DE650141C - Anordnung zum Messen des in einer Hochspannungsanlage zum Betrieb von Entladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren, fliessenden Roehrengleichstromes mittels eines Drehspulmessinstrumentes - Google Patents

Anordnung zum Messen des in einer Hochspannungsanlage zum Betrieb von Entladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren, fliessenden Roehrengleichstromes mittels eines Drehspulmessinstrumentes

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DE650141C
DE650141C DES108579D DES0108579D DE650141C DE 650141 C DE650141 C DE 650141C DE S108579 D DES108579 D DE S108579D DE S0108579 D DES0108579 D DE S0108579D DE 650141 C DE650141 C DE 650141C
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DE
Germany
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measuring instrument
tubes
moving
measuring
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Expired
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DES108579D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Wi Claassen
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/265Measurements of current, voltage or power

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zum Messen des in einer Hochspannungsanlage zum Betrieb von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren, fließenden Röhrengleichstromes mittels eines Drehspulmeßinstrumentes Bei Röntgenapparaten in Verdreifachungsschaltung nach Zimmermann (bzw. Witka) ist bereits vorgeschlagen worden, den durch die Röntgenröhre fließenden Strom an einer Erdpotential führenden Stelle des Hochspannungssystems, insbesondere im Mittelpunkt der Sekundärwickelung des Hochspannungstransformators, zu messen.
  • Wie sich aus der Figur i, in der die Schaltungsanordnung eines Röntgenapparates in Verdreifachungsschaltung schemetisch dargestellt ist, ergibt, werden bei einem derartigen Apparat in der einen Halbperiode vom Hochspannungstransformator a aus über die Ventilröhren b und c die Kondensatoren d und e in Parallelschaltung aufgeladen. Außer dem Ladestrom für die Kondensatoren fließt während der Ladehalbperiode auch ein Strom über die Ventilröhren b und c und die Röntgenröhre f. Während der Entladehalbperiode werden die beiden Kondensatoren d und e in Reihe über die Röntgenröhre f entladen. In den Mittelpunkt der Sekundärwickelung des Hochspannungstransformators a ist ein Gleichstrommeßinstrument g derart mittels zweier Ventile da und i eingeschaltet, daß der Ladestrom für die Kondensatoren über das Ventil lt am Meßinstrument g vorbeigeleitet wird, während der Entladestrom über das Meßinstrument g und das Ventil i fließt. Die im Vorstehenden beschriebene, bereits vorgeschlagene Anordnung weist mehrere wesentliche Nachteile auf. Da der während der Ladehalbperiode durch die Röntgenröhre f fließende Strom am Meßinstrument g vorbeifließt, wird von diesem nur der in der Entladehalbperiode durch die Röntgenröhre f fließende Strom, also nicht der Gesamtröhrenstrom, gemessen. Das Meßinstrumentg muß deshalb besonders geeicht werden. %JVeiter kommt hinzu, daß wegen der auf der Sekundärseite des Hochspannungstransformators liegenden Kapazitäten k und 7n der Heiztransformationen, Durchführungen u..dgl., sowie der gegebenenfalls zur Röntgenröhre f parallel liegenden Kapazitäten n und o der Zuleitungskabel, durch die Sekundärwickelung des Hochspannungstransformators a zusätzliche kapazitive Wechselströme fließen. Diese kapazitiven Ströme werden vor dem Meßinstrument g durch die Ventile li. und i. gleichgerichtet, so daß durch die über das Meßinstrument g fließende eine Halbwelle dieser Ströme Fehlanzeigen des Meßinstrumentes hervorgerufen werden.
  • Alle diese Nachteile lassen sich gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß bei Anwendung der Verdreifz:chungsschaltung nach Zimmermann (bzw. Witka) das Drehspulmeßinstrument ohne Verwendung von Ventilen unmittelbar in die Mitte der Sekundärwicklung des Transformators derart eingeschaltet ist, daß seine Polarität dem durch die .. Röhre fließenden Entladestrom der Konden= satoren entgegengesetzt ist. In diesem Ealle-: mißt das Meßinstrument g den gesariiteri durch die Röntgenröhre f fließenden Strom: Dieses Resultat wird durch die folgende Überlegung verständlich: Die während der Ladezeit der Kondensatoren d und e in diese hineinfließende Elektrizitätsmenge fließt während der Entladezeit der Kondensatoren über die Röntgenröhre f. Daraus ergibt sich, daß der auf eine volle Periode bezogene arithmetische Mittelwert des Ladestromes gleich dem arithmetischen Mittelwert des Entladestromes ist, obwohl die Entladezeit der Kondensatoren im allgemeinen ein Mehrfaches der Ladezeit beträgt.' Ein Drehspul.meßinstrument, das den arithmetischen Mittelwert des Stromes mißt, wird somit den Lade- und Entladestrom der Kondensatoren als gleich starke Ströme anzeigen. Bezeichnet man die Stärke des Lade-bzw. des Entladestromes der Kondensatoren mit Il, so fließt in der Schaltung nach Fig. 2 über das Meßinstrument g während der Ladezeit' der Strom 2 h, da die beiden Kondensatoren d und e gleichzeitig aufgeladen werden. In der Entladezeit fließt der Strom Il in entgegengesetzter Richtung über das Meßinstrument g, das somit den Strom 211-1, `= Il anzeigt. Überdies fließt aber auch während der Ladezeit der Kondensatoren ein -Strom I2 über die Röntgenröhre f und das Meßinstrument g, so daß dieses tatsächlich den Gesalntröhrenstrom Il -E- I2 anzeigt.
  • Der zusätzliche kapazitive Wechselstrom fließt zwar über das Meßinstrument g, wird aber von dem Gleichstrommeßinstrument g nicht angezeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Messen des in einer Hochspannungsanlage zum Betrieb von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren, fließenden Röhrengleichstromes mittels eines Drehspulmeßinstrumentes, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Verdreifachungsschaltung nach Zimmermann (bzw. Witka) das Drehspulmeßinstrument ohne Verwendung von Ventilen unmittelbar in die Mitte der Sekundärwickelung des Transformators derart eingeschaltet ist, daß seine Polarität dem durch die Röhre fließenden Entladestrom der Kondensatoren entgegengesetzt ist.
DES108579D 1933-03-08 1933-03-08 Anordnung zum Messen des in einer Hochspannungsanlage zum Betrieb von Entladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren, fliessenden Roehrengleichstromes mittels eines Drehspulmessinstrumentes Expired DE650141C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929862C (de) * 1952-04-01 1955-07-04 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zur Messung eines Nutzwechselstromes, insbesondere in Roentgenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE929862C (de) * 1952-04-01 1955-07-04 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zur Messung eines Nutzwechselstromes, insbesondere in Roentgenanlagen

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