DE748751C - Elektrische Alarmanlage mit einer oder mehreren UEberwachungsschleifen - Google Patents

Elektrische Alarmanlage mit einer oder mehreren UEberwachungsschleifen

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DE748751C
DE748751C DEE50570D DEE0050570D DE748751C DE 748751 C DE748751 C DE 748751C DE E50570 D DEE50570 D DE E50570D DE E0050570 D DEE0050570 D DE E0050570D DE 748751 C DE748751 C DE 748751C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

  • Elektrische Alarmanlage mit einer oder mehreren !Überwachungsschleifen Bei selbsttätigen Alarmanlagen für Feuer oder sonstige 'Gefahr anuß selbstverständlich größter Wert auf höchstmögliche Betriebssicherheit und Zweckmäßigkeit gelegt werden. Die Anlagen sollen ja in der Regel äußerst selten Alarm geben, und -es ist also sehr wichtig, daß. die Anlage dann tatsächlich richtig wirkt, auch falls die persönliche überwachung der Anlage sehr bering ist. Durch die Verwendung von zwei.- oder mehradrigen übenvachu,ngästramkreisen oder Leitungsschleifen in den zu überwachenden Räumen wurde die Betriebssicherheit schon in hohem Grade gesteigert.
  • Es genügt aber nicht, über eine Anlage zu verfügen, bei welcher nun die mit den Überwachungsschleifen verbundenen Schleifenrelais bei Fehlern und Feuer sicher arbeiten; es ist offenbar ebenso wichtig, daßx die von den Schleifenrelais auszulösenden Wirkungen richtig eintreten. Diese Schlleifenrrelais müssen also die Fehler und die Feuermeldeglieder ordentlich und sicher auslösen, so daß richtig gemeldet wird, daß Feuer besteht und wo das Feuer ist. Zwar ist es vorgeschlagen worden, sämtliche Teile der Alarmanlage doppelt auszuführen, um die Sicherheit zu erhöhen. Aus wirtschaftlichen Gründen hat aber dieser Vorschlag nicht in der Praxis Eingang gefunden, da offenbar eine solche Anlage sehr teuer wird.
  • Tatsächlich hat man bisher in der Praxis zur Erhöhung der Betriebssicherheit nur die Maßnahme getroffen, daß doppelte Lampen für die Anzeige von Feuer und der Schleifenrelaisnummer verwendet werden, damit wenigstens eine Lampe leuchtet, falls die andere durchgebrannt ist. Diese beiden Lampen sind dann einfach in demselben Stromkreis parallel geschaltet.
  • Aber wichtiger ist es, daß tatsächlich der Hauptfeuermelder ausgelöst wird; doch kann der Stromkreis für diesen Hauptmelder bei den bekannten Anlagen verhältnismäßig leicht dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß vor oder während der Alarmimpulse , der Stromreis unterbrochen werden kann.
  • Für gewöhnlich wird eine Batterie für die Überwachung, die, Alarmauslösung und für die Meldelampen verwendet, während eine zweite Batterie unbelastet in Bereitschaft vorhanden ist. Diese beiden Batterien werden abwechselnd in Betrieb gesetzt, in der Regel für eine Woche.
  • Aber unabhängig davon. wie diese Batterien verwendet werden, kann es vorkommen: daß ein wichtiger Stromkreis für die Auslösung unrichtig geöffnet wird. Beispielsweise kommt es oft vor, daß für die Batterie vorgesehene Schmelzsicherungen vor oder gleich-" zeitig mit dein Aussenden der Alarmimpulse abschmelzen, wodurch die Alarmkreise außer Betrieb gesetzt «-erden. Zu beachten ist, daß diese gewöhnlichen Fehler nicht dadurch beseitigt werden können, daß eine Reservebatterie vorgesehen wird, die beim Versagen der Hauptbatterie selbsttätig eingeschaltet wird. Einerseits sind für die Einschaltung zusätzliche Relais o. dgl. nötig, die die Anlage noch mehr verwickelt machen und selbst versagen können. z. B. infolge oxydierter Kontakte, aber vor allem wird dadurch die Betriebssicherheit kaum erhöht. Falls nämlich durch einen Linienfehler die Schmelzsicherungen der Hauptbatterie abschmelzen und infolgedessen die Reservebatterie selbsttätig eingeschaltet wird, dann wird der noch bestehende Linienfehler auch die Abschmelzung der Schmelzsicherungen der Reservebatterie verursachen, so daß die Alarmkreise doch außer Betrieb gesetzt werden. > Die Erfindung bezweckt, die Gefahr solcher Stromkreistinterbrechungen zu vermindern oder fast ganz zu beseitigen und die Hetriebssicherheit sehr wesentlich zu erhöhen. Die I?rfndung betrifft eine elektrische Alarmanlage mit einer oder mehreren überwachungsschleifen, die je aus zwei oder mehreren Leitern (Adern a, b ... ) bestehen und durch die zti schützenden Räume geführt sind und den Strom bei Feuer. oder sonstiger Gefahr unterbrechende Kontakte (Thermokontakte i enthalten mit dem Kennzeichen, dal.> ein Leiter (z. B. die a -Ader) jeder Überwachungsschleife an einen Teil der Stromduelle und ein anderer Leiter (z. B. die l:-Ader ) jeder überwachungsschleife an einen anderen Teil der Stromquelle, beispielsweise an verschiedene Teile derselben Batterie oder an verschiedene gleichzeitig im Betrieb befindlichen Batterien angeschlossen sind und <laß jeweils die entweder durch die a-Aderti odez- die bAdern der Überwachungsschleifen gebildete Leitergruppe an einen anderen Teil der Stromquelle angeschlossen ist als die 2vIelde- oder Alarmstromkreise, die von in dieser Leitergruppe liegenden Schaltmitteln betätigt werden. Man hat dann Gewähr dafür, daß die Gefahrrneldung, falls eine Batterie oder ein Batterieteil z. B. durch Abschmelzen einer Sicherung aulfer Betrieb gesetzt wird, doch richtig ausgelöst zu werden vermag. Zu betonen ist, daß man schon bei der Verwendung einer einzigen Batterie die von Batteriefehlern, z. B. Abschmelzen der Batterieschmelzsicherungen, sonst verursachte Gefahr einer ausbleibenden Alarmauslösung beseitigen kann; wird außerdem eine Reservebatterie verwendet, kann die Betriebssicherheit noch erhöht werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine Schaltung für eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Batterie B hat an ihren beiden Polen Hauptsicherungen NS, HS1, von welchen eine. z«-ecl;rnäliig gröller als die andere ist, damit die kleinere Sicherung früher als die grötlere abschmilzt. Vom +-Pol hinter der 1-lauptsicherung sind drei --Leitungen io, i i und 12 abgezweigt, von denen nur io eine Untersicherung U& enthält. In ähnlicher Weise sind --Leitungen 13, 1q.. 15 vom ---1'0l hinter derHauptsicherung abgezweigt. und nur die Leitung 13 enthält jedenfalls eine L ntersicherüng US'b. Außerdem ist von einem inneren Batteriepunkt, vorzugsweise dein Mittel- oder Nullpunkt. eine Leitung 1 <> (ohne Sicherung.) gezogen.
  • Eine beliebige Anzahl von Überwachungsschleifen 1, 2, 3 sind vorgesehen. die in üblicher Weise durch die zu überwachenden Räume gezogen sind und Stromunterbrecher oder Therniokontakte T enthalten, die bei Feuer die Schleifen öffnen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Schleifen je zwei Adern a, b.
  • Die a-Adern sind nun vom -;--Leiter io über je ein Schleifenrelais SR", SRa2, SR".;. über die Thermokontakte T und über je einen kleinen Schutzwiderstand ntl. 1r13, n1.; zu einem vom Leiter 16 abgezweigten Nulleiter 17 geführt. Die b-Adern zweigen vom --Leiter 13 ab. gehen weiter über die Thermokontakte T und über je ein Schleifenrelais .SR,,I. SRI». SRhI zu je einem Schutzwiderstand nzl, in.. nti und sind also auch mit dem Nullleiter 1; verbunden.
  • Zu beachten ist, da13 sämtliche a-Adern über die Sicherung US, mit der Batterie verbunden sind, während die h-Adern über die Sicherung USt, mit der Batterie in Verbindung stehen., Mit anderen Worten: die Untersicherungen für die aAdern und für die bAdern sind getrennt. Beim Durchbrernnen einer dieser Sicherungen bleiben die Leiter 11, 12, 14, 15. ebenso auch die Leiter 16 und 1; unbeeinflußt, da ja diese Leiter keine Sicherungen enthalten. auch wird zweckmäßig eine der Untersicherungen US" USL größer als die andere gewählt.
  • Die Schleifenrelais haben je doppelte Kontäkte, und zwar einen gewöhnlich geöffneten, k1 oder k2, und einen gewälzhlich geschlossenen, k3 oder 1Q. Die Kontakte k1 für die Schleifenrelais SR", usw. der &-Adern sind parallel zwischen dem --Leiter 15 und dem Nulleiter 17 geschaltet und liegen in Meldekreisen, die je eine Meldelampe SLai, SL,2, ,SL.3 oder ein sonstiges Meldegerät enthalten. Ähnlicherweise sind für die Schleifenrelais SRbl usw. der b-Adern die Kontakte k2 in Parallelschaltung zwischen dem Nulleiter 17 und dem -[--Leiter 12 in Meldekreisen angeordnet, die ebenfalls getrennte Meldelampen SLbl, SLb2, SLb3 enthalten.
  • Die Kontakte k3 der Schleifenrelais der a-Aderh und die Kontakte k4 der Schleifenrelais der b-Adern sind unter sich in Reihe geschaltet, und zwar in. einem Stromkreis vom -;--Leiter r r über die Kontakte k3, über ein Alarrnrelais jARa der a-Adern zum Nullleiter 16 und weiter über ein, Alarm!relaisARb der b-Adern, über die reihengeschalteten Kontakte k4 zum --Pol.
  • Die beiden Alarmrelais AR" ARb :sind den a-Adern bzw. den b-Adern gemeinsam und haben je drei gewöhnlich geöffnete Kontakte k,;, k6, it7 bzw. k$, k9, 11o. Die beiden, Kontakte k5, k$ sind in Reihe geschaltet und gewöhnlich offen. Dier Hauptfeuermelder BS hat zwei v oneinander unabhängige Widklungen 2r, z2, die entweder vollkommen getrennte Spulen sind oder aber Teile derselben Spule. Ein Ende der Spule 2 r ist durch den Leiter 18 über die Kontakte k5 und ks mit dem ---Leiter 12 und auch mit dem -1 --Leiter r 1 über einen Überwachungskontakt kll und das Relais BR verbunden. Von dem anderen Ende dieser Spule 21 geht eine Leitung 19 über die Kontakte k6, !z3 zum Nulleiter 16. Der letztgenannte @ Kreis ist bei k'6, k9 ge-,wöhnlich geöffnet. Die 'Spule 22 ist miteinem Ende mit der Spule 2 1 und dem Leiter 19 verbunden, während das andere Ende über einen Leiter 20 mit dem --Leiter 1.l. verbunden ist. Vom Leiter 2o geht ein in der Regel offener Stromkreis durch einen örtlichen Feuermelder FLD; (Meldelampe oder Klingel) über die Kontakte klo und k7 zum Nulleiter 16. Die Spulen 21, a2 führen also für gewöhnfch nur den schwachen, durch das hochohmäge Relais BR gehenden Ruhestrom, -der .es nicht vermag, das mit den Spulen 21, 22 verbundene Mär mgerät, z. B. ein Läutewerk, zu betätigen. Dieses Alarmgerät ist z. B. in der Feuerwache angeordnet.
  • Diese Anlage hat folgende Wirkungsweise: Sämtliche dargestellten Relais führen in der Regel Ruhestrom und halten ihre Anker angezogen. Wird eine a Ader # unterbrochen;, dann fällt das entsprechende Schleifenxelais, z. B. ,SRRl, ab, und der Kontakt kl wird geschlossen, so däß die Meldelampe SL,1 den Fehler anzeigt.. Gleichzeitig wird der entsprechende Kontakt k3 geöffnet, so daß das Alarmrelais AR" abfällt und seine Kontakte k5; k6, k7 schließt. Dabei 'kann auch ein nicht veranschaulichter Meldekreis, z. B. Meldelampen-oder Klingelkreis, für dieses Alarmrelais geschlossen werden. In ähnlicher Weise wird bei Unterbrechung einer b-Ader die betreffende Schleifenlampe, z. B. SLbl, gezündet und das betreffende Alarmrelais ARb zum Abfallen gebracht, so daß die Kontakte 1s, k9, klo geschlossen werden.
  • Bei gleichzeitiger Unterbrechung einer a-Ader und einer b-Ader werden also die beiden Alarmrelais iARa, ARb abfallen, so daß die Kontakte k5, k8; k6, k9; /a7, klo gleichzeitig geschlossen werden. Gber die Kontakte k8, k5 und den Leiter 18 wird dann die .Spule 21 unmittelbar mit dem ;--Leiter 12 verbunden, so daß das hochohmige Relais BR abfällt, und diese Spule 21 sowie auch die SpuIe 22 werden nun über Leiter 19 -und Kontakte k6, kg an den Nulleiter 16 angeschlossen. Es besteht jetzt für die Spule 21 .ein Stromkreis vom ---Leiter 12 zum Nulleiter 16 und für die Spule 22 ein Stromkreis vom ----Leiter 14 über Leiter 2o zum Nulleiter 16. Die beiden Spulen haben also nunmehr ihren vollen Strom, der viel stärker ist als ihr durch das hochohrnige Relais BR gehender Ruhestrom. Jede der beiden .Spulen 21, 22 kann für sich Alarm auslösen, auch falls kein Strom durch die andere fließt, und lösen also jetzt Feueralarm aus.
  • Wesentlich ist, daß die Anlage auch arbeitet, wenn ein Teil der Batterie aus irgendwelchem Grunde außer Betrieb gesetzt wird, z. B. durch Abschmelzen einer Sicherung.
  • Falls US" abschmilzt, fällen die Schleifenrelais SR", usw. der a -Adern ab; aber ihre Meldela-ripenSLal usw. leuchten trotzdem auf, weil sie immer noch Strom von der --Seite der Batterie erhalten. Ähnliches gilt für die Schleifenrelais und Meldelampen derbAdern. Das Abschmelzen der Sicherungen US, USb bleibt ohne Einfluß auf die Alarmstromkreise, weil die Leiter 11, 12, 1.1, 15, 16, 17 von diesen Sicherungen unabhängig sind. Durch die Verwendung von zwei Sicherungen US" USF, wird die bei einer .einzigen gemeinsamen Sicherung unvermeidliche Auslösung von blindem Alarm beim Abschmelzen einer Sicherung vermieden. Außerdem wird die Auslösung von Feueralarm sichergestellt, falls durch Überstrom (Überspannung) o. dgl. außergewöhnlicheVerhältnisse bei Feuer eintreten. Es kommt nämlich beim Feuer öfter vor, daß Überleitung vom elektrischen Starkstromnetz (Belichtungsnetz) in die für gewöhnlich als Schwachstromnetz ausgeführte Feueralarmanlage erfolgt. Falls -diese Überleitung z. B. in eine LAder erfolgt, schmilzt die Untersicherung US'b ab; aber die Alartnauslösung kann jedoch über die von US" unabhängige Spule 21 ordnungsgemäß erfolgen.
  • Auch wenn eine Hauptsicherung, z. B. NS., abschmilzt, kann eine Feuermeldung richtig erfolgen. Das Abschmelzen von NS" setzt die Schleifenrelais SR" usw. der (7-Adern, die Meldelampe SLat usw. der b-Adern, das Relais BR und die Spule 2 i außer Betrieb; aber Alarm kann doch über AlarmrelaisAR" und die Spule 22 richtig ausgelöst werden. #Minliches gilt offenbar beim Abschmelzen der Hauptsicherung PISJI. Auch ein einzelner Fehler in der Batterie selbst, z. B. eine Unterbrechung einer Verbindung Zwischen zwei benachbarten Akkumulatorzellen, setzt offenbar die Anlage nicht außer Betrieb. Zu beachten ist, daL3 die beiden Schleifenmeldelampen derselben aus einer ü-Ader und einer bAder bestehender. Schleife, z. B. SZ", und SL"i, im Gegensatz zu den bekannten Systemen in Stromkreisen angeordnet sind, die voneinander ganz getrennt und unabhängig sind. Hierdurch wird nicht nur eine größere Betriebssicherheit, sondern auch eine höhere Selelzti@itit in der Alarmanlage erzielt, -weil man sofort in der Hauptstelle ablesen kann" nicht nur daß ein Fehler in einer Schleife vorhanden ist, sondern auch welche Ader unterbrochen ist. Bei Feuer brennen die beiden Meldelampen derselben Schleife, z. B. SL"" SLii, gleichzeitig und bilden eine zusätzliche Anzeige für das Feuer. Die beiden zusammengehörigen Lampen derselben Schleife Werden vorzugsweise nebeneinander angcbracht, so daß man sofort sieht, wenn beide Lampen gleichzeitig brennen.
  • plan sieht also, daß die aAdern an einen Batterieteil zwischen ---Pol und -Null, aber die davon. zu betätigenden Alarmstromkreise, z. B. für SLi bis SL, und 2i, an einen anderen Batterieteil zwischen --Pol und Null angeschlossen sind. Diese Teile sind sozusagen kreuzweise geschaltet. -Ähnliches -gilt für die b-Adern. Die Leiter der L-ber@vachun.gssclileifen sind also gruppenweise an verschiedene Batterieteile angeschlossen, und die von einer solchen Gruppe zu betätigenden Melde- oder Alarmstromkreise sind an einen anderen Batterieteil angeschlossen als derjenige, Woran die Gruppe selbst angeschlossen ist. :Mniiiches gilt, falls anstatt verschiedener Batterieteile verschiedene Batterien verwendet werden.
  • Falls besondere Meldelampen oder Klingeln für die Alarmrelais AR«, ARb, angeordnet werden, wird die Lampe für das zwischen -.--Pol und Nulleiter angeordnete Relais AR" zwischen dein --Pol und dein Nulleiter eingeschaltet. Da; Unigekehrte gilt für AR b. Allgemein gilt also, daß ein Relais und dessen Signalkreise, d. h. die vom Relais zu schließenden Stromkreise, vorzugsweise an verschiedene Batterieteile oder aber an verschiedene Batterien kreuzweise geschaltet sein sollen.
  • Der örtliche Feuermelder oder Neüeinnelder ELDi ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwischen --Pol und Nulleiter anl.;cordnet. Er kann aber genau wie der Hauptinc-lderBS in doppelten Stromkreisen zwischen den beiden Polen und dem Nulleiter eingeschaltet werden. Beim Ausführungsbeispiel ist ferner angenommen, daß die beiden Hälften einer Batterie für die Zwecke der Erfindung verwendet werden. Offenbar kann man aber die erforderlichen Anschlüsse an andere innere Punkte der Batterie verlegen oder auch zwei oder mehrere Batterien verwenden.
  • Um Schutz gegen L"berspan.nungen zu schaffen, z. B. weim eine Schleife oder eine Ader mit einem Starkstromnetz (dem Lichtnetz) in Berührung kommt, empfiehlt es sich, die Untersicherungen in demjenigen Ende des Schleifenleiters "r, b anzubringen, welches kein Relais enthält, damit nur kleine Widerstünde sich zwischen der Sicherung und dem zunächstliegenden Batterieanschluß befinden.
  • Offenbar können die Spulen 21, 22 ganz voneinander getrennt sein und zwei getrennten, voneinander unabhängigen Feuermeldern angehören.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, einen oder mehrere wichtige Alarmstromkreise mehrfach anstatt doppelt auszuführen.
  • Bei der Verwendung von zwei Batterien oder Stromquellen sind diese in allen Schaltungsfällen ztveckm.äßig elektrisch voneinander getrennt. Hierdurch wird u. a. der große Vorteil erzielt, daß, falls eine C'berleitung von einem Starkstromnetz gleichzeitig an zwei ungleich bemannten Adern, also eine aAder und eine b-Ader, die gleiclizeitil;c@ Mischnielzung von sämtlichen Sicherungen NS", HS", CIS", CIS" bewirkt, was allerdings unwahrscheinlich ist, die zweite Batterie da\-on ganz tuiüeci.nflttl;it bleibt und Alarin ordnungsgemäß auslöst. Werden zwei oder inehrerc Batterien verwendet, können bei jeder Batterie die beiden Hälften für die Zwecke der Erfindung herangezogen werden, und schlief,')-]ich sei bemerkt, daß auch mehr als drei Anschlüsse an derselben Batterie vorgenommen werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Alarmanlage mit einer oder mehreren L'berwachungsschleifen, die je aus zwei öder mehreren Leitern (; adern ca, b . . . bestehen und durch die zu schützenden Räume geführt sind und den Strom bei Feuer oder sonstiger Gefahr unterbrechende Kontakte (Thermokontakte) enthalten, dadurch gekennzeichnet, daßein z. B. durch die a-Ader gebildeter Leiter jeder Überwachungsschleife an einen Teil der Stromquelle und ein anderer, z. B. durch die b-Ader gebildeter Leiter jeder Ü berwachungsschIeife an einen anderen Teil der Stromquelle, beispielsweise an' verschiedene Teile derselben Batterie oder an verschiedene gleichzeitig im, Betrieb befindliche Batterien, angeschlossen sind, und daß jeweils die entweder durch die a -Adern oder die b-A.dern der _ Überwachungsschleifen gebildete Leitergruppe an einen anderen Teil der Stromquelle angeschlossen ist als die Melde- oder Alarmstromkreise, die von in dieser Leitergruppe liegenden Schaltnutteln.(SRal...) betätigt werden.
  2. 2: Anlage nach: At'spTuch i, dadurch ge'kennzei:chnet, daß ein und derselbe Feuermelder (BS) mit zwei voneinander unabhängigen Wicklungen oder Wicklungsteilen (21, 22) versehen ist, die je für sich Alarm mit gemeinsamen Mitteln auslösen (können und an verschiedene Batterien oder an verschiedene Teile derselben Batterie angeschlossen -sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemein; saurer Punkt (bei i9)- der beiden Wicklungen oder Wieklungsteäle (21, 22) des Feuermelders (BS) über gewöhnlich offene Kontakte (ka, k9) an einem gemeinsamen Batterieanschluß (-16) angelegt ist, während andere Punkte bzw. die Enden dieser Wicklungen oder Wicklungsteile an verschiedene Batterieanschlüsse (14, 12) angeschlossen sind. .
  4. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Batterieanschlüsse (18, i9) für die Wicklungen oder Wicklungsteäle (2o; ä i) des alleinigen Feuermelders (BS) reihengeschaltete und gewöhnlich offene Kontakte (k.5, kg bzw. k'6, 'k9) enthalten, die von Alailmirelajis (-4Ra,ARb) gesteuert werden.
  5. 5. Anläge nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die in gleicher Weise zur Batterie geschalteten Adern (a bzw. b) der Schleifen (1, 2, 3) gruppenweise über - besondere Sicherungen (IJS""USb), die vorzugsweise verschieden groß sind, mit der Batterie oder .den. Batterien verbunden sind, wobei die von diesen Schleifen zu betätigenden Alarmstromkreise unabhängig von diesen Sicherungen an die B'atter'ie oder Batterien (bei i i, 12, 14., 15, 16, 17) angeschlossen sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Batterieanschlüssen vorgesehene Hauptsicherungen (11S", HS") unter sich verschieden groß, d. h. für verschiedene Höchststromstärken bemessen sind. . Anlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen-oder Untersicherungen (US", USb) für die Adern (a, .b) der Schleifen (1, 2, 3) in demjenigen Ende der Adern angebracht sind, welches !kein Relais oder keinen sonstigen, großen Widerstand enthält, d. h. so angeordnet sind, daß, nur 'kleine Widerstände zwischen der Sicherung und dem zunächstliegenden Batterieangchluß vorhandensind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Handbuch der Elektrotechnik von Heinke (igo8), ii. Bd., --Hälfte S.253 bis 257 und S. 28o bis 28q..
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022500B (de) * 1954-04-01 1958-01-09 Ericsson Telefon Ab L M Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Feuermeldeanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022500B (de) * 1954-04-01 1958-01-09 Ericsson Telefon Ab L M Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Feuermeldeanlagen

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