)
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung in nicht-orthogonalen physikalischen Kanälen durch einen einzelnen Sender im Kommunikationssystem.
  • Beschreibung der einschlägigen Technik
  • In einem Mobilkommunikationssystem mit Mehrfachzugriff kann gleichzeitig in mehreren physikalischen Kanälen über dasselbe Frequenzband übertragen werden. In diesem Fall können zwischen den physikalischen Kanälen Wechselwirkungen auftreten, was die Kommunikationsqualität beeinträchtigt.
  • Um die obige Beeinträchtigung der Kommunikationsqualität zu verhindern, wird in einem Mobilkommunikationssystem mit Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA = code division multiple access) ein Verfahren verwendet, bei dem den jeweiligen physikalischen Kanälen charakteristische Kanalbildungscodes zugeordnet werden.
  • Anders gesagt, wird das Frequenzband von über einen jeweiligen physikalischen Kanal übertragenen Daten dadurch gespreizt, dass die Daten mit einem charakteristischen Kanalbildungscode multipliziert werden, der dem entsprechenden physikalischen Kanal zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass die Übertragung der mit ihrem Kanalbildungscode multiplizierten Daten (d.h. nach deren Aufspreizung) viel mehr Frequenzbänder erfordert, als die Übertragung der Daten selbst, da eine Codestückrate, d.h. die Übertragungsrate des Kanalbildungscodes, höher als eine Bitrate, d.h. die Übertragungsrate der Daten, ist.
  • Hierbei wird der durch Teilen der Codestückrate durch die Bitrate erhaltene Wert als Spreizungsfaktor bezeichnet. Dieser Spreizungsfaktor bedeutet die Anzahl der Kanalbildungscode-Codestücke multipliziert mit einem einzelnen Datenbit.
  • Wenn die Daten empfangen werden, multipliziert ein Empfänger ein empfangenes Signal mit dem charakteristischen Kanalbildungscode, der dem zu empfangenden, entsprechenden physikalischen Kanal zugeordnet ist, und dann integriert er den multiplizierten Wert für eine Bitperiode. D.h., dass der Empfänger den charakteristischen Kanalbildungscode des physikalischen Kanals, den er kennen sollte, bereits kennt.
  • Der Kanalbildungscode des physikalischen Kanals, den der Empfänger wissen möchte, besteht aus Codestücken mit dem Wert "-1" oder "1".
  • Wie oben beschrieben, wird, wenn der Wert des Codestücks zweimal mit demselben Kanalbildungscode multipliziert wird, dieser Wert immer "1", so dass der Einfluss durch den Kanalbildungscode verschwindet und nur die Datensignalkomponente im Signal verbleibt.
  • Indessen wird die Signalkomponente aufgrund eines anderen physikalischen Codes, der einer Wechselwirkung entspricht, im Sender mit dem Kanalbildungscode multipliziert, und er wird dann im Empfänger mit einem anderen Kanalbildungscode multipliziert, so dass das sich ergebende Signal in Form eines Störsignals vorliegt, da der Kanalbildungscode nicht entfernt wird, wobei die Stärke des Störsignals stark verringert wird, wenn es durch einen Integrierer im Empfänger läuft.
  • Insbesondere werden in der Abwärtsstrecke eines CDMA-Systems die physikalischen Kanäle unter Verwendung orthogonaler Codes mit variablem Spreizungsfaktor (OVSF-Codes = orthogonal variable spreading factor codes), die zueinander rechtwinklige Kanalbildungscodes sind, unterschieden. Ein OVSF-Code dient dazu, die physikalischen Kanäle nach der Spreizung unabhängig von Datenwerten zwischen zeitsynchronen physikalischen Kanälen oder der Spreizungsrate der physikalischen Kanäle zueinander orthogonal zu machen.
  • Wenn die physikalischen Kanäle zueinander orthogonal sind, tritt zwischen Signalen, die vom selben Sender über denselben Pfad übertragen werden, keine Wechselwirkung auf, und es kann in einer großen Anzahl physikalischer Kanäle übertragen werden, ohne dass die Kommunikationsqualität beeinträchtigt ist.
  • In einem breitbandigen CDMA(W-CDMA = wideband CDMA)-System, das zum Unterstützen eines IMT-2000-Diensts vorgeschlagen wurde, wird ein Scrambling- oder Verschachtelungscode dazu verwendet, Basisstationen oder Kleinzonen zu unterscheiden. Dieser Scramblingcode ist ein Code, der jeder Basisstation oder Kleinzone zugeordnet ist.
  • Es sei angenommen, dass jeder Basisstation ein Scramblingcode zugeordnet ist. Wenn die Anzahl der physikalischen Kanäle pro Basisstation kleiner als die Anzahl nutzbarer OVSF-Codes ist, ist es bevorzugt, dass für eine Basisstation ein Scramblingcode verwendet wird. Wenn jedoch die Anzahl physikalischer Kanäle pro Basisstation größer als die Anzahl der nutzbaren oVSF-Codes ist, sollten mehrere Scramblingcodes verwendet werden. Wenn mehrere Scramblingcodes verwendet werden, kommt es aufgrund des OVSF-Codes bei Verwendung desselben Scramblingcodes zu Orthogonalität zwischen den physikalischen Kanälen, jedoch kommt es unter Verwendung verschiedener Scramblingcodes zu keiner Orthogonalität zwischen denselben.
  • Ein erster verwendeter Scramblingcode wird als primärer Scramblingcode bezeichnet, und ein zusätzlich verwendeter Scramblingcode wird als Sekundärscramblingcode bezeichnet. In einer Basisstation existieren mehrere Sekundärscramblingcodes, und es sei angenommen, dass deren Anzahl "M" ist.
  • 1 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus einer Spreizeinrichtung in einem Sender einer W-CDMA-Basisstation, wobei es sich um eine herkömmliche Funkverbindungsvorrichtung zum Unterstützen des IMT-2000-Diensts handelt, und 2 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Modulators im Sender einer W-CDMA-Basis station.
  • Gemäß den 1 und 2 existieren als im Sender einer W-CDMA-Basisstation verwendete Codes ein Kanalbildungscode und ein Scramblingcode (gemäß der Literaturstelle: 3GPP RAN 25.213, v2.1.0 (1999-04) zu Spreizung und Modulation (FDD)).
  • Der Kanalbildungscode wird in charakterisierender Weise einem physikalischen Kanal zugeordnet, und eine Basisstation verwendet einen Primärscramblingcode und M Sekundärscramblingcodes.
  • Als Erstes wird ein Spreizungsprozess erläutert.
  • Ein physikalischer Kanal besteht aus einem reservierten physikalischen Datenkanal (DPDCH = dedicated physical data channel) und einem reservierten physikalischen Steuerungskanal (DPCCH = dedicated physical control channel). Das Signal im physikalischen Kanal wird durch einen Seriell-Parallel-Wandler in ein I-Kanalzweigsignal und ein Q-Kanalzweigsignal aufgeteilt, und die Zweigsignale des I- und des Q-Kanals werden durch Mischer mit dem OVSF-Code des entsprechenden physikalischen Kanals multipliziert, um gespreizt zu werden.
  • Die gespreizten I-Kanalzweigsignale und die gespreizten Q-Kanalzweigsignale werden durch einen I-Kanalzweigsignalsummierer bzw. einen Q-Kanalzweigsignalsummierer aufsummiert. Das aufsummierte Q-Kanalzweigsignal wird durch einen Imaginärzahlwandler in eine Imaginärzahl umgesetzt, und dann werden die umgesetzte Imaginärzahl und das aufsummierte I-Kanalzweigsignal durch einen Komplexzahlkombinierer zu einer komplexen Zahl kombiniert. Diese komplexe Zahl wird durch einen speziellen Komplexwert-Scramblingcode in einem Mischer einem Komplexwert-Scramblingvorgang unterzogen.
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 2 ein Modulationsprozess erläutert.
  • Die durch die Scramblingcodes einem Komplexwert-Scramblingvorgang unterzogenen Signale, deren Anzahl M+1 ist, werden durch einen Komplexzahlsummierer aufsummiert, und das Summensignal wird in einen reellen und einen imaginären Teil unterteilt. Das Reellteilsignal und das Imaginärteilsignal durchlaufen Impulsmodulations-Funktionsabschnitte und werden mit cosωt bzw. -sinωt multipliziert. Schließlich werden die multiplizierten Signale durch einen Summierer aufsummiert, um über eine Antenne gesendet zu werden.
  • Wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, wird zwischen den physikalischen Kanälen eine zeitliche Synchronisation ausgeführt, wenn die Basisstation die Signale sendet, und zwischen Startpunkten der Codestückübertragung für die jeweiligen physikalischen Kanäle besteht keine Differenz. 3 zeigt die Differenz zwischen Startpunkten von Codestücksignalen der jeweiligen physikalischen Kanäle bei einem herkömmlichen Sender in einer W-CDMA-Basisstation.
  • 4 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Demodulators im herkömmlichen Empfänger in einer W-CDMA-Basisstation. Der durch diesen ausgeführte Demodulationsprozess ist der folgende.
  • Das über eine Mobilstation-Empfängerantenne empfangene Signal wird in zwei Signale aufgeteilt, und die aufgeteilten Signale werden mit cosωt bzw. sinωt multipliziert. Die multiplizierten Signale werden in digitale Signale umgesetzt, die dasselbe Filter mit Codestückanpassung durchlaufen. Dann durchläuft die mit sinωt multiplizierte Signalkomponente einen Imaginärzahlwandler, um in eine imaginäre Zahl umgesetzt zu werden. Die vom Imaginärzahlwandler ausgegebene imaginäre Zahl und die mit cosωt multiplizierte Signalkomponente werden durch einen Komplexzahlkombinierer zu einer komplexen Zahl kombiniert. Die vom Komplexzahlkombinierer ausgegebene komplexe Zahl, die ein Signal mit der Einheit eines Abtastwerts ist, wird durch einen Block für Unterabtastung in ein Signal mit Codestückeinheit umgesetzt. Das vom Block für Unterabtastung ausgegebene Signal wird als Eingangssignal von Entspreizern für alle Scramblingcodes verwendet. Genauer gesagt, muss, da die W-CDMA-Basisstation physikalische Kanäle sendet, die unabhängig von den von allen physikalischen Kanälen verwendeten Scramblingcodes keinen Unterschied der Startpunkte bei der Codestückübertragung zeigen (d.h. Vorliegen/Fehlen wechselseitiger Orthogonalität), der Empfänger der W-CDMA-Mobilstation keine gesonderte Anpassung an die Startpunkte der Codestückübertragung für jeweilige physikalische Kanäle ausführen.
  • Wie oben beschrieben, kann, wenn die physikalischen Kanäle zeitlich synchron sind, aufgrund der Eigenschaft des OVSF-Codes Orthogonalität zwischen den physikalischen Kanälen mit demselben Scramblingcode bewirkt werden.
  • Um die physikalischen Kanäle zeitlich zu synchronisieren, sollten die Startpunkte der Codestückübertragung in den physikalischen Kanälen identisch sein. Jedoch kann zwischen physikalischen Kanälen mit verschiedenen Scramblingcodes selbst dann für keine Orthogonalität gesorgt werden, wenn sie zeitlich synchron sind (d.h., wenn sie denselben Startpunkt für die Codestückübertragung aufweisen). Ferner weisen dann, wenn die physikalischen Kanäle denselben Startpunkt für die Codestückübertragung aufweisen, wie in der einschlägigen Technik, sogar die physikalischen Kanäle ohne Orthogonalität denselben Startpunkt für die Codestückübertragung auf, was bewirkt, dass die Wechselwirkung zwischen physikalischen Kanälen ohne Orthogonalität am größten wird (M. B. Pursley, "Performance evaluation of phase-coded spread-spectrum multiple-access communication-part I: system analysis," IEEE Trans. Commun. Vol. COM-25, No. 8, Aug. 1977, S. 795 – 799).
  • Es existiert auch das Problem, dass die Wechselwirkung zwischen physikalischen Kanälen ohne Orthogonalität in einem cdma2000-System groß wird, das einen Standard verschieden von dem des W-CDMA-Systems aufweist und den IMT-2000-Dienst unterstützt. In der Abwärtsstrecke des cdma2000-Spreizspektrumsystems zum Unterstützen des IMT-2000-Diensts, werden die physikalischen Kanäle unter Verwendung einer Walsh-Funktion unterschieden, die zueinander orthogonalen Kanalbildungscodes entspricht.
  • Diese Walsh-Funktion dient dazu, die physikalischen Kanäle nach der Spreizung unabhängig von Datenwerten zwischen zeitsynchronen physikalischen Kanälen oder der Spreizungsrate der physikalischen Kanäle zueinander orthogonal zu machen.
  • Wenn die physikalischen Kanäle zueinander orthogonal sind, tritt zwischen den Signalen, die vom selben Sender über denselben Pfad übertragen werden, keine Wechselwirkung auf, und es kann in einer großen Anzahl physikalischer Kanäle ohne Beeinträchtigung der Kommunikationsqualität übertragen werden.
  • Auch wird im cdma2000-Spreizspektrumsystem eine quasiorthogonale Funktion (QOFs) zusätzlich zur Walsh-Funktion verwendet. Die Walsh-Funktion wird dann verwendet, wenn die Anzahl physikalischer Kanäle pro Kleinzone kleiner als die Anzahl verwendbarer Walsh-Funktionen ist, während die quasiorthogonale Funktion (QOF) verwendet wird, wenn die Anzahl physikalischer Kanäle pro Kleinzone größer als die Anzahl verwendbarer Walsh-Funktionen ist.
  • Es sind drei quasiorthogonale Funktionen (QOFs) definiert (siehe 3GPP2 C. S0002-A, Physical Layer Standard for cdma 2000 Spread Spectrum Systems, Release A.). Hierbei wird, wenn die Walsh-Funktion selbst als quasiorthogonale Funktion angesehen wird, die Anzahl der quasiorthogonalen Funktionen vier, und nachfolgend wird davon ausgegangen, dass die Anzahl der quasiorthogonalen Funktionen vier ist.
  • Wenn mehrere quasiorthogonale Funktionen in einer Kleinzone als Kanalbildungscodes verwendet werden, kommt es zu Orthogonalität zwischen gleichen quasiorthogonalen Funktionen, und zwischen physikalischen Kanälen, die dieselbe quasiorthogonale Funktion als Kanalbildungscodes verwenden, tritt keine Wechselwirkung auf. Jedoch kommt es zwischen den verschiedenen quasiorthogonalen Funktionen zu keiner Orthogonalität, was bewirkt, dass zwischen physikalischen Kanälen unter Verwendung verschiedener quasiorthogonaler Funktionen Wechselwirkungen auftreten.
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer Sendevorrichtung im herkömmlichen cdma2000-System. In 5 ist eine Sendevorrichtung einer Basisstation im herkömmlichen cdma2000-System veranschaulicht.
  • Gemäß 5 verfügt die Sendevorrichtung über einen ersten Mischer 100 zum Erzeugen eines Kanalbildungscodes durch Multiplizieren einer Walsh-Funktion mit dem Vorzeichen einer quasiorthogonalen Funktion, Spreizeinrichtungen 110 und 111 zum Spreizen eines eingegebenen I-Kanalsignals und Q-Kanalsignals durch jeweiliges Multiplizieren derselben mit dem Kanalbildungscode, eine Rotiereinrichtung 120 zum Rotieren des gespreizten I-Kanalsignals und des Q-Kanalsignals in einer I- bzw. einer Q-Ebene entsprechend einem Walsh-Rotationswert, einen Komplexzahlmultiplizierer 130 zur Komplex zahlmultiplikation des von der Rotiereinrichtung 120 ausgegebenen I-Kanalsignals und des Q-Kanalsignals durch Multiplizieren derselben mit einem Pseudorauschsignalcode, und einen Modulator 150 zum Modulieren des vom Komplexzahlmultiplizierer 130 ausgegebenen I-Kanalsignals und Q-Kanalsignals durch Multiplizieren derselben mit einem Träger.
  • Hierbei verfügt die Spreizeinrichtung 110 über einen zweiten Mischer 111 zum Spreizen des I-Kanalsignals durch Multiplizieren desselben mit dem erzeugten Kanalbildungscode, und einen dritten Mischer 112 zum Spreizen des Q-Kanalsignals durch Multiplizieren desselben mit dem erzeugten Kanalbildungscode.
  • Der Komplexzahlmultiplizierer 130 verfügt über einen vierten Mischer 131 zum Multiplizieren des von der Rotiereinrichtung 120 ausgegebenen I-Kanalsignals mit dem Pseudorauschsignalcode für den I-Kanal, einen fünften Mischer 132 zum Multiplizieren des von der Rotiereinrichtung 120 ausgegebenen I-Kanalsignals mit dem Pseudorauschsignalcode für den Q-Kanal, einen sechsten Mischer 133 zum Multiplizieren des von der Rotiereinrichtung 120 ausgegebenen Q-Kanalsignals mit dem Pseudorauschsignalcode für den I-Kanal, einen siebten Mischer 134 zum Multiplizieren des von der Rotiereinrichtung 120 ausgegebenen Q-Kanalsignals mit dem Pseudorauschsignalcode für den I-Kanal, einen ersten Kombinierer 135 zum Addieren des Ausgangssignals des vierten Mischers 131 und des Ausgangssignals des sechsten Mischers 133, und einen zweiten Kombinierer 136 zum Addieren des Ausgangssignals des fünften Mischers 132 und des Ausgangssignals des siebten Mischers 134.
  • Nun wird der Betrieb der Sendevorrichtung im auf die obige Weise aufgebauten herkömmlichen Kommunikationssystem erläutert.
  • Der jeweilige physikalische Kanal besteht aus einem I-Kanalzweigsignal XI und einem Q-Kanalzweigsignal XQ. Dann werden das I- und das Q-Kanalzweigsignal dadurch gespreizt, dass sie jeweils mit den Kanalbildungscodes der entsprechenden physikalischen Kanäle multipliziert werden, wenn sie die Mischer 111 und 112 durchlaufen.
  • Der jeweilige Kanalbildungscode wird dadurch erzeugt, dass die Walsh-Funktion mit dem Vorzeichen der quasiorthogonalen Funktion (QOF) QOFsign multipliziert wird. Das I-Kanalzweigsignal Iin und das Q-Kanalzweigsignal Qin werden in der Rotiereinrichtung 120 mittels des Walsh-Rotationswerts Walshrot um 0° oder 90° in der I- und der Q-Ebene gedreht.
  • Danach werden das I- und das Q-Kanalzweigsignal im Komplexzahlmultiplizierer 130 durch einen Pseudozufallscode PNI+jPNQ einer Komplexzahlmultiplikation unterzogen. Nach der Komplexzahlmultiplikation durchlaufen ein reeller Ausgangswert I und ein imaginärer Ausgangswert Q Grundbandfilter 140 bzw. 141, und dann werden sie im Modulator 150 mit einer Trägerfrequenz moduliert.
  • Nun werden das Walsh-Vorzeichen QOFsign und der Walsh-Rotationswert Walshrot zum Erzeugen der quasiorthogonalen Funktion QOF in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben. [Tabelle 1]
    Figure 00110001
    Figure 00120001
  • In der Tabelle 1 bedeutet Wn N einen Wert, dessen Länge N ist und dessen Walsh-Codeindex n ist. Die zeitliche Synchronisation erfolgt zwischen allen physikalischen Kanälen, in denen von der Basisstation übertragen wird, und so existiert keine Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung zwischen den physikalischen Kanälen.
  • In 6 ist die Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung zwischen den jeweiligen physikalischen Kanälen in einer Sendevorrichtung einer cdma2000-Basisstation dargestellt.
  • Aus 6 ist erkennbar, dass die Startpunkte der Codestückübertragung in den jeweiligen physikalischen Kanälen identisch sind. 7 ist ein Blockdiagramm einer Empfangsvorrichtung in einem herkömmlichen cdma2000-System. In 7 ist die Empfangsvorrichtung einer Mobilstation im herkömmlichen cdma2000-System dargestellt.
  • Gemäß 7 verfügt die Empfangsvorrichtung der Mobilstation über einen Demodulator 300 zum Demodulieren eines empfangenen Signals in ein Grundbandsignal durch Multiplizieren des empfangenen Signals mit einem Sinusträger bzw. einem Cosinusträger, Analog-Digital-Wandler 303 und 304 zum Umsetzen demodulierter Signale in digitale Signale, Grundbandfilter 305 und 306 zum Filtern der von den Analog-Digital-Wandlern 305 und 306 ausgegebenen jeweiligen digitalen Signale, und Blöcke 307 und 308 für Unterabtastung zum Umsetzen gefilter ter digitaler Signale in der Einheit eines Abtastwerts in Signale in der Einheit eines Codestücks und zum Übertragen der umgesetzten Signale an einen Pseudorauschsignal-Decodierer. Die Zahl "L" bezeichnet die Anzahl von Abtastwerten pro Codestück in den Blöcken 307 und 308 für Unterabtastung.
  • Nun wird der Betrieb der auf die obige Weise aufgebauten Empfangsvorrichtung der Mobilstation erläutert.
  • Das über eine Empfangsantenne der Mobilstation eingegebene Signal wird in zwei Signale aufgeteilt. Die zwei Signale werden durch die Demodulatoren 301 und 302 in Grundbandsignale demoduliert und dann durch die Analog-Digital-Wandler 303 und 304 in digitale Signale umgesetzt.
  • Die umgesetzten digitalen Signale durchlaufen die Grundbandfilter 305 und 306, werden durch die Blöcke 307 und 308 für Unterabtastung in Signale mit der Einheit eines Codestücks unterteilt, und sie werden dann an den Pseudorauschsignalcode-Decodierer (nicht dargestellt) übertragen. Wie oben beschrieben, erfolgt in einer Basisstation des cdma2000-Systems eine Übertragung in allen physikalischen Kanälen ohne Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung, unabhängig vom Index der durch die physikalischen Kanäle quasiorthogonalen Funktion (d.h. Vorliegen/Fehlen wechselseitiger Orthogonalität), und es ist nicht erforderlich, dass der Empfänger einer Mobilstation im cdma2000-System eine gesonderte Anpassung der Startpunkte der Codestückübertragung für die jeweiligen physikalischen Kanäle ausführt.
  • Wie oben beschrieben, sind im cdma2000-System physikalische Kanäle mit derselben quasiorthogonalen Funktion (QOF) wegen der Eigenschaft der Walsh-Funktion zeitlich synchron. Demgemäß sollten die Startpunkte der Codestückübertragung in den physikalischen Kanälen identisch sein, um die physikalischen Kanäle zeitlich zu synchronisieren.
  • Jedoch kann zwischen physikalischen Kanälen mit verschiedenen quasiorthogonalen Funktionen (QOF) selbst dann nicht für Orthogonalität gesorgt werden, wenn sie zeitlich synchron sind (d.h., wenn sie über denselben Startpunkt der Codestückübertragung verfügen).
  • Ferner weisen, wenn die physikalischen Kanäle denselben Startpunkt der Codestückübertragung aufweisen, wie bei der einschlägigen Technik, selbst die physikalischen Kanäle ohne Orthogonalität denselben Startpunkt der Codestückübertragung auf, was dafür sorgt, dass die Wechselwirkung zwischen physikalischen Kanälen ohne Orthogonalität zunimmt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist die Erfindung auf ein Kommunikationssystem und ein Modulations/Demodulations-Verfahren im Kommunikationssystem gerichtet, die eines oder mehrere der Probleme, wegen Beschränkungen und Nachteilen der einschlägigen Technik, im Wesentlichen beseitigen.
  • DE 69331375 T2 zeigt die Benutzung unterschiedlicher Symbolzeitlagen. Für jede Basisstation wird eine andere Basissymbolzeitlage eingestellt, so dass keine Inteferenz zwischen den Basisstationen auftritt und die gleichen Spreizcodes für verschiedene Basisstationen verwendet werden können, wodurch die Anzahl der kanäle erhöht wird.
  • TS 25.211 V2.1.0(1999-06), 3GPP, physical channels and mapping of transport channels onto physical channels beschreibt die Verwendung von verschiedenen Startzeitpunkten für verschiedene physikalische kanäle einer Basisstation.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Mobilkommunikationssystem und ein Modulations/Demodulations-Verfahren im System zu schaffen, die die Wechselwirkung zwischen nicht-orthogonalen physikalischen Kanälen verringern.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt, und sie werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder werden beim Ausüben der Erfindung erkennbar. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung werden durch die Struktur realisiert und erzielt, wie sie in der schriftlichen Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen wie auch den beigefügten Zeichnungen
  • speziell dargelegt ist.
  • Um diese und andere Aufgaben zu lösen, und entsprechend dem Zweck der Erfindung, wie sie realisiert und in weitem Umfang beschrieben ist, übertragen die orthogonalen physikalischen Kanäle die Codestücksignale mit demselben Startpunkt der Codestückübertragung, und die nicht-orthogonalen physikalischen Kanäle übertragen das Codestücksignal mit verschiedenen Startpunkten der Codestückübertragung.
  • Gemäß der Erfindung kann eine Wechselwirkung dann verringert werden, wenn eine solche vorliegt, da es zwischen physikalischen Kanälen, in denen mit demselben Frequenzband und gleichzeitig übertragen wird, zu keiner Orthogonalität kommt. Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind physikalische Kanäle beispielhaft angegeben, die im W-CDMA-System über verschiedene Scramblingcodes verfügen. Jedoch können derartige physikalische Kanäle verschieden sein, und so überdeckt der Schutzumfang der Erfindung physikalische Kanäle, in denen im selben Frequenzband und gleichzeitig übertragen wird. Jedoch werden zur Erläuterung des Effekts der Erfindung beispielhaft physikalische Kanäle angegeben, die über verschiedene Scramblingcodes verfügen.
  • Wenn die Erfindung auf physikalische Kanäle angewandt wird, die wegen der Verwendung verschiedener Scramblingcodes über keine Orthogonalität verfügen, erfolgt in den nicht-orthogonalen physikalischen Kanälen die Übertragung des Codestücksignals mit verschiedenen Startpunkten der Codestückübertragung. Dagegen erfolgt in physikalischen Kanälen, die denselben Scramblingcode verwenden und wegen des OVSF-Codes über Orthogonalität verfügen, die Übertragung des Codestücksignals mit demselben Startpunkt der Codestückübertragung.
  • Indessen ist, gemäß der Erfindung, angenommen, dass sowohl die Basisstation als auch die Mobilstation des Kommunikationssystems die Startpunkte der Codestückübertragung entsprechend den jeweiligen Scramblingcodes bereits kennen. Demgemäß führt die Mobilstation (oder die Mobilstationen) einen Übereinstimmungsvorgang für die Empfangszeit-Synchronisation der mit ersten Scramblingcodes gescrambelten physikalischen Kanäle aus, und sie findet dann die Empfangszeit-Synchronisation der mit zweiten Scramblingcodes gescrambelten physikalischen Kanäle heraus. Gemäß der Erfindung ist es zum Herausfinden der Empfangszeit-Synchronisation der mit den zweiten Scramblingcodes gescrambelten physikalischen Kanäle erforderlich, eine Zeitsynchronisation-Erkennungsschaltung zu betreiben.
  • Vorzugsweise wird die Zeitperiode zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung so bestimmt, dass sie kürzer als die Codestückdauer ist und einen Wert aufweist, der die Wechselwirkung für alle physikalischen Kanäle minimiert. Hierbei ist die Codestückdauer der Kehrwert der Codestückrate.
  • Im cdma2000-System, auf das die Erfindung angewandt wird, übertragen die physikalischen Kanäle, die dieselbe quasiorthogonale Funktion (QOF) verwenden und aufgrund der Walsh-Funktion Orthogonalität aufweisen, das Codestücksignal mit demselben Startpunkt der Codestückübertragung, während die physikalischen Kanäle, die verschiedene QUOFs verwenden und Nicht-Orthogonalität zeigen, das Codestücksignal mit verschiedenen Startpunkten der Codestückübertragung übertragen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, die vorhanden sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die in die Beschreibung eingeschlossen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
  • In den Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
  • 1 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus einer Spreizeinrichtung in einem herkömmlichen Sender einer W-CDMA-Basisstation.
  • 2 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Modulators im herkömmlichen Sender einer W-CDMA-Basisstation.
  • 3 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung in jeweiligen physikalischen Kanälen in einem herkömmlichen Sender in einer W-CDMA-Basisstation.
  • 4 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Demodulators in einem herkömmlichen Empfänger in einer W-CDMA-Basisstation.
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer Basisstation-Sendevorrichtung in einem herkömmlichen cdma2000-System.
  • 6 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung in jeweiligen physikalischen Kanälen in einer Basisstation-Sendevorrichtung in einem herkömmlichen cdma2000-System.
  • 7 ist ein Blockdiagramm einer Mobilstation-Empfangsvorrichtung in einem herkömmlichen cdma2000-System.
  • 8 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Auf baus eines Modulators in einem erfindungsgemäßen Basisstationssender.
  • 9 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Startpunkte der Codestückübertragung in jeweiligen physikalischen Kanälen gemäß der Erfindung.
  • 10 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Differenz zwischen Startpunkten der Codestückübertragung zwischen zwei physikalischen Kanälen, wobei die Größe der Wechselwirkung zwischen den zwei physikalischen Kanälen entsprechend Td (0 ≤ Td < Tc) und I(Td)/I(0) normiert ist, wenn α die Werte 0, 0,22, 0,3 und 1 aufweist.
  • 11 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Differenz zwischen Startpunkten der Codestückübertragung zwischen zwei physikalischen Kanälen, wobei die Größe der Wechselwirkung zwischen den zwei physikalischen Kanälen entsprechend Td (0 ≤ Td < Tc) und I(Td)/I(0) normiert ist, wenn e die Werte 4, 8, 12 und 16 aufweist.
  • 12 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen des Ausmaßes der gesamten Wechselwirkung zwischen den physikalischen Kanälen beim Verwenden von Scramblingcodes der Anzahl M+1, wenn α = 0,22 gilt.
  • 13 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen des Ausmaßes der gesamten Wechselwirkung zwischen den physikalischen Kanälen beim Verwenden von Scramblingcodes der Anzahl M+1, wenn α = 0,30 gilt.
  • 14 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Modulators in einem Basisstationssender, wenn gemäß der Erfindung zwei Startpunkte der Codestückübertragung (N=2) verwendet werden.
  • 15 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Demodulators in einem Mobilstationsempfänger, wenn gemäß der Erfindung zwei Startpunkte der Codestückübertragung (N=2) verwendet werden.
  • 16 ist ein Blockdiagramm einer Sendevorrichtung im cdma2000-System gemäß der Erfindung.
  • 17 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Startpunkte der Codestückübertragung in den jeweiligen physikalischen Kanälen gemäß der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nun wird im Einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind.
  • Zunächst ist, im Fall eines W-CDMA-Systems, die Spreizeinrichtung im Basisstationssender gemäß der Erfindung identisch mit der im herkömmlichen Sender einer W-CDMA-Basisstation gemäß 1. 8 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Modulators im Basisstationssender gemäß der Erfindung.
  • Auch der Spreizprozess bei der Erfindung ist identisch mit dem herkömmlichen Spreizprozess. Nun wird der Modulationsprozess gemäß der Erfindung erläutert.
  • Gemäß der Erfindung werden die mit jeweiligen Scramblingcodes gescrambelten physikalischen Kanäle über den Modulator der 8 übertragen. Genauer gesagt, werden alle mit dem ersten Scramblingcode und den zweiten Scramblingcodes, deren Anzahl M ist, gescrambelten physikalischen Kanäle in derselben Basisstation aufsummiert, und der Summenwert wird in einen reellen und einen imaginären Teil unterteilt. Dabei durchlaufen die Ausgangssignale von Spreizeinrichtungen unter Verwendung der zweiten Scramblingcodes entsprechende Verzögerungseinrichtungen, bevor sie durch einen Addierer aufsummiert werden. D.h., dass physikalische Kanäle mit verschiedenen Scramblingcodes verschiedene Startpunkte der Codestückübertragung aufweisen. Dann wird der reelle Teil des Ausgangssignals des Addierers mit einer Cosinusfunktion multipliziert, und der imaginäre Teil des Ausgangssignals des Addierers wird mit einer negativen Sinusfunktion multipliziert. Die Ausgangssignale der Multiplizierer werden zueinander addiert, um über die Antenne übertragen zu werden.
  • 9 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Startpunkte der Codestückübertragung in den jeweiligen physikalischen Kanälen gemäß der Erfindung. Wie es in 9 dargestellt ist, werden physikalische Kanäle mit demselben Scramblingcode mit demselben Startpunkt der Codestückübertragung übertragen, und physikalische Kanäle mit verschiedenen Scramblingcodes werden mit verschiedenen Startpunkten der Codestückübertragung übertragen.
  • Wenn die Codestückdauer, d.h. der Kehrwert der Codestückrate, Tc ist und wenn definiert wird, dass die Differenz zwischen Startpunkten der Codestückübertragung zwischen zwei physikalischen Kanälen Td (0 ≤ Td < Tc) ist und die Größe der Wechselwirkung zwischen den zwei physikalischen Kanälen gemäß Td (0 ≤ Td < Tc) den Wert I(Td) aufweist, kann I(Td) durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
    Figure 00220001
  • In der Gleichung (1) ist p(t) eine Codestück-Impulsformfunk tion. Während der Periode -eTc/2≤t<eTc/2 weist sie einen bestimmten Wert auf, und in einer anderen Periode weist sie den Wert "0" auf. D.h., dass eTc die Länge der Periode repräsentiert, in der die Codestück-Ímpulsformfunktion einen wesentlichen Wert aufweist.
  • Im Mobilkommunikationssystem wird als Impulsformfunktion häufig die Wurzel einer Cosinusfunktion (RRC = root-raised cosine) verwendet. Wenn diese als RC0(t) definiert wird, kann sie wie folgt ausgedrückt werden:
    Figure 00230001
  • Hierbei ist α ein Frequenzgang-Absenkungswert in der Frequenzdomäne. In der Gleichung (2) ist es unzweckmäßig, RC0(t) zu realisieren, da diese Funktion als Wert einer unendlichen Zeit definiert ist. Um dem zu genügen, wird p(t), eine Funktion, bei der RC0(t) zeitlich begrenzt ist, wie folgt verwendet: p(t) = RC0(t), -eTc/2≤t<eTc/2 p(t) = 0, andernfalls (3)
  • In der Gleichung (3) repräsentiert eTc die Länge der Periode, in der die Codestück-Impulsformfunktion einen wesentlichen Wert aufweist. Wenn der Wert von eTc unendlich ist, wird die Gleichung (3) dieselbe wie die Gleichung (2). So ist die Gleichung (3) eine verallgemeinerte Form der Gleichung (2).
  • Die 9 und 10 veranschaulichen die Differenz Td (0 ≤ Td < Tc) zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung zwischen zwei physikalischen Kanälen sowie den Wert I(Td)/I(0), wie er durch Normieren der Größe I(Td) der Wechselwirkung zwischen den zwei physikalischen Kanälen gemäß der Differenz Td (0 ≤ Td < Tc) mit I(0) dann erhalten wird, wenn die RRC-Funktion der Gleichung (3) als Codestück-Impulssignalfunktion verwendet wird. In 10 ist der Wert von e zu 12 bestimmt, und der Wert von α ist zu 0, 0,22, 0,3 und 1 bestimmt. In 11 ist der Wert von e zu 4, 8, 12 und 16 bestimmt, und der Wert von α ist zu 0,22 und 0,3 bestimmt. In 10 hat die normierte Größe I(Tc/2)/I(0) der Wechselwirkung den Wert 0,985, 0,891 und 0,50, wenn e den Wert 12 hat und α den Wert 0, 0,22, 0,3 und 1 hat. Auch weist, wie es in den 10 und 11 dargestellt ist, die normierte Größe der Wechselwirkung zweier nicht-orthogonaler physikalischer Kanäle bei Td=0 den Maximalwert und bei Td=Tc/2 den Minimalwert auf, unabhängig von den Werten von e und α. Dies gilt nicht nur für den Fall der RCC-Funktion sondern auch für den Fall anderer üblicher Impulsformfunktionen.
  • Auf Grundlage des oben beschriebenen Ergebnisses ist erkennbar, dass die Wechselwirkung dann verringert werden kann, wenn die nicht-orthogonalen physikalischen Kanäle mit einer Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung übertragen werden, statt ohne Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung. Wenn zwei nicht-orthogonale physikalische Kanäle existieren und die Anzahl der Scramblingcodes 2 ist, hat das Intervall der Startpunkte der Codestückübertragung, das die Wechselwirkung minimieren kann, den Wert der Hälfte der Chipdauer (d.h. Td=Tc/2).
  • In der vorstehenden Beschreibung ist davon ausgegangen, dass die Anzahl nicht-orthogonaler physikalischer Kanäle 2 ist, d.h., dass die Anzahl von in einer Basisstation verwendeten Scramblingcodes 2 ist. Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass die Anzahl nicht-orthogonaler physikalischer Kanäle, d.h. die Anzahl von in einer Basisstation verwendeten Scramblingcodes, 3 oder mehr ist.
  • In einer Basisstation werden ein erster Scramblingcode und zweite Scramblingcodes, deren Anzahl M ist, verwendet. Gemäß der Erfindung wird angenommen, dass m ein Index des zweiten Scramblingcodes ist. Genauer gesagt, weist m einen Wert im Bereich von 1 bis M auf und bedeutet den Scramblingcode m unter den zweiten Scramblingcodes. Auch repräsentiert Td,m die Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung zwischen dem zweiten Scramblingcode und dem ersten Scramblingcode. Um die Diskussionspunkte zu vereinheitlichen, wird der Startpunkt der Codestückübertragung des ersten Scramblingcodes als Td,0 repräsentiert und zu Td,0=0 definiert.
  • Vorzugsweise werden die Startpunkte Td,0 (0≤m<M) der Codestückübertragung als Werte bestimmt, die die Wechselwirkung in Bezug auf die mit verschiedenen Scramblingcodes gescrambelten physikalischen Kanäle minimieren.
  • Das Gesamtausmaß der Wechselwirkung der physikalischen Kanäle, die mit dem ersten Scramblingcode und den M zweiten Scramblingcodes gescrambelt sind, wird als S definiert und kann wie folgt repräsentiert werden:
    Figure 00250001
  • In der Gleichung (4) ist angenommen, dass die mit jeweiligen Scramblingcodes gescrambelten physikalischen Kanäle hinsichtlich der Leistung gleich sind.
  • Um die Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung im Sender der Basisstation und im Empfänger der Mobilstation leicht zu realisieren, kann der Wert der Diffe renz zwischen den Startpunkten wie folgt begrenzt werden: Td,m = gmTc/N (5)
  • Hierbei gilt gm = 0, 1, ..., N-1. Wenn die Anzahl N der Startpunkte der Codestückübertragung 1 ist, gilt Td,m = 0, was dasselbe wie beim herkömmlichen Verfahren ist. Wenn N = 2 ist, weist Td,m den Wert 0 oder Tc/2 auf, und wenn N = 4 ist, weist Td,m den Wert 0, Tc/4, Tc/2 und 3Tc/4 auf. Auch verschwindet, wenn N unendlich ist, der Grenzwert der Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung.
  • Wenn in der Gleichung (5) N der Divisor des Werts L des Überabtastungsverhältnisses (d.h. Abtastrate/Codestückrate) des Basisstationssenders und des Mobilstationsempfängers ist, bedeutet die Differenz Td,m der Startpunkte der Codestückübertragung die Abtastverzögerung (gmL)/N, was dafür sorgt, dass die Hardwarerealisierung einfach wird.
  • Die 12 und 13 veranschaulichen den Gesamtwert S der Wechselwirkung entsprechend einem vorgegebenen Wert von M sowie die Differenz Td,m (0≤m<M) der Startpunkte der Codestückübertragung, die den Wert von S minimiert, wie unter Berücksichtigung aller Fälle erhalten. 12 zeigt den Fall für α = 0,22, und 13 zeigt den Fall für α = 0,3. In den 12 und 13 hat N die Werte 1, 2, 4 und 8. Wie es in den 12 und 13 dargestellt ist, nimmt, wenn der Wert von N von 1 auf 2 zunimmt, der Gesamtwert der Wechselwirkung merklich ab, jedoch nimmt die Wechselwirkung unwesentlich ab, wenn der Wert von N von 2 auf 8 zunimmt. Auch macht, da die Abtastrate immer ein Mehrfaches der Codestückrate ist, die Bestimmung von N = 2 die Hardwarerealisierung für die Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung einfach. Auch führt der Fall der Begrenzung des Werts, den die Übertragungszeitverzögerung einnehmen kann, auf 0 oder Tc/2 zu beinahe keinem Unterschied des Funktionsvermögens im Vergleich zum Fall ohne Begrenzung des Werts.
  • Dies zeigt sich durch Berechnen des Gesamtwerts der Wechselwirkung in der Gleichung (4) hinsichtlich der folgenden drei Fälle. Der erste Fall ist derjenige, in dem keine Übertragungszeitverzögerung existiert. Anders gesagt, gilt Td,m 0, m = 0, 1, ..., M. Der zweite Fall ist derjenige, in dem die Übertragungszeitverzögerung Td,m=0 oder Tc/2 ist. Wie oben beschrieben, führt dieser Fall zur kleinsten zusätzlichen Belastung der Hardware. Der dritte Fall ist derjenige, in dem die Übertragungszeitverzögerung Td,m ein Vielfaches von Tc/N ist. Hierbei weist Td,m, wenn N unendlich ist, einen sukzessiven Wert im Bereich von 0 bis Tc auf. Wenn jedoch der Wert von N größer wird, nimmt die zum Erhalten des Werts von S in der Gleichung (4) in Bezug auf die Differenz aller möglichen Übertragungszeiten erforderliche Zeit als geometrische Reihe zu. Demgemäß wird, gemäß der Erfindung, bei einer Demonstration N = 100 verwendet.
  • Für die oben angegebenen drei Fälle werden die Übertragungszeitverzögerung Td,m, M = 0, 1, ..., M, die den Gesamtwert der Wechselwirkung in der Gleichung (4) minimiert, und der Gesamtwert S der Wechselwirkung erhalten, die in der folgenden Tabelle 2 angegeben sind. [Tabelle 2] Übertragungszeitverzögerung und Gesamtwert der Wechselwirkung
    Figure 00270001
    Figure 00280001
  • In der Tabelle 2 ist definiert, dass die Gesamtwerte der Wechselwirkung für die drei Fälle S1, S2 und S3 sind. Aus der Darstellung der Tabelle 2 ist es erkennbar, dass der Gesamtwert der Wechselwirkung im Fall einer Übertragungszeitverzögerung (zweiter und dritter Fall) im Vergleich zum Fall ohne Übertragungszeitverzögerung um 6,5 % auf 10,9 % verringert ist. Wenn jedoch der Fall, bei dem der Wert, den die Übertragungszeitverzögerung einnehmen kann, beschränkt ist (zweiter Fall) mit dem Fall verglichen wird, in dem der Wert nicht beschränkt ist (dritter Fall), wird die Differenz zwischen den Gesamtwerten der Wechselwirkung unwesentlich, nämlich kleiner als 1 %, wie es in der folgenden Tabelle 3 dargestellt ist. [Tabelle 3] Vergleich von Wechselwirkungsverhältnissen für die jeweiligen Fälle
    Figure 00280002
  • Wie es in der Tabelle 3 dargestellt ist, ist selbst dann, wenn der Wert beschränkt ist, den die Übertragungszeitverzögerung einnehmen kann, die dadurch verursachte Beeinträchtigung des Funktionsvermögens sehr unerheblich.
  • Genauer gesagt, kann der Gesamtwert der Wechselwirkung dadurch gesenkt werden, dass die Differenzen der Startpunkte der Codestückübertragung der physikalischen Kanäle für jeden Scramblingcode verschieden bestimmt wird. Gemäß der Erfindung ist es bevorzugt, dass die Anzahl der Startpunkte der Codestückübertragung zu N = 2 bestimmt wird, wenn die Verbesserung des Funktionsvermögens und die Einfachheit der Realisierung berücksichtigt werden.
  • Im W-CDMA-System ist die Maximalanzahl der Scramblingcodes auf M festgelegt, jedoch wird die Anzahl der tatsächlich verwendeten Scramblingcodes verändert. So ist es nicht praxisgerecht, die Codestück-Übertragungszeit aller physikalischen Kanäle entsprechend der Anzahl tatsächlich verwendeter und geänderter Scramblingcodes zu ändern. Gemäß der Erfindung wird der Startpunkt der Codestückübertragung des physikalischen Kanals mit dem jeweiligen Scramblingcode, Td,m, m=0, 1, ..., M, so bestimmt, dass er den Wert 0 oder Tc/2 aufweist.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Bestimmen des Startpunkts der Codestückübertragung eines jeweiligen physikalische Kanals unter Berücksichtigung der Betriebssituation des Systems erläutert.
  • Wie oben beschrieben, wird, wenn die Empfangsleistungen der physikalischen Kanäle mit den jeweiligen Scramblingcodes in allen Basisstationen identisch sind, die dabei verwendete Übertragungszeitverzögerung zu Td,m = Tc/2 festgelegt, wenn m eine ungerade Zahl ist, während sie zu Td,m = 0 festgelegt wird, wenn m eine gerade Zahl ist.
  • Dies bedeutet, dass die Wechselwirkung der physikalischen Kanäle dadurch minimiert wird, dass die Stärke der Empfangs leistung, bei der der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung 0 ist, so bestimmt wird, dass sie der Empfangsleistung entspricht, bei der der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung in der Mobilstation ein halbes Codestück ist. Dieser Fall ist als Situation 1 definiert, und der dabei vorliegende Wert des Startpunkts der Codestückübertragung ist in der folgenden Tabelle 4 repräsentiert. [Tabelle 4] Bestimmung der Übertragungszeitverzögerung in verschiedenen Zuständen
    Figure 00300001
  • Dabei existieren in einem tatsächlichen System Synchronisationskanäle zusätzlich zu den gescrambelten physikalischen Kanälen. Da in diesem Synchronisationskanal gleichzeitig mit dem ersten Scramblingcode übertragen wird, ist die Stärke der Empfangsleistung, wobei der Startpunkt der Codestückübertragung den Wert 0 hat, größer als die Stärke der Empfangsleistung für andere Startpunkte der Codestückübertragung. Allgemein gesagt, gilt die Beziehung P>K, wenn definiert wird, dass P die Summe der Leistungen der mit einem Scramblingcode gescrambelten physikalischen Kanäle ist und K die Summe der Leistungen der Synchronisationskanäle ist. In diesem Fall ist es bevorzugt, die Übertragungszeitverzögerung so zu bestimmen, dass die Stärke der Empfangsleistung, bei der der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung 0 ist, der Stärke der Empfangsleistung entspricht, bei der der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung in der Mobilstation ein halbes Codestück ist. Genauer gesagt, wird, wenn der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung des als Erstes eintreffenden zweiten Scramblingcodes neu bestimmt wird, die Summe der Empfangsleistungen der physikalischen Kanäle in der Mobilstation, wobei 0 der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung ist, P+K, was die Summe der Leistungen der mit dem ersten Scramblingcode gescrambelten physikalischen Kanäle und der Synchronisationskanäle ist, und die Empfangsleistung, bei der der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung der Dauer eines halben Codestücks entspricht, wird 0. Demgemäß wird der Startpunkt der Codestückübertragung des als Erstes eintreffenden zweiten Scramblingcodes als die halbe Codestückdauer bestimmt. Beim Bestimmen des Startpunkts der Codestückübertragung des als zweites eintreffenden zweiten Scramblingcodes wird, da die Empfangsleistung, bei der der Startpunkt der Codestückübertragung 0 ist, den Wert P+K hat, und die Empfangsleistung, bei der der Startpunkt der Codestückübertragung der halben Codestückdauer entspricht, den Wert P hat, der Startpunkt der Codestückübertragung des als zweites eintreffenden zweiten Scramblingcodes als halbes Codestück bestimmt. Beim Bestimmen des Startpunkts der Codestückübertragung des als drittes eintreffenden zweiten Scramblingcodes wird dieser zu 0 bestimmt, da die Empfangsleistung, bei der der Startpunkt der Codestückübertragung 0 ist, den Wert P+K hat und die Empfangsleistung, bei der der Startpunkt der Codestückübertragung der halben Codestückdauer entspricht, 2P ist. Auf dieselbe Weise wie oben beschrieben, kann der Startpunkt der Codestückübertragung des als viertes eintreffenden zweiten Scramblingcodes bestimmt werden. Die Situation 2 entspricht dem Fall, dass die Stärke der Empfangsleistung, entsprechend dem Startpunkt der Codestückübertragung des ersten Scramblingcodes, groß ist, und der Startpunkt der Codestückübertragung des Scramblingcodes dabei ist in der Tabelle 4 dargestellt. Die Situation 2 zeigt den Vorteil, dass das Funktionsvermögen des ersten Scramblingcodes im Vergleich mit der Situation 1 geringfügig verbessert ist. Demgemäß ist es bevorzugt, die Situation 2 dann zu verwenden, wenn die Bedeutung des physikalischen Kanals oder des Synchronisationskanals des ersten Scramblingcodes hoch ist, und andernfalls die Situation 1 zu verwenden.
  • Bei der vorstehenden Beschreibung ist angenommen, dass die Empfangsleistungen der physikalischen Kanäle mit den jeweiligen Scramblingcodes in allen Mobilstationen gleich sind. Wenn jedoch die Antenne der Basisstation Richtwirkung zeigt und die Richtungscharakteristik der Übertragungsleistung in einem speziellen Bereich der gesamten Kleinzone für jeden Scramblingcode verschieden von der im restlichen Bereich ist, kann die Empfangsleistung des physikalischen Kanals mit jedem Scramblingcode, wie im jeweiligen Terminalempfänger empfangen, verschieden sein. Genauer gesagt, ist angenommen, dass der physikalische Kanal mit dem ersten Scramblingcode von der Antenne der Basisstation für den gesamten Kleinzonenbereich mit derselben Leistung gesendet wird. Auch ist angenommen, dass die physikalischen Kanäle der zweiten Scramblingcodes von der Antenne der Basisstation mit größerer Leistung gesendet werden, wobei sie jedoch im spezifizierten Bereich der Kleinzone nicht überlagert sind. In einer in der Kleinzone liegenden Mobilstation werden nur der physikalische Kanal mit dem ersten Scramblingcode und die physikalischen Kanäle mit den zweiten Scramblingcodes empfangen. Dieser Fall ist als Situation 3 definiert. Wie es in der Tabelle 4 dargestellt ist, kann das Funktionsvermögen der Erfindung dadurch maximiert werden, dass die Übertra gungszeitverzögerung der zweiten physikalischen Kanäle in der Situation 3 die halbe Codestückdauer erhalten, wodurch dafür gesorgt ist, dass die Empfangsleistungen gleich sind, die den Werten der Startpunkte der Codestückübertragung entsprechen.
  • Die drei in der Tabelle 4 angegebenen Situationen werden unter der Annahme ausgeführt, dass die physikalischen Kanäle des zweiten Scramblingcodes m+1 notwendigerweise nach allen physikalischen Kanälen des zweiten Scramblingcodes m verwendet werden.
  • Es kann jedoch eine Situation existieren, in der es nicht notwendigerweise erforderlich ist, der oben beschriebenen Reihenfolge im System zu folgen, und diese Situation ist als Situation 4 gemäß der Erfindung definiert. Nachdem die Basisstation alle physikalischen Kanäle des zweiten Scramblingcodes m verwendet hat, kann sie die physikalischen Kanäle desjenigen Scramblingcodes verwenden, der unter den zweiten Scramblingcodes, die noch nicht verwendet wurden, den entsprechenden Startpunkt der Codestückübertragung aufweist, anstatt dass die physikalischen Kanäle des nächsten Scramblingcodes m+1 verwendet werden.
  • Die Basisstation kann die Mobilstation über die Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung der jeweiligen Scramblingcodes durch Signalgabe informieren. Auch wird, gemäß einem anderen Verfahren, die Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung, entsprechend dem jeweiligen Scramblingcode, vorab definiert und in der Basisstation und der Mobilstation gespeichert.
  • 14 zeigt den Aufbau des Modulators im Basisstationssender für den Fall N=2 gemäß der Erfindung, und 15 zeigt den Aufbau des Demodulators im Mobilstationsempfänger im Fall N=2 gemäß der Erfindung.
  • Gemäß 14 ist im Modulator des Basisstationssenders im Fall N=2 gemäß der Erfindung die Zeitverzögerungseinrichtung der 8 durch einen Block für Überabtastung und eine Verzögerungseinrichtung für den Abtastwert "0" oder den Abtastwert "1" realisiert. Gemäß 15 gibt im Fall N=2 der Demodulator im Mobilstationsempfänger gemäß der Erfindung ein Signal für eine Codestückdauer mittels des Blocks für Unterabtastung doppelt aus. Der Wert des Ausgangssignals des Demodulators wird in einen Seriell-Parallel-Wandler eingegeben, und in einen Entscramblungsblock entsprechend dem Startpunkt "0" der Codestückübertragung sowie einen Entscramblungsblock entsprechend dem Codestückübertragungs-Startpunkt eines halben Codestücks werden zwei Ausgangssignale des Seriell-Parallel-Wandlers eingegeben.
  • Nun werden der Aufbau und der Betrieb eines Ausführungsbeispiels der Erfindung für den Fall des cdma2000-Systems unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 16 ist ein Blockdiagramm der Sendevorrichtung im cdma2000-System gemäß der Erfindung. 16 zeigt die Sendevorrichtung der Basisstation im cdma2000-System.
  • Gemäß 16 verfügt die Sendevorrichtung über einen ersten Mischer 400 zum Erzeugen eines Kanalbildungscodes durch Multiplizieren einer Walsh-Funktion mit dem Vorzeichen einer quasiorthogonalen Funktion, eine Spreizeinrichtung 410 zum Spreizen eines eingegebenen I-Kanalsignals und eines eingegebenen Q-Kanalsignals durch Multiplizieren derselben mit dem Kanalbildungscode, eine Rotiereinrichtung 420 zum Rotieren des gespreizten I-Kanalsignals und Q-Kanalsignals in einer I- bzw. einer Q-Ebene entsprechend einem Walsh-Rotationswert, einen Komplexzahlmultiplizierer 430 für Komplex zahlmultiplikation des von der Rotiereinrichtung 420 ausgegebenen I-Kanalsignals und Q-Kanalsignals durch Multiplizieren derselben mit einem Pseudorauschsignalcode, einen Verzögerungsabschnitt 440 zum Verzögern von Startpunkten der Codestückübertragung des I- und des Q-Kanalsignals entsprechend dem Index der verwendeten quasiorthogonalen Funktion, einen Grundbandfilterabschnitt 450 zum Filtern des verzögerten I-Kanalsignals und des verzögerten Q-Kanalsignals, und einen Modulator 460 zum Modulieren des gefilterten I-Kanalsignals und des gefilterten Q-Kanalsignals durch Multiplizieren derselben mit einem Träger.
  • Hierbei verfügt die Spreizeinrichtung 410 über einen zweiten Mischer 411 zum Spreizen des I-Kanalsignals durch Multiplizieren desselben mit dem erzeugten Kanalbildungscode, und einen dritten Mischer 412 zum Spreizen des Q-Kanalsignals durch Multiplizieren desselben mit dem erzeugten Kanalbildungscode.
  • Der Komplexzahlmultiplizierer 430 verfügt über einen vierten Mischer 431 zum Multiplizieren des von der Rotiereinrichtung 420 ausgegebenen I-Kanalsignals mit dem Pseudozufallscode des I-Kanalsignals, einen fünften Mischer 432 zum Multiplizieren des von der Rotiereinrichtung 420 ausgegebenen I-Kanalsignals mit dem Pseudozufallscode des Q-Kanals, einen sechsten Mischer 433 zum Multiplizieren des von der Rotiereinrichtung 420 ausgegebenen Q-Kanalsignals mit dem Pseudozufallscode des I-Kanals, einen siebten Mischer 434 zum Mul tiplizieren des von der Rotiereinrichtung 420 ausgegebenen Q-Kanalsignals mit dem Pseudozufallscode des I-Kanals, einen ersten Kombinierer 435 zum Addieren des Ausgangssignals des vierten Mischers 431 und des Ausgangssignals des sechsten Mischers 433, und einen zweiten Kombinierer 436 zum Addieren des Ausgangssignals des fünften Mischers 432 und des Ausgangssignals des siebten Mischers 434.
  • Der Verzögerungsabschnitt 440 verfügt über eine erste Verzögerungseinrichtung 441 zum Verzögern des vom ersten Addierer 435 ausgegebenen I-Kanalsignals um eine vorbestimmte Codestückdauer entsprechend dem Index der verwendeten pseudoorthogonalen Funktion, und eine zweite Verzögerungseinrichtung 442 zum Verzögern des vom zweiten Addierer 436 ausgegebenen Q-Kanalsignals um eine vorbestimmte Codestückdauer entsprechend der verwendeten pseudoorthogonalen Funktion.
  • Nun wird der Betrieb der auf die obige Weise aufgebauten Sendevorrichtung im cdma2000-System erläutert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sendevorrichtung senden die orthogonalen physikalischen Kanäle die Codestücksignale mit demselben Startpunkt der Codestückübertragung, und die nicht-orthogonalen physikalischen Kanäle senden die Chipsignale mit verschiedenen Startpunkten der Codestückübertragung.
  • Durch die Erfindung kann eine Verringerung der Wechselwirkung erzielt werden, wenn diese aufgrund der Nicht-Orthogonalität zwischen den physikalischen Kanälen auftritt, die gleichzeitig über dasselbe Frequenzband übertragen werden. Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung sind beispielhaft physikalische Kanäle mit verschiedenen quasiorthogonalen Funktionen (QOF) im cdma2000-System angegeben.
  • Jedoch können die physikalischen Kanäle verschieden sein, und der Schutzumfang der Erfindung überdeckt physikalische Kanäle, in denen gleichzeitig über dasselbe Frequenz übertragen wird.
  • Es wurden bereits Erfindungen betreffend das Übertragen von Codestücksignalen mit verschiedenen Startpunkten der Codestückübertragung über physikalische Kanäle mit verschiedenen Scramblingcodes im W-CDMA-System eingereicht (siehe die Anmeldungen Nr. PP-32024 und P99-34205).
  • Der Unterschied zwischen der Erfindung und den bereits eingereichten Erfindungen besteht darin, dass im cdma2000-System wegen der Orthogonalität zwischen den physikalischen Kanälen keine Wechselwirkung auftritt, wenn dieselbe quasiorthogonale Funktion (QOF) verwendet wird, während im Fall der Verwendung verschiedener quasiorthogonaler Funktionen (QOF) die durch die Nicht-Orthogonalität zwischen den physikalischen Kanälen auftretende Wechselwirkung dadurch verringert wird, dass die Startpunkte der Codestückübertragung in den physikalischen Kanälen entsprechend dem Index der in ihnen verwendeten quasi-orthogonalen Funktionen (QOF) unterschiedlich bestimmt werden. Dagegen tritt im W-CDMA-System aufgrund der Orthogonalität zwischen den physikalischen Kanälen keine Wechselwirkung auf, wenn derselbe Scramblingcode verwendet wird, während im Fall der Verwendung verschiedener Scramblingcodes die aufgrund der Nicht-Orthogonalität zwischen den physikalischen Kanälen auftretende Wechselwirkung dadurch verringert wird, dass die Startpunkte der Codestückübertragung in den physikalischen Kanälen gemäß den in ihnen verwendeten Scramblingcodes unterschiedlich bestimmt werden.
  • Auch wird sowohl im W-CDMA-System als auch im cdma2000-System der Wert des Startpunkts der Codestückübertragung zu "0" oder zu einem halben Codestück bestimmt.
  • Dies wird durch die bereits eingereichten Erfindungen dann bewerkstelligt, wenn das Grundbandfilter eine Wurzel-Cosinus-Funktion aufweist, und es erfolgt auch Anwendung auf das im cdma2000-System verwendete Grundbandfilter.
  • Die Größe der Wechselwirkung zwischen zwei nicht-orthogonalen physikalischen Kanälen, wenn das Grundbandfilter im cdma2000-System verwendet wird, ist in der folgenden Tabelle 5 dargestellt. [Tabelle 5]
    Figure 00380001
  • Wie es in der Tabelle 5 dargestellt ist, wird die Größe der Wechselwirkung zwischen zwei nicht-orthogonalen physikalischen Kanälen dann am kleinsten, wenn die Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung in den zwei physikalischen Kanälen einem halben Codestück entspricht.
  • Wenn drei oder mehr nicht-orthogonale physikalische Kanäle vorhanden sind, besteht beinahe kein Unterschied im Funktionsvermögen zwischen dem Fall, wenn die Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung zwischen den physikalischen Kanälen zu "0" oder zu einem halben Codestück gemacht wird, und dem Fall, wenn die Differenz der Startpunkte der Codestückübertragung zu "0", 1/4 Codestück, 1/2 Codestück oder 3/4 Codestück gemacht wird.
  • Die Größe der Wechselwirkung zwischen verschiedenen physikalischen Kanälen abhängig von der minimalen Zeitperiode, die die Startpunkte der Codestückübertragung aufweisen können, ist in der folgenden Tabelle 6 dargestellt. [Tabelle 6]
    Figure 00390001
  • Gemäß der Tabelle 6 ist selbst dann, wenn die Werte, die die Startpunkte der Codestückübertragung haben können, in "0" Codestück und ein halbes Codestück eingeteilt werden, die Verringerung der Wechselwirkungssumme, wie hinsichtlich verschiedener nicht-orthogonaler physikalischer Kanäle beeinflusst, unwesentlich. Auch nimmt der Komplexitätsgrad zu, wenn eine Aufteilung in die Werte vorgenommen wird, die die Startpunkte der Codestückübertragung aufweisen können.
  • Gemäß den Tabellen 5 und 6 ist es bevorzugt, dass die Zeitperiode der Startpunkte der Codestückübertragung zu "0" oder einem halben Codestück bestimmt werden.
  • Indessen ist angenommen, dass sowohl die Basisstation als auch die Mobilstation des Kommunikationssystems bereits die Werte der Startpunkte der Codestückübertragung entsprechend dem Index der quasiorthogonalen Funktion (QOF) kennen. Die Basisstation oder die Mobilstation führt als Erstes unter Verwendung der ersten QOF eine Anpassung der Empfangszeitsynchronisation der physikalischen Kanäle aus.
  • Danach führt die Basisstation oder die Mobilstation eine Empfangszeit-Synchronisation der physikalischen Kanäle unter Verwendung der restlichen QOFs unter Verwendung der Differenz zwischen den Startpunkten der Codestückübertragung in den vorbestimmten physikalischen Kanälen aus.
  • Demgemäß ist es nicht erforderlich, eine Zeitsynchronisations-Erkennungsschaltung zu betreiben, um die Empfangszeit-Synchronisation der jeweiligen QOFs herauszufinden.
  • Die in 16 dargestellte Sendevorrichtung der Basisstation verwendet den Verzögerungsabschnitt 440 zum Ausführen einer Verzögerung um ein halbes Codestück, wenn während des vorigen Prozesses im Grundbandfilterabschnitt 450 ein Freigabesignal für das Verzögerungssignal eingegeben wird. Der Freigabezustand des Verzögerungssignals für die Verzögerung um ein halbes Codestück kann entsprechend dem Index der QOFs bestimmt werden, wie in der Tabelle 6 dargestellt.
  • 17 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Startpunkte der Übertragung in den jeweiligen physikalischen Kanälen gemäß der Erfindung.
  • Gemäß 17 übertragen physikalischen Kanäle mit demselben Index der verwendeten QOFs die Codestücksignale mit demselben Startpunkt der Codestückübertragung, und physikalische Kanäle mit verschiedenen Indizes der verwendeten QOFs übertragen die Codestücksignale mit verschiedenen Startpunkten der Codestückübertragung.
  • Vorzugsweise werden die Zeitperioden der Startpunkte der Codestückübertragung als Werte bestimmt, die die Wechselwirkung in Bezug auf verschiedene QOFs verwendende physikalischen Kanäle minimieren können. Die Startpunkte der Code stückübertragung der jeweiligen QOFs kann auch für verschiedene Umgebungen, wie das W-CDMA-System, bestimmt werden.
  • Während die Erfindung hier unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele derselben beschrieben und veranschaulicht wurde, ist es dem Fachmann ersichtlich, dass an diesen verschiedene Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. So soll die vorliegende Erfindung die Modifizierungen und Variationen der Erfindung abdecken, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente reichen.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Übertragen in physikalischen Kanälen, wobei in einer Abwärtstrecke Daten von einem Sender an mindestens eine Mobilstation übertragen werden, mit den folgenden Schritten: – Ermitteln eines Ausmaßes der Nicht-Orthogonalität zwischen physikalischen Kanälen in der Abwärtstrecke; – unterschiedliches Festlegen jedes Übertragungsstartpunktes für jeden physikalischen Kanal, wenn zwischen den physikalischen Kanälen Nicht-Orthogonalität existiert; und – Übertragen der Daten in der Abwärtsstrecke über jeden physikalischen Kanal mit Nicht-Orthogonalität mit einem anderen Übertragungsstartpunkt; – Übertragen der Daten in der Abwärtsstrecke über jeden physikalischen Kanal mit Orthogonalität mit dem gleichen Übertragungsstartpunkt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jeder Übertragungsstartpunkt jedes physikalischen Kanals auf dieselbe Weise bestimmt wird, wenn zwischen jeweiligen physikalischen Kanälen Nicht-Orthogonalität besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt: – Ermitteln von Nicht-Orthogonalität zwischen jeweiligen physikalischen Kanälen in der Abwärtsstrecke, in denen gleichzeitig über denselben Frequenzbereich übertragen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, mit den folgenden Schritten: – unterschiedliches Festlegen, in einem Sender einer Basisstation, eines Codestückübertragungs-Startpunkts für mehrere physikalische Kanäle, die voneinander verschiedene Scramblingcodes verwenden; und – Übertragen von Daten in der Abwärtsstrecke über die physikalischen Kanäle mit dem jeweiligen Codestückübertragungs-Startpunkt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Zeitintervall für alle Übertragungsstartpunkte, die voneinander verschieden festgelegt werden, durch einen Wert bestimmt wird, der die Wechselwirkung mit den mehreren physikalischen Kanälen minimiert, die mit verschiedenen Scramblingcodes gescrambelt sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Zeitintervall aller Codestückübertragungs-Startpunkte, das die Wechselwirkung mit den mehreren physikalischen Kanälen minimiert, ein Wert ist, der die Leistung aller über den physikalischen Kanal übertragenen Daten gleich macht.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Zeitintervall aller Codestückübertragungs-Startpunkte, die voneinander verschieden festgelegt wurden, so bestimmt wird, dass es relativ kürzer als eine Codestückdauer ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Codestückdauer der Kehrwert der Chiprate ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem dann, wenn der Sender der Basisstation die Daten in der Abwärtsstrecke über einen ersten physikalischen Kanal unter Verwendung eines Scramblingcodes und einen zweiten physikalischen Kanal unter Verwendung eines anderen Scramblingcodes überträgt, die Codestückübertragungs-Startpunkte für den ersten und zweiten physikalischen Kanal ein Zeitintervall aufweisen, das der Hälfte der Codestückdauer entspricht.
  10. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Zeitintervall aller voneinander verschieden festgelegter Codestückübertragungs-Startpunkte durch den Kehrwert der Anzahl der physikalischen Kanäle bestimmt wird, die mit verschiedenen Scramblingcodes gescrambelt sind.
  11. Verfahren zum Übertragen von Daten in physikalischen Kanälen von einem Sender an mindestens eine Mobilfunkstation, bei dem ein Codestücksignal über physikalische Kanäle übertragen wird, wobei ein Ausmaß der Nicht-Orthogonalität zwischen physikalischen Kanälen in der Abwärtstrecke ermittelt wird; und eine erste Gruppe physikalischer Kanäle, die aufgrund einer Walsh-Funktion unter Verwendung derselben quasiorthogonalen Funktion (QOF) zueinander orthogonal sind, denselben Codestückübertragungs-Startpunkt aufweisen, während eine zweite Gruppe physikalischer Kanäle, die aufgrund der Verwendung einer anderen quasiorthogonalen Funktion (QOF) keine Orthogonalität zeigen, einen anderen Codestückübertragungs-Startpunkt aufweisen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem eine das Codestücksignal empfangende Mobilstation unter Verwendung einer quasiorthogonalen Funktion (QOF) von den physikalischen Kanälen unter Verwendung der anderen quasiorthogonalen Funktion (QOF) auf die Empfangszeit des ersten physikalischen Kanals synchronisiert und unter Verwendung einer Differenz der Codestückübertragungs-Startpunkte zwischen den physikalischen Kanälen, die in der Mobilstation bereits bekannt ist, auf die Empfangszeit der anderen physikalischen Kanäle, ausschließlich des ersten physikalischen Kanals, synchronisiert.
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