DE849114C - Einrichtung zur Streckenpruefung in Gleichstrom-Bahnanlagen - Google Patents
Einrichtung zur Streckenpruefung in Gleichstrom-BahnanlagenInfo
- Publication number
- DE849114C DE849114C DEL8045A DEL0008045A DE849114C DE 849114 C DE849114 C DE 849114C DE L8045 A DEL8045 A DE L8045A DE L0008045 A DEL0008045 A DE L0008045A DE 849114 C DE849114 C DE 849114C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test
- short
- test resistor
- direct current
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M3/00—Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
- Einrichtung zur Streckenprüfung in Gleichstrom-Bahnanlagen Es ist bekannt, in ('.leicl:,trom-B_il-:T:anh:gen nach (lern Abschalten des I@urzscl@ha,es auf einer Fahrleitungsstrecke vor dem M icd^_reinscl-,alten die Strecke auf Kurzschlußfreiheit zu prüfen. Die=,c Prüfung erfolgt meistens über einen Prüfwiderstand, der den Prüfstrom auf einen möglichst kleinen Wert begrenzt. Der Minimalwert dieses Prüfstromc, ist normalerweise gegeben durch die auf der Strecke möglicherweise noch liegenden Restlasten, wie Beleuchtung, HeizLrg der Fahrzeuge, Hilfseinrichtungen, Ventilatormotorcn u. dgl. Macht man den 1'riifstrom klein, um die Prüfeinrichtungen billig zu halten, dann hat das Verfahren den Nachteil, daß hei höheren Restlasten cler größere Spannungsanteil von der Gesamtprüfspannung am Prüfwiderstand liegenbleibt, wäh@c@.cl nur ein kleiner Teil ein der R^stlast verbleibt. l)icser an clE-r Re.,t!ast verbleibende Anteil steht auch zur Prüfung an der Kurzschlußstelle zur Verfügung. Handelt es sich um Einrichtungen, bei denen der Prüfwiderstand fest parallel zum Streckenschalter liegt, so daß also nach Ausschalten des Streckenschalters durch Überstrom der Prüfstrom ohne Unterbrechung nachfließen kann, so wird es im allgemeinen genügen, daß die an der KurzschluGstelle und an der Restlast verbleibende Spannung mindestens den Wert der Lichtbogenspannung, nämlich etwa 30 V, behält. Nun gibt es viele Prüfeinrichtungen, bei denen der Prüfwiderstand nicht fest parallel zum Leistungsschalter gelegt ist, sondern nach Ausschalten des Leistungsschalters erst über ein besonderes Schütz zugeschaltet wird. Hierzu zählen alle unter dem Begriff der intermittierenden Prüfung verstandenen Prüfeinrichtungen. Bei Vcrwendung solcher Einrichtungen wird sich für den Fall, daß an der Kurzschlußstelle ein Lichtbogen aufgetreten ist, der Vorgang so abspielen, daß infolge des Kurzschlußstromes der Leistungsschalter fällt und damit der Lichtbogen erlischt. Wenn nun über das Schütz der Prüfwiderstand wieder zugeschaltet wird und die Bemessung so erfolgt, daß minimal 30 V an der Restlast und an der Kurzschlußstelle liegenbleiben, so wird im allgemeinen diese Spannung nicht zur Wiederzündung einer Kurzschlußstelle genügen. Dagegen sind Fälle denkbar, bei denen nach beendigtem Prüfvorgang und Wiederzuschaltung der Betriebsspannung von beispielsweise 66o oder i2oo V der Lichtbogen an der Kurzschlußstelle wieder zünden könnte. Damit wäre die Prüfung .hinfällig.
- Die Erfindung geht nun davon aus, daß auch bei solchen Prüfeinrichtungen, bei denen der Prüfwiderstand erst nach dem Abschalten des Streckenschalters zugeschaltet wird, der Kurzschlußstelle wenigstens vorübergehend eine Zündspannung in Höhe der Betriebsspannung zugeführt wird. Hierzu sieht die Erfindung vor, den Prüfwiderstand induktionsfrei auszuführen. Da die Restlasten eine bestimmte Induktivität besitzen, wird sich im ersten Augenblick des Wiederzuschaltens eine Spannungsverteilung derart einstellen, daß die gesamte Betriebsspannung an der Restlast und damit an der gesamten Strecke, also auch an der Kurzschlußstelle liegt. Erst in dem Maße, in dem infolge der Induktivität der Restlast der Strom in dieser sich erhöht, wird die Spannung an der Restlast und an der Kurzschlußstelle sinken und an dem induktionsfreien Prüfwiderstand steigen. Bei einer solchen Anordnung erhält also die Kurzschlußstelle im ersten Schaltaugenblick die gesamte Betriebsspannung, mit der gegebenenfalls ein neuer Durchschlag und ein Wiederzünden des Kurzschlußlichtbogens erfolgen kann. Die Dimensionierung des Prüfwiderstandes bezüglich seines Ohm-Wertes muß mit Rücksicht auf die Restlasten wieder so erfolgen, daß im Endzustand eine Lichtbogenspannung von mindestens 30 V an der Restlast und der Kurzschlußstelle verbleibt, um den Lichtbogen an der Kurzschlußstelle unterhalten zu können. Bei einer solchen Einrichtung würde also durch die Prüfeinrichtung auch die Möglichkeit des Wiederzündens des Kurzschlußlichtbogens erfaßt und dementsprechend die Wiedereinschaltung verhindert.
- Der Prüfwiderstand kann in bekannter Weise induktionsfrei hergestellt werden, indem er beispielsweise bifilare Wicklung mit verschiedenem Wickelsinn der beiden Wicklungsteile erhält. Eine ähnliche Wirkung kann man auch erzielen, indem man einem mit Induktion behafteten Widerstand einen Kondensator parallel schaltet. Auch in diesem Fall würde nach dem ersten Einschalten die Gesamtspannung an der Strecke liegen und nach Maßgabe des Aufladens des Kondensators die Spannung am Kondensator steigen und an der Strecke bzw. der Restlast sinken.
Claims (3)
- PATEN T A N S P R Ü C H E i. Einrichtung zur Streckenprüfung in Gleichstrom-Bahnanlagen, in denen der Prüfwiderstand nach dem Abschalten des Leistungsschalters zugeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußstelle vorübergehend eine Zündspannung etwa in Höhe der Betriebsspannung zugeführt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein induktionsfreier Prüfwiderstand verwendet wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfwiderstand bifilar gewickelt ist. q. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prüfwiderstand ein Kondensator parallel geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8045A DE849114C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Einrichtung zur Streckenpruefung in Gleichstrom-Bahnanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8045A DE849114C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Einrichtung zur Streckenpruefung in Gleichstrom-Bahnanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849114C true DE849114C (de) | 1952-09-11 |
Family
ID=7257348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL8045A Expired DE849114C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Einrichtung zur Streckenpruefung in Gleichstrom-Bahnanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849114C (de) |
-
1951
- 1951-01-09 DE DEL8045A patent/DE849114C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE849114C (de) | Einrichtung zur Streckenpruefung in Gleichstrom-Bahnanlagen | |
DE823752C (de) | Einrichtung zum Schutz eines Teiles einer elektrischen Kraftanlage gegen innere Fehler dieses Teiles | |
DE353775C (de) | Einrichtung zum Melden von Erdschlussfehlern in Drehstromniederspannungsanlagen | |
DE399136C (de) | Selbsttaetig veraenderliche Nullpunktdrosselspule fuer Hochspannungsnetze | |
DE593908C (de) | Schutzvorrichtung fuer elektrische Hochspannungsnetze | |
DE741432C (de) | Selektivschutz mittels Hoch- oder Tonfrequenz fuer elektrische Leitungsanlagen | |
DE458137C (de) | Schutzvorrichtung fuer elektrische Maschinen und Apparate gegen Erdschluss | |
DE497815C (de) | Vorrichtung fuer Stromverteilungsanlagen zum Schutz gegen Beruehrungsspannungen | |
DE607718C (de) | Einrichtung zur Abstimmung von Erdschlussloeschern, bei der durch eine Widerstandserdung eine kuenstliche Unsymmetrie des Netzes herbeigefuehrt wird | |
DE563138C (de) | Einrichtung zum Schutze paralleler Leitungsstrecken | |
DE481938C (de) | Verfahren zur Verhuetung von Beschaedigungen bei Kabeln, die mit UEberwachungs-einrichtungen versehen sind | |
DE1945803C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen | |
DE497222C (de) | Schnellschalter, bei dem ueber den den Lichtbogen aufnehmenden normalen Abreisshoernern ein zweites von ihnen getrenntes Hoernerpaar angeordnet ist | |
DE370089C (de) | Einrichtung zum Schutz von unterteilten Leitungsnetzen, bei denen die Wirkung des Spannungsabfalls auf Zeitrelais benutzt wird | |
DE904797C (de) | Anordnung zur Kenntlichmachung der Rueckzuendung in Stromrichtergefaessen, die insbesondere fuer Hochspannungsanlagen in Reihe angeordnet sind | |
DE492765C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Erdung von Wechselstromleitungen beim Aufreten von UEberstrom | |
DE438640C (de) | Mechanische Gleichrichteranlage fuer Hochspannung | |
DE613112C (de) | Selbsttaetige Kurzschlusspruef- und Wiedereinschaltvorrichtung fuer elektrische Gleichstromleitungen, insbesondere fuer elektrische Bahnanlagen | |
DE596465C (de) | Einrichtung zum Entregen elektrischer Maschinen | |
DE569159C (de) | Vorrichtung zum selektiven Anzeigen oder Abschalten eines Erdschlusses | |
DE605755C (de) | Einrichtung zum UEberwachen elektrischer Leitungen durch eine am Ende der Leitung angebrachte Vorrichtung | |
DE425754C (de) | Schutzeinrichtung fuer parallele elektrische Stromleitungen | |
DE464097C (de) | Schaltung von Leitungsschutzrelais fuer Drehstrom, die in Abhaengigkeit sowohl von der Spannung wie von der Stromstaerke des Kurzschlusskreises arbeiten | |
DE235264C (de) | ||
DE522760C (de) | Schutzschaltung fuer Generatoren und Transformatoren |