DE701706C - Anordnung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes einer Hochspannungsanlage, insbesondere fuer den Betrieb von Roentgenroehren - Google Patents

Anordnung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes einer Hochspannungsanlage, insbesondere fuer den Betrieb von Roentgenroehren

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DE701706C
DE701706C DE1933K0131271 DEK0131271D DE701706C DE 701706 C DE701706 C DE 701706C DE 1933K0131271 DE1933K0131271 DE 1933K0131271 DE K0131271 D DEK0131271 D DE K0131271D DE 701706 C DE701706 C DE 701706C
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circuit
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DE1933K0131271
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Horst Beger
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/265Measurements of current, voltage or power

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes einer Hochspannungsanlage, insbesondere für den Betrieb von Röntgenröhren Es ist bereits eine Anordnung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes einer Hochspannungsanlage für den Betrieb von Röntgenröhren bekanntgeworden, bei welcher der Gleichstrom aus einer Wechselstromquelle hoher Spannung mit Hilfe von Gleichrichtern in Graetzscher Schaltung erzeugt wird und das Meßinstrument in einen hochgespannten, wechselstromdurchflossenen Kreis gelegt und mit in verschiedenen Durchlaßrichtungen geschalteten Hilfsgleichrichtern derart in Reihe angeschlossen ist, daß das Meßinstrument nur von dem pulsierenden Gleichstrom wie die Röntgenröhre durchflossen wird. In derartigen Anlagen, insbesondere für - den Betrieb von Röntgenröhren, ist häufig die Hochspannungsgleichrichteranordnung wahlweise von der Graetzschen Schaltung auf eine Vervielfachungsschaltung, z. B. eine Villard- oder Greinacherschaltung oder auch auf eine Verdreifachungsschaltung umschaltbar gemacht. Bei der obenerwähnten bekannten Meßeinrichtung würde bei einer solchen Umschaltung auf eine Vervielfachungsschaltung das Meßinstrument nicht mehr den richtigen Wert anzeigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einer Umschaltung der Hochspannungsgleichrichteranordnung von Graetzscher Schaltung auf eine Vervielfachungsschalturig, z. B. eine Villard-, Greinacher- oder Verdreifachungsschaltung, gleichzeitig der Meßbereich des Meßinstrumentes ohne Um- oder Abschaltung der dem Meßinstrument zugeordneten Gleichrichterventile geändert wird. Diese Änderung kann 'durch Parallelschaltung eines Widerstandes zum Meßinstrument oder durch Vorschalten eines Stromwandlers oder auch durch Verschiebung der Skala des Meßgerätes vorgenommen werden. Und zwar kann die Anordnung so getroffen sein, daß bei der Umschaltung die Empfindlichkeit des Meßinstrumentes bei Benutzung eines Meßgerätes in Zweiventilschaltung ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt wird, dagegen bei Benutzung eines Meßgerätes in Graetzschaltung ungefähr auf die Hälfte bz«-. auf ein Drittel vermindert wird, je nachdem, ob auf eine Verdopplungsschaltung oder auf eine Verdreifachungsschaltung umgeschaltet wird. Der zum Zu- und Abschalten des Parallelwiderstandes für das Meßinstrument bzw. zur Vorschaltung des Stromwandlers dienende Schalter ist zweckmäßig mit dem zur Umschaltung der Hochspannungsgleichrichteranordnung dienenden Schalter gekuppelt.
  • Es ist zwar schon eine sIeßeinrichtung vorgeschlagen worden, die auch bei einer Umschaltung von der Graetzschen Schaltung auf eine Vervielfachungsschaltung stets den richtigen Wert anzeigt. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß gleichzeitig mit der Umschaltung der Hochspannungsgleichrichteranordnung die dem Meßinstrument vorgeschalteten Gleiclirichterventile umgeschaltet «-erden müssen. Gegenüber dieser Meßanordnung hat die Erfindung den Vorteil wesentlich größerer Einfachheit und Billigkeit, zumal es durch die Erfindung möglich ist, mit nur zwei Ventilen für die 1NTeßeinrichtung auszukommen, während bei der erwähnten vorgeschlagenen ließanordnung unbedingt vier Ventile in Graetzschaltung angeordnet werden müssen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt.
  • Die Abb. i -zeigt eine Meßeinrichtung, bei der die Hochspannungsgleichrichteranordnung von der Graetzschaltung auf die Villardschaltung umschaltbar ist.
  • Mit 12 und 15 sind die beiden Sekundärwicklungen eines Hochspannungstransformators bezeichnet, deren Primärwicklung in der Abbildung der Einfachheit halber fortgelassen ist. Das Meßinstrument i i ist einerseits an das eine Ende der Transformatorwicklung 12 angeschlossen, andererseits über mit verschiedener Durchl-ißrichtung in den Wechselstromkreis geschaltete Hilfsventile 13, 1 4. an das eine Ende der anderen Transformatorwicklung 15 gelegt. 16, 1;, 19 und 2o sind die Hozhspanntingsgleichricltter, während i S einen Verbraucher, beispielsweise eine Röntgenröhre, darstellt. Mit 21 und 22 sind Kondensatoren bezeichnet, die für die Villardschaltung gebraucht werden. Zur Umschaltung von der Graetzschen Schaltung auf die Villardschaltung dienen die Schalter 23 und 2:1. In der in der Abbildung gezeichneten Lage der Schalter 23 und 24. arbeitet die Anlage in Graetzschaltung. Pferden dagegen die Schalter 23 und 24 in die gestrichelt angedeutete Stellung umgelegt, so arbeitet die Anlage in der Villardschaltung. Mit den beiden Schaltern 23 und 2.1 ist ein Schalter 25 gekuppelt, der in seiner gestrichelt angedeuteten Stellung, d. h. also dann, wenn die Anlage in V illardschaltung arbeitet, einen Widerstand 26 parallel zu dem Meßinstrument I I legt.
  • Bei der in der Abbildung dargestellten Zweiventilschaltung des Meßgerätes i i mißt das Instrument, sofern die Anlage in Graetzschaltung arbeitet, den arithmetischen Mittelwert der Hälfte des durch die Röntgenröhre 18 fließenden Stromes. Arbeitet die Anlage dagegen in Villard-, Greinacherschaltung oder auch in einer Verdreifachungsschaltung, so zeigt das Meßgerät i i den wirklichen Röhrenstrom an. Der Widerstand 26 muß also dann denn Meßgerät i i parallel geschaltet werden, wenn die Anlage in einer Vervielfachungsschaltung arbeitet. In Graetzscher Schaltung dagegen wird der Widerstand abgeschaltet. Der Widerstand 26 muß so bemessen sein, daß die Empfindlichkeit des Meßinstrutnentes ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt wird.
  • Man kann das Meßgerät i i aber auch in Graetzscher Schaltung betreiben. In diesem Fall zeigt das Meßgerät bei Graetzscher Schaltung der Hochspannungsgleichrichteranordnung den wirklichen Röhrenstrom an, dagegen bei Villardschaltung oder bei Greinacherschaltung zeigt das Meßgerät den doppelten Röhrenstram, also den Lade- und Entladestrom an, die bekanntlich annähernd gleich dem doppelten Röhrenstrom sind. Bei Verdreifachungsschaltung mißt in diesem Falle das Meßgerät annähernd den dreifachen Röhrenstrom. Der Widerstand 26 muß also bei Graetzscher Schaltung des Meßinstrumentes bei der Umschaltung dem Meßgerät parallel geschaltet werden und eine solche Größe erhalten, daß seine Empfindlichkeit ungefähr auf die Hälfte bzw. bei der Verdreifachungsschaltung auf 1/3 herabgesetzt wird.
  • Die Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Röntgenanlage, die von Graetzschaltung auf eine Verdreifachungsschaltung, auch Wittkaschaltung genannt, umschaltbar ist. Die Bezugszeichen sind die gleichen wie in der Abb. i. In der gezeichneten Stellung der Schalter 23, 24 und 25 arbeitet die Anlage in Graetzschaltung, während sie nach Umlegen. der Schalter in die gestrichelt angedeutete Stellung in der Verdreifachungsschaltung betrieben wird. In dieser Schaltung liegt parallel zum Meßgerät i i der Widerstand 26, der so bemessen ist, daß, da das. Meßgerät in Zweiventilschaltung geschaltet ist, seine Empfindlichkeit ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt ist.
  • Bei den Vervielfachungsschaltungen kann statt des Röhrenstromes auch der im Ladekreis fließende Strom gemessen werden, der ja dem Entlade- oder Röhrenstrom porportional ist. Diese Art der Messung kommt besonders bei der Umschaltung von Graetzschaltung auf Greinacherschaltung in Frage. Die Messung und die Umschalteinrichtung bleibt im übrigen dieselbe, wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Anordnung zum Messen des hoch-, gespannten Gleichstromes einer Hochspannungsanlage, insbesondere für den Betrieb von Röntgenröhren, bei welcher der Gleichstrom aus einer Wechselstromquelle hoher Spannung mit Hilfe von Gleichrichtern in Graetzscher Schaltung .erzeugt wird und das Meßinstrument m einen hochgespannten wechselstromdurchflossenen Kreis gelegt und mit in verschiedenen Durchlaßrichtungen geschalteten Hilfsgleichrichtern derart in Reihe angeschlossen ist, daß das Meßinstrument nur von dem pulsierenden Gleichstrom wie die Röntgenröhre durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Umschaltung der Hochspannungsgleichrichteranordnung von Graetzscher Schaltung auf eine Vervielfachungsschaltung, z. B. eine Villard-, Greinacher- oder Verdreifachungsschaltung, gleichzeitig der Meßbereich des Meßinstrumentes ohne Um- oder Abschaltung der dem Meßinstrument zugeordneten Gleichrichterventile geändert wird. a.
  3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich durch Zu- oder Abschalten eines Parallelwiderstandes zum Meßinstrument geändert wird. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßb.ereich durch Vorschalten eines Stromwandlers geändert wird. ¢.
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umschaltung die Empfindlichkeit des Meßinstrumentes bei Benutzung eines Meßgerätes in Zweiventilschaltung ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt wird, dagegen hei Benutzung eines Meßgerätes in Graetzschaltung ungefähr auf die Hälfte bzw. ein Drittel vermindert wird, je nachdem, ob auf eine Verdopplungs- oder auf eine Verdreifachungsschaltung umgeschaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i und a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Zu- und Abschalten des Parallelwiderstandes für das Meßinstrument bzw. zur Vorschaltung des Stromwandlers dienende Schalter mit den zur Umschaltung der Hochspannungsgleichrichteranordnung dienenden Schaltern gekuppelt ist.
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