DE855577C - Verfahren zur Beseitigung der Verzerrungen, die bei der Demodulation von Einseitenbandschwingungen im Empfangsgleichrichter entstehen - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Verzerrungen, die bei der Demodulation von Einseitenbandschwingungen im Empfangsgleichrichter entstehen

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DE855577C
DE855577C DEM4064D DEM0004064D DE855577C DE 855577 C DE855577 C DE 855577C DE M4064 D DEM4064 D DE M4064D DE M0004064 D DEM0004064 D DE M0004064D DE 855577 C DE855577 C DE 855577C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers
    • H04B1/302Circuits for homodyne or synchrodyne receivers for single sideband receivers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22Homodyne or synchrodyne circuits
    • H03D1/24Homodyne or synchrodyne circuits for demodulation of signals wherein one sideband or the carrier has been wholly or partially suppressed

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  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung der Verzerrungen, die bei der Demodulation von Einseitenbandschwingungen im Empfangsgleichrichter entstehen Das Einseitenbandsendeverfahren gelangte beim Rundfunk mit amplitudenmodulierten Trägerschwingungen bisher nicht zur Anwendung, weil die nichtlinearen Verzerrungen in den vorhandenen Empfängern zu groß werden. Denn bereits bei einer zo%igen Aussteuerung eines Einseitenbandsenders durch einen oberwellenfreien Niederfrequenzton wird in einem Empfänger mit linearer Gleichrichtung ein Klirrfaktor von 5% verursacht. Bei kommerziellem Funkbetrieb mit Einseitenbandtelephoniesendern liegen zwar die Verhältnisse günstiger, da es hierbei nicht auf die naturgetreue Wiedergabe der Sprache, sondern nur auf die Verständlichkeit ankommt. Trotzdem wird man bei dem kommerziellen Einseitenbandbetrieb mit ganz oder teilweise unterdrücktemTräger die beimEmpfänger -zugesetzte Trägeramplitude groß gegenüber den Seitenbandamplituden machen, um die im Empfangsgleichrichter entstehenden nichtlinearen Verzerrungen möglichst klein zu halten. Die frequenzgetreue Zusetzung der Trägerfrequenz im Empfänger erfordert jedoch einen erheblichen technischen Aufwand, vor allem im Kurzwellen- und Ultrakurzwellenbereich, da die Frequenzabweichung zwischen der am Sender unterdrückten Trägerfrequenz und der im Empfänger zugesetzten höchstens etwa ± io Hz betragen darf.
  • Bei der Erfindung wird ein gänzlich anderer Weg beschritten, der die Nachteile der bekannten Verfahren vermeidet. Zur Beseitigung der Verzerrungen wird die Verwendungeiner Kompensationsschaltung vorgeschlagen, die aus vollkommen symmetrischen Empfangsgleichrichtern mit gleichen Kennlinien gebildet wird. Dem einen Empfangsgleichrichter werden die Einseitenbandschwingungen mit Träger, dem anderen Empfangsgleichrichter dagegen die gleichen Einseitenbandschwingungen ohne Träger oder mit einem anderen Modulationsgrad zugeführt. Die symmetrischen Ausgänge der beiden Empfangsgleichrichter wenden gegeneinandergeschaltet. Zur Erklärung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens wird folgendes ausgeführt: Entscheidend für die nichtlinearen Verzerrungen durch den Empfänger ist die Art der Einseitenbandgleichrichtung im Empfangsgerät. Die beiden praktisch in Frage kommenden Grenzfälle sind die lineare und die quadratische Gleichrichtung. Silibenverständlichkeitsversuche haben gezeigt, @daß der quadratische Empfangsgleichrichter eine .bessere Sprachwiedergabe ermöglicht als der lineare, vor allem bei größeren Aussteuerungen des Einseitenbandtelephoniesenders. Bei der quadratischen Gleichrichtung von Einseitenbandschwingungen treten nämlich nur Verzerrungen durch Differenztöne erster Ordnung auf, die sich folgendermaßen berechnen lassen: Das Hochfrequenzspektrum des mit einem Doppelton gemodelten Einseitenbandsenders bestehe gemäß Bild i aus dem Träger = T - cos a t und den beiden Seitenfrequenzen (Bl=Sl. cos (a+«)1) t und (52=S2 - cos (a+co2) t. Der Träger hat also die Amplitude T und die Frequenz a, die Seitenfrequenzen die Amplituden S1 und S2 sowie die um die Modulationsfrequenzen co, und (o2 abweichenden Frequenzen (a+col) bzw. (a+oo2). Ferner sei die Kennlinie des quadratischen Empfangsgleichrichters gegeben durch die Gleichung: i=bo+bl # e-rb2.- e2, wobei i der Strom, e die Spannung sowie b., bi und b2 die Konstanten bedeuten. Beim Einsetzen der drei l;Iochfrequenzglieder in diese Gleichung erzeugt nur das quadratische Glied b2 # e2 folgende Niederfrequenzen b2 # e2 = b2 . [T . cos a t + S1 # cos (a + c)1) t + S$ # cos (a + c)s) t]2 b2.
  • [T # S1 # cos cvl t + T # S2 # cos 0o2 t + S1 . S2 # cos (002 - 0o1) 11 . Als einzige nichtlineare Verzerrung tritt also der Differenzton erster Ordnung mit der Differenzfrequenz (co2-col) und der Amplitude b2 - S1 - S2 auf. Moduliert man den Einseitenbandsender statt mit einem Doppelton mit dem Frequenzgemisch üil, (02, (93, w4 usw., dann erhält man am Ausgang des quadratischen Empfangsgleichrichters an Stelle der einzigen Differenzfrequenz folgende Differenzfrequenzen: (a)2-wl), 43-(»1), (C04-'01), (03-W2), «04-£02)1 (W4 CO3) USW.
  • Gleichzeitig läßt obige Ableitung erkennen, daß die Amplituden dieser Differenztöne unabhängig von der Größe der Trägeramplitude sind, da diese Differenztöne auch bei trägerlosem Einseitenbandbetrieb am Ausgang des quadratischen Empfangsgleichrichters auftreten. Es zeigt sich also, daß in einer Kompensationsschaltung gemäß der Erfindung, die z. B. gemäß Bild 2 aus den beiden vollkommen symmetrischen Empfangsgleichrichtern G1 und G2 mit den gleichen quadratischen Kennlinien besteht, und in der dem Empfangsgleichrichter G1 die Einseitenbandsohwingungen mit Träger und dem Empfangsgleichrichter G die gleichen, jedoch trägerlosen Einseitenbandschwingungen zugeführt werden, die durch das Auftreten der Differenztöne erster Ordnung verursachten nichtlinearen Verzerrungen beseitigt werden. Zweckmäßigerweise werden die Niederfrequenzausgänge der beiden Empfangsgleichrichter, die beispielsweise aus zwei gleichen Transformatoren Al und A2 bestehen, gegengeschaltet, so daß die in den beiden Empfangsgleichrichtern erzeugten Differenztöne erster Ordnung am Ausgang der Kompensationsschaltung sich aufheben und nur noch die gewünschten urverzerrten Niederfrequenztöne w1, w2 usw. vorhanden sind.
  • Die Art der Trägerzusetzung oder der Trägerwegfilterung richtet sich nach der Art des Einseitenbandbetriebes. Bei trägerlosem Einseitenban.dempfang erfolgt die Trägerzusetzung beispielsweise gemäß Bild 3. Die trägerlosen Einseitenbandschwingungen werden zunächst in dem ein- oder mehr stufigen Hochfrequenzverstärker hl verstärkt und dann den beiden Empfangsgleichrichtern G1 und G2 von gleicher Bauweise zugeführt. Der im Empfänger zugesetzteHilfsträger T1 wird in geeigneter Weise dem Empfangsgleichrichter G1 überlagert. Eine Rückwirkung des Hilfsträgers Ti auf den Empfangsgleichrichter G läßt sich durch zweckmäßige Arnkopplung oder durch Zwischenschaltung einer Trennstufe vermeiden. Ferner läßt sich theoretisch nachweisen, daß eine gewisse Rückwirkung des Hilsfträgers T1 auf den quadratischen Empfangsgleichrichter G2 die Kompensierung der Differenztöne erster Ordnung in keiner Weise beeinflußt, sondern nur die Größe der urverzerrten Nutzamplituden am Ausgang der Kompensationsschaltung. Mit anderen Worten: Man kann dem quadratischen Gleichrichter G2 Einseitenbandschwingungen mit einem Restträger To zuführen, dem quadratischen Gleichrichter G1 dagegen die gleichen Einseitenbandschwingungen mit dem gleichen Restträger To und den im Empfänger zugesetzten frequenzgetreuen Hilfsträger T1, dann lassen sich unabhängig von diesen Trägeramplituden To und T1 die Differenztöne erster Ordnung kompensieren.
  • Bei Einseibenbandempfang mit Träger wird man gemäß Bild 4 die trägerbehafteten Einseitenbandschwingungen zunächst in dem ein- oder mehrstufigen Hochfrequenzverstärker hl verstärken, dann mit Hilfe des ein- oder mehrfachen Bandum.setzers B1 in einen sehr niedrigen Zwischenfrequenzbereich verlagern. Diese trägerbehafteten Zwischenfrequenzen führt man nunmehr einerseits direkt dem quadratischen Empfangsgleichrichter G1, anderseits über ein sehr hochwertiges Filter F1, in dem der Zwischenfrequenzträgerunterdrückt wird, dem quadratischen Empfangsgleichrichter G2 zu, der die gleiche Schaltung und Bauweise wie der quadratische Gleichrichter G1 besitzt. Am Ausgang der Kompensationsschaltung erhält man dann die gewünschten urverzerrten Niederfrequenzen, sofern durch entsprechende Amplitudenregelung die in den beiden quadratischen Gleichrichtern G1 und G2 erzeugten Differenztöne erster Ordnung gleich groß gemacht und durch Gegenkopplung um i8o° kompensiert werden.
  • Wie -bereits erwähnt, ist es nicht unbedingt notwendig, daß im Filter F1 der Zwischenfrequenzträger vollständig herausgesiebt werden muß. Der amAusgang des Filters noch vorhandeneRestträger beeinflußt in keiner Weise die Kompensierung der Differenztöne erster Ordnung. Die auf die beiden quadratischen Gleichrichter einwirkenden Trägeramplituden müssen nur verschieden groß sein, damit man entsprechende Nutzamplituden am Ausgang der Kompensationsschaltung erhält.
  • Auch bei Einseitenbandbetrieb mit teilweise unterdrücktem Träger wird man sinngemäß am Ausgang der Kompensationsschaltung eine unverzerrte Sprach- oder Musikwiedergabe haben, ohne daß im Empfänger ein frequenzgetreuer Hilfsträger zugesetzt werden muß, der einen erheblichen technischen Aufwand zur Erzielung einer hohen Frequenzkonstanz erfordert. Da .bei der quadratischen Gleichrichtung die Nutzamplituden proportional dem Produkt aus der Restträgeramplitude T und den Seitenfrequenzamplituden S sind, wird man zweckmäßigerweise den Restträger nicht zu klein wählen. Beträgt z. B. die Amplitude des teilweise unterdrückten Trägers 2o bis 30% der Gesamtaussteuerung des Einseitenbandsenders, dann stecken in dem Restträger nur 4 bis 9% der maximalen Leistung,des Einseitenbandsenders.
  • Versuche mit zwei gleichartigen .Anodengleichrichtern in der obigen Kompensationsschaltung haben gezeigt, daß sich die in diesen Empfangs= gleichrichtern mit rein quadratischen Kennlinien entstehenden nichtlinearen Verzerrungen restlos kompensieren lassen.
  • Es ist bekannt, daß bei der Demodulation von Einseitenbandsehwingungen in einem Empfangsgleichrichter mit rein linearer Kennlinie am Ausgang dieses Gleichrichters außer dem Differenzton erster Ordnung noch weitere Kombinationstöne zwischen den Nutzfrequenzen co, und co2 [z. B: (10l -C02), (2 W1-032)1 (2 (02 Co1) uISW.1, SOWIe deren Oberwellen (z. B. 20.)1, 2W2, 3(»1, 3c02 usw.) auftreten, wobei der Differenzton erster Ordnung (0)2-0)l) vorherrschend ist. Es wird der Nachweis erbracht, daß auch bei Verwendung von linearen Empfangsgleichrichtern in der neuen Kompensationsschaltung die durch den Demodulationsvorgang erzeugten nichtlinearen Verzerrungen nahezu restlos kompensiert werden können. Dies trifft z. B. für den Fall zu, daß den beiden linearen Empfangsgleichrichtern Einseitenbandschwingungen mit verschiedenen Modulationsgraden zugeführt werden. Die Beweisführung ist folgende: Der Wurzelausdruck stellt den Amplitudenverlauf ,der Einhüllenden dar, wenn die Trägeramplitude T= i des Einseitenbandsenders mit zwei oberwellenfreien Tönen der Frequenzen col und o), gleichzeitig moduliert wird, deren Modul:ationsgrade ml und m2 betragen. Dieser Wurzelausdruck ist für die im linearen Empfangsgleichrichter erfolgende Demodulation oder Einseitenbandschwingungen allein maßgebend. Entwickelt man ihn in eine binomische Reihe, dann erhält man folgende Näherungsformel: Damit die von höheren Potenzen herrührenden nichtlinearen Verzerrungen vernachlässigt werden können, darf der Gesamtmodulationsgrad enges =(ml+m2) .des Einseitenbandsenders 5o% nicht wesentlich überschreiten. Bei Berücksichtigung der ersten drei Glieder der binomischen Reihe ergeben sich folgende Verzerrungsglieder: Am Ausgang des linearen Empfangsgleichrichters treten somit als nichtlineare Verzerrungen in erster Linie nur die Differenz- und Summationstöne erster Ordnung sowie die ersten Oberwellen der Grundtöne auf.
  • Drückt man die gleichen Einseitenbandschwingungen dem zweiten linearen Empfangsgleichrichter auf, jedoch mit einer anderen Trägeramplitude, wobei der neue Madulatiornsgrad sich um den Faktor p vom ersten Modulationsgrad unterscheidet, dann erhält man am Ausgang dieses linearen Empfangsgleichrichters folgende Niederfrequenzen: Damit sich die nichtlinearen Verzerrungen (Differenz- und Summationstöne erster Ordnung sowie die ersten Oberwellen der Grundtöne) in der neuen Kompensationsschaltung restlos aufheben, müssen die Ausgangsspannungen des ersten linearen Gleichrichters um den Faktor p2 geändert werden. Am Ausgang der Gegenkopplungsschaltung treten -dann folgende Nutzspannungen auf: (P2 - p) . (ml . cos co, t -+- m$ # cos 602 t). (4) Die erforderliche gegenphasige Spannungsgleichheit der nichtlinearen Verzerrungsglieder stellt man am einfachsten mit einem Potentiometer ein.
  • Durch Differentiation läßt sich der günstigste Faktor p=o,5 ermitteln, bei dem die größten Nutzamplituden erzielt werden. Die Wahl des Faktors p ist jedoch nicht sehr kritisch, da man im Bereich p=o,3 bis 0,7 stets brauchbare Nutzamplituden erhält.
  • Auch bei Einseitenbandschwingungen mit relativ hohen Modulationsgraden von z. B. 8o bis iooo/o kann mit der neuen Kompensationsschaltung eine weitgehend verzerrungsfreie Gleichrichtung erzielt werden. Für die Kompensationsschaltungen mit linearen Empfangsgleichrichtern kommen z. B. Duodioden in Frage.
  • Da die Kennlinien der bekannten Empfangsgleichrichterschaltungen, z. B. Audionsschaltung, innerhalb der beiden Grenzfälle, der linearen und der quadratischen Gleichrichtung, liegen, läßt sich obiger Erfindungsgedanke auf alle bekannten Gleichrichtersohaltungen sinngemäß anwenden.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens beschränkt sich nicht nur auf die Einseitenbandmodulation für Sprache oder Musik, sondern ist auch für die Fernseheinseitenbandmodulation und für alle übrigen Einseitenbandmodulationsverfahren möglich. Vor allem :ist sie selbstverständlich nicht nur für drahtlose Übertragungen möglich. Auch für leitungsgebundene Ein.seitenbandmodulation kann sie mit Vorteil durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Beseitigung der nichtlinearen Verzerrungen, die bei der Demodu-Tation von Einseitenbandschwingungen in einem Empfangsgleichrichter entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kompensationsschaltung, die aus zwei vollkommen symmetrischen Empfangsgleichrichtern mit gleichen Kennlinien gebildet wird, dem einen Empfangsgleichrichter die Einseitenbandschwingungen mit Träger, dem anderen Empfangsgleichrichter dagegen die gleichen Einseitenbandschwingungen ohne Träger oder mit einem anderen Modulationsgrad zugeführt werden, und daß die symmetrischen Ausgänge der beiden Empfangsgleichrichter gegengeschaltet werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfängsgleichrichter solche mit Kennlinien vom quadratischen oder vom linearen Verlauf angewandt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei trägerlosem Einseitenbandempfang der im Empfänger zugesetzte Hilfsträger dem einen quadratischen Empfangsgleichrichter in geeigneter Weise zugeführt wird, ohne daß er auf den anderen quadratischen Empfangsgleichrichter zurückwirkt, oder daß er den beiden linearen Empfangsgleichrichtern mit verschiedenen Modulationsgraden zugeführt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einseitenbandempfang mit vollem oder mit teilweise unterdrücktem Träger zur Gewinnung der trägerlosen Einseitenbandschwingung oder der Einseitenbandschwingung mit anderem Modulationsgra@d dem einen Empfangsgleichrichter ein hochwertiges Filter vorgeschaltet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1, a und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise oder vollständige Filterung des Trägers nach Bandumsetzung in einen niedrigen Frequenzbereich erfolgt.
DEM4064D 1943-01-24 1943-01-24 Verfahren zur Beseitigung der Verzerrungen, die bei der Demodulation von Einseitenbandschwingungen im Empfangsgleichrichter entstehen Expired DE855577C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963247C (de) * 1952-10-27 1957-05-02 Ericsson Telefon Ab L M Verfahren zur verzerrungsfreien Demodulation von Hochfrequenzzeichen, die aus einer Traegerfrequenzspannung und einem Seitenband bestehen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963247C (de) * 1952-10-27 1957-05-02 Ericsson Telefon Ab L M Verfahren zur verzerrungsfreien Demodulation von Hochfrequenzzeichen, die aus einer Traegerfrequenzspannung und einem Seitenband bestehen

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