DE901315C - Elektrische Messeinrichtung zur Erfassung zur kurzzeitig verweilender Maximalwerte von Strom und Spannung an einem Pruefling - Google Patents

Elektrische Messeinrichtung zur Erfassung zur kurzzeitig verweilender Maximalwerte von Strom und Spannung an einem Pruefling

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DE901315C
DE901315C DEL9841A DEL0009841A DE901315C DE 901315 C DE901315 C DE 901315C DE L9841 A DEL9841 A DE L9841A DE L0009841 A DEL0009841 A DE L0009841A DE 901315 C DE901315 C DE 901315C
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DE
Germany
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voltage
measuring device
current
electrical measuring
test specimen
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Expired
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DEL9841A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Willy Rabus
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/04Measuring peak values or amplitude or envelope of ac or of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Elektrische Meßeinrichtung zur Erfassung nur kurzzeitig verweilender Maximalwerte von Strom und Spannung an einem Prüfling Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Meßeinrichtung, die es gestattet, in Abhängigkeit von dem unter Umständen nur außerordnetlich kurzzeitig verweilenden Maximalwert einer elektrischen Größe, z. B. einem Strom, den gewünschten Wert einer anderen elektrischen Größe, z. B. einer Spannung, einzustellen. Insbesondere soll diese Meßeinrichtung ermöglichen, in Abhängigkeit von dem durch den spannungsäbhängigen Widerstand eines Überspannungsableitiers fließenden Strom, die an dem Widerstand herrschende Spannung zu messen. Es ist denkbar, diese Aufgabe mit Hilfe von Kathodenstrahloszillographen zu lösen,. Diese Methode erfordert jedoch einen sehr großen Aufwand und bat den Nachteil, daß sowohl Einstellung des Stromes als als auch die Ablesung der Spannung außerordentlich viel Übung erfordern und trotzdem relativ ungenau sind.
  • Die Erfindung zeigt eine Meßeinrichtung zur Erfassung des hunter Umständen nur kurzzeitig verweilenden Maximalwertes der 5 pannsng, der stich als Spannungsabfall ergibt, also von der Stromstärke abhängig list. Sie besteht darin, daß zur Anzeige dieses Maximalwertes des Stromes und dem zu messenden maximalwert der Spannung jeweils ein Spitzenspannungsmeßgerät mit Diode, Kondensator und elektrostatischem Voltmeter dient.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnung näher erläutert.
  • Als Meßobjekt ist der spannungstbha"ngige Widerstand 1 eines elektrischen Überspannungsab- leiters gewählt, dessen Spannung in Abhängigkeit von einem bestimmten, ihn durchfließenden Strom gemessen werden soll. Der widerstand 1 liegt in Reihe mit dem definierten Widerstand 2 auf der Sekundärseite des Transformators 3. Der Transformator ist niederspannungsseitig über das Potentiometer 4 und den Schalter 5 an die Klemmen 6 eines Wechselspawnnungsnetzes angeschlossen. Am Punkt 7 zwischen den Widerständen I und 2 ist die Anlage aus Sicherheitsgründen geerdet.
  • Bei der Messung des Widerstandes 1 dient der maximalwert des Stromes durch 1, der am Widerstand 2 einen Spannungsabfall erzeugt, als Richtwert, wobei der eben genannte Spannungsabfall erfindungsgemäß von dem aus Diode 8, Kondenstator 9 und elektrostatischem Voltmeter 10 bestehenden spizenspannungsmesser 11 angezeigt wird. In Abhängigkeit von dem so ermittelten Maximalwert des die Wilderstände I und 2 durchfließenden Stromes, der mit Hilfe des Potentiometers 4 eingergegelt wind und unter Umständen nur während einer sehr kurzen Zeitspanne verweilt, wiindi die am spannungsabhängigen Widerstand 1 liegende Spannung erfindungsgemäß ebenfalls mit Hilfe eines Spitzenspannungsmessers 12 ermittelt.
  • Der Spitzenspannungsmesser 12 besteht ähnlich wie der mit ihm in Reihe liegende Spitzenspannungsmesser 11 aus Diode 13, Kondensator 14 und elektrosatischem Voltmeter 1.5 Dem Spitzenspannungsmesser 12 wird die Spannung über einen vorzugsweise ohmschen Spannunsteielr 16 zugeführt.
  • Um eine Überlastung des spannungsabhängigen Widerstandes zu vermeiden, darf die Einschaltdauer nur von sehr kurzr, etwa 10 bis 30 µs, Dauer sein. Die Spitzenspannungsmesser sind daher so aufgebaut, daß der Zeiger in der Maximalstellung nach erfolgtem Stromdurchgang noch eine gewisse Zeit lang verharrt, wodurch die Ablesungen ermöglicht sind, Dies wird durch e, einen extrem hohen Isolationswiderstand von Diode, Kondensator wnrd, elektrostatioschem Voltmeter erreicht.
  • Zum Zurückführen der Zeiger in die Ausgangsstellung werden die elektrostatischen Voltmeter 10 und 15 mit den Kurzschlußschaltern 17 bzw. 18 überbrückt.
  • Die vorgeschlagene Meßeinrichtung ist vor allem auch dann sehr vorteilhaft, wenn als. Stromquelle zur Untersuchung des Meßobjektes kein Transformater, sondern ein Stoßgenerator dient, der im wesentlichen aus einem durch Gleichspannung aufgeladenen elektrischen Kondensator besteht, der sich über eine Funkenstrecke und eine entsprechend dimensionierte Drosselspule auf den Prüfling entlädt und dessen Spannungshöhe durch Verstelen der Funkenstrecke geregelt wird.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Elektrische Meßeinrichtung, bei der an einem Prüfling, z.B. ein spannungsabhängigen Widerstand, die Spannung zu messen ist, die sich in Abhilngi'gkeit von dem unter Umständen, nur außerordentlich kurzzeitig verwieilenden Maximalwert des Stromes ergibt, dadurch gekennzeichnet, dlaß zur Anzeige des Maximalwertes des Stromes und der zu messenden Spannung jeweils ein spitzenspannungsmeßgerät mit Diode, Kondensator und elektrostatischem Voltmeter dient.
  • 2. Eletkrische Meßeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzseichnet, daß der durch den Prüfling fließende elektrische Strom die Richtgröße darstellt.
  • 3. Elektrische Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für den Strom der von ihm an einem definierten Widerstand erzeugte Spannungsabfall dient.
  • 4. Elektrische Meßeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Prüfling liegende Spannung den weiteren Meßwert ergibt.
  • 5. Elektrische Meßeinrichtung nach Ansppuch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anzeige der Spitzenspannungsmeßgeräte durch extrem hohe Isolationsw derstände für die Dauer der Ablesung festgehalten wird.
  • 6. elektrische Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenspannungsmesser an einem vorzugsweise Ohmschen Spannungsteiler liegt.
  • 7. Elektrische Meßeinrichtung nach An spruch 1 bis 6, gekennziechnet durch einen auf der Niederspannungsseite geregelten Leistungstransformator zur Speisung der Meßeinrichtung.
  • 8. elektrische Meßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in seiner Spannung regelbaren Stoßgenerators als Stromquelle für die Meßeinrichtung.

Claims (1)

  1. 9. Elektrische Meßeinrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arlage hochspannungsseitig an einer geeigneten Stelle geerdet ist.
DEL9841A 1951-08-16 1951-08-16 Elektrische Messeinrichtung zur Erfassung zur kurzzeitig verweilender Maximalwerte von Strom und Spannung an einem Pruefling Expired DE901315C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953893C (de) * 1953-08-21 1956-12-06 Licentia Gmbh Anordnung zur Bestimmung der Spannung eines Kondensators, der zum Zweck der Ermittlung des Scheitelwertes einer fluechtigen Spannung mit dieser aufgeladen ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953893C (de) * 1953-08-21 1956-12-06 Licentia Gmbh Anordnung zur Bestimmung der Spannung eines Kondensators, der zum Zweck der Ermittlung des Scheitelwertes einer fluechtigen Spannung mit dieser aufgeladen ist

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