DE850634C - Hochspannungspruefgeraet, insbesondere zur fortlaufenden Spannungs-pruefung isolierter elektrischer Leitungen - Google Patents

Hochspannungspruefgeraet, insbesondere zur fortlaufenden Spannungs-pruefung isolierter elektrischer Leitungen

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DE850634C
DE850634C DES2374A DES0002374A DE850634C DE 850634 C DE850634 C DE 850634C DE S2374 A DES2374 A DE S2374A DE S0002374 A DES0002374 A DE S0002374A DE 850634 C DE850634 C DE 850634C
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DE
Germany
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test
voltage
voltage testing
transformer
electrical lines
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Expired
Application number
DES2374A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Gasser
Franz Materne
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Hochspannungsprüfgerät, insbesondere zur fortlaufenden Spannungsprüfung isolierter elektrischer Leitungen Es ist üblich, die Isolation elektrischer Leitungen auf ihre (.iite zu prüfen, indem die I,eitung an Elektropen v orbeigeführt wird, die gegenüber dem bzw. den geerdeten Leiten der Leitung unter einer Spannung stehen, die gegenüber der Betriebsspannung um einen entsprechenden Betrag gesteigert sind. Die üblichen Trockenprüfer dieser Art sind verhältnismäßig groU und kostspielig und müssen wegen der damit verbundenen Unfallgefahr meist in gesonderten Prüfräumen aufgestellt werden. Dadurch werden für den Transport der zu prüfenden Leitung usw. zusätzliche kosten verursacht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Prüfgerät zu schaffen, das die Aufstellung im Fertigungsraum selbst gestattet, so daß die I,eitung unmittelbar bei ihrer Fertigstellung geprüft werden kann, ohne daß ein Auftrommeln und ein Transport zu einem gesondert aufgestellten Prüfgerät erforderlich wäre. Es ist bereits für diese Zwecke ein Prüfgerät vorgeschlagen worden, bei dem eine Primärspannung zerhackt und in einem Transformator hochgespannt wird, so daß sich sekundärseitig eine \N'echselspannung ergibt, deren Effektivwert kleiner als 1 ) insbesondere wo0/, ihres Spitzenwertes ist. Auch bei diesen Geräten ergibt sich aber ein Kurzschlußstrom, der nicht ohne weiteres als ungefährlich bezeichnet werden kann. Vor allem aber entspricht die Spannungsform dieser Geräte nicht der normalen Betriebsbeanspruchung der Leitungen und ist nicht geeignet, mit Sicherheit alle Fehler der Isolierung zu erfassen.
  • Gemäß der Erfindung wird daher zur fortlaufenden Spannungsprüfung isolierter elektrischer Leitungen mit gegenüber dem bzw. den Leitern unter Spannung stehenden Elektroden ein Prüfgerät verwendet, das mit üblicher Netzfrequenz erhöhter Spannung arbeitet. Zur Ausschaltung einer Unfallgefahr wird dabei der Sekundärstrom durch geeignete Mittel auf einen physiologisch ungefährlichen Wert begrenzt.
  • Zu diesem Zweck kann beispielsweise im Hochspannungskreis ein Hochohmwiderstand entsprechender Bemessung eingeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist in Fig. I ein Schaltbild eines derartigen Prüfgerätes wiedergegeben. Zur Erzeugung der Prüfspannung dient ein kleiner Transformator I, der die Netzspannung von beispielsweise 120 Volt auf die Prüfspannung, beispielsweise 7500 Volt, umformt.
  • Die Prüfspannung kann durch einen primärseitig eingeschalteten Regler 2, der bei dem Ausführungsbeispiel als Potentiometer geschaltet ist, von Null bis zur vollen Höhe geregelt werden. Die Hochspannung wird zur Prüfelektiode 3 geleitet, durch die die Leitung 4 hindurchgezogen wird. Der bzw. die Leiter der Leitung sind ebenso wie der zweite Pol der Sekundärwicklung des Transformators I geerdet. Gemäß der Erfindung ist nun in den Hochspannungskreis zwischen Transformator I und Elektrode 3 ein Hochohmwiderstand 5 eingeschaltet, der den Prüfstrom im Kurzschlußfall, also beim Auftreten eines Durchschlages infolge eines Fehlers der Isolierung der geprüften Leitung 4, auf einen physiologisch ungefährlichen Wert begrenzt. Um einen erfolgten Durchschlag anzuzeigen, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Signalvorrichtung in Form einer Klingel 6 vorgesehen. Außerdem ist ein Zählwerk 7 zu dieser Signalvorrichtung parallel geschaltet, das die Anzahl der Durchschläge registriert. Zur Betätigung dieser Signalvorrichtungen ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die Erdungsleitung der Sekundärwicklung des Prüftransformators ein Übertrager 8 eingeschaltet, der einen kleinen Gleichrichter 9 speist. Von diesem Gleichrichter wird ein Relais 10 betätigt, das die Anzeige- bzw. Zählvorrichtungen 6 und 7 in Gang setzt, die von einem kleinen Transformator II über einen zweiten Gleichrichter 12 gespeist werden. Falls die Schaltleistung des Relais 10 nicht ausreicht, um den Stromkreis der Anzeigevorrichtungen zu schließen, kann, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, noch ein zweites Relais I3 zwischengeschaltet sein.
  • Die Erfindung ist aber nicht auf das in Fig. I der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können andere Signal- und Anzeigevorrichtungen verwendet werden, gegebenenfalls können auch Vorrichtungen, durch die die Fehlerstellen auf der Leitung selbst, z. B. durch einen Farbauftrag, kenntlich gemacht werden, vorgesehen sein. Zur Begrenzung des Sekundärstromes des Prüftransformators können an Stelle des Widerstandes 5 auch andere Vorrichtungen, z. B. Drosseln, dienen.
  • Diese Vorrichtungen können auch niederspannungsseitig statt hochspannungsseitig in den Stromkreis des Prüftransformators eingeschaltet werden.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann noch dadurch weiter verbessert werden, daß die beim Durchschlag auftretende Leistung selbst unmittelbar zur Signalgabe verwendet wird, so daß Relais zur Betätigung der Signaleinrichtungen, die bei den geringen Stromstärken sehr empfindlich sein müssen und daher nicht immer ganz zuverlässig arbeiten, überflüssig werden. Für diese Zwecke wird die beim Durchschlag an den Dämpfungswiderständen auftretende Leistung verwendet. Man kann die dazu dienenden Widerstände in den Sekundärkreis des Prüftransformators legen. Da aber dann die Signalvorrichtung für hohe Spannung gebaut sein müßte, empfiehlt es sich, die Dämpfungswiderstände in den Primärkreis des Prüftransformators zu schalten.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Beispiel eines Schaltbildes für ein solches Prüfgerät dargestellt. Zur Erzeugung der Prüfspannung dient wieder ein kleiner Transformator 2I, dessen Sekundärwicklung einerseits geerdet ist und andererseits an der Prüfelektrode 22 liegt. In diese Leitung kann gegebenenfalls ein Schutzwiderstand 23 eingeschaltet sein. Zur Regelung der Prüfspannung dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein kleiner regelbarer Vortransformator 24. Zur Begrenzung des Sekundärstromes des Prüftransformators ist hier in seinem Primärstromkreis ein Vorschaltwiderstand 25 eingeschaltet, der gleichzeitig als Nebenschlußwiderstand für die Signalvorrichtung 26, beispielsweise in Form einer Klingel, dient. Zur Vereinfachung kann der Vortransformator 24 auch wegfallen, was vorzugsweise dann gemacht wird, wenn immer dieselbe Prüfspannung benötigt wird, so daß der Transformator 2I unmittelbar dafür bemessen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung zur Prüfung isolierter elektrischer Leitungen beschränkt, sondern kann ganz allgemein zur Prüfung beliebiger Teile mit hohen Spannungen verwendet werden. So ist sie beispielsweise für Ankerprüfungen oder Unter suchungen von Preßteilen u. dgl. anwendbar und insbesondere für Prüfgeräte von Vorteil, bei denen bewegliche ungeschützte Elektroden, z. B. in Form von Taststiften, verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hochspannungsprüfgerät, insbesondere zur fortlaufenden Spannungsprüfung isolierter elektrischer Leitungen mit gegenüber dem bzw. den Leitern unter Spannung stehenden Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung mit Netzfrequenz erhöhter Spannung erfolgt und der Sekundärstrom auf einen physiologisch ungefährlichen Wert begrenzt ist.
  2. 2. Prüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Hochspannungskreis des Prüftransformators ein Hochohmwiderstand eingeschaltet ist.
  3. 3. Prüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußleistung unmittelbar zur Signalgabe ausgenutzt wird.
  4. 4. Prüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Primärkreis des Prüftransformators eingeschalteter Dämpfungswiderstand zugleich als Nebenschlußwiderstand für eine Signalvorrichtung dient.
DES2374A 1950-03-23 1950-03-23 Hochspannungspruefgeraet, insbesondere zur fortlaufenden Spannungs-pruefung isolierter elektrischer Leitungen Expired DE850634C (de)

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DE850634C true DE850634C (de) 1952-09-25

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