DE2753842B1 - Wechselspannungsmessbruecke - Google Patents

Description

• Durch einen weiteren Operationsverstärker V6 wird eine noch vorhandene Wechselspannungskomponente dadurch vom Gleichstromsignal getrennt, daß dem invertierenden Eingang des Verstärkers V6 über R17 sowohl die Gleichstromkomponente als auch Wechselspannungskomponente zugeführt wird, während über den Kondensator C und den Spannungsteiler Rl8, Rzo nur die verbleibende Wechselspannungskomponente dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers V6 zugeführt wird, so daß sich am Ausgang des Verstärkers V6die noch verbleibende Wechselspannungskomponente heraushebt und an P, nur mehr die verbleibende Gleichspannungskomponente UA zur Auswertung abgenommen werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung zur Messung von elektri schen Widerständen, insbesondere Widerständer von Flüssigkeiten mit Hilfe einer Wechselspannung wobei der zu bestimmende Widerstand zusammen mit einem Bezugswiderstand in Reihe in einet Halbbrücke angeordnet ist, und die Teilspannung des Brückenzweiges über einen als Impedanzwandler geschalteten Verstärker und einem Verstärker in Gleichrichterschaltung dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (V5) über einen Trennverstärker (Va) eine zum Abgleich dienende Spannung als Gleichspannung zugeführt wird, die an einem Potentiometer (P2) einstellbar ist.

   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung von elektrischen Widerständen, insbesondere W.derständen von Flüssigkeiten mit Hilfe einer Wechselspannung, wobei der zu bestimmende Widerstand zusammen mit einem Bezugswiderstand in Reihe in einer Halbbrücke angeordnet ist und die Teilspannung des Brückenzweiges über einen als Impedanzwandler geschalteten Verstärker und einem Verstärker in Gleichrichterschaltung dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers zugeführt wird.

   Es sind Brückenanordnungen für Wechselspannung bekannt, die in Form von Doppelspannungsteilern betrieben werden. Hierbei werden zwei Zweigspannungen mit Hilfe eines Spannungsmessers auf den gleichen Betrag eingeregelt, eine gesonderte Einstellung auf Phasengleichheit ist im allgemeinen nicht notwendig.

   Ein Nachteil dieser Meßanordnung ist, daß mit dem Meßinstrument die Zweigspannungen gegen Masse nur zeitlich nacheinander gemessen werden können und daß die Empfindlichkeit und Genauigkeit einer Meßbrükkennullabgleichsmessung nicht erreicht werden kann.

   Nach einer Patentanmeldung P 27 42 994.3 wurde die Schaltung einer Wechselstrommeßbrücke, insbesondere zur Messung von Flüssigkeiten vorgeschlagen, bei der die Teilspannung des Meßzweiges mit einer abgleichbaren Teilspannung eines parallelgeschalteten Zweiges aus ohm'schen Widerständen verglichen wird, wobei die Teilspannungen über Trennverstärker, die als Impedanzwandler geschaltet sind und weitere Operationsverstärker in Gleichrichterschaltung, deren nichtinvertierende Eingänge an Masse liegen, dem invertierenden und dem nichtinvertierenden Eingang eines Differenzverstärkers zugeführt werden.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schaltung zu vereinfachen und dabei eine leichtere Bedienbarkeit zu erzielen.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.

   Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß der Abgleich dieser Wechselstrom-Brückenschaltung gleichstromseitig eindeutig durchgeführt werden kann, wobei als weiterer Vorteil durch den gleichstromseitigen Vergleich der Abgleichspannung ein geringerer Strombedarf dieser Schaltung gegenüber bekannten Schaltungen kommt.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

   In einer Schaltung in Form einer Halbbrücke 1, die mit Wechselspannung U N gegen Masse betrieben wird, sind in Behältern 2 und 3 mit Elektroden die zu messende, bzw. die Referenzflüssigkeit enthalten. Die Spannung zwischen 2 und 3 gegen Masse wird über den Verstärker V2, der als Impedanzwandler geschaltet ist, über den Widerstand R3 dem invertierenden Eingang des Verstärkers V4 zugeführt, dessen nichtinvertierender Eingang über den Widerstand R4an Masse liegt. Der Verstärker V4 ist mit den Dioden D3 und D4 und den Widerständen R8. R9, RIO, R13 und R14 als Gleichrichter geschaltet, dessen Spannung dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers Vs zugeführt ist Dem invertierenden Eingang des Verstärkers V5 wird über einen Trennverstärker V, eine Gleichspannung Ua gegen Masse, die am Potentiometer P2 einstellbar ist, zugeführt. Mit Hilfe dieser Spannung kann die Schaltung wie eine Meßbrücke abgeglichen werden.