DE411738C - Einrichtung zur Messung der an der Roentgenroehre herrschenden Spannung - Google Patents

Einrichtung zur Messung der an der Roentgenroehre herrschenden Spannung

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DE411738C
DE411738C DEH92412D DEH0092412D DE411738C DE 411738 C DE411738 C DE 411738C DE H92412 D DEH92412 D DE H92412D DE H0092412 D DEH0092412 D DE H0092412D DE 411738 C DE411738 C DE 411738C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/265Measurements of current, voltage or power

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Einrichtung zur 1Hessung der an der Röntgenröhre herrschenden Spannung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung der an der Röntgenröhre während des Stromdurchganges herrschenden Spannung. Instrumente, die zur Messung dieser Spannung dienen, müssen einen. außerordentlich geringen Stromverbrauch besitzen, damit durch den Stromverbrauch des Instrumentes nicht eine fehlerhafte Beeinflussung des Meßresultates hervorgerufen wird. Derartige Meßinstrumente, die als Voltmeter geschaltet werden., müssen daher außerordentlich hoch empfindlich sein, damit der Voltmeterstrom gegenüber dem Strom der Sekundärspule des Röntgentransformators zu vernachlässigen ist. Solche hoch empfindlichen Galvanometer sind aber schwer für den Gebrauch verwendbar.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung,, bei der weniger empfindliche Meßinstrumente verwandt werden können, und bei der insbesondere durch die Messung der Strom in der Sekundärspule des Transformators nicht beeinflußt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, ,daß durch eine Teilspannung der Sekundärspule die Gitterspannung einer Glühkathodenröhre mit drei Elektroden beeinflußt wird und der entsprechend der Gitterspannung variierende Anodenstrom zur Messung der Röntgenspannung benutzt wird. Bei den Röntgeneinrichtungen, bei denen die Rönt-enröhre direkt von den Polen des Transformators aus gespeist wird, ist es notwendig, lediglich die Spannung isoliert zu messen, 'welche an .der Röntgenröhre beim Stromdurchgang herrscht, also lediglich die Spannungsimpulse gleicher Richtung, entweder der negativen oder der positiven. Es lassen sich nun leicht Glühkathodenröhren mit drei Elektroden mit solcher Charakteristik herstellen, daß für negative Gitterpotentiale kein Strom durch die Röhre fließt. Nur für den Fall, @daß die Gitterpositive gegen die Glühkathode geladen ist, fließt durch --die Röhre ein Strom, so daß also lediglich die; Impulse einer Richtung zur Strombildung beitragen. Wird also diese Glühkathodenröhre in entsprechender Weise in den Hochspannungskreis der Röntgenröhre eingeschaltet, so kann leicht erreicht werden, daß lediglich die durch die Röntgenröhre hindurchgehenden Impulse zur Anzeige kommen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsart hergestellt. Es ist hierbei s die Sekundärspule des Röntgentransformators, an die die Glühkathodenröhre r angeschaltet ist. Die Mitte m der Sekundärspule ist geerdet. Neben dieser Erdung befindet sich ein.. Anzapfung b an der Sekundärspule. Zwischen tn und b ist ein hochohmiger Widerstand w gelegt, beispielsweise ein Graphitwiderstand. Von diesem wird gegenüber der Erdleitung mE eine Teilspannung mittels des Schiebers sch abgegriffen. Die Glühkathode k der Dreielektrodenröhren d ist mit der Erdleitung einpolig verbunden. Dagegen äst der Schieber sch mit dem Gitter g verbunden. Die an dem Widerstand w abgegriffene Teilspannung wirkt somit als Gitterspannung. Die Anode a der Röhre d ist über das Milliamperemeter c mit dem freien Ende e der Spule f verbunden. Der zweite Pol der Glühkathode k ist an eine Anzapfung h dieser Spule f gelegt. Die Spule f ist die Sekundäre eines Transformators, dessen Primäre i mit dem Wechselstromnetz verbunden ist. Durch diesen Transformator wird sowohl die Heizung für die Glühkathodenröhre g erzeugt als auch die Anodenspannung für ::den Anodenkreis. Die Schaltung des Transformators ist so bemessen, daß für die Impulse des Röntgenstromes, für die ;das Gitter positiv geladen .ist, auch das Ende e der Sekundärspule die positive Spannung besitzt, so daß der Strom für Uie Impulse ungehindert durch die Glühkathodenröhre d hindurchtreten kann.
  • Infolge der Charakteristik der Dreielektrodenröhne gehört zu jeder bestimmten Spannung am Gitter bei. festgelegter Anodenspannung nur ein bestimmter Wert des Anodenstromes, so daß der Anodenstrom bei: konstanten Verhältnissen ein exaktes Maß für die Spannung am Gitter ist. Variiert die Gitterspannung entsprechend der Sinuskurve und gleichzeitig auch die Anodenspannung gleichartig, so stellt sich am Miniamperemeter ein gewisser mittlerer Wert ein, welcher durch die Amplitude der Gitterspannung bedingt ist. Ändert sich die Amplitude der Gitterspannung, was durch Änderung der Spannung an der Röntgenröhre selbsttätig erfolgt, so ändert sich auch dieser Mittelwert in ein dewtiger Weise. Das Milhamperemeter im Anodenstromkreis kann somit direkt unter Berücksichtigung des Verhältnisses der Windungszahl zwischen m und b zu der Gesamtwirndungszahl der Sekundären s in Kilovolt geeicht werden. Anstatt die Glühkathode mit Wechselstrom zu; heizen und als Anodenspannung eine Wechselstromspannung zu benutzen, können naturgemäß auch Batterien: verwandt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcHE: i. Einrichtung zur Messung der an der Röntgenröhre herrschenden Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß clie an einer, bestimmten Anzahl von Windungen der Sekundärspule herrschende Spannung zwischen Gitter und Glühkathode einer Dreielektroden-GIübkathodenröhre von solcher Charakteristik zur Wirkung gebracht wird, daß bei negativen Gitterpotentialen kein Strom durch die Röhre fließt, und der durch diese Spannung erzeugte Anodenstrom zur Messung der Gesamtspannung benutzt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Messung der Gesamtspannung dienenden Windungen der Sekundärspule über einen Widerstand von sehr hoher Ohmzahl geschlossen sind, von welchem eine geeignete Teilspannung an das Gitter der Dreielektrodenröhre geführt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung der Dreielektroden-Glühkathode sowie auch gegebenenfalls die Anodenspannung durch einen Wechselstrom erzeugt wird, der gleiche Frequenz und Phase mit dem .dem Röntgenhochspannungs-Transformator (Induktor) durchlaufenden Strom besitzt.
DEH92412D 1923-01-18 1923-01-18 Einrichtung zur Messung der an der Roentgenroehre herrschenden Spannung Expired DE411738C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922785C (de) * 1937-02-26 1955-01-24 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zur Voranzeige der regelbaren Sekundaerspannung eines Hochspannungstransformators, insbesondere in Roentgenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922785C (de) * 1937-02-26 1955-01-24 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zur Voranzeige der regelbaren Sekundaerspannung eines Hochspannungstransformators, insbesondere in Roentgenanlagen

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