DE761370C - Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen mittels einer Einweg-Gleichrichterschaltung - Google Patents

Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen mittels einer Einweg-Gleichrichterschaltung

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DE761370C
DE761370C DEL106224D DEL0106224D DE761370C DE 761370 C DE761370 C DE 761370C DE L106224 D DEL106224 D DE L106224D DE L0106224 D DEL0106224 D DE L0106224D DE 761370 C DE761370 C DE 761370C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEL106224D
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Inventor
Josef Vastmann
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselströmen mittels einer Einweg-Gleichrichterschaltung Es ist üblich, Trockenpl,attengleichrichter sowohl in F'12- wie in Sperrichtung mit sinwsförmigen Halbwellengleichspannungen bzw. -strömen (zweite Halbwelle gleich Null) zu prüfen, weil diese Art der Beanspruchung der späteren Belastung im Betrieb in der Regel am nächsten; kommt. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, Strom. und Spannung im Gleichrichter in einfacher Weise mit Drehspulinstrumenten zu messen. Wenn wegen der Form der Kennlinie Strom und Spannung am Trockengleichrichter nicht gleichzeitig strenge S@inusform haben., so kann doch mit praktisch genügender Genauigkeit von den arithmetischen Mittelwerten der Halbwellenperioden auf die quadratischen Mittelwerte oder auf die Scheitelwerte geschlossen werden.
  • Gewisse Schwierigkeiten ergeben sich bei der Erzeugung sinusförmiger Halbwellenspannungen. In der Regel wird eine Einweg-Netzglei;chrichteranordnung verwendet. Da für Einzelplattenmessungen von 25 Volt und weniger gebraucht werden, kommt ein gasgefülltes Entladungsventil wegen der zu hoch liegenden Zündspannung als _Netzgleichrichter nicht in Frage. Meistens benutzt man Trockenplattengleichrichter. wobei deren wirksame Fläche mindestens ebenso groß wie die der zu prüfenden Gleichrichterplatte sein muß. Leider führt die Rückstromeigenschaft derTrockenplatteugleichrichterdazu, daß dieAusgangsspannung des 'Netzgleichrichters noch die zweite negative Halbwelle zeigt. Bei völlig fehlender Querbelastung hat bekanntlich die zweite negative Halbwelle gleiche Größe wie die -erste positive Halbwelle, d. h. es ist überhaupt keine Gleichricht-,virkung vorhanden. Wegen dieserkückspannung müßten auch die am zu prüfenden Gleichrichter liegenden Drehspulinstrumente bestimmte, die Sperr- und Durehlaßwiderstände der Gleichrichter berücksichtigende Innenwiderstände haben, wenn ein einigermaßen richtiges Resultat erhalten «-irden soll. Restlos ausgeschaltet würde die Rückspannung aber nur, wenn die ' Meßinstrumente über ideale Einwegventile angeschlossen wären.
  • Eine andere Methode, dieRückspannung zu verhindern, besteht darin, daß statt eines Einweg- ein Doppelneg-Netzgleichrichter verwendet wird. Diese Zwei-Halbwellen-Gleichspannung ist allenfalls für die Prüfung der Platten in Sperrichtung zu gebrauchen, obwohl sie nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
  • Schließlich sind auch Gleichrichterschaltungen bekannt, bei denen der Rückstrom dadurch unschädlich gemacht wird, daß die Belastung durch eine Ventilstrecke überbrückt wird, welche für die Rückströme durchlässig ist, die also dem Ausgang des Gleichrichters einen Strom zufiihrt, dessen arithmetischer Mittelwert dem Mittel-,vert des vom Gleichrichter auf den Ausgang gelieferten Rückstromes der Größe nach gleich, aber entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Schaltung, mit der die Kompensation besonders genau durchgeführt werden kann.
  • Fig. i zeigt eine Einweg-Netzgleichrichterschaltung mit einem Trockenplattengleichrichter i zur Erzeugung einer Halbwellengleichspannung, vorzugsweise zum Prüfen von Trockenpla ttengleich richtereleinenten, mittels welcher während jeder Sperrhalbwelle dem Gleichrichterausgang -2 ein Strom zugeführt wird, dessen arithmetischer «Mittelwert dem Mittelwert des vom Gleichrichter i auf den Ausgang.2 gelieferten Rückstromes der Größe nach gleich, aber entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Erfindungsgemäß trägt der Netztransforinato.r zu diesem Zweck auf der Sekundärseite außer der Hauptwicklung 3 noch eine Zusatzwicklung-1. deren Ende über einen Widerstand 5 mit dem Gleichrichter i und dem Ausgang 2 verbunden ist. Sind z. B. die Wechselspannungen der Wicklungen 3 und .4 gleich groß, dann ist der Rückstrom bzw. die Rückspannung am Ausgang dann kompensiert, wenn der Widerstand 5 so groß gewählt wird wie der mittlere Sperrwiderstand des Gleichrichters i.
  • Diese Art der Riickstromkompensation hat den großen @"orteil, daß von der Spannungsquelle her keine Fehlmessungen mehr auftreten können und die 1leßschaltungen sehr einfach werden, wie die Fig. i und ? zeigen. In Schaltung nach Fig. i werden die zu prüfenden Gleichrichterplatten 6 bei konstanter Sperrspannung nach Sperrströmen sortiert; in Schaltung nach Fig.2 werden die Platten in Flußrichtung bei konstantem Strom nach Spannungsabfällen sortiert. Fig.3 zeigt eine Vereinigung der Meßschaltungen, wobei der L'bergang von Sperrichtungsprüfung in Flußrichtungsprüfung und umgekehrt durch Umlegen eines zweipoligen t mschalters erfolgt.
  • Vorliegende Erfindung läßt sich aber nicht nur für die Einzelplattenmessung mit Vorteil anwenden, sondern ebenso gut bei der Prüfung von Gleichrichtersäulen und besonders dann, wenn die Spannungsverteilung an den in Reihe geschalteten Platten in Flußrichtung wie in Sperrichtung genau gemessen «-erden soll.
  • Fig.4 und 5 geben die gebräuchlichsten bisher verwendeten Methoden wieder. Nach Fig..l wird ein Einweg-Ventilvoltmeter benutzt. MVenn auch diese Methode als solche genau sein kann, so ist sie doch ziemlich umständlich, besonders deshalb, weil wegen der kleinen zu messenden Spannungen und der Eigenschaften des Ventils keine lineare Anzeige mehr vorhanden ist, so daß besondere Eichkurcen benötigt werden.
  • Das Meßverfahren nach Fig. 5 ist dagegen einfach, aber nicht sehr genau. Der geringste Fehler tritt auf, nenn der Widerstand des Voltmeters Rt ,@ ['R,3 . RD gewählt wird (RS=Sperrwiders,tand, RD= Durchlaßwiderstand der zu messenden Platte). Bei einem Verhältnis des Durchlaßwiderstandes zum Sperrwiderstand von i : i ooo z. B. beträgt der kleinste zu erreichende Fehler rund 6%. Dieser Fehler wird aber gleich größer, wenn R1 wesentlich von dem in vorstehender Formel angegebenen Wert abweicht und etwa in die Größenordnung von R, oder RD kommt.
  • Zu erheblich besseren Ergebniss°n gelangt man. wend man erfindungsgemäß die 1leßanordnung der Fig. 5 mit einer Rückstromkom =pensation ausrüstet, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Dann ist nämlich der Vergrößerung des Spannungsmeßwiderstandes Ri von der Spannungsquelle her keine Grenze mehr gesetzt. Der Meßfehler wird dann sehr klein, wenn Ri > RD gewählt wird. .
  • Für die Messung der Spannungsaufteilung in Sperrichtung gelten ähnliche Betrachtungen. Die Verwendung eines Ohmschen Widerstandes 5 für die Rückstromkompensation hat eine Spannung am Ausgang 2 zur Folge, welche während der Sperrhalbwelle zwar den arithmetischen Mittelwert Null hat, die aber noch eine geringe Wechselkomponente (dritte Oberwelle) zeigt, die von der nicht linearen Kennlinie des Gleichrichters i herrührt. Da der zu prüfende Gleichrichter 6 die positiven und negativere Halbwellen dieser Wechselkomponente verschieden verarbeitet und die am zu prüfenden Gleichrichter liegenden Drehspulinstrurnente demgemäß nicht mehr den arithmetischen Mittelwert der Wechselkomponente anzeigen können, entsteht hierdurch noch ein kleiner Fehler, der aber nur einen Bruchteil von. dem Fehler beträgt, der bei völlig fehlender Rückstromkompensierung oder der bekannten Rückstromkompensierung in die Erscheinung tritt. Die störende Wechseelkomponente kann aber beseitigt werden, wenn; der Kompensationswiderstand 5 durch den Sperrwiderstand eines Gleichrichters- 7 nach Fig. 7 ersetzt wird, wobei dieser zwecks restloser Kompensation auf den Sperrwiderstand des Gleichrichters i abgestimmt sein muß. Der Gleichrichter 8 dient nur dazu, die Flußhalbwelle von dem Kompens,atonskreis fernzuhalten. Einpraktisch einfaches Mittel, festzustellen, ob die Kompensierung vollständig durchgeführt ist, besteht darin, daß nach Fig. 7 der arithmetische Mittelwert der Spannung Uu,. am unbelasteten Ausgang :2 mit dem Effektivwert U"f der Wicklung 3 verglichen wird. Der Rückstrom iist dann kompen,siert, wenn U. sich zu Ueff, verhält wie 1/ä zu 7c.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zerr Gleichrichtung von Wechselströmen mittels einer Einweg-Gleichrichterschaltung, vorzugsweise zum Prüfen von Trockenplattengleichrichterelementen, bei der dem Ausgang des Gleichrichters ein Strom zugeführt wird,, dessen arithmetischer Mittelwert dem Mittelwert des vom Gleichrichter auf dien Ausgang geliieferten Rückstroms der Größe nach gleich, aber entgegengesetzt gerichtet ist, gekennzeichnet durch einen Netztrinsformator, der auf der Sekundärseite außer der Hauptwicklung (3) noch eine Zusatzwicklung (q.) trägt, deren Ende über einen Widerstand (5) mit Gleichrichter (i) und Ausgang (2) verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da;ß der Kompensationswiderstand durch den Sperrwiderstand eines Gleichrichters (7) gebildet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen die Flußhalbwelle für den Kompensationskreis isperrenden Gleichrichter (8). Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 572 6g8.
DEL106224D 1941-12-16 1941-12-16 Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen mittels einer Einweg-Gleichrichterschaltung Expired DE761370C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE572698C (de) * 1926-01-23 1933-03-20 Westinghouse Brake & Signal Einrichtung zur Vermeidung von Stroemen unerwuenschter Richtung bei der Gleichrichtung von Wechselstroemen mittels unvollkommen wirkender Gleichrichterventile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE572698C (de) * 1926-01-23 1933-03-20 Westinghouse Brake & Signal Einrichtung zur Vermeidung von Stroemen unerwuenschter Richtung bei der Gleichrichtung von Wechselstroemen mittels unvollkommen wirkender Gleichrichterventile

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