DE907785C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern

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DE907785C
DE907785C DET5378A DET0005378A DE907785C DE 907785 C DE907785 C DE 907785C DE T5378 A DET5378 A DE T5378A DE T0005378 A DET0005378 A DE T0005378A DE 907785 C DE907785 C DE 907785C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
call
circuit
circuit arrangement
winding
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Expired
Application number
DET5378A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Gaugel
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern, die bei Rückauslösung der eingestellten Verbindung in einer Fangschaltung gehalten werden. Die bekannten TeilnehmeranschluB-schaltungen besitzen meist ein Anruf- und ein Trennrelais, durch deren Einzel- oder Sammelerregung der jeweilige Anruf-, Gesprächs- oder Rückauslösezustand gekennzeichnet wird. Bei diesen Anlagen besteht der Nachteil, daß nicht während des gesamten Verbindungszustandes eine absolute Sperrung gegenüber den über den Leitungswähler einlaufende Verbindungen besteht. Es ist zwar schon bekannt, durch die Einschaltung eines Ruhekontaktes des Anrufrelais in die vom Leitungswähler kommende Belegungsader eine Doppelbelegung des Anrufsuchers im Anrufzustand zu verhindern, jedoch ist bei diesen Anordnungen eine Belegung des Anrufsuchers im Rückauslösezustand möglich, da in diesem Stadium des Verbindungsaufbaues das Anrufrelais abgefallen und lediglich das Trennrelais erregt ist.
  • Andererseits wurde auch schon vorgeschlagen, in den vom Leitungswähler kommenden Belegungsstromkreis einen Ruhekontakt des Trennrelais zu legen, der verhindert, daß während des Rückauslösezustandes der in einer Fangschaltung gehaltene Teilnehmer durch ankommende Verbindungen erreicht werden kann. Bei diesen Anordnungen ist aber eine erneute Belegung des Teilnehmeranschlusses während des Anrufzustandes möglich, da durch Kontakte des Anrufrelais, die in diesem Belegungsstromkreis liegen, die Belegungsader durchgeschaltet wird.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber eine Anordnung, durch die eine völlige Sperrung des Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen in jedem Augenblick des Verbindungszustandes gewährleistet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die den Teilnehmern individuell zugeordneten Anruf- und Trennrelais in der Weise an die Teilnehmeranschlußleitung und an die zum Anrufsucher und Leitungswähler führende Prüf-und Belegader angeschaltet sind, daß das Anrufrelais nur im Anruf- und Rückauslösezustand und das Trennrelais nur im Gesprächs- und Rückauslösezustand erregt sind und daß ein Trennkontakt des Anrufrelais in dem vom Leitungswähler kommenden Belegungsstromkreis liegt.
  • Während also bei den bekannten Teilnehmeranschlußschaltungen die alleinige Erregung des Anrufrelais den Anrufzustand, die alleinige Erregung des Trennrelais den Rückauslösezustand und :die gemeinsame Erregung beider Relais den Gesprächszustand kennzeichnen, kennzeichnet bei der erfindungsgemäßen Anordnung die alleinige Erregung des Anrufrelais den Anrufzustand, diejenige des Trennrelais den Gesprächszustand und die gemeinsame Erregung des Anruf- und Trennrelais den Rückauslösezustand. Da demnach in beiden für die Sperrung gegenüber dem Leitungswähler kritischen Zeitpunkten, nämlich im Anruf-und Rückauslösezustand, jeweils das Anrufrelais erregt ist, kann durch einen Trennkontakt des Anrufrelais, der -erfindungsgemäß in dem vom Leitungswähler kommenden Belegungsstromkreis liegt, eine ankommende Belegung unmöglich gemacht werden. Im Gesprächszustand braucht ja dieser Belegungsstromkreis nicht aufgetrennt zu sein, da in diesem Zeitabschnitt das Prüfrelais des Leitungswählers durch das niederohmig geschaltete Prüfrelais des Anrufsuchers kurzgeschlossen ist. Es ist vorteilhaft, eine hochohmige Wicklung des Rufrelais über Kontakte des Trennrelais an den zum Anrufsucher führenden Belegungsstromkres anzulegen und diese hochohmige Wicklung so auszubilden, daß sie der über :die Teilnehmeranschlußleitung becinflußbaren Wicklung entgegenwirkt. Dadurch ist es möglich, beim Auflaufen des Anrufsuchers auf den gekennzeichneten Teilnehmeranschluß das Anrufrelais sofort abzuwerfen. Im Rückauslösezustand, in dem ,das Anrufrelais und das Trennrelais erregt sind, wird die an den Belegungsstromkreis angelegte hochohmige Wicklung dieses Relais niederohmig geschaltet und macht dadurch die Teilnehmeranschlußschaltung gegenüber dem Anrufsucher besetzt. Diese Kontakte zur Anschaltung der hochohmigen Wicklung an den Belegungsstromkreis und zur Niederohmigschaltung dieser Wicklung sind zweckmäßig so angeordnet, daß die im Belegungsstromkreis liegende Wicklung des Trennrelais im Rückauslösezustand kurzgeschlossen wird, so daß sich in diesem Fall das Trennrelais nur noch über die Teilnehmerschleife halten kann.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich der für Teilnehmeranschlußschaltungen entscheidende Vorteil, daß völlig urverzögert arbeitende Relais verwendet ,verden können und auf die Anwendung schwer zu justierender Schleppkontakte verzichtet werden kann.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Te.ilnehmeranschlußschaltung dargestellt.
  • Beim Aushängen des Teilnehmers spricht :das Relais R in einem Stromkreis an, der von Minus über die Wicklung I dies-es Relais, den Kontakt t1, die Teilnehmerschleife und den Kontakt t5 nach Erde verläuft. Am Kontakt r2, der mit dem Ruhekontakt t3 in Reihe geschaltet ist, wird ein Anlaßstromkreis für den Anrufsucher geschlossen. Dieser läuft in bekannter Weise an und schaltet sich schrittweise bis zu :dem, durch den Kontakt r1 gekennzeichneten Kontakt fort. Findet der Anrufsucher diesen in der c-Ader liegenden Kontakt, so prüft er in einem Stromkreis auf, der von Minus über die Wicklung II des Relais T, .den Kontakt r1 und den c-Arm des Anrufsuchers nach Endpotential im Anrufsucher führt. In :diesem Stromkreis kommt das Relais T über seine Wicklung II zum Anzug. Bei noch angezogenem Relais R würde sich das Relais T über seinen Kontakt t4 kurzschliießen, wenn nicht inzwischen das Relais R abgefallen wäre und seinen Kontakt r6 geöffnet :hätte. Der Kontakt t1 macht jedoch die Wicklung I des Relais R frühzeitig stromlos. Aber selbst dann, wenn .der Kontakt t4 früher schließt als der Kontakt r6 öffnet, wird das Relais R ebenfalls abgeworfen, da die Wicklungen II und III des Relais R, die über den Kontakt t2 eingeschaltet werden, einen entgegengesetzten Wicklungssinn wie :die Anlaßwicklung I des Relais R haben. Nach :dem Schließen des Kontaktes t4 liegt das Relais R mit seinen Wicklungen 1I und III zwar noch in einem über das Relais T verlaufenden Stromkreis, doch sind :diese beiden Wicklungen des Relais R durch .das niederohmige Prüfrelais des Anrufsuchers kurzgeschlossen und kommen vorläufig nicht wieder zur Wirkung. Durch den Anzug des Relais T und den Abfall des Relais R sind die Sprechadern an den Kontakten t1 und t5 sowie r3 und 74 freigeschaltet.
  • Eine ankommende Belegung findet vom Leitungswähler -aus über :die c -Ader statt, und der Leitungswähler prüft über den Kontakt r1 sowie die Wicklung II des Relais T auf. Das Relais T kommt in diesem Prüfstromkreis zum Anzug, während das Relais R über den geschlossenen Kontakt t4 nun ebenfalls wieder durch das niederohmige Prüfrelais des Leitungswählers kurzgeschlossen wird und nur geringen Strom erhält.
  • Wind nun der Anrufsucher oder der Leitungswähler ausgelöst, so kommt zuerst durch Aufheben des Kurzschlusses für :das Relais R dieses über seine Wicklungen II und III in Reihe mit der Wicklung II des Relais T zum Anzug. Das Relais R , schaltet sich durch Umlegen seines Kontaktes r6 niederohmig und legt dadurch an den c-Ausgang zum Anrufsucher Sperrpotential. Der Kontakt r1 öffnet den vom Leitungswähler kommenden Stromkreis, so daß keine ankommende Belegung stattfinden kann. Gleichzeitig wird die zweite Wicklung des Relais T kurzgeschlossen, so daß bei Einhängen des Teilnehmers sich das Relais T nicht mehr mit seiner Wicklung I über die Teilnehmerschleife halten kann und abfällt. Nach dem Relais T fällt sofort auch das Relais R ab.
  • War aber der Anrufsucher durch eine Besetztrückauslösung oder der Leitungswähler durch Einhängendes anrufenden Teilnehmers ausgelöst wor-' den, so ist die Teilnehmerschleife noch geschlossen und das Relais T kann sich in einem über die Kontakte t1 und t5, die Kontakte r3 und r4 sowie über dieTeilnehmerschlei.fe führenden Stromkreis halten, in dem nun auch das mehreren Teilnehmern gemeinsam zugeordnete Relais B anspricht. Dieses überträgt mit seinem Kontakt b6 dem Teilnehmer individuell das Besetztzeichen, wodurch er zum Einhängen aufgefordert wird. Sollte ein sich in Besetztrückauslösung befindlicher Teilnehmer nachwählen, so hat das Relais T auf Grund des Kurzschlusses seiner Wicklung II genügend Abfallverzögerung, um die durch die Nachwahl bedingten Stromunterbrechungen zu überbrücken. Beim Einhängen des Teilnehmers kommt wieder zuerst das Relais T und dann auch das Relais R zum Abfall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern, die bei Rückauslösung der aufgebauten Verbindung in einer Fangschaltung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Teilnehmern individuell zugeordneten Anruf- und Trennrelais in der Weise an die Teilnehmeranschlußleitung und an die zum Anrufsucher und Leitungswähler führenden Prüf- und Belegadern angeschaltet sind, daß das Rufrelais nur im Anruf-und Rückauslösezustand und das Trennrelais im Gesprächs- und Rückau.slösezustand erregt sind und daß ein Trennkontakt des Anrufrelais in dem vom Leitungswähler kommenden Belegungsstromkreis liegt. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine hochohmige Wicklung des Anrufrelais über einen Kontakt des Trennrelais an den zum Anrufsucher führenden Belegungsstr mkreis angelegt wird. 3. Schaltungsanordnung rmch Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die hochohmige Wicklung.. des Anrufrelais der ,über die Teilnehmeranschlußleritungbeeingul%1ri:Wir In klung dieses Relais entgegenwirkt ¢. Schaltungsanordnung nach Anspruch i. bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückauslöse zustand die an den Megungsatromkxeis angelegte hochohmige Wicklung des. Aritn$relais -niederohmig geschaltet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine derartige Anordlvung der die hochohmige Wicklung des Anrufrelais an den Belegungsstromkreis anschaltenden und der diese Wicklung n.iederohmig schaltenden Kontakte, daß im Rüekauslösezustand das Trennrelais lediglich über die Teilnehmerschleife gehalten bleibt.
DET5378A 1951-12-02 1951-12-02 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern Expired DE907785C (de)

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