DE481938C - Verfahren zur Verhuetung von Beschaedigungen bei Kabeln, die mit UEberwachungs-einrichtungen versehen sind - Google Patents
Verfahren zur Verhuetung von Beschaedigungen bei Kabeln, die mit UEberwachungs-einrichtungen versehen sindInfo
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- DE481938C DE481938C DES58237D DES0058237D DE481938C DE 481938 C DE481938 C DE 481938C DE S58237 D DES58237 D DE S58237D DE S0058237 D DES0058237 D DE S0058237D DE 481938 C DE481938 C DE 481938C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/22—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
- H02H7/226—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for wires or cables, e.g. heating wires
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Description
- Verfahren zur Verhütung von Beschädigungen bei Kabeln, die mit Überwachungseinrichtungen versehen sind Die Überwachung an Hochspannungskabeln erfolgt häufig durch Hilfsleiter, die, durch eine beliebige Stelle des Hauptleiterquerschnittes geführt, gegen diese und gegeneinander unter Spannung stehen. Durch S'trornübergang zwischen den gegeneinander unter Spannung stehenden Leitern wird eine Ab-, schalturig des fehlerhaften Kabels bewirkt. Je nach der Höhe der Spannung und nach der Lage der Leiter kann ein Stromübergang zwischen den letzteren auf die Hauptisolierung des Kabels verderblich wirken, so daß geringe Fehler in der Isolierung der Hilfsleiter schwere Schäden des ganzen Kabels zur Folge haben.
- Tritt nämlich infolge eines beginnenden Schadens im Kabel ein Stromübergang zwischen den Hilfsleitern auf, so kommt es naturgemäß zu einer Verbrennung und Verkohlung der die Übergangsstelle umgebenden Hauptisolierung. Diese greift, wenn der Strom andauert, weiter um sich, so daß schließlich ein vollkommener Durchschlag des Kabels die Folge sein kann.
- Auf Grund dieser Erkenntnis wird nun gemäß der Erfindung, sobald ein Stromübergang zwischen zwei Hilfsleitern oder einem Hilfsleiter und dem Hauptleiter eingetreten ist, die Spannung' zwischen den betreffenden Hilfsleitern bzw. dem Hilfsleiter und dem Hauptleiter beseitigt, so daß die Vergrößerung des Fehlers durch den Überwachungsstrom selbst vermieden wird. Die Beseitigung der Spannung zwischen den betr. Leitern kann je nach der verwendeten Schaltung beliebig sein. Beispielsweise kann man die Leiter kurzschließen, d. h. unmittelbar miteinander leitend verbinden und, auf diese Weise auf gleiche Spannung bringen. Man kann sich dazu aber auch anderer Mittel, z. B. der Umschaltung des die Spannung hervorbringenden odereines anderen Transformators, bedienen-.
- Andererseits kann man auch die Hilfsleiter abschalten und sie dadurch gegeneinander und gegen den Hauptleiter spannungslos machen.
- Die Störungsmeldung wird zweckmäßig so eingerichtet, daß sie schon durch den ersten Überwachungsstromstoß ausgelöst wird; so daß sie dauernd auch nach Ausschaltung des Überwachungsstromes erhalten bleibt. Die Verbindung oder Abschaltung der einzelnen Leiter zwecks Herstellung gleichen Spannungszustandes kann auch selbsttätig in Verbindung mit dem Störungsanzeiger erfolgen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Der Hauptleiter i eines Kabels ist in bekannter Weise mit der Primärwicklung eines Transformators z und der Primärwicklung eines Differentialstromwandlers 4 verbunden, während der zum Hauptleiter parallel geschaltete Hilfsleiter 3 mit der Sekundärwicklung des Transformators 2 und der Sekundärwicklung des Differentialstromwandlers ¢ verbunden ist. Dadurch erzielt man bekanntlich einen Spannungsunterschied zwischen dem Hauptleiter i und dem Hilfsleiter 3, der je nach der Wahl des Windungsverhältnisse , des Transformators 2 verschieden gewählt werden -kann. D er Differentialstromwandler q. hat noch eine Tertiärwicklung, die die Auslösespule eines Ausschaltrelais: 5 speist, das beim Stromdurchgang in bekannter Weis das Kabel durch Ausschalten des "Schalters 7 vom Netz abschaltet. Nach der Erfindung ist außerdem noch in Reihe mit der Auslösespule des bekannten Ausschaltrelais 5 die Auslösespule eines Kurzschluß.relais 6 geschaltet. Beim Stromdurchgang werden bei dem Ausführungsbeispiel die zu diesem Relais gehörigen Kontakte 61 und 62 überbrückt und dadurch Haupt- und Hilfsleiter kurzgeschlossen. Für den Fall, daß es sich nicht umn Haupt- und Hilfsleiter handelt, sondern um" zwei unter Spannung stehende Hilfsleiter, wie z. B. bei dein Pfannkuch-System, ist die Schaltordnung ganz entsprechend.
- Das Verfahren bietet den Vorteil, daß, eine Betriebsunterbrechung des Kabels überhaupt nicht erforderlich ist oder daß das durch die Überwachungseinrichtung ausgeschaltete Kabel sofort wiedereingeschaltet und ohne die übierwachungseinrichtung vorläufig." Weiterbetrieben werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhütung von Beschädigungen bei Kabeln, die mit überwachungseinrichtungen versehen sind, bei denen gesonderte Leiter gegeneinander oder gegen den Hauptleiter unter Spannung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintritt und Anzeige einer Störung die Spannung zwischen den betreffenden Leitungen beseitigt wird, so daß der Stromübergang an. der Fehlerstelle aufhört.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Spannung stehenden Leiter nach Eintritt und Anzeige einer Störung kurzgeschlossen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintritt und Anzeige einer Störung die Hilfsleiter abgeschaltet werden. ¢. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beseitigung der Spannung zwischen den Leitern selbsttätig in Abhängigkeit von der Störungsmdldung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58237D DE481938C (de) | 1921-12-02 | 1921-12-02 | Verfahren zur Verhuetung von Beschaedigungen bei Kabeln, die mit UEberwachungs-einrichtungen versehen sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES58237D DE481938C (de) | 1921-12-02 | 1921-12-02 | Verfahren zur Verhuetung von Beschaedigungen bei Kabeln, die mit UEberwachungs-einrichtungen versehen sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE481938C true DE481938C (de) | 1929-09-04 |
Family
ID=7492404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES58237D Expired DE481938C (de) | 1921-12-02 | 1921-12-02 | Verfahren zur Verhuetung von Beschaedigungen bei Kabeln, die mit UEberwachungs-einrichtungen versehen sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481938C (de) |
-
1921
- 1921-12-02 DE DES58237D patent/DE481938C/de not_active Expired
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