DE692696C - Verfahren zur traegheitsfreien Aufzeichnung von Frequenzaenderungen elektrischer Schwingungen - Google Patents

Verfahren zur traegheitsfreien Aufzeichnung von Frequenzaenderungen elektrischer Schwingungen

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DE692696C
DE692696C DE1937A0084999 DEA0084999D DE692696C DE 692696 C DE692696 C DE 692696C DE 1937A0084999 DE1937A0084999 DE 1937A0084999 DE A0084999 D DEA0084999 D DE A0084999D DE 692696 C DE692696 C DE 692696C
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DE
Germany
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frequency
voltage
vibrations
amplitude
capacitor
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Expired
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DE1937A0084999
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Otto Grabke
Dipl-Ing Ernst Sohn
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L21/00Speech or voice signal processing techniques to produce another audible or non-audible signal, e.g. visual or tactile, in order to modify its quality or its intelligibility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur trägheitsfreien Aufzeichnung von Frequenzänderungen elektrischer Schwingungen In der »Akustischen Zeitschrift«, September I937, ist von M. Gruetzmacher und W. Lottermoser ein Verfahren zur Aufzeichnung der sogenannten Melodiekurven, d. h. zur Aufzeichnung der zeitlichen Änderungen der Grundtonfrequenz von Sprachklängen im Verlauf von Worten, gesprochenen und gesungenen Sätzen und Melodien bescllrileben worden. Dieses Verfahren ist in Abb. I schematisch ;dargestellt und seine prinzipielle Wirkungsweise im folgenden kurz erläutert.
  • Die Sprachklänge werden in üblicher Weise hinter einem Mikrophon M abgenommen, im Verstärker V1 verzerrungsfrei verstärkt, durch Glieder V2 bzw. T, die die Grundtöne der Sprachklänge hervortreten lassen bzw. die Frequenzen oberhalb der Grundtöne abschwächen, künstlich verzerrt und im Verstärker V3 nochmals verstärkt. In einer als Frequenzzeiger bekannten Anordnung werden die verzehrten Sprachschwingungen frequenz -unabhängig in Spannungssitzen konstanter Amplitude umgeformt und einer Thyratronröhre ph zugeführt, die über einen Kondensator und einen Widerstand in bekannter Weise Kippschwingungen erzeugt, deren Frequenz durch entsprechende Wahl der Zeitkonstante des Kippkreises bei 20 bis 50 Hz liegt. Diese Kippschwingungen werden durch einen Kathodenstrahloszillographen 0 sichtbar gemacht und erscheinen auf dem Leuchtschirm als gerade Linien bestimmter Länge.
  • Die Zündungen des Thyratrons folgen um so schneller aufeinander, je höher die Frequenz der an das Steuergitter angelegten Spannung ist Da jeder Zündung eine Unterbrechung der Aufladung des Kondensators entspricht, deren Dauer durch die Zeitkonstante des Kippkreises bestimmt ist, werden die Linien. auf dem Leuchtschirm mit wachsender Io quenz immer kürzer und stellen somit elif Maß für die Frequenz der dem Steuergitter zugeführten Spannung dar.
  • Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die zur Erzeugung der Ablenkspannung für den Kathodenstrahloszillographen verwendete Thyratronröhrenschaltung einmal einen ziemlichen Aufwand bedeutet und daß die Genauigkeit der Anzeige in hohem Maße von der Konstanz der Betriebsspannungen und von der Konstanz der Betriebseigenschaften der Thyratronröhre abhängt.
  • Die Erfindung gibt nun einen Weg an, die bekannte Anordnung mit dem Thyratron durch eine sehr viel einfachere Schaltung zu ersetzen, die keinerlei die Meßgenauigkeit wesentlich beeinflussende Spannungen benötigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur trägheitsfreien Aufzeichnung von Frequenzänderungen elektrischer Schwingungen bzw. anderer, in elektrische Schwingungen umgeformter Schwingungen, bei dem die Schwingungen zunächst frequenzunabhängig durch eine als Frequenzzeiger bekannte Schaltung in Spannungsspitzen konstanter Amplitude umgewandelt werden, deren Frequenzänderung dann durch eine weitere Anordnung in eine Amplitudenänderunig umgesetzt und von einem Kathodenstrahloszillographen registriert wird.
  • Erfindungsgemäß werden die Spannungsspitzen konstanter Amplitude über einen Gleichrichter einer Kondrensatorsniderstandsparallel schaltung, deren Zeitl;onstante etwas unterhalb der tiefsten zu messenden Frequenz liegt, zugeführt, wobei der Widerstand der Parallelschaltung so groß gewählt ist gegenüber dem inneren Widerstand der- Quelle für die Spannungsspitzen, daß die an der Parallelschaltung entstehende Kippspannung, welche als Ablenkspannung für den Kathodenstrahloszillographen dient, eine von der Frequenz der Spannungsspitzen abhängige Amplitude hat.
  • Es ist bereits eine Kippschaltung zur Messung sehr hoher Widerstände bekanntgeworden, bei der dem zu messenden Widerstand ein Kondensator parallel geschaltet ist. Die Messung des Kondensators beeinflußt dabei aber ein Gerät, das die Aufladung des Kondensators bis zu einem bestimmten Potential bewirkt, nach dessen Erreichung sich der Kondensator über den Widerstand bis zu einem bestimmten niedrigen Potential entlädt. Darauf wird der Ladestromkreis wieder gesch] ossen, derart, daß die Zahl der Entladungen in der Zeiteinheit ein Maß für die Größe des Widersandes gibt. Die Kondensatorspannung liegt - also zwischen zwei bestimmten Potentialen; die ippspannungsamplitude ist-daher unabhängig von der Frequenz konstant, während der Kernpunkt der Erfindung gerade darin liegt, daß die Kippspannungsamplituden sich mit der Frequenz in einem bestimmten Verhältnis ändern.
  • Es ist ferner ein System zur Fernmessung bzw. -zählung von Impulsen bekannt, das von Schwankungen der empfangsseitigen Speisegleichspannungsquelle unabhängige Ergeb nisse liefert. Dabei werden die in der Sekundärwicklung eines Transformators, dessen Primärwicklung über einen Widerstand an der Speisegleichspannung liegt und von einem im Rhythmus der Frequenz der Meßgröße sich in seiner Stärke ändernden Gleichstrom durchflossen wird, induzierten Spannungsspitzen, die eine von etwaigen Schwankungen der Speisegleichspannung unabhängige konstante Amplitude besitzen, über einen Gleichrichter einem als Energiespeicher dienenden Kondensator zugeführt, dem ein Anzeigegerät parallel liegt. Der Kondensator ist so bemessen, daß er die mit den einzelnen Spannungsstößen zugeführten Energiespitzen, die unter sich alle den gleichen Wert haben, aufspeichert, bis bei einer bestimmten Ladespannung des Kondensators eine Entladung im Stromkreis des Anzeigegerätes herbeigeführt wird. Es ergibt sich auf diese Weise eine Anzeige, die der mittleren Ladung des Kondensators, also dem mittleren Wert der Frequenz der Meßgröße proportional ist, nicht aber etwaigen kurzzeitigen Frequenzänderungen dieser Größe, auf deren Aufzeichnung es bei der Erfindung ankommt.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Abb. 2 bis 6 erläutert.
  • Die Abb. 2 zeigt das prinzipielle Schaltschema des Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei die in Abb. 1 dargestellten Glieder vor dem nach Art eines Frequenzzeigers aufigebauten Generator F, die für eine etwaige Vorverzerrung und für die Verstärkung erforderlich sind, als für die Erfindung unwesentlich fortgelassen sind. Die an den Ausgangsklemmen A> B des Generators F auftretenden Spannungsspitzen konstanter Amplitude gelangen iiber den Gleichrichter G an den Kondensator C, dem der Widerstand R parallel liegt und an dem die Ablenkspannung für den Kathodenstrahloszillographen 0 abgenommen wird. Die Zeitkonstante C R wird so gewählt, daß sie größenordnungsmäßig gleich der Periodendauer der tiefsten zu messenden Frequenz ist. Gleichzeitig wird der zwischen den Klemmen A, B vorhandene innere Widerstand des Generators F klein gegen den an diesen Klemmen liegenden äußeren Widerstand gewählt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung läßt sich an Hand der Abb. 3 bis 6 leicht erkennen. In Abb. 3 ist der zeitliche Verlauf der vom Generator F gelieferten Spannung Uf im Falle einer Periodendauer To der zu untersuchenden Wechselspannung,dar,gestellt. Wie bereits erwähnt, liefert der Generater Spannungsspitzen, d. h. kurzzeitige Spannungsstöße, von einer konstanten Amplitude Uje, die im Zeitabstand T0 aufeinanderfolgen. Durch einen solchen kurzen Spannungsstoß wird der Kondensator C in Abb. 2 in Richtung B, C, G, A über den kleinen inneren Widerstand von R und den in dieser Richtung ebenfalls kleinen Widerstandvon Gentsprechend der Streckle a, b iII Abb. 4, die den zeitlichen Verlauf derKondensatorspannung Uc darstellt, fast augenblicklich auf einen bestimmten Wert Uce aufgeladen. Eine ebenfalls schnelle Entladung des Kondensators über den inneren Widerstand von F ist aber nicht möglich, weil der Gleichrichter G in der Entladungsstromrichtung einen sehr hohen Widerstand besitzt.
  • Der Kondensator entlädt sich daher über den Widerstand R entsprechend der Zeitkonstante dieses Kreises innerhalb der Zeit T0 längs der Strecke b, c auf einen Wert Uc. Der in diesem Augenblick einsetzende neue Spannungsstoß lädt C entsprechend der Strecke c, d wieder auf denWert Uce auf, und dieser Vorgang wiederholt sich im Takte der Steuerfrequenz.
  • Die Spannung am Kondensator schwingt also mit einer der Strecke Uce-Uc" entsprechenden Amplitude hin und h!er.
  • In Abb. 5 und 6 sind die analogen,Verhältnisse für eine Periodendauer V2 T0 der Steuerfrequenz dargestellt. Infolge der kürzeren Zeit, die für die Entladung des Kondensators in diesem Falle zur Verfügung steht, sinkt dessen Spannung vom Werte Uce nur noch auf Iden Wert Uc2 herab. .Es tritt also entsprechend der Strecke Uce-CTc2 eine Verkleinerung der Schwingungsamplitude der Kondensatorspannung ein.
  • Es ist offensichtlich, daß diese Amplitude eine Funktion Ider Periodendauer bzw. der Frequenz der zu untersuchenden Schwingung darstellt und somit als Maß für diese Größen gewertet werden kann.- Der funktionsmäßige Zusammenhang ist dabei durch die Form der Entladungskurve gegeben.
  • Der Verlauf der Kondensatorspannungskurve wird zweckmäßigerweise mittels eines Kathodenstrahloszillographen registriert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur trägheitsfreien Aufzeich-. nung von Frequenz änderungen elektrischer Schwingungen bzw. anderer, in elektrische Schwingungen umgeformter Schwingungen, bei dem die Schwingungen zunächst frequenzunabhängig durch eine als Frequenzzeiger bekannte Schaltung in Span nungsspitzen konstanter Amplitude umgewandelt werden, deren Frequenzänderung dann durch eine weitere Anordnung in eine Amplitudenänderung umgesetzt und von einem Kathodenstrahloszillographen registriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspitzen konstanter Amplitude über einen Gleichrichter einer Kondensatorwiderstandsparallels chal tung, deren Zeitkonstante etwas unterhalb der tiefsten zu messenden Frequenz liegt, zugeführt werlden, wobei der Widerstand der Parallelschaltung so groß gewählt ist gegenüber dem inneren Widerstand der Quelle für die Spannungsspitzen, daß die an der Parallelschaltung entstehende Kippspannung, welche als Ablenkspannung für den Kathodenstrahloszillographen dient, eine von der Frequenz der Spannungsspitzen abhängige Amplitude hat.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945298C (de) * 1953-10-01 1956-07-05 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur Feststellung des prozentualen Unterschiedes zweier Drehza hlen
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DE1265864B (de) * 1961-07-12 1968-04-11 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zur Messung der Frequenz der Schwingungen eines Oszillators, insbesondere eines mit magnetischer Resonanz arbeitenden Maser-Oszillators

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