DE690539C - Verfahren zur UEbertragung von modulierter Hochfrequenz - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von modulierter Hochfrequenz

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DE690539C
DE690539C DE1934K0135870 DEK0135870D DE690539C DE 690539 C DE690539 C DE 690539C DE 1934K0135870 DE1934K0135870 DE 1934K0135870 DE K0135870 D DEK0135870 D DE K0135870D DE 690539 C DE690539 C DE 690539C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/68Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for wholly or partially suppressing the carrier or one side band
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/60Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed with one sideband wholly or partially suppressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

Die Zahl der Rundfunksender ist zu groß ■ für die zur Verfügung stehende Bandbreite. Daher können entweder einige Stationen keinen Platz finden, oder aber die für die einzelilen Stationen verfügbare Bandbreite würde zu gering werden, um eine gute Übertaragungsqualität zu erhalten. Es ist daher erwünscht, die Bandbreite, die jeder einzelne Sender in Anspruch nimmt, ohne Beeinträchtigung der Qualität der Übertragung möglichst einzuschränken. Dies kann in bekannter Weise durch den Bau von Sendestationen erreicht werden, die außer der Trägerwelle lediglich ein. Seitenband aussenden. Hierbei ist es gleichwohl möglich, eine gute Übertragungsqualität zu erhalten; es besteht indessen die Gefahr, daß die tiefen Töne gar nicht oder nur geschwächt übertragen werden, da die Herstellung von FiI-tern mit genügend steilen Flanken ihres Durchlaßbereiches mit Schwierigkeiten verknüpft ist. Um. diese Schwierigkeit zu vermeiden, wird bei einem bekannten Verfahren die geneigte Flanke der Filterkurve an eine solche Stelle des Frequenzbandes gelegt, daß die im einen Seitenband geschwächt durchgelassenen Frequenzen im anderen Seitenband noch mit einer solchen Amplitude auftreten, daß die Summe der Amplituden in beiden Seitenbändern für eine bestimmte Frequenz gleich der ungeschwächten Amplitude dieser Frequenz im einen Seitenband ist. Dadurch wird zwar eine amplitudengetreue, aber nicht auch ©ine frequenzgetreue Übertragung der tiefen Modulationefrequenzen erreicht. Es treten vielmehr hierbei noch Harmonische der Modulationsfrequenzen auf, welche sich, soweit sie nach Demodulation in den Hörbarkeitsbereich fallen, störend bemerkbar machen.
Gemäß der Erfindung, geschieht die Übertragung modulierter Hochfrequenz in der Weise, daß für die tiefen Moduiationsfrequenzen beide Seitenbänder vollständig und für die hohen Modulationsfrequenzen nur ein Seitenband übertragen wird, derart, daß die Harmonischen der nur durch ein Seitenband übertragenen Modulationsfrequenzen außerhalb des zu übertragenden Modulationsfrequenzbereiches fallen.
Zur Durchführung der Erfindung sind verschiedene Ausführungsformen möglich. So kann man z. B. die Erfindung· bei einer Sendeeinrichtung mit Modulation in einer Vorstufe anwenden, bei der in den darauffolgenden Stufen Filterkreise mit einer so
scharfen Abstimmung vorgesehen sind, daß die äußersten Frequenzen des einen Seitenbandes abgeschnitten werden.
Besonders zweckentsprechend ist aber 'das folgende Verfahren: Die Signalfrequenzen, welche in dem Bereich von ο bis ρ liegen'; müssen, werden auf eine relativ niedere Trägerfrequenz O1 aufmoduliert, die höher ist' als die höchste Tonfrequenz p. Auf die Modulationseinrichtung folgt ein Bandfilter mit einem Durchlässigkeitsbereich von A1q bis U1 -j- p, wenn das obere Band verwendet werden soll oder von O1-J-^ bis Ct1 p, wenn das untere Band verwendet werden' soll.- Hierbei ist q diejenige Tonfrequenz, unterhalb welcher : eine Zweiseitenbandübertragung und oberhalb welcher eine Einseitenbandübertragung stattfinden soll. Um ein passendes. Bandfilter bauen zu können, welches die Breite des auszusendenden Frequenzbandes besitzt, muß A1 so niedrig wie möglich gewählt werden. Es muß aber andererseits darauf geachtet werden, daß die höheren Harmonischen des niederfrequenten Bandes von ο bis p, welche bei der Modulation stets entstehen, nicht in den Durchlässigkeitsbereich des Filters fallen, weil sonst ernstliche unharmonische Störungen auftreten wurden. Aus diesem Grunde ist es vorteilhat, O1 z. B. fünfmal so groß wie ρ zu wählen, so daß die vierte Harmonische von p, welche noch mit 'endlicher Amplitude auftreten kann, noch außerhalb der Durehlaßkurve des Filters fällt. Zur Modulation können verschiedene Verfahren angewandt werden, z. B. eignet sich dafür die bekannte Brückenimodulation, wobei die Amplitude der durchgelassenen Trägerwelle auf einen beliebigen Wert gebracht werden kann. Überhaupt kann man, wenn eine Trägerwelle durch das Filter in unerwünschter Weise abgeschwächt ist, diese hinter dem Filter wieder verstärken.
Das auf diese Weise erhaltene Band von z.B. U1 q bis ax-\-p wird nun seinerseits auf eine höhere frequente Trägerwelle ß2 moduliert und das eine Seitenband ausgesiebt, z. B. das BandA1-J-«2—.q bis A1-J-O2-J-/;. Nötigenfalls kann man mit diesem Band nochmais auf die gleiche Weise eine höhere Frequenz modulieren, bis man die gewünschte Trägerwelle erhalten hat, die durch die Antenne ausgestrahlt werden soll.
Die Modulationstiefe, auf die das Endergebnis gebracht wird, kann im Hinblick ,,■•ajjf die verschiedenen Arbeitsweisen der -Rundfunkempfänger, die teils linear, teils ^quadratisch gleichrichten, passend gewählt i^erden^ wobei neben den beiden Seitenband- * ,komponenten die Trägerwelle in einem zum sicheren Betrieb erforderlichen Maße vorhanden sein muß. Weil die tiefen Töne in der Regel größere Amplitude haben als die höheren und die Empfangsgeräte bei größerer Amplitude die Neigung besitzen, linear zu arbeiten, stellt die Tatsache, daß von den tiefen Tönen gerade beide Seitenbänder vorhanden sind, einen günstigen Umstand dar, da, wie bekannt ist, eine Zweiseitenbandtelephonie besser mit linearer Gleichrichtung und eine Einseitenbandtelephonie besser mit quadratischer Gleichrichtung empfangen wird> Das ist um so mehr - von Bedeutung, weil höhere Harmonische von tiefen Tönen sich äußerst störend im Tonspektrum bemerkbar 7S machen können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von modulierter Hochfrequenz, dadurch gefcenn- 8Q zeichnet, daß für die tiefen Modulationsfrequenzen beide Seitenbänder vollständig und für die hohen Modulationsfrequenzen nur ein Seitenband übertragen wird, derart, daß die Harmonischen der nur durch ein Seitenband übertragenen Modulationsfrequenzen außerhalb des zu übertragenden Modulationsfrequenzbereiches fallen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfrequenzen (0 bis p) zunächst auf eine relativ niedrige Trägerfrequenz (^1) aufmoduliert werden und darauf der gewünschte Frequenzbereich (z.B. O1q bis O1 -J-p)ausgesiebt wird, und 'daß das so erhaltene Band durch ein- oder mehrmalige Modulation mit höheren Frequenzen (a2) und darauffolgender Aussiebung eines Seitenbandes auf die gewünschte Trägerfrequenz gebracht wird (z. B. H1 -J- ß2q bis
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß die erste Trägerfrequenz (O1) etwa fünfmal so groß ist wie die höchste zu übertragende Signalfrequenz (ρ)·
DE1934K0135870 1934-12-14 1934-11-10 Verfahren zur UEbertragung von modulierter Hochfrequenz Expired DE690539C (de)

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US2719955A (en) * 1952-01-02 1955-10-04 Du Mont Allen B Lab Inc Transmission system
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NL39464C (de)
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FR799320A (fr) 1936-06-11
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