DE446556C - Vorrichtung zur Auspruefung des Kontaktfelds von Heb- und Drehwaehlern einbaufertiger Gestelle fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Auspruefung des Kontaktfelds von Heb- und Drehwaehlern einbaufertiger Gestelle fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen

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DE446556C
DE446556C DEA45001D DEA0045001D DE446556C DE 446556 C DE446556 C DE 446556C DE A45001 D DEA45001 D DE A45001D DE A0045001 D DEA0045001 D DE A0045001D DE 446556 C DE446556 C DE 446556C
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AUTOMATISCHE FERNSPRECH ANLAGE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für selbsttätige Fernsprechanlagen, insbesondere für solche mit Heb- und Drehwählern, und bezweckt, die Durchprüfung fertiggeschalteter Gestelle, vorzugsweise des Vielfachkontaktfelds der Gruppen- und Leitungswähler, zu vereinfachen und zeitlich abzukürzen.
Es ist an und für sich bekannt und üblich,
ίο zum Zwecke der erwähnten Prüfung besondere zweckmäßig auswechselbare Relaissätze mit Signalvorrichtungen, die den Zustand der zu prüfenden Leitungen anzeigen, zu benutzen, und zwar wird zu diesem Zwecke ein Wähler, der der betriebsmäßige sein kann, auf die zu prüfenden Kontakte eingestellt. Hierbei muß aber bei den bekannten Einrichtungen, um von einem Kontakt einer Dekade auf den nächsten überzugehen,
ao irgendeine Handhabung, z. B. die Einstellung mit der Nummernscheibe, erfolgen in gleicher Weise wie beim Übergang von einer Dekade zur anderen.
Eine Vereinfachung des Prüfvorganges
as wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß nach vorausgehender, von Hand (ζ. B. durch Tastendruck oder Aufzug der Nummernscheibe) bewirkter Einstellung des jeweils zur Prüfung benutzten Wählers auf irgendeine Dekade vermittels der Prüfvorrichtung eine selbttätige schrittweise Fortschaltung (Drehen) des Wählers über die einzelnen Ausgänge der Dekade erfolgt, solange die zugehörigen Leitungszweige störungsfrei sind, dagegen ein Stehenbleiben des Wählers auf einer gestörten Leitung mit gleichzeitiger Kennzeichnung der Störung durch die zugehörigen Signale bewirkt wird.
Die Wirkungsweise einer Prüfeinrichtung nach der Erfindung geht aus der Beschreibung und Zeichnung hervor. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Prüfung der Vielfachleitungen bei Leitungswählergestellen, an denen bereits Vorwähler an die Teilnehmervielfachleitungen angeschlossen sind, vorgenommen wird. In entsprechender Weise kann auch die Anordnung benutzbar gemacht werden, um das Vielfachkontaktfeld der Leitungsf eider für sich wie auch das Kontaktfeld der Gruppenwähler usw. erfindungsgemäß durchzuprüfen.
Werden z. B. die Ausgänge der ersten Dekade geprüft, so wird die Nummernscheibe bis zur Zahl 1 aufgezogen und dann losgelassen. Der Heb- und Drehwähler steigt einen Schritt und dreht einen Schritt ein.
Sind die drei zu einer Leitung gehörigen Adern in Ordnung und sind der Vorwähler und die Anruf- und Trennrelais (R und T) der zu prüfenden Leitung fehlerlos, so schaltet der Heb- und Drehwähler selbsttätig weiter; sind sämtliche Leitungen in einer Dekade geprüft und in Ordnung gefunden, so bleibt der Wähler nach dem 11. Schritt stehen.
Durch Drücken der Auslösetaste TA wird
446550
der Heb- und Drehwähler ausgelöst und durch Ziehen einer anderen Zahl an der Nummernscheibe eine andere Dekade in der gleichen Weise geprüft.
Solange die Wählerarme eine ungestörte Leitung durchlaufen, leuchten die Lampen in der Reihenfolge Lb (rot), La (grün) und Ld (weiß) auf.
Ist eine Leitung gestört, so bleibt der ίο Wähler auf derselben stehen, und die Signale geben die Störung beipielsweise in folgender Art an: Ist die fr-Ader unterbrochen, erscheinen keine Lampen. Ist die α-Ader unterbrochen, so erscheint nur Lampe Lb (rot). Ist die c-Ader unterbrochen, erscheinen die Lampen Lb (rot) und La (grün), während die Lampe Ld dunkel bleibt. Hat die c-Ader Berührung mit Batterie, leuchten die Lampen Lch (gelb) und {Ld (weiß). In ähnlichen Kombinationen werden die Isolationsstörungen der a- und fr-Adern angezeigt.
Durch Drücken der Taste TA wird der Wähler ausgelöst oder durch die Taste TD weitergeschaltet, um die nächsten Ausgänge der Dekade zu prüfen.
Die einzelnen Vorgänge seien an Hand des Stromlaufes erläutert. Durch Aufziehen und Loslassen der Nummernscheibe wird der Kontakt ns 'geschlossen und das Relais 7 erregt. Durch den Kontakt I1 wird der Hebmagnet H betätigt und hebt die Arme des Leitungswählers LW auf die auszuprüfende Dekade, und gleichzeitig werden die Kopfkontakte A1, k2, k& und k4 geschlossen. Der Kontakt i„ schaltet das Relais V', dieses mit seinem Kontakte v't das Relais V" ein. Beide Relais haben Abfallverzögerung.
Nachdem das Relais 7 infolge öffnens des Kontaktes ns des Nummernschalters abgefallen ist, läßt das Relais V1. nach einer gewissen Verzögerung seinen Anker fallen. Hierdurch wird zwar der Stromkreis des Relais V" unterbrochen, der Abfall seines Ankers jedoch verzögert. In der Zeitpause, in der der Ruhekontakt v'2 sowie auch der Arbeitskontakt vll 2 geschlossen sind, erhält der Drehmagnet Dr einen Stromstoß, der den Wähler LW auf die ersten Kontakte der Dekade eindreht und aufhört, sobald der Kontakt y"„ zurückfällt.
Zunächst sei angenommen, daß die erste auszuprüfende Leitung in Ordnung sei. Alsdann spricht über den Ruhekontakt ν"Ά, über den Arm b' des LW, die fo-Leitung und über den Kontakt ία (in Ruhe) das Relais B an, während in diesem Stromkreise die obere Wicklung des Relais R für sieh allein unwirksam ist (oder durch einen Widerstand ersetzt sein kann). Über den Kontakt b1 legt sich Relais B in einen Haltestromkreis, über Kontakt £>4 schaltet es die Lampe Lb (rot) und über Kontakt b9. das Relais A ein. Dieses legt sich über den Kontakt a1 in einen Haltestromkreis und bringt durch Schließen des Kontaktes a2 die Lampe La (grün) zum Leuchten.
Mit dem Relais A zugleich ist über den Arm d des LfF, die α-Leitung und den Ruhekontakt i3 das Relais R des Vorwählers VW erregt worden. In bekannter Weise wird durch dieses Relais ein Stromstoß für den Drehmagneten des Vorwählers VW verursacht, so daß er seine Ruhelage verläßt und seine weitere Fortschaltung in freier Wahl beginnt. '
Sobald der Vorwähler VW auf die Verbindungsleitung gelangt ist, deren Relaissatz durch die Prüfvorrichtung ersetzt wurde, sprechen über h2 oder ai das Relais T des Vorwählers VW und nach Kurzschließen der hoehohmigen Wicklung II des Relais T das Relais D der Prüfvorrichtung an.
Das Relais T schaltet durch Umlegen seiner Kontakte tlt ts die Arme d, V des LW über die Vorwählerarme a", b" auf die offene Leitung q, b durch und unterbricht ferner den Stromkreis des Relais R. Das Relais D legt nach seinem Ansprechen über Arbeitskontakt di und Ruhekontakt c» seine Wicklung II ·: in einen ■ Haltestromkreis. Gleichzeitig wird ein Parallel Stromkreis über die Lampe Ld (weiß) geschlossen und diese zum Leuchten gebracht. ■ "
Durch das Schließen des Kontaktes d1 (über den Ruhekontakt C1) wird das Verzögerungsrelais V1 von neuem zum Ansprechen gebracht, das Relais V1 wiederum erregt durch Schließen seines Kontaktes v'x ■das Relais V", so daß beide bis auf weiteres eingeschaltet bleiben- 1Qf
Inzwischen sind aber die beiden Relais A und B stromlos geworden, nachdem, wie erwähnt, die Wählerarme a', b' durch die Arbeitskontakte tx und ts -auf die offenen Leitungszweige a, b durchgeschaltet worden sind.
Durch öffnen der Kontakte a4 und b2 wird der Stromkreis des Relais T und der Wicklung I von Relais D unterbrochen. Während das Relais D noch über seine Wicklung II gehalten wird, läßt das Relais T seinen Anker fallen. Nach Zurückfallen der i-Kontakte prieht der Drehmagnet des VW von neuem an und setzt den Vorwähler wieder in bekannter Weise in Gang. Die Arme a", b", c" desselben durchlaufen die Kontakte der gesperrten Verbindungsleitung, bis sie wieder in die Nullage gelangen. Jetzt spricht über den Arbeitskontakt d2 das Relais C an (dasselbe besitzt einen hohen Widerstand, damit das Relais T nicht zugleich mitanspricht). Durch Öffnen des Kontaktes c2 wird das

Claims (5)

Relais D abgeschaltet, während nach einer gewissen Verzögerungszeit durch das Zurückfallen des Kontaktes d2 auch das Relais C selbst abgeschaltet wird. Das Öffnen des Kontaktes C1 veranlaßt die Unterbrechung des Stromkreises des Relais V. Nach Zurückfallen des Kontaktes ζΛ,, solange sich noch Relais V" verzögernd hält, erfolgt ein neuer Stromstoß für den Drehmagneten Dr des Leitungswählers LW. Sobald das Relais V" aberregt ist, setzt sich die Prüfung der nächsten der Vielfachleitungen der Dekade fort, und das Relais B leitet wiederum den Prüfvorgang ein. Weist nun ein Ausgang der Dekade, auf den die Wählerarme a', fr'', c des LW gelangen, eine Störung auf, so tritt früher oder später, je nach der Art der Störung, eine Unterbrechung des normalen Prüfvorganges ein. Es ergeben sich z. B. folgende Fälle:
1. Ist die fr-Leitung unterbrochen, so spricht das Relais B nicht an, keine Lampe erscheint, das Relais A gelangt nicht zur Anschaltung, der Vorwähler wird nicht in Gang gesetzt, und der LW bleibt auf dieser Leitung stehen.
2. Ist die α-Leitung unterbrochen, so spricht zwar das Relais B an, und die Lampe Lb (rot) wird zum Aufleuchten gebracht, das Relais A kommt aber nicht zur Wirkung, ebenso wird der Vorwähler VW nicht in Gang gesetzt, und der Leitungswähler LW bleibt stehen.
3. Ist die c-Leitung unterbrochen, so sprechen die Relais B und A1 nicht aber die Relais T und D an, so daß die beiden Lampen Lb (rot) und La (grün) leuchten, während die Lampe Ld (weiß). dunkel bleibt.
(VW läuft dauernd, da Ralais R erregt ist.)
4. Hat die c-Leitung Berührung mit einer
an Batterie liegenden Leitung, so spricht das Relais CH über die Kontakte d0, as oder b~ an, während das im Nebenschluß liegende Relais C durch das Umlegen des Kontaktes eh., abgeschaltet ist. Durch den Arbeitskontakt Ch1 wird die Lampe Lch (gelb) eingeschaltet, durch den Kontakt ch2 wird das Relais CH in einen Haltestromkreis gelegt.
Der Stromkreis des Drehmagneten Dr des Leitungswählers LW ist durch den geöffneten Ruhekontakt eh.. unterbrochen, um die Fortschaltung des LeitungsWählers zu verhindern.
5. Ein Erdschluß der fr-Leitung wird durch Stehenbleiben des Vorwählers auf dem Kontakte des von der Prüfvorrichtung belegten Verbindungsweges und durch dauerndes Leuchten der Lampen Lb und Ld angezeigt. Die Erdschlüsse auf den übrigen verschiedenen Leitungen werden in ähnlicher Weise durch die Lampensignale und die Stellung der Wähler angezeigt.
Es war früher angenommen worden, daß, wenn die Vorwählerarme a" und fr" auf die Kontakte desjenigen Verbindungsweges auflaufen, dessen normaler Relaissatz herausgenommen und durch die Prüfvorrichtung ersetzt worden ist, der Stromweg in den a- und fr-Adern der Prüfschaltung offen bleibt. Es können jedoch im Relaissatz der Prüfvorrichtung an den Klemmen der a- und fr-Leitungen Relais vorgesehen sein, durch deren Ansprechen oder Nichtansprechen sowohl Vertauschungen als auch Unterbrechungen der a- und fr-Leitungen festgestellt und durch Lampensignale angezeigt werden kön
Pa τ ε ν τ α ν s ρ κ ü c η κ:
1. Vorrichtung zur Ausprüfung des Kontaktfelds von Heb- und Drehwählern einbaufertiger Gestelle für Selbstanschlußfernsprechanlagen, die aus einem auswechselbaren, an Stelle der Wählerrelais in das Gestell einzusetzenden Relaissatze mit Signalvorrichtungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß nach vorausgehender, von Hand (vermittels Tastendrucks oder Nummernscheibenaufzugs) bewirkter Einstellung des jeweils zur Prüfung benutzten Wählers auf irgendeine Dekade vermittels der Prüfvorrichtungen eine selbsttätige schrittweise Fortschaltung (Drehen) des Wählers über die Ausgänge der Dekade erfolgt, solange die zugehörigen Leitungszweige störungsfrei sind, dagegen ein Stehenbleiben des Wählers auf einer gestörten Leitung mit gleichzeitiger Kennzeichnung der Störung durch die zur Prüfvorrichtung gehörige Anzeigevorrichtung bewirkt wird.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stehenbleiben des Wählers auf der gestörten Leitung und die Kennzeichnung der Störung durch die Anzeigevorrichtung
so lange fortdauert, bis von Hand (ζ. Β. no vermittels einer Taste) eine weitere Ingangsetzung des Wählers zur Fortsetzung der Prüfung oder eine Auslösung bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA45001D 1925-05-20 1925-05-20 Vorrichtung zur Auspruefung des Kontaktfelds von Heb- und Drehwaehlern einbaufertiger Gestelle fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen Expired DE446556C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974746C (de) * 1952-04-09 1961-04-13 Ibm Deutschland Halbautomatische elektrische Pruefeinrichtung fuer mehradrige Leitungen mit automatischer optischer Fehleranzeige

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974746C (de) * 1952-04-09 1961-04-13 Ibm Deutschland Halbautomatische elektrische Pruefeinrichtung fuer mehradrige Leitungen mit automatischer optischer Fehleranzeige

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