DE403211C - Einrichtung zur Messung der an der Roentgenroehre herrschenden Spannung - Google Patents

Einrichtung zur Messung der an der Roentgenroehre herrschenden Spannung

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DE403211C
DE403211C DEH92298D DEH0092298D DE403211C DE 403211 C DE403211 C DE 403211C DE H92298 D DEH92298 D DE H92298D DE H0092298 D DEH0092298 D DE H0092298D DE 403211 C DE403211 C DE 403211C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/265Measurements of current, voltage or power

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung der an der Röntgenröhre herrschenden Spannung. ,Nach den neueren Untersuchungen ist die spektrale Zusammensetzung der Röntgenstrahlung direkt abhängig von der an der Röntgenröhre während des Betriebes herrschenden Spannung. Es ist versucht worden, die Spannung beispielsweise mit dem Skleometer nach Klingelfuß dadurch zu messen, daß eine zur Messung der Spannung dienende Spule in die Sekundäre des Induktors oder Transformators eingebaut wird, und die in dieser Spule entstehende Spannung mittels eines Hitzdrahtvoltmeters gemesen wird. Diese Messung ist aber keineswegs richtig, denn das Hitzdrahtvoltmeter zeigt nicht nur die Spannung der Impulse an, die durch die Röntgenröhre hindurchgehen, sondern die Spannung der sogenannten Schließungslichtimpulse. Die Spannung ist also je nach dem Grad des schließungslichtfreien Betriebes verschieden.
  • Das Skleometer nach Klingelfuß ist nicht anwendbar für Röntgeneinrichtungen, bei denen eine gasfreie Röntgenröhre (Coolidgeröhre) direkt an dein Pol des Transformators liegt, denn das Hitzdrahtvoltmeter zeigt in diesem Fall sowohl die Leerspannung als auch die belastete Spannung zusammen an, so daß sich ein Mittelwert zwischen Leerspannung und der belasteten Spannung ergibt. Die Halbwellen nämlich, die nicht durch die Röntgenröhre hindurchtreten, haben eine erheblich höhere Spannung als die Halbwellen, die die Röntgenstrahlung erzeugen. Diese Verhältnisse werden durch die Spannungsabfälle am Transformator hervorgerufen, der mit der Belastung, also mit der gewählten Milliamperezahl, erheblich schwankt. Um eine exakte Messung der Spannung an der Röntgenröhre zu erhalten, dürfen dem Voltmeter lediglich die Spannungsimpulse zugeführt werden, die zur Erzeugung von Röntgenstrahlen beitragen.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß in den Kreis der Spannungsspule ein Ventil eingeschaltet wird, welches die Spannungszuführung zu dem Voltmeter nur für die Impulse ermöglicht, die die Röntgenstrahlung erzeugen. Als Ventil wird hierbei zweckmäßig ein Hochvakuumglühkathodenventil gewählt, also eine hochevakuierte Glasröhre, an der sich eine zum Glühen gebrachte Kathode und eine Anode befindet. Das Ventil wird so eingeschaltet, daß für die durch die Röntgenröhre hindurchgehenden Impulse eine Zuführung zu dem Voltmeter besteht. Für die entgegengesetzten Impulse stellt die 'Ventilröhre aber ein unüberbrückbares Hindernis dar, so claß diese Impulse in dein Meßinstrument nicht zur Anzeige gelangen.
  • Die Erfindung läßt sich sowohl bei Instrumentarien, die mit Induktoren arbeiten als auch bei solchen mit Transformatorenbetrieb anwenden. Als Meßinstrument kann sowohl ein Hitzdrahtvoltmeter als auch ein Gleichstromvoltmeter beliebiger Art z. B. nach dem Drehspulensvstem verwandt werden, da. das Voltmeter nur Spannungsimpulse gleicher Richtung erhält. Die Verwendung eines Präzisionsgleichstrominstruinentes - ist hierbei wegen der proportionalen Skala besonders vorteilhaft.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise .@usführungsform der Erfindung dargestellt. Es ist hierbei r die Glühkathodenröntgenröhre, die mit ihren beiden Polen a und k direkt an den Enden der Sekundärspule s des Transformationsgerätes angeschaltet wird. Die Glühkathode wird durch den Transformator t vom Netz yt aus über die Regulierungseinrichtung r gespeist. Die Primäre p des Hochspannungstransformators ist in bekannter Weise über einen regulierbaren Autotransformator an das Netz n geführt. In die Mitte in der Sekundärspule ist das Milliamperemeter @IIA zur Messung des Röntgenstromes eingeschaltet, wobei der eine Pol gut leitend mit der Erde E verbunden ist. Unmittelbar neben der geerdeten Mitte in der Hochspannungsspule s ist eine Anzapfung b an der Sekundärspule vorgesehen, wobei die Anzahl der Windungen zwischen b und in so bemessen sind, daß die in diesen Windungen herrschende Spannung bei der höchst anwendbaren Spanrung des Röntgentransforrnators den Endausschlag des Voltmeters K Tl entspricht. Die Anzapfungsstelle b ist mit der Anode c des Ventils v verbunden, während die Glühkathode g dieses Ventils an den einen Pol des Voltmeters KV geführt ist, dessen anderer Pol ebenfalls an die Leitung NE gelegt ist. Die Glühkathode des Ventils wird durch einen kleinen Heiztransformator lt, der direkt vom \etz aus gespeist wird, geheizt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß beide Instrurnente, das Miniamperemeter sowohl als auch <las Kilovoltmeter, auf dem Schalttisch angeordnet werden können.
  • Der Heizstrom kann durch den Widerstand w reguliert werden.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, erhält das Voltmeter KV nur solche Innpulse, die von der Röntgenröhre durchgelassen "werden, also die Impulse, für welche die Anode a positiv und die Kathode k negativ ist. Für diese Irrpulse besitzt b gegenüber nt ebenfalls eine positive Spannung, so daß das Ventil v über c und g die Spannung hindurchläßt. Für die entgegengesetzten Impulse stellt das Ventil v eine Unterbrechung der Spannungszuführung dar. Da in den Windungen, .die zwischen b und nt. liegen, eine Spannung herrscht, die in jedem Fall proportional der an der Röntgenröhre herrschenden Spannung ist, so kann das Voltmeter Kr' in Kilovolt geeicht werden, so daß es umittelbar die an der Röntgenröhre herrschende Spannung anzeigt. Die Heizung des Ventils kann auch durch eine Batterie erfolgen. Das Verfahren läßt sich auch für den Fall, daß in den Hochspannungskreis des Transformationsgerätes noch andere Ventilvorrichtungen eingeschaltet sind, z. B. rotierende Funkenstrecken, Gleichrichter, Glühkathodenventile o. dgl. Nur ist hierbei noch der Spannungsabfall innerhalb des Ventils zu berücksichtigen, der aber, z. B. bei Glühkathodenventilen, leicht auf 5oo Volt herabgesetzt werden kann, so daß die Genauigkeit der Messung nur geringfügig beeinflußt wird.
  • Das neue Verfahren zur Messung der Spannung kann sinngemäß auch zur Messung der Leistung, also der von der Röntgenröhre erzeugten Röntgenenergie benutzt werden. Zu diesem Zwecke wird ein gewöhnliches Niederspannungsgleichstromwattmeter in der Weise in. die Sekundärspule eingeschaltet, daß die Stromspule des Wattmeters an die Stelle des Miniamperemeters MA, die Spannungsspule an Stelle des Voltmeters KV liegen und wobei dann die Spannungsspule ganz entsprechend einpolig über das Glühkathodenventil mit der Sekundärspule des Transformators verbunden ist. Das Wattmeter kann als Registrierwattmeter ausgebildet sein, so daß die von der Röntgenröhre ausgesandte Energie direkt registriert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Messung der an der Röntgenröhre herrschenden Spannung mittels einer in die Sekundärspule des Transformationsgerätes eingefügten Spannungsspule, dadurch gekennzeichnet, daß in die von der Spannungsspule zum Voltrneter führenden Leitungen ein elektrisches Ventil derart eingeschaltet ist, daß lediglich die Spannungsimpulse derjenigen Richtung, die die Röntgenstrahlung erzeugen, ungehindert zum Voltmeter durchgelassen werden. a. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochvakuumventil mit geheizter Kathode verwandt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit dem Ventil verbundene Pol des Voltmeters mit dem geerdeten Pol des Miliiamperenneters verbunden ist. q.. Einrichtung zur Messung der Röntgenstrahlenenergie unter Verwendung eines gegebenenfalls registrierenden Gleichstromwattmeters, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Spannungsspule führende Leitung ein elektrisches Ventil wie in Schaltung nach Anspruch r bis q. geschaltet ist.
DEH92298D 1923-01-03 1923-01-03 Einrichtung zur Messung der an der Roentgenroehre herrschenden Spannung Expired DE403211C (de)

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