DE2915491A1 - Schaltungsanordnung zum messen von widerstaenden oder leitwerten - Google Patents

Schaltungsanordnung zum messen von widerstaenden oder leitwerten

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DE2915491A1
DE2915491A1 DE19792915491 DE2915491A DE2915491A1 DE 2915491 A1 DE2915491 A1 DE 2915491A1 DE 19792915491 DE19792915491 DE 19792915491 DE 2915491 A DE2915491 A DE 2915491A DE 2915491 A1 DE2915491 A1 DE 2915491A1
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Manfred Dipl Ing Koslar
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    • G01R15/12Circuits for multi-testers, i.e. multimeters, e.g. for measuring voltage, current, or impedance at will
    • GPHYSICS
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    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
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    • GPHYSICS
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    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/14Measuring resistance by measuring current or voltage obtained from a reference source
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1066Mechanical or optical alignment

Description

  • Schaltungsanordnung zum Messen von Widerständen oder
  • Leitwerten Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Messen von Widerständen oder Leitwerten mit einer Stromquelle, an die der zu messende Widerstand anschließbar ist, und mit einem Analog-Digital-Umsetzer, der die am zu messenden Widerstand abfallende Spannung in einen Digitalwert umsetzt. An die Stromquelle ist ferner ein Referenzwiderstand angeschlossen und der Analog-Digital-Umsetzer ist ein das Verhältnis von der zu messenden Spannung zu einer Referenzspannung bildender Umsetzer, dem die am zu messenden Widerstand abfallende Spannung als unbekannte Spannung und die am Referenzwiderstand abfallende Spannung als Referenzspannung zugeführt ist.
  • Eine derartige Meßanordnung ist aus "ATM B1. J 0770-F5 (April 1975)" bekannt. Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Meßgenauigkeit von der Stärke des Stromes durch den zu messenden Widerstand abhängt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Messen von Widerständen oder Leitwerten zu schaffen, die bei hoher Meßgenauigkeit einen geringen Aufwand erfordert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an die Stromquelle ein Referenzwiderstand angeschlossen ist und daß der Analog-Digital-Umsetzer ein das Verhältnis von der zu messenden Spannung zu einer Referenzspannung bildender Umsetzer ist, dem die am zu messenden Widerstand abfallende Spannung als zu messende Spannung und die an einem Referenzwiderstand abfallende Spannung als Referenzspannung zugeführt ist.
  • Da der Strom durch den zu messenden Widerstand und den Referenzwiderstand von derselben Stromquelle geliefert sind und der Analog-Digital-Umsetzer das Verhältnis der Spannungen an dem zu messenden Widerstand und am Referenzwiderstand bildet, hat bei der neuen Meßanordnung die Stromstärke in einem weiten Bereich praktisch keinen Einfluß auf die Meßgenauigkeit. Es kann daher eine sehr einfache Stromquelle verwendet werden. Voraussetzung ist lediglich, daß sie einen Strom liefert, der einen zur Ansteuerung des Analog-Digital-Umsetzers ausreichenden Spannungsabfall an den Widerständen bewirkt. Auch Störspannungen haben im allgemeinen keinen Einfluß auf das Meßergebnis, da sie die am Referenzwiderstand und am zu messenden Widerstand abfallenden Spannungen in gleicher Weise beeinflussen. Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß der zu messende und der Referenzwiderstand vom selben Strom durchflossen sind, z. B. indem die verglichenen Widerstände in Reihe geschaltet sind.
  • Der Referenzwiderstand ist im allgemeinen einer von mehreren Widerständen eines Netzwerkes, die Je nach gewünschtem Meßbereich wahlweise in den Stromweg geschaltet werden können.
  • Von den Analog-Digital-Umsetzern, die das Verhältnis von zu messender Spannung und Referenzspannung bilden, ist der sogenannte Dual-Slope-Umsetzer, der nach dem Zweifach-Integrationsverfahren arbeitet, zum Einsatz in der neuen Meßanordnung besonders geeignet. Sind der zu messende und der Referenzwiderstand in Reihe geschaltet, so kann die Schwierigkeit auftreten, daß die beiden Widerstände auf unterschiedlichem Potential liegen. Diese Schwierigkeit kann dadurch überwunden werden, daß mit der Spannung an einem Widerstand, vorzugsweise an dem, von dem kein Anschluß auf Nullpotential liegt, ein Kondensator geladen und dieser während einer der beiden Integrationsphasen an den Analog-Digital-Umsetzer geschaltet wird. Dieselbe Wirkung kann mit einem Differenzverstärker erreicht werden, an dessen Eingängen während der einen Integrationsphase der zu messende Widerstand und während der anderen Phase der Referenzwiderstand liegt und an dessen Ausgang der-Analog-Digital-Umsetzer angeschlossen ist.
  • Je nachdem, ob in der ersten Integrationsphase die Spannung am zu messenden Widerstand oder am Referenzwiderstand integriert wird und in der zweiten Phase der Integrator mit der Spannung am Referenzwiderstand bzw. am zu messenden Widerstand entladen wird, wird als Meßwert der Widerstand oder der Leitwert erhalten.
  • Die neue Meßanordnung eignet sich auch für Vielfachinstrumente, wozu die Referenzwiderstände ein Netzwerk bilden, das auch für andere Funktionen verwendet ist, z. B. für die Gleichspannungsmessung als Spannungsteiler und für die Wechselspannungsmessung als Gegenkopplungswiderstände eines Bereichsverstärkers.
  • Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Figur 1 veranschaulicht anhand eines einfachen Ausführungsbeispiels die Erfindung.
  • Figur 2 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels, bei dem nur der zu messende Widerstand an Nullpotential liegt.
  • In Figur 3 ist das Schaltbild des Eingangsteils eines Vielfachinstrumentes dargestellt, in dem die Erfindung verwendet ist.
  • In Figur 1 ist mit ADU ein Analog-Digital-Umsetzer bezeichnet, der nach dem Zweifach-Integrationsverfahren arbeitet und hierzu einen Umschalter US und einen Integrator INT enthält. Derartige Analog-Digital-Umsetzer sind bekannt, so daß auf die Darstellung und Beschreibung weiterer Bauelemente, wie Komparator, Steuereinheit, Zähler und Anzeigeeinheit, verzichtet werd,en kann. Aus einer Spannungsquelle UB fließt ein Strom über einen Referenzwiderstand Rf und einen an die Eingangsklemmen E zu messenden Widerstand Rx. In einer ersten Arbeitsphase des Analog-Digital-Umsetzers ADU befindet sich der Umschalter US in der gezeichneten Stellung. Die am Widerstand Rx abfallende Spannung gelangt daher auf den Eingang des Integrators, der diese Spannung während einer vorgegebenen Zeit, die zweckmäßig ein ganzzahliges Vielfaches einer möglichen Störfrequenz, z. B. der Netzfrequenz, ist, aufintegriert. Für die zweite Arbeitsphase wird der Umschalter US umgeschaltet, so daß die Spannung am Referenzwiderstand Rf auf den Integrator gelangt und diesen entlädt. Auf- und Entladezeit des Integrators INT werden mittels eines Zählers und eines Taktgebers gemessen. Ihr Verhältnis ist gleich dem Verhältnis des Wertes des Widerstandes Rx zu dem des Widerstandes Rf.
  • Die Meßgenauigkeit hängt daher praktisch nur von der Genauigkeit des Referenzwiderstandes Rf ab. Der Strom durch die Widerstände und die Frequenz der Taktimpulse brauchen nur während einer Meßperiode konstant zu sein, was mit ausreichender Genauigkeit leicht zu erreichen ist.
  • In der Anordnung nach Figur 2 ist mit ADU wieder der Analog-Digital-Umsetzer und mit INT der Integrator bezeichnet. Der Umschalter US der Anordnung nach Figur 1 ist durch Umschalter US1, US2 und Schalter S1, S2 ersetzt.
  • Der Referenzwiderstand besteht aus einem Widerstand R1 und einem von mehreren Widerständen R3, R4 ... R7, der mittels eines Bereichsschalters BS dem Widerstand R1 parallelgeschaltet ist. Der Strom durch diesen Referenzwiderstand und den zwischen die Eingangsklemmen E geschalteten, zu messenden Widerstand Rx wird über einen Kaltleiter PTC von einem Verstärker V1 geliefert, dem über einen nicht bezeichneten Widerstand die Versorgungsspannung UB zugeführt ist. Der Kaltleiter PTC und Zenerdioden ZD1, ZD2, ZD3 dienen dem Schutz der Widerstände R1, R3, R4 ... R7 sowie etwaigen diesen parallelgeschalteten, für andere Zwecke verwendeten Bauelementen, wie Kondensatoren. Zur Leitwertmessung ist der Umschalter US in der ersten Arbeitsphase des Analog-Digital-Umsetzers ADU in der oberen Stellung und in der zweiten Arbeitsphase in der unteren. Statt dessen kann dem Analog-Digital-Umsetzer ein Umschalter vorgeschaltet sein, der, Je nachdem, ob der Widerstand oder der Leitwert gemessen werden soll, die Leitungen zum Analog-Digital-Umsetzer vertauscht.
  • Im Gegensatz zur Anordnung nach Figur 1 liegt in der Anordnung nach Figur 2 der zu messende Widerstand Rx einseitig an Masse, während der Referenzwiderstand auf höherem Potential ist. Um die am Referenzwiderstand abfallende Spannung dem Integrator INT zuzuführen, sind daher besondere Maßnahmen erforderlich. Diese bestehen in den schon erwähnten Schaltern S1, S2; US1, US2 und einem Kondensator C0. Vor Beginn einer Messung werden die Schalter S1, S2 geschlossen und damit der Kondensator C0 auf die am Referenzwiderstand abfallende Spannung aufgeladen.
  • Für die erste Arbeitsphase des Analog-Digital-Umsetzers sind die Umschalter US1, US2 in die gezeichnete Stellung gebracht, so daß die am unbekannten Widerstand Rx abfallende Spannung während einer vorgegebenen Zeit aufintegriert werden kann. Vor Beginn der zweiten Arbeitsphase müssen die Schalter S1, S2 geöffnet werden, und die Umschalter US1, US2 werden in die zweite Stellung gebracht. Der Integrator kann somit mit der im Kondensator C0 gespeicherten Ladung entladen werden. Dieser Kondensator ist so bemessen, daß an ihm während einer Meßperiode kein nennenswerter Spannungsabfall auftritt. Die Eingangsspannungen des Analog-Digital-Umsetzers ADU sind über Schutzwiderstände R14, R15, R16 geführt.
  • Figur 3 verdeutlicht die Verwendung der Anordnung nach Figur 2 in einem Vielfach-Meßinstrument, mit dem Gleichspannungen, Wechselspannungen und Widerstände gemessen werden können. Die einander entsprechenden Bauelemente der Anordnungen nach Figur 2 und Figur 3 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In der oberen Hälfte der Figur 3 findet sich der Bereichsschalter BS mit den Referenzwiderständen R1, R3, R4 ... R7, an der rechten Seite sind die zum Analog-Digital-Umsetzer führenden Leitungen mit den Schutzwiderständen R14, R15, R16 gezeichnet. In der Mitte sind die Ebenen FS1, FS2, FS3 FS8 eines Funktionsschalters dargestellt. Bei Gleichspannungsmessung sind die oberen Kontakte der Funktionsschalterebenen paarweise verbunden, bei Wechselspannungsmessung die mittleren Kontakte und bei Widerstandsmessung die unteren. Bei Gleichspannungsmessung gelangt das Eingangssignal über das obere Kontaktpaar der Funktions- schalterebene FS1 auf die Verbindungsleitung zwischen den Widerständen R1, R2. Befindet sich der Bereichsschalter BS in der obersten Stellung, das ist der empfindlichste Meßbereich, so wird das Eingangssignal über den Widerstand R2, den Bereichsschalter BS, die oberen Kontaktpaare der Funktionsschalterebenen FS2 und FS8 und über den Schutzwiderstand R16 als erstes Eingangspotential UE1 dem Analog-Digital-Umsetzer zugeführt. Das zweite Eingangspotential UE2 erhält der Analog-Digital-Umsetzer über das obere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS7; es ist Nullpotential. Wird der Bereichsschalter von der obersten Stellung in eine der unteren Stellungen gebracht, so wird einer der Widerstände R3, R4 ... R7 über das obere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS3 an Nullpotentital gelegt; dieser Widerstand bildet daher zusammen mit dem Widerstand R1 für das Eingangssignal einen Spannungsteiler; das an dessen Abgriff auftretende Signal wird als erstes Eingangssignal UE1 dem Analog-Digital-Umsetzer zugeführt. Das erste Referenzpotential UR1 erhält der Analog-Digital-Umsetzer über den Schutzwiderstand R15 und das obere Kontaktpaar der Funktions-.
  • schalterebene FS4 von einer Referenzspannungsquelle US1.
  • Das zweite Referenzpotential UR2 ist bei Gleichspannungsmessung Nullpotential, das über das obere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS6 erhalten wird.
  • Bei Wechselspannungsmessung bildet der Widerstand R1 zusammen mit einem der Widerstände R3, R4 ... R7 ein Gegenkopplungsnetzwerk. Zur Frequenzgangkompensation sind den Widerständen R3, R4 ... R7 Kondensatoren C2, C3 ... C6 parallelgeschaltet. Das Eingangssignal wird über einen Kondensator C1 und den Widerstand R1 sowie das mittlere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS2 auf den invertierenden Eingang eines Verstärkers V2 geführt. Der nicht invertierende Eingang liegt an einem Spannungsteiler, bestehend aus Widerständen R8, R9. Zwischen dem invertie- renden Eingang und dem Ausgang liegt außer einem hochohmigen Widerstand R10 über die mittleren Kontaktpaare der Funktionsschalterebenen FS2 und FS3 der mit dem Bereichsschalter BS Jeweils ausgewählte der Widerstände R3, R4 ... R7, der dem Jeweils ausgewählten Widerstand parallelliegende Kondensator C2, C3 ... C5 sowie stets der Kondensator C6.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers V2 wird über einen Kondensator C7 dem nicht invertierenden Eingang eines als Gleichrichter arbeitenden Verstärkers V3 zugeführt, der mit Widerständen R11, R12 gegengekoppelt ist. Da sein nicht invertierender Eingang gleichstrommäßig über einen Widerstand R17 an Nullpotential liegt und seine negative Versorgungsspannung ebenfalls Nullpotential ist, kann er nur die positiven Halbwellen des Eingangssignals verstärken, die negativen werden unterdrückt.
  • Die positiven Halbwellen am Ausgang des Verstärkers V3 werden von einem Kondensator C8 geglättet und über das mittlere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS8 und den Schutzwiderstand R16 als erstes Eingangspotential UE1 dem Analog-Digital-Umsetzer zugeführt. Die die Referenzspannung bildenden Referenzpotentiale UR1, UR2 werden in gleicher Weise wie bei der Gleichspannungsmessung gebildet und sind wieder die Potentiale US1 und Nullpotential. Der Gleichspannungsarbeitspunkt des Verstärkers und seine Gleichspannungsdrift werden dadurch kompensiert, daß der Eingang des Analog-Digital-Umsetzers als Differenzverstärker genutzt wird, indem die am invertierenden Eingang liegende Spannung einerseits über ein Siebglied R13, C9 und das mittlere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS7 als zweites Eingangspotential UE2 und andererseits über das mittlere Kontaktpaar der Schalterebene FS5 als Potential Ug dem Analog-Digital-Umsetzer zugeführt sind. Die im Analog-Digital-Umsetzer vorge- nommene Differenzbildung (UE1 - Ug) - (UE2 - Ug) macht den Einfluß der Gleichspannungsdrift unwirksam.
  • Die Widerstandsmessung wurde schon anhand der Figur 2 beschrieben und braucht daher nur kurz erläutert zu werden. Eine Spannung US2 gelangt über das untere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS5 auf die Verbindungsleitung zwischen dem Widerstand R1 und den Widerständen R3, R4 ... R7. Ist der Bereichsschalter BS in der obersten Stellung, sind die Widerstände R3, R4 ... R7 stromlos, während die Widerstände R1 und der zu messende Widerstand Rx, die über das untere Kontaktpaar der Funktionsschalterebene FS1 in Reihe geschaltet sind, Strom führen. Die Potentiale zwischen diesen beiden Widerständen bilden das erste Eingangspotential UE1 und das zweite Referenzpotential UR2. Das zweite Eingangspotential UE2 ist Null und das dem Widerstand R1 zugeführte Potential US2 ist das erste Referenzpotential UR1. Wird der Bereichsschalter BS nach unten verschoben, ist einer der Widerstände R3, R4 ...R7 über die unteren Kontaktpaare der Funktionsschalterebenen FS2, FS3 dem Widerstand R1 parallelgeschaltet.
  • Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die schon in der Beschreibung der Figur 2 erwähnten Dioden ZD2, ZD3 die Kondensatoren C2, C3 ... C5 im Falle des versehentlichen Anlegens einer Wechselspannung schützen.
  • Zusammenfassung Schaltungsanordnung zum Messen von Widerständen oder Leitwerten Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Messen von Widerständen oder Leitwerten.
  • Der zu messende Widerstand (Rx) und ein Referenzwiderstand (Rf) sind in Reihe an eine Strom- oder Spannungsquelle (UB) geschaltet. An die beiden Widerstände ist ein nach dem Zweifach-Integrationsverfahren arbeitender Analog-Digital-Umsetzer (ADU) angeschlossen, derart, daß ihm die am zu messenden Widerstand (Rx) abfallende Spannung als unbekannte Spannung und die am Referenzwiderstand abfallende Spannung als Referenzspannung zugeführt ist.
  • Die Erfindung wird hauptsächlich bei digitalen Vielfach-Instrumenten angewandt. (Figur 1) Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zum Messen von Widerständen oder Leitwerten mit einer Stromquelle (UB), an die der zu messende Widerstand (Rx) anschließbar ist, und mit einem Analog-Digital-Umsetzer (ADU), der die am zu messenden Widerstand (Rx) abfallende Spannung in einen Digitalwert umsetzt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an die Stromquelle (UB) ferner ein Referenzwiderstand (Rf) angeschlossen ist und der Analog-Digital-Umsetzer (ADU) ein das Verhältnis von der zu messenden Spannung zu einer Re ferenz spannung bildender Umsetzer ist, dem die am zu messenden Widerstand (Rx)'abfallende Spannung als unbekannte Spannung und die am Referenzwiderstand (Rf) abfallende Spannung als Referenzspannung zugeführt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Analog-Digital-Umsetzer (ADU) ein Dual-Slope-Umsetzer ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zu messende Widerstand (Rx) und der Referenzwiderstand (Rf) in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Kondensator (C0) vorgesehen ist, der von der am Referenzwiderstand (R1, R3, R4 ... R7) abfallenden Spannung aufladbar ist und der an den Eingang des Analog-Digital-Umsetzers anschließbar ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Analog-Digital-Umsetzer ein Differenzverstärker vorgeschaltet ist, der wahlweise an den zu messenden Widerstand oder den Referenzwiderstand (Rf) anschließbar ist.
  6. 6. Verwendung der Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in einem Wechselstrom-, Gleichstrom-und Widerstandsmeßgerät, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Netzwerk von Referenzwiderständen, bestehend aus einem hochohmigen ersten Widerstand (R1) und mehreren Widerständen (R3, R4 ... R7) mit kleinerem Widerstandswert, und ein an die zweiten Widerstände angeschlossener Bereichsschalter (BS) vorgesehen sind, daß bei Gleichspannungsmessung der erste Widerstand (R1) mit dem jeweils mittels des Bereichsschalters (BS) in Reihe geschalteten zweiten Widerstand (R3, R4 ... R7) einen Spannungsteiler bildet, an dessen Abgriff die Eingangsspannung für den Analog-Digital-Umsetzer abgenommen ist, daß bei Wechselspannungsmessung die zu messende Wechselspannung über den ersten Widerstand (R1) dem invertierenden Eingang eines Verstärkers (V2) zugeführt ist und Ausgang und invertierender Eingang über einen der zweiten Widerstände (R3, R4 ... R7) miteinander verbunden sind und daß dem Verstärker (V2) ein als Gleichrichter arbeitender Verstärker (V3) nachgeschaltet ist, von dessen Ausgang das Eingangssignal des Analog-Digital-Umsetzers abgenommen ist, und daß bei Widerstandsmessung der erste Widerstand und wahlweise ein zweiter Widerstand in Parallelschaltung dem zu messenden Widerstand (Rx) in Reihe geschaltet sind.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Widerstandsmessung dem ersten Widerstand (R1) ein Uberspannungsschutz (ZD2, ZD3) parallelgeschaltet ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4408157A (en) * 1981-05-04 1983-10-04 Associated Research, Inc. Resistance measuring arrangement
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DE102016117977A1 (de) 2016-09-23 2018-03-29 Sensus Spectrum Llc Vorrichtung und Verfahren zur Digitalisierung von analogen Messwerten

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