DE2202033C3 - Vorrichtung zum Messen von Durchflußmengen in Rohrleitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Messen von Durchflußmengen in RohrleitungenInfo
- Publication number
- DE2202033C3 DE2202033C3 DE19722202033 DE2202033A DE2202033C3 DE 2202033 C3 DE2202033 C3 DE 2202033C3 DE 19722202033 DE19722202033 DE 19722202033 DE 2202033 A DE2202033 A DE 2202033A DE 2202033 C3 DE2202033 C3 DE 2202033C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- pulse train
- frequency
- gate
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 12
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 claims description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 3
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 3
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 3
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 2
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen ler hinsichtlich einer veränderlichen Zustandsgröße
corrigierten Durchflußmenge eines in einer Rohrleitung itrömenden Mediums, enthaltend einen Strömungsmes-
;er, der zur Erzeugung einer ersten Impulsfolge mit :iner der Strömung des Mediums proportionalen
mpulsrate eingerichtet ist, einen Meßfühler für die iustandsgröße, der zur Erzeugung einer zweiten
mpulsfolge mit einer von der besagten Zustandsgröße lbhängigen Impulsrate eingerichtet ist, die groß gegen
iie Impulsrate der ersten Impulsfolge ist, einen Dszillator, der eine dritte feste Impulsfolge erzeugt,
deren Frequenz groß gegen die Impulsrate der erster Impulsfolge ist, ein erstes und ein zweites Tor, die beide
gleichzeitig von den Impulsen der ersten Impulsfolge füi gleiche Zeitintervalle aufsteuerbar sind, und einer
Subtrahierer, dem zwei Impulsfolgen über Frequenzteiler zugeführt werden und der eine Impulsfolge mit dei
Differenz der Impulsraten der zugeführten Impulsfolgen liefert.
Eine solche Anordnung ist bekannt durch die DT-OS 19 06 116 (Fig. 16). Dabei werden die vom Strömungsmesser
gelieferten Impulse der ersten Impulsfolge aul den Setzeingang einer bistabilen Kippschaltung gegeben.
Die gesetzte bistabile Kippschaltung öffnet die beiden Tore. Über das erste Tor und einen diesem
nachgeschalteten Frequenzteiler wird die von dem Meßfühler gelieferte zweite Impulsfolge auf der
Rücksetzeingang der bistabilen Kippschaltung gegeben so daß die bistabiJe Kippschaltung mit einer dej
Durchflußmenge proportionalen Häufigkeit und jedesmal für eine Zeitspanne gesetzt wird, die umgekehrt
proportional der Impulsrate der zweiten Impulsfolge von dem Meßfühler ist Während dieser Zeitspanne wird
über das zweite Tor und einen Frequenzteiler die dritte Impulsfolge von dem Oszillator auf den einen Eingang
des Subtrahieren gegeben. Auf den anderen Eingang des Subtrahierers ist ebenfalls über einen Frequenzteiler,
aber ohne Unterbrechung durch ein Tor die erste Impulsfolge von dem Strömungsmesser geschaltet. Dei
Subtrahierer ist eine Schaltung, ttei der ein auf einer Eingang gegebener Impuls jeweils den nächsten Impuls
am anderen Eingang sperrt. Auf diese Weise liefert die Schaltung Ausgangsimpulse mit einer Impulsrate, die
gleich der Differenz der Impulsraten der auf die beider Eingänge gegebenen Impulsfolgen ist Auf diese Weise
liefert der Subtrahierer eine Impulsfolge, derer lmpülsrate im wesentlichen proportional zu dem
Verhältnis der im Strömungsmesser gemessenen Strömung zu der von dem Meßfühler gelieferten Frequenz
ist, wobei dieser Wert noch durch einen der Strömung proportionalen Summanden korrigiert ist. Es ist zt
beachten, daß naturgemäß die Impulsrate der von derr Meßfühler gelieferten Impulse groß gegen die Impulsra
te der von dem Strömungsmesser gelieferten erster Impulsfolge sein muß, so daß während jedes öffnens dei
Tore eine hinreichend große Anzahl von Impulsen dei zweiten und dritten Impulsfolge durch die Ton
hindurchtreten. Es ergibt sich bei dieser Anordnung eine nichtlineare Abhängigkeit der Impulsrate am Ausgang
des Subtrahierers von der Frequenz des Meßfühlers, die für die Korrektur des Durchflusses hinsichtlich einigei
Zustandsgrößen nicht geeignet ist
Bei einer anderen Ausführungsform der DT-OS 19 06 116 (Fig. 1) wird von jedem impuls de!
Strömungsmessers eine monostabile Kippstufe angesto ßen. Deren Ausgang liegt an einem Eingang eine!
UND-Gliedes, an dessen anderem Eingang der Impuls ausgang des Meßfühlers liegt. Der Ausgang dei
UND-Gliedes liegt über einen Frequenzteiler an einen Zähler. In den Zähler werden daher Impulse eingezählt
deren Impulsrate proportional dem Produkt aus dei Strömung und der Impulsrate der Impulse dei
Meßfühlers ist. Bei dieser bekannten Anordnung steig diese Impulsrate mit der Meßfühler-Impulsrate an. Di<
Impulsrate der von dem Meßfühler gelieferten Impuls folge hängt zwar von der Zustandsgröße ab, aber nich
notwendig in der dem physikalischen Zusammenhanj zwischen Zustandsgröße und Volumen entsprechendei
Weise.
Zur Anpassung der Charakteristik der Meßanordnung an diesen Zusammenhang ist daher bei einer
anderen Ausführungsform der DT-OS 19 06 116 (Fig. 4)
ein Subtrahierer vorgesehen, dem einmal die Impulse vom Strömungsmesser über einen Frequenzteiler
zugeführt werden, während an dem anderen Eingang des Subtrahierers die Impulse vom Ausgang des
UND-Gliedes ebenfalls über einen Frequenzteiler anliegui. Auch bei dieser Ausführungsform ist jedoch
die impulsrate am Ausgang des Subtrahierers nach ι ο einer ansteigenden Charakteristik von der Impulsrate
der vom Meßfühler gelieferten Impulsfolge abhängig. Auch hier ist nämlich zu beachten, daß die Impulsrate
der vom Meßfühler gelieferten Impulsfolge groß gegen die Impulsrate der vom Durchflußmesser gelieferten
Impulsfolge sein muß, damit während jeder Öffnungsperiode des UND-Gliedes eine hinreichend große Anzahl
von Impulsen durch das UND-Glied hindurchgelassen wird. Es ist daher die Impulsrate des Meßfühlers
maßgebend für die Tendenz der Charakteristik.
Bei manchen aus praktischen Gründen erforderlichen Meßfühlern ergibt sich eine ansteigende Abhängigkeit
der Ausgangsfrequenz von der Zustandsgröße aus der Natur des Meßfühlers. Bei verschiedenen Anwendungsfällen ist aber eine Korrektur des Volumenstroms
hinsichtlich der Zustandsgröße nach einer fallenden annähernd linearen Charakteristik erforderlich. Wenn
beispielsweise der Volumenstrom hinsichtlich der Temperatur kompensiert wird, also auf eine Normaltemperatur
umgerechnet werden soll, dann müssen die gemessenen Volumenstromwerte mit einem um so
kleineren Faktor multipliziert werden, je höher die Temperatur des hindurchströmenden Mediums ist.
Zusammenfassend ergibt sich also, daß für fallende lineare Charakteristiken die geschilderten bekannten
Vorrichtungen nicht geeignet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs definierten Art so auszubilden,
daß sie einerseits schnell auf Änderungen der gemessenen Zustandsgröße anspricht und andererseits
eine Korrektur der Durchflußmenge nach einer in Abhängigkeit von der Ausgangs-Impulsrate des Meßfühlers
abfallenden linearen Charakteristik gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Durchschaltdauer beider Tore konstant ist und
daß die dritte Impulsfolge des Oszillators mit fester Impulsrate über das erste Tor an dem einen Eingang des
Subtrahierers und die zweite Impulsfolge über das zweite Tor an den zweiten Eingang des Subtrahierers
mit kleinerer Impulsrate als die dritte Impulsfolge anliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden auf einen Eingang des Subtrahierers Impulse in Form von
Impulspaketen gegeben, wobei die Anzahl dieser Impulspakete proportional der Impulsrate der ersten
Impulsfolge, also der Strömung des Mediums ist. Jedes Impulspaket enthält die gleiche, relativ hohe Zahl von
Impulsen. Auf den anderen Eingang des Subtrahierers werden Impulse gegeben, deren Anzahl ebenfalls
proportional der Impulsrate der ersten Impulsfolge, also der Strömung des Mediums ist. Diese Impulsrate
bestimmt nämlich die Häufigkeit der festen Öffnungsperioden des zweiten Tores. Die Impulsrate der auf den
anderen Eingang des Subtrahierers gegebenen Impulsfolge ist aber außerdem proportional der Impulsrate der
von dem Meßfühler gelieferten Impulsfolge. Es ist Sorge getragen, daß die Impulsrate an dem ersteren Eingang
des Subtrahierers, die von dem Oszillator bestimmt ist,
größer als die Impulsrate an dem anderen Eingang ist, so daß die Impulsrate der Ausgangsimpulse an dam
Subtrahierer einmal proportional der Strömung des Mediums und zum anderen linear von der Ausgangs-Impulsrate
des Meßfühlers abhängig ist, und zwar nach einer abfallenden Charakteristik. Wenn die Ausgangsimpulsrate
des Meßfühlers ihrerseits nach einer ansteigenden linearen Funktion von der gemessenen
Zustandsgröße abhängig ist, ergibt sich die Möglichkeit,
die Durchflußmenge nach einer abfallenden linearen Charakteristik in Abhängigkeit von der gemessenen
Zustandsgröße zu korrigieren.
Ein Meßfühler für die Temperatur, der bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Vorteil verwendbar
ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler einen Parallel-T-Schwingungskreis enthält, in dessen die
Frequenz bestimmendem Nebenzweig ein Schaltelement mit einer in nichtlinearem Verhältnis zu der
Zustandsgröße stehenden Impedanz vorgesehen ist, das in einer die lineare Frequenzabhängigkeit des Meßfühlers
vom Zustand des Mediums verstärkenden Weise mit der Nichtlinearität des Schwingungskreises zusammenwirkt.
Beispielsweise kann das von der ZustandsgröDe abhängige Schaltelement aus einem Thermistor
bestehen, der durch die Temperatur des Mediums beeinflußt wird.
Infolge des großen Temperaturkoeffizienten des Thermistors Rt hat der Meßumformer 36 eine hohe
Empfindlichkeit. Zum Beispiel kann der Temperaturkoeffizient des Widerstandes des Thermistors bei 250C
höher als der eines typischen Platinwiderstandsthermometers sein. Hierdurch wird eine direkte Umsetzung des
Widerstandes des Thermistors in die Frequenz ohne die übliche Anpassung des Widerstandes des Geberteils an
eine analoge Gleichspannung ermöglicht, die dann zur Erregung eines spannungsabhängigen Schwingungskreises verwendet wird. Die Frequenz des Schwingungskreises
selbst ist weniger empfindlich gegen Änderungen der zugeführten Erregerspannung als die in
solchen Kreisen üblicherweise verwendeten spannungsgeregelten Schwingungskreise.
Der oben beschriebene temperaturabhängige Meßumformer arbeitet linear, ist billig, stabil und empfindlich
und macht das System für den unterbrochenen Durchfluß kleiner Flüssigkeitsmengen mit stufenweisen
Temperaturänderungen verwendbar. Die Kompensation der Nichtlinearität in dem frequenzabhängigen
Parallel-T-Schwingungskreis bei Widerstandsänderungen seines Nebenschlußzweiges durch die Nichtlinearität
eines Thermistors als temperaturabhängiger Widerstand ergibt eine lineare Frequenzabhängigkeit über
einem weiten Temperaturbereich.
Der lineare Temperaturbereich kann leicht durch Wahl des Thermistors und die Werte der Schaltelemente
in dem Parallel-T-Schwingungskreis ermittelt werden. Die Empfindlichkeit ist infolge der Empfindlichkeit
des Thermistors groß, und es wird ein schnelles Ansprechen erzielt, während der Schwingungskreis bei
Änderungen der zugeführten Spannung verhältnismäßig unempfindlich ist.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Wirkungsweise des Schaltbildes der Fig. 1,
F i g. 3 ein Schaltbild des Meßfühlers der F i g. 1,
Fig.4 eine graphische Darstellung der typischen
Frequenzabhängigkeit eines Parallel-T-Oszillators,
F i g. 5 eine graphische Darstellung der Widerstandsänderung in Abhängigkeit von der Temperatur eines
Thermistors,
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Frequenzänderung des Meßfühlers von F i g. 3 in Abhängigkeit von
der Temperatur und
F i g. 7 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise einer Schaltung nach F i g. 1.
Ein Durchflußmesser 10 ist in eine Rohrleitung 12 eingebaut, durch die das zu messende Medium strömt.
Das Ausgangssignal des Durchflußmessers 10 besteht aus einer Reihe von Impulsen, deren Frequenz oder
Impulsrate abhängig ist vom Durchfluß.
Das Ausgangssignal des Durchflußmessers 10 wird einem Frequenzteiler 14 mit einem Teilungsfaktor S\
zugeführt Dieser Frequenzteiler 14 kann beispielsweise eine Anzahl von in Reihe geschalteten binären
Elementen oder Kippschaltungen aufweisen, so daß er einen einzigen Ausgangsimpuls nach der Zuführung
einer bestimmten Anzahl Si Eingangsimpulsen erzeugt.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 14 wird dem Eingang 5 einer bistabilen Kippschaltung 16 zugeführt,
deren binärer Ausgang 1 unmittelbar mit dem Eingang 18 zweier paralleler UN D-Tore 20 und 22 verbunden ist.
Der Ausgang 24 des UN D-Tores 20 ist über einen Frequenzteiler 26 mit einem Teilungsfaktor S* an den
Rückstelleingang R der Kippschaltung 16 und über einen Frequenzteiler 28 mit einem Teilungsfaktor S2 an
den Eingang eines Subtrahierers 30 angeschlossen.
Der andere Eingang 32 des UN D-Tores 20 ist mit der Ausgangsklenime eines Oszillators 34 verbunden, der
eine feste Frequenz Λ hat.
In der Rohrleitung 12 ist ein auf eine Zustandsgröße des Mediums ansprechender Meßfühler 36 angeordnet.
Das Ausgangs signal des Meßfühlers 36 besteht aus einer Folge elektrischer Impulse, deren Frequenz oder
Impulsrate abhängig ist vom Zustand des durch die Leitung 12 strömenden Mediums. Diese Impulsfolge
wird dem anderen Eingang 38 des UN D-Tores 22 zugeführt
Das Ausgangssignal des UND-Tores 22 wird einem zweiten Eingang des Subtrahierers 30 über einen
Frequenzteiler 40 mit einem Teilungsfaktor 53 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Subtrahierers 30 wird einem Zähler 42 zugeführt
Die Wirkung der Schaltung der F i g. 1 kann an Hand der F i g. 2 erläutert werden. Das Ausgangssignal des
Frequenzteilers 14 hat einen zeitlichen Verlauf gemäß Kurve a Durch die steile Vorderflanke der Impulse a
wird die Kippschaltung 16 ausgelöst die als Ausgangsimpulse
Durchschaltsignale von einer Dauer ö mit dem
als Kurve b dargestellten Verlauf ergibt
Das mit fester Frequenz vom Oszillator 34 erzeugte Ausgangssignal ist als Kurve c dargestellt und wird 5$
während der Dauer δ der Durchschaltsignale b dem
Eingang des UND-Tores 20 zugeführt Dieses Signal hat den Verlauf d und wird dem Eingang des Frequenzteilers 26 zugeführt, dessen Teilungsfaktor & mit 12
angenommen sei, so daB der Frequenztefler 26 einen Ausgangsünpnds entsprechend dem zwölften Eingangsimpuls erzeugt Dieses Signal hat den dargestellten
Verlauf e und wird der Kippschaltung 16 zugeführt und bewirkt deren Rückstellung und damit die Beendigung
der Durchschaltsignale b.
Die bistabile Kippschaltang 16, der Oszillator 34, das
Tor 20 und der Frequenztefler 26 wirken zusammen wie eine monostabile Kippschaltung, die durch jeden Impuls
des Frequenzteilers 14 angestoßen wird. Die vorbe stimmte Dauer
<5 des Durchschaltintervalls ist bestimm durch die zum Akkumulieren der vorbestimmten Anzah
von festfrequenten Impulsen aus dem Oszillator 34 ii den Frequenzteiler 26 notwendige Zeitspanne.
Da der Teilungsfaktor .1St des Frequenzteilers 26 dii
Anzahl der Impulse mit dem Verlauf dbestimmt und dt
dieser Verlauf durch den Frequenzteiler 28 den Subtrahierer 30 zugeleitet wird, werden bei jeden
Auslösen der Kippschaltung 16 durch einen Impuls dei Durchflußmessers 10 dem einen Eingang des Subtrahie
rers 30 S4/S2 Impulse zugeführt.
Die Impulsrate der Impulse des Ausgangssignals /"au: dem Meßfühler 36 ist in Abhängigkeit vom Zustand de:
Mediums fortlaufend veränderlich. Das UND-Tor Ti
wird während einer Zeitspanne ό gleichzeitig mit den
Durchschalten des UND-Tores 20 geöffnet, wie ober beschrieben wurde. Die Impulse aus dem Meßumformei
36 mit dem Verlauf /"passieren dadurch das UND-Tor 2i
während dessen Durchschaltung. Dieses in F i g. 2 ah Verlauf g dargestellte Signal wird durch den Frequenz
teiler 40 dem anderen Eingang des Subtrahierers 3( zugeführt. Die Anzahl der dem Subtrahierer 3C
zugeführten Impulse ist daher eine Funktion des Zustandes des Mediums. Die Differenz der auf die
beiden Eingänge gegebenen Impulse wird in dem Zähler 42 gespeichert.
Wie in F i g. 7 dargestellt ist wird die Anzahl der Impulse m in dem vom Frequenzteiler 40 gelieferten
Signal durch diese Schaltung in dem Subtrahierer 30 von der Anzahl der impulse m in dem von dem
Frequenzteiler 28 gelieferten Signal subtrahiert, wodurch die dargestellte fallende Abhängigkeit der pro
Durchschaltintervall gezählten Impulse N von der Temperatur erhalten wird.
In der Schaltung gemäß F i g. 1 muß die Dauer ό der
Durchschaitintervalle der Kippschaltung 16 so groß genug sein, damit sie genügend Zyklen des Meßfühlers
36 mit dem Impulsverlauf / enthält und dadurch den gewünschten Grad der Auflösung und Genauigkeit
ermöglicht. Beispielsweise erfordert eine Auflösung von 0,1%, daß mindestens 1000 Zyklen innerhalb der
Zeitspanne δ im Verlauf b der Durchschaltsignale vorhanden sind. Diese Zeitspanne <5 muß jedoch kleiner
sein als der kleinste Zeitabstand T zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen des Frequenzteilers 14
der Fig. 1. Diese Forderung kann ausgedrückt werden durch die Ungleichung:
Λ < T.
(1)
Da die Dauer δ der Durchschaitintervalle der Kippschaltung 16 gleich dem Teilungsfaktor St des
Frequenzteilers 26 dividiert durch die Frequenz A des Oszillators 34 ist, kann der Teilungsfaktor & berechnet
werden durch:
Der Teilungsfaktor & für den Frequenzteiler 40 kann
berechnet werden durch die Gleichung:
Hierin ist:
Λ eine Frequenz des Meßumformers bei einer Temperatur ft, auf welche die Anzeige der
Flüssigkeitsmenge korrigiert werden soll:
h die Frequenz des Meßumformers bei einer Temperatur ti;
K der Temperaturkoeffizient der Volumenausdehnung für die Flüssigkeit, die aus bekannten
Tabellen berechnet werden kann.
Die Anzahl der Impulse πι, die dem Subtrahierer 30
vom Frequenzteiler 28 in dem Zeitintervall ö zugeführt wird, kann ausgedrückt werden durch:
n, =
«4
(4)
Der Teilungsfaktor & des Frequenzteilers 28 berechnet
sich zu:
«5 = Jj
' 2 S
' 2 S
(5)
Die Anzahl m der Impulse, die dem Subtrahierer 30
vom Frequenzteiler 40 in dem Zeitintervall <5 zugeführt werden, ist eine Funktion der Frequenz des Meßumformers
36 und des Zeitintervalls <5 und kann ausgedrückt werden durch:
Λ/
(6)
Ist «ι die Anzahl der Impulse gemäß Kurve a von
F i g. 2. so ergibt sich die Anzahl Λ/der in dem Zähler 42
gespeicherten Impulse zu:
Ν — α (n,
N =
(7)
(X)
In dem Schaltbild der F i g. 3 ist der Meßfühler 36 in einen Schwingungskreis 50, einen Verstärkerkreis 52,
einen Spannungs-Reg_ulierkreis 54 und einen Schaltkreis
56 eingeteilt, der die Übertragung eines Potentials einer Batterie 58 an die Ausgangsklemme 60 mittels eines
Widerstandes 62 und einer Kapazität 64 steuert
Der Schwingungskreis 50 enthält eine frequenzbestimmende /?C-Kombination, die als Parallel-T-Schaltung
bekannt ist. Diese Schaltung enthält die Widerstände 66 und 68, die Kapazitäten 70, 72 und 74 und hat in
dem NebenschluBkreis einen Thermistor Rt. Die Kapazitäten 70 und 72 liegen in Reihe und parallel zu
den in Reihe geschalteten Widerständen 66 und 68. Die Verbindung der Kapazitäten 70 und 72 ist mittels einer
temperaturabhängigen Impedanz gegen Erde isoliert und der Thermistor Ar und die Verbindung der
Widerstände 66 und 68 sind gegen Erde durch den Nebenschlußkondensator 74 isoliert Die Verbindung
der Kapazität 72 mit dem Widerstand 68 ist direkt an die
Basiselektrode eines N PN-Transistors Qi angeschlossen.
Das Ausgangssignal des Transistors Q wird über einen Widerstand 76 in dessen Emitterkreis geleitet und
über die Kapazität 78 der Basiselektrode eines N PN-Transistors Qi zugeführt. Durch die Widerstände
80, 82 und 84 wird eine genügende Vorspannung geliefert, und das Ausgangssignal der Kollektorelektrode
des Transistors Qi wird zu der Verbindung Kapazität
70 — Widerstand 66 in den frequenzbestimmenden Teil des Schwingungskreises 50 zurückgeführt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 52 wird über einen Widerstand 90 der Basiselektrode eines NPN-Transistors
Qi zugeführt der mit der Batterie 58 und dem in Reihe mit ihr geschalteten Widerstand 62
verbunden ist. Der Widerstand 92 und die parallel geschaltete Kapazität 94 sowie Zenerdiode % dienen
dazu, die dem Schwingungskreis 50 von der Batterie 58 zugeführte Spannung zu glätten und zu regulieren,
damit die durch den Ionenübergang des Transistors Q,
induzierte Spannungsschwankung in der Frequenz des Ausgangssignals des Schwingungskreises 50 nicht
reflektiert wird.
Beim Betrieb wird das Ausgangssignal des Schwingungskreises 50 in den frequenzbestimmenden Parallel-T-Kreis
zurückgeführt. Die Frequenz dieses Ausgangssignals ist eine Funktion der Temperatur, der der
Thermistor Rr ausgesetzt ist. Das temperaturabhängige Ausgangssignal des Schwingungskreises 50 wird im
Verstärker 52 verstärkt und dem Netzspannungskreis 56 zugeführt, um die Schwankungen im Ausgangssignal
hervorzurufen, die von der Ausgangsklemme 60 als eine Reihe elektrischer Impulse abgenommen werden.
Der Teil des Netzspannungskreises 56 rechts vom Transistor Qs kann physikalisch von dem übrigen Kreis
in einer größeren Entfernung getrennt sein, wodurch die Größe des tatsächlich in der Rohrleitung angebrachten
Meßfühlers wesentlich verringert werden kann.
Die normale Frequenzabhängigkeit eines Paraiiel-T-Schwingungskreises
50 von Änderungen der Impedanz des Nebenschlußwiderstandes Rt ist in F i g. 4 veranschaulicht.
Die Jmpedanzänderung des Thermistors Rt in Abhängigkeit von der Temperatur ist in Fig.5
gezeigt Durch einfache Kombination des temperaturabhängigen Thermistors Rt mit dem Nebenschlußzweig
des Parallel-T-Schwingungskreises wird eine lineare Frequenzabhängigkeit des Meßumformers 36 der
F i g. 3 von Temperaturänderungen über einem Temperaturbereich von 660C oder mehr durch die Kompensation
der nichtlinearen Temperaturkennlinie des Thermistors Rt und der nichtünearen frequenzabhängigen
Kennlinie des Parallel-T-Schwingungskreises erreicht
Die Regelung des Temperaturbereichs, über dem eine Linearität erreicht wird, kann durch Wahl des
Thermistors Ärund die Ausbildung des Parallel-T-Kreises
ermöglicht werden, was auch durch Verwendung eines nicht dargestellten festen Widerstandes in Reihe
mit dem Thermistor Ar in dessen Nebenschlußzweig erreicht werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609643/183
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Messen der hinsichtlich einer veränderlichen Zustandsgröße korrigierten Durchflußmenge
eines in einer Rohrleitung strömenden Mediums, enthaltend einen Strömungsmesser, der
zur Erzeugung einer ersten Impulsfolge (a) mit einer der Strömung des Mediums proportionalen Impulsrate
eingerichtet ist, einen Meßfühler für die to Zustandsgröße, der zur Erzeugung einer zweiten
Impulsfolge (Q mit einer von der besagten Zustandsgröße abhängigen Impulsrate eingerichtet
ist, die groß gegen die Impulsrate der ersten Impulsfolge ist, einen Oszillator, der eine dritte
Impulsfolge (c) erzeugt, deren Frequenz groß gegen
die Impulsrate der ersten Impulsfolge ist, ein erstes und ein zweites Tor, die beide gleichzeitig von den
Impulsen der ersten Impulsfolge für gleiche Zeitintervalle aufsteuerbar sind, und einen Subtrahierer,
dem zwei Impulsfolgen über Frequenzteiler zugeführt werden, der eine Impulsfolge mit der Differenz
der Impulsraten der zugeführten Impulsfolgen liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchschaltdauer beider Tore (20, 22) konstant ist und daß die dritte Impulsfolge (c)des Oszillators (34)
mit fester Impulsrate über das erste Tor (20) an dem einen Eingang des Subtrahierers (30) und die zweite
Impulsfolge (f) über das zweite Tor (22) an den zweiten Eingang des Subtrahierers (30) mit kleinerer
Impulsrate als die dritte Impulsfolge anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung zum Steuern der
beiden Tore (20,22) eine bistabile Kippschaltung (16) enthält, deren Setzeingang am Impulsausgang des
Strömungsmessers (10) und deren Rücksetzeingang über einen Frequenzteiler (26) am Ausgang (24) des
ersten Tores (20) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (30) einen
Parallel-T-Schwingkreis (66, 68, 70, 72) enthält, in
dessen die Frequenz bestimmendem Nebenzweig (74) ein Schaltelement (Ri) mit einer in nichtlinearem
Verhältnis zu der Zustandsgröße stehenden Impedanz vorgesehen ist, das in einer die Linearität der
Abhängigkeit des Meßfühlers (36) von der Zustandsgröße verbessernden Weise mit der Nichtlinearität
des Schwingungskreises zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (Rt) aus einem
Thermistor besteht, der durch die Temperatur des Mediums beeinflußt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10699771A | 1971-01-18 | 1971-01-18 | |
US10699771 | 1971-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202033A1 DE2202033A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2202033B2 DE2202033B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2202033C3 true DE2202033C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2350083C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Umformung eines durch einen Fühler erfaßten Meßwertes | |
DE3007152A1 (de) | Schaltungsanordnung zur impedanzmessung | |
DE2317103C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Ausgangssignalen eines optoelektrischen Wandlers eines Fotometers | |
DE2546163C2 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung | |
DE2230621A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Kapazitätsänderungen | |
EP0025029B1 (de) | Kapazitive Messbrückenanordnung | |
DE3642861C2 (de) | ||
DE2710782C2 (de) | Vorrichtung zur Messung von Temperaturdifferenzen | |
EP0250028B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Kompensation von temperatur- und nichttemperatur-bedingtem Driften eines kapazitiven Sensors | |
DE2202033C3 (de) | Vorrichtung zum Messen von Durchflußmengen in Rohrleitungen | |
DE2161513A1 (de) | Abtastdaten-Steuervorrichtung | |
DE1466723A1 (de) | Elektrische Impuls-Messeinrichtung | |
DE3803609C2 (de) | ||
DE2822509C3 (de) | Meßschaltungsanordnung zur Messung analoger elektrischer Größen und analoger physikalischer Größen | |
DE3245008C2 (de) | ||
DE4401949C1 (de) | Einrichtung zum multiplikativen Korrigieren eines elektrischen Meßsignals | |
DE2308788A1 (de) | Strommessgeraet | |
DE2202033B2 (de) | Vorrichtung zum messen von durchflussmengen in rohrleitungen | |
DE2547746B2 (de) | Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße | |
DE2935831C2 (de) | ||
DE2154829C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Messung der Frequenz einer Folge von Eingangsimpulsen | |
DE2521019A1 (de) | Analog/digitalkonverter | |
DE2346670C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Überwachen einer Drehzahl | |
DE3246750C2 (de) | Wärmemengenmesser | |
AT312739B (de) | Einrichtung zur elektrischen Frequenzmessung |