DE925836C - Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Funkbake - Google Patents

Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Funkbake

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DE925836C
DE925836C DEL4513D DEL0004513D DE925836C DE 925836 C DE925836 C DE 925836C DE L4513 D DEL4513 D DE L4513D DE L0004513 D DEL0004513 D DE L0004513D DE 925836 C DE925836 C DE 925836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
modulated
directional
phase
directional radiation
Prior art date
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Expired
Application number
DEL4513D
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Brunswig
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE925836C publication Critical patent/DE925836C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Funkbake Es sind Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Funkbake bekanntgeworden, bei denen empfangsseitig ein Phasenvergleich einer phasenstarren Bezugsfrequenz mit der durch die Rotation der Richtstrahlung erzeugten Frequenz vorgenommen wird. Diese bekannten Verfahren arbeiten sämtlich mit Amplitudenmodulation. Die Amplitudenmodulation hat jedoch den grundsätzlichen Nachteil, daß Störimpulse und atmosphärische Störunsfflen, die bekannilich stark ampliitudenmoduliert sind, große Empfängerstörungen hervorrufen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung einer frequenzmodulierten rotierenden Funkbake, bei der empfangsseitig ebenfalls ein Phasenvergleich zwischen einer phasenstarren Bezugsfrequenz und der durch die Rotation der Richtstrahlung erzeugten Frequenz vorgenommen wird.
  • Der Vorteil frequenzmodulierter rotierender Funkbaken besteht darin, daß auf der Empfangsseite ein Empfänger für Frequenzmodulation verwendet werden kann mit einem Begrenzer, der iegliche Amplitudenmodulation abschneidet, Störimpulse, atmosphärische Störungen u. dgl. also nicht mehr in den Empfänger gelangen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Richtstrahlung in der Frequenz zu modulieren und empfangsseitig die Methode des Empfanges frequenzmodulierter Wellen anzuwenden, ferner der frequenzmodulierten Welle eine von Frequenzmodulation freie Zusatzwelle zu überlagern, deren im Empfänger wirksam werdende Größe derart gewählt ist, daß das Demodulationsprodukt der Richtstrahlung merklich ausgelöscht wird, wenn Intensitätsminimum der Richtstrahlung empfangen wird. Zweckmäßig wird auch die phasenstarre Bezugsfrequenz durch Frequenzmodulation einer Strahlung übertragen. Das erfindungsgemäße Verfahren benötigt dann einen Sender S1, der entweder direkt mit einer Frequenz, die der Umlaufgeschwindigkeit des Richtdiagramms entspricht, frequenzmoduliert oder auch mit einer Tonfrequenz als Zwischenträger frequenzmoduliert ist, welcher Tonfrequenz eine Amplitudenmodulation aufmoduliert ist von der Frequenz, die der Umlaufgeschwindigkeit des Richtdiagramms entspricht. Dieser Sender liefert nach Frequenzdemodulation auf der Empfangsseite die phasenstarre Bezugs frequenz.
  • Ein zweiter SenderS2 sendet das Richtdiagramm aus; dieser Sender ist ebenfalls mit einer Tonfrequenz frequenzmoduliert Diesem Richtsender ist ein dritter Sender S3 zugeordnet, der eine ungerichtete, nicht frequenzmodulierte Spannung erzeugt, und zwar in der Größe, daß die frequenzmodulierte Richtspannung stets größer ist als die nicht frequenzmodulierte Rundspannung, mit Ausnahme der Minimalstellen des Richtdiagramms. Der Sender, der die phasenstarre Bezugsfrequenz liefert, hat beispielsweise eine andere Trägerfrequenz als der Richtsender 52-Der SenderS,, der die ungerichtete, nicht frequenzmodulierte Spannung dem Richtsender überlagert, hat die gleiche oder annähernd gleiche Trägerfrequenz wie der Richtsender 52-Die Trägerfrequenzen der Sender S2 und S3 sind dabei so benachbart zu wählen, daß sie bei entsprechender Bandbreite des Eingangskreises des Empfängers gleichzeitig empfangen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Vorhandensein einer frequenzmodulierten Spannung die Hörbarkeit der frequenzmodulierten Spannung abhängig ist von der Größe der nicht frequenzmodulierten Spannung. Ist beispielsweise die nicht frequenzmodulierte Spannung größer in ihrer Amplitude als die frequenzmodulierte Spannung, so macht sich empfangsseitig die frequenzmodulierte Spannung überhaupt nicht bemerkbar. Ist die nicht frequenzmodulierte Spannung kleiner, so ist die frequenzmodulierte Spannung empfangsseitig hörbar.
  • In den Zeichnungen sind die Verhältnisse näher dargestellt. - Der Sender S2 sei der Sender, der das Richtdiagramm aussendet und der mit einer Tonfrequenz frequenzmoduliert ist. Der Sender S3 sei der Sender, der die ungerichtete, nicht frequenzmodulierte Spannung dem Richtdiagramm überlagert. Der Sender kann auf der Sendeseite stehen, dann vereinfacht sich -die Empfangsapparatur. Es ist jedoch auch denkbar, daß die ungerichtete- Spannung dem Empfänger durch einen entsprechenden Oszillator überlagert wird; dann sind die Verhältnisse die gleichen, wie sie in der Abbildung für die sendeseitige Überlagerung dargestellt sind.
  • Abb. I zeigt das Schwingungsbild des SendersS2.
  • Die HüllkurvenH entstehen durch Drehen des Richtdiagramms, das ja bekanntlich Minimalstellen besitzt. Würde man dieses Hochfrequenzbild empfangsseitig mit einem Empfänger für Frequenzmodulation empfangen, der einen entsprechenden Begrenzer besitzt, so ergäbe sich eine gleichmäßige Lautstärke der aufmodulierten Tonfrequenz, wie Abb. 2 zeigt. Amplitudenunterschiede, hervorgerufen durch das Richtdiagramm, fielen vollständig weg. Gehen die Minimalstellen so tief herunter, daß die- Begrenzeramplitude nicht erreicht wird, so würde man auch die Amplitudenmodulation und damit wieder den Störspiegel wahrnehmen. Überlagert man jetzt aber dem Richtsender S2 eine ungerichtete nicht frequenzmodulierte Spannung, erzeugt durch den Sender 53, und zwar in der Größe, daß die frequenzmodulierte Richtspannung stets größer ist als die nicht frequenzmodulierte Rundspannung, mit Ausnahme der Minimalstellen des Richtdiagramms, wie sie Abb. 3 zeigt, so entsteht empfangsseitig folgendes: Überwiegt die Richtspannung die ungerichtete Spannung, so ist empfangsseitig die Modulation des Richtsenders S2 hörbar. An den Stellen jedoch, an denen die Amplitude des Richtdiagramms klein wird, nämlich an den Minimalstellen des Diagramms, überwiegt die ungerichtete Spannung die Richtspannung, und die Modulationsfrequenz des Richtsenders S2 verschwindet empfangsseitig, gleichgültig, ob die Minimalstellen von S2 unter die Begrenzeramplitude heruntergehen oder nicht.
  • Abb. 4 zeigt das Lautstärkediagramm am Ausgang des Frequenzmodulationsempfängers. Es entstehen also im Empfänger für Frequenzmodulation einzelne Pakete, die die Modulation des Richtsenders 52 darstellen. Aus diesen einzelnen Tonfrequenzpaketen, deren Phasenlage richtungs abhängig ist, wird, wie schon vorgeschlagen wurde, die sinusförmige Grundfrequenz ausgesiebt. Diese Grundfrequenz entspricht der Rotationsgeschwindigkeit des Richtdiagramms und liefert die in ihrer Phasenlage richtungsabhängige sinusförmige Spannung, die mit der phasenstarren Bezugsfrequenz des Senders S1 in einem Phasenmesser verglichen wird.
  • Der Sender S1 ist, wie oben ausgeführt, entweder direkt mit der Rotationsfrequenz frequenzmoduliert oder auch mit beispielsweise 5000 Hz als Zwischenträger frequenzmoduliert, und diesem ist dann eine Amplitudenmodulation von der Größe der Umlaufgeschwindigkeit es Richtdiagramms aufmoduliert.
  • In einem Empfänger für Frequenzmodulation wird also nach dem Begrenzer und dem Frequenzdetektor durch Gleichrichtung des Zwischenträgers die phasenstarre Vergleichsfrequenz auftreten. Letz -tere sowie die richtungsabhängige Frequenz, beide haben beispielsweise 50 Hz, wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Richtdiagramms 50Hz beträgt, werden zweckmäßigerweise einem Phasenmesser zugeführt, der aus zwei Synchronmotoren besteht, die auf ein Differentialgetriebe arbeiten, dessen Sternrad die richtige Phasenlage beider Wechselspannungen angibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Funkbake, bei dem empfangsseitig ein Phasenvergleich einer phasenstarren Bezugsfrequenz mit der durch die Rotation der Richtstrahlung erzeugten Frequenz vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtstrahlung frequenzmoduliert und empfangs -seitig die Methode des Empfanges frequenzmodulierter Wellen angewendet wird und daß der frequenzmodulierten Welle eine von Frequenzmodulation freie Zusatzwelle überlagert wird, deren im Empfänger wirksam werdende Größe derart gewählt ist, daß das Demodulationsprodukt der Richtstrahlung merklich ausgelöscht wird, wenn Intensitätsminimum der Richtstrahlung empfangen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auch die phasenstarre Bezugsfrequenz durch Frequenzmodulation einer Strahlung übertragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender für die Richtstrahlung und für die Übertragung der Bezugsschwingung mit verschiedener Trägerfrequenz arbeiten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bezugsschwingung durch Zwischenfrequenzmodulation dergestalt erfolgt, daß ein mit der Bezugsschwingung amplitudenmodulierter Zwischenträger durch Frequenzmodulation übertragen wird.
DEL4513D 1941-06-13 1941-06-13 Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Funkbake Expired DE925836C (de)

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