DE931240C - Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benuetzte Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benuetzte Leitungen

Info

Publication number
DE931240C
DE931240C DEM19148A DEM0019148A DE931240C DE 931240 C DE931240 C DE 931240C DE M19148 A DEM19148 A DE M19148A DE M0019148 A DEM0019148 A DE M0019148A DE 931240 C DE931240 C DE 931240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
line
relay
message
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM19148A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Heyduck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM9353A external-priority patent/DE876259C/de
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority to DEM19148A priority Critical patent/DE931240C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931240C publication Critical patent/DE931240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/08Arrangements for interconnection between switching centres for phantom working
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Das Patent 876 259 befaßt sich mit der Abgabe von Meldungen, z.B. Feuer-oderPolizeimeldiungen, über für andere Zwecke bereits vorhandene Leitungen. Vorzugsweise werden hierfür Fernsprechleitungen mitbenutzt, da diese wohl am meisten zur Verfügung stehen. Es sind schon viele derartige Anlagen bekanntgeworden, doch konnten sie wesentliche Anforderungen nicht in zufriedenstellender Weise erfüllen. Zwei der wichtigsten Forderungen bestehen darin, daß die erforderlichen Zusatzgeräte für normale Gespräche keine Dämpfung darstellen dürfen, und daß es möglich sein muß, eine Meldung jederzeit auch während eines bestehenden Gespräches abzugeben.
Das Hauptpatent zeigt eine Anordnung, bei der diese genannten Mängel beseitigt sind. Es ist dafür gesorgt, daß während eines normalen Gespräches die Einrichtungen für den Meldungsempfang gänzlich von der Fernsprechleitung abgeschaltet sind und an der Melderstelle lediglich ein Widerstand von unendlich hohem Wert vorbereitend an die Leitung angeschaltet bleibt. Dieser hohe Widerstand bedeutet aber für ein bestehendes Gespräch keine Dämpfung. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß bei Benutzung der Leitung für ihren eigentlichen Zweck in abgehender oder ankommender Richtung der über die Leitung und die Melderstelle verlaufende Rubeüberwachungsstrom-
kreis aufgehoben und an der Melderstelle eine Glimmlampe an das abgehende Leitungsende angeschaltet wird, welche durch Schaltmittel am ankommenden Ende der Leitung in Abhängigkeit von der Wiederfreigabe der Leitung gezündet wird und dadurch Schaltmitteil beeinflußt, welche den Ruheüberwachungsstromkreis wiederherstellen. Im Hauptpatent erfolgt bei Betätigen einer Meldertaste die Meldung'sabgabe durch Anlegen ίο von Erdpotential an die für die Meldungsübertragung vorgesehene Ader, dl. h., das für den MeI-dungsempfang vorgesehene und im Ruhestromkreis liegende Schaltmitteil wird durch Stromverstärkung zum Ansprechen gebracht. Wird die Meldertaste während! eines bestehenden Telefongesprächs betätigt, ,so wird durch einen Kontakt dieser Taste der über die Teilnehmerstelle verlaufende Schleifen-Stromkreis geöffnet und damit die bestehende Fernsprechverbindung in bekannter Weise ausgelöst, dabei wird die zum Fernsprechamt weiterführende Leitung aufgetrennt, undi die Adern der Teilnehmerleitung werden wieder an die Meldungisempfangseinrichtung angeschaltet. Die Meldung selbst geschieht, wie schon erwähnt, durch Anlegen von Erdpotential. Wird eine Meldung im Ruhezustand der Anlage abgegeben, so hat das Anlegen von Erde aneine Ader keine nachteiligen Auswirkungen, da die zum Fernsprechamt weiterführende Leitung sowieso abgetrennt ist. Wenn jedoch auf der Leitung ein normales Telefongespräch geführt wird, sind die Sprechadern vom Teilnehmer zum Amt durchgeschaltet. Es ist nun möglich, daß das bei einer Meldungsabgabe angelegte Erdpotenitial über die durchgeschalteten Adern auf Einrichtungen des Amtes gelangt, bevor die Auslösung vollzogen ist. Hierbei besteht der große Nachteil, daß durch die fälschlicherweise ins Amt gebrachte Erde dort unerwünschte Schaltvorgänge oder Störungen hervorgerufen werden.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird das " Ziel dadurch erreicht, daß beim Einleiten einer Meldung selbsttätig in der Melderstelle der Schaltzustand, der Leitung überprüft und das zur Ubertragung einer Meldung erforderliche Potential nur dann angelegt wird, wenn die Leitung nicht anderweitig belegt ist. Die den Schaltzustand der Leitung überprüfenden Schaltmittel lösen eine etwa bestehende Verbindung aus und unterbrechen für die Dauer ihrer Erregung die zur Übertragung einer Meldung erforderlichen Stromkreise. Diese Schaltmittel bleiben so lange wirksam, bis die Verbindung endgültig ausgelöst ist. Hierdurch kann das zur Meldungsabgabe dienende Potential, auch wenn es zu frühzeitig angelegt wurde, erst auf die Leitung gelangen, wenn die vorher bestehende Verbindung ausgelöst, d. h. die Leitung nicht mehr belegt ist. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist in der Melderstelle die Meldertaste derart ausgebildet, daß ■ bei ihrer Betätigung zwangläufig zunächst eine Überprüfung des Schaltzustandes der Leitung vorgenommen und erst dann der Meldestromkreis hergestellt wird. Zu diesem Zweck besitzt die I Meldertaste verschiedene Kontakte, von denen ein erster Kontakt bei der Melderbetätigung wirksam wird und die Prüfung des Schaltzustandes der Leitung einleitet und von denen die übrigen Kontakte erst beim Loslassen der Meldertaste zur Wirkung kommen und die Stromkreise für die Meldungsabgabe und Wiederherstellung des Ruhe-Stromkreises vorbereiten. Die Meldertaste wird bei ihrem Rückgang in einer Raststellung festgehalten und selbsttätig erst dann wieder freigegeben, wenn von der Me'ldungsempfangsstelle eine Rückmeldung erfolgt ist.
Nachstehend sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine Teilnehmerleitung, an deren Klemmen am und bm bzw. am' und bm' eine Melderstelle angeschaltet ist. An die Klemmen atnndbt ist die Teilnehmerstation TIn angeschlossen.
In Fig. 2 ist eine Meldungisempfangseinrichtung dargestellt. Sie ist mit den Klemmen av, bv, av' und bv' in die Leitung eingeschaltet. Andeutungsweise ist der weitere Verlauf der Leitung zum Amt eingezeichnet. Die Kontakte des Relais H ,sind mit hl, h,2 . . . bezeichnet, wogegen die Kontakte des Relais H1 die Bezeichnung fen, hi2 . . . tragen. Bei den Relais K und K1 verhält es sich entsprechend.
Im Ruhezustand der Anlage besteht folgender Ruheüberwachungsstromkreis:
i. + in Fig. x, uil, Gi, w, W, MT Kontakt4-3, U, Ss, Wii, ull, MT Kontakt 2-1, mi III, 6* II, Klemme bm', fr-Ader der Leitung nach Fig. 2, Klemme bv, ]%2, ν2, Wi2, hi\, fhi, ei,F,D,~.
In diesem Stromkreis sind die Relais D und U erregt. Relais D kennzeichnet in der Meldungsempfangseinrichtung und U in der Melderstelle, daß der Ruheüberwachungsstromkreis in Ordnung ist.
Durch den Kontakt u I ist die vomTeilnehmerT/κ kommende fr-Ader aufgetrennt.
Eis ,seien nun die Vorgänge beschrieben, die sich abspielen, wenn der Teilnehmer ein normales Telefongespräch führen will. Durch Abheben des Handapparates wird folgender Stromkreis geschlossen:
2.+ in Fig. i, MiI, uI, Klemmet«, fr-Ader, Klemme bt, TIn, Klemme at, α-Ader, Klemme am, mtbi, ami, mta, SI, Klemme am', α-Ader der Leitung nach Fig. 2, Klemme av, hi, vi, e2, /114, I14, fen, K, r, —. "5
Über diese Teilnehmenschleife spricht in Fig. 2 das Verzögerungsrelais K an. Über seinen Kontakt k ι wird im Stromkreis
3. H-, di, Wi7, ki, H, — ™°
das Relais if angereizt. Der Kontakt /14 trennt den Kurzschluß des Relais K1 auf, das, sobald es anspricht, seinerseits durch seinen Kontakt kii das Relais K verzögert zum Abfallen bringt. Durch das Umlegen der Kontakte hl und "hz werden die
Sprechadern von der Meldungsempfangseinrichtung ab- und zum Amt durchgeschaltet. Da an der Klemme bv' vom Vorwähler VW des Amtes Plus liegt, fallt in der Melderstelle (Fig. i) das Relais U infolge Kurzschluß ab. Der abgefallene Kontakt u I schließt die Teilnehmerschleife zum Amt, und Relais S (II) kommt über die fr-Ader zum Ansprechen. Der Kontakt ί erregt, bevor der Kontakt k ι abgefallen ist, die I. Wicklung des ίο Relais//1. Hi hält sich mit seiner II. Wicklung über diie Kontakte h3 und /113 weiter. Der Kontakt/i 15 des Relais//1 schaltet auch die Wicklung v? (I) ein. Im Stromkreis
4. +, Wi\, hs, D, —
hält sich das Überwachungsrelais D weiter. Durch Öffnen des Kontaktes h 14 wird auch das Relais /C 1 zum Abfallen gebracht. Der weitere Aufbau eines normalen Telefongespräches vollzieht sich in der üblichen Weise durch Nummernwahl, worauf jedoch hier in diesem Zusammenhang nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
Wenn bei Gesprächsende der Teilnehmer TIn seinen Handapparat auflegt, so wird, wie üblich, der Schleifenstromkreis zumAmt unterbrochen, und die beiden in den Sprechadern liegenden Wicklungen I und II des Relais S werden stromlos und fallen daher ab. Durch, das Öffnen des Kontaktes s wird auch das Relais H abgetrennt und verzögert zum Abfallen gebracht. Auch die Haltewicklung (II) des Relais H1 wird abgetrennt, und H ι fällt hierauf infolge seiner durch k ι kurzgeschlossenen I. Wicklung verzögert ab. In der Zwischenzeit, wenn H bereits abgefallen ist und H ι noch steht, wird ein Stromstoß auf den Übertrager Ue gegeben. Über die andere Wicklung dieses Übertragers wird dieser erhöhte Stromstoß über den noch umgeschalteten Kontakt hu und- den bereits abgefallenen Kontakt /12 auf die fr-Ader gegeben. In der Melderstelle bringt dieser Stromstoß die Glimmlampe GH' zum Zünden und dadurch das Relais U zum Ansprechen. Der Kontakt u II schließt die Glimmlampe kurz und schaltet statt dessen den Widerstand Wi ι und das Schauzeichen Ss in den Ruheüberwachungsstromikreis ein. Der Kontakt u I trennt die zum Teilnehmer führende fr-Ader wieder auf. Wenn auch in der Meldungsempfangsstelle der Kontakt hu zurückgefallen ist, ist der Rühestromkreis ι wiederhergestellt. Die Auslösung einer Verbindung und die Wiederherstellung des Ruhestromkreises erfolgten mit einer solchen Verzögerung, daß in dieser Zeit die Übertragung von Zä'hlimpulsen zur Teilnehmerstelle und ihre Auswertung, z. B. beim Anschluß eines Gebührenanzeigers, sichergestellt sind.
Es sei jetzt die Meldungsabgabe während eines bestehenden Gespräches beschrieben. In diesem Zustand ist in der Melderstelle das Relais U abgefallen, und in der Meldungsempfangsstelle (Fig. 2) sind die Relais H, Hi und 5 erregt. Zur Meldungsabgabe wird die Meldertaste MT gedruckt. Hierdurch öffnet sich der Kontakt mta, und das Relais U1 wird in die α-Ader eingeschleift. Dieses mit Abfallverzögerung versehene hoehohmige Relais hat die Aufgabe, den Schaltzustand der Leitung zu prüfen. Infolge des hohen Widerstandes dieses Relais fällt das mit seinen beiden Wicklungen in den Sprechadern liegende Relais S in der Meldungsempfangsstelle ab und leitet dadurch, wie oben bereits beschrieben, die Auslösung der bestehenden Verbindung ein. Relais U ι schaltet mit seinen Kontakten mi II und Mi III den Teilnehmer und die zur Meldungsabgabe dienenden Elemente von den Sprechadern ab. Ui hält sich weiter, bis die Auslösung vollzogen ist, d. h. bis die Kontakte hi und ~h2 in der Meldungsempfangsstelle abgefallen sind. In diesem Falle wird dem Relais U ι von beiden Seiten Minuspotential zugeführt und1 hierdurch aberregt. Im einfachsten Falle kann U1 als gewöhnliches abfallverzögertes Relais ausgebildet sein. Durch die in der Zeichnung dargestellte vorteilhafte Form des Relais U ι wird aber erreicht, daß das Relais Ui unabhängig von der Polarität der bei einer bestehenden Verbinidung an den Sprechadern liegenden Potentiale zur Wirkung kommt und auch bei einem während des· Auslösevorganges auftretenden Potentialwechsel erregt bleibt. Hierzu besitzt das Relais U1 zwei Wicklungen, -die einander entgegengesetzt geschaltet und mit je einem Gleichrichter G 2 bzw. G 3 von verschiedener Polarität versehen sind.
Nachdem der Auslösevorgang beendet ist, stellt sich automatisch der Ruhestromkreis, wie oben beschrieben, wieder her. Beim Loslassen der Meldertaste MT werden die Kontakte mtb 1 und mtb 2 wirksam, während mta wieder schließt. Im mtb 2 der Meldertaste MT ist jetzt Kontakt 1 mit Kontakt 4 verbunden. Dadurch ist folgender Meldestromkreis hergestellt:
5. + in Fig. i, u 11, Gi, w, W, MT Kontakt 4-1, u ι III, SIl, fr-Ader nach Fig. 2, J12, v2, W12, hu, fhi, ei, F, D, —.
Dieser Stromkreis ist so dimensioniert, daß in der Melderstelle das Signalmittel W nicht anspricht, daß dagegen in der Meldungsempfangsstelle (Fig. 2) außer dem bereits erregten Uberwachungsrelais D auch noch das Relais F anspricht. In der Melderstelle wird die Meldertaste MT in der erreichten Stellung durch eine Raste festgehalten, so daß zunächst nur die Vorgänge in der Meldungsempfangsstelle berücksichtigt werden müssen. Dort wird durch den Kontakt / Relais FH erregt, das mit seinem Kontakt fh 2 sich über den Kondensator C 3 eine große Abfallverzögerung verschafft. Der Kontakt//11 legt das Relais FP mit seiner I. Wicklung an die fr-Ader. Dieses Relais hat die Aufgabe, zu prüfen, ob eine Meldung oder nur ein Erdschluß der fr-Ader vorliegt. Da in dem beschriebenen Fall eine Meldung angenommen ist, wird FP durch fh 1 in den Meldestromkreis 5 eingeschaltet und spricht hier im Zusammenwirken der Wechselstromquelle mit dem Gleichrichter G 1 an. Beim Umschalten des Kontaktes fh ι wird Relais F stromlos und fällt verzögert ab. Nach dem
931 24Ö
Zurückschalten von Kontakt / kommt folgender Stromkreis zustande:
<5.-f, ab 6, f, fpi, FP(Il), E(I), —.
Relais FP hält sich über seine II. Wicklung weiter, und E wird erregt.
Wenn auch-das Relais FH abgefallen ist, so ist an Stelle der I. Wicklung von FP nunmehr über die Kontakte ei und fpT, die III. Wicklung von
ίο Relais E in den Meldestromfcreis 5 eingeschaltet. Diese Wicklung E (III) ist so niederohmig, daß über sie in der MeldersteUe (Fig. 1) das Signalmittel W anspricht und dadurch eine Rückmeldung zustande kommt. An Stelle des Weckers W kann selbstverständlich auch ein anderes Schältmittel eingefügt sein, das in irgendeiner bekannten Form die Rückmeldung optisch oder akustisch anzeigt. Über den Kontakt/^4 wird in der Meldungsempfangsistelle die eingelaufene Meldung angezeigt.
ao Dieser Vorgang sei hier nicht näher beschrieben, da er keine besonderen -Neuigkeiten bringt. Die Meldungsanzeige kann auch hier optisch oder akustisch erfolgen, sie kann möglicherweise registriert werden oder auch kodiert weitergegeben werden.
Mit dem Ansprechen des Relais FP, das die Meldung kennzeichnet, wurde über den Kontakt fp 2 eine Zeitschalteinrichtung TH1 eingeschaltet. Durch den Kontaktthx wirdRelais^ö über seine I.Wicklung erregt. Ab hält sich mit seiner II. Wicklung zunächst selbst weiter. Während der Zeit, in der Ab und E gleichzeitig erregt sind, wird über
7.— in Fig. 2, ab 4, e2, vi, hi, Klemme αν, α-Ader nach Fig. 1, Klemme am', SI, mta,
mtbi, AM, uil, +
der Auslösemagnet AM in der Melderstelle erregt. Hierdurch wird die Meldertaste MT freigegeben, und sie kehrt in ihre Ruhelage zurück. Durch einen eiigenen Kontakt am 1 wird ein sicheres Durchziehen für den Auslösemagneten AM erreicht, auch wenn der Kontakt mtb 1 der Meldertaste b-eim Freigeben der Taste bereits geöffnet hat. Durch einen Kontakt am 2 des Ausläsemagneten wird eine Stromverzweigung verhindert, .so daß während der Übertragung des die Ruhestromüberwachung wiederherstellenden Schaltkriteriums ausschließlich, die Glimmlampe GH an die Verbindungsleitung angeschaltet ist. Die Glimmlampe wird also sicher zum Zünden gebracht und der Zümdstromstoß nicht über andere Strompfade, z. B. bei Ortsmünzfernsprechern über den an der i?-Ader an Erde liegenden Sperrmagneten, abgeleitet. Über den Kontakt ab 3 war in der Meldungsempfangsstelle vorsorglich das Relais H1 mit seiner II. Wicklung angeschaltet worden. Da Ab die Zeitschalteinrichtung TH ι wieder abschaltet, wird auch die Haltewicklung II des Relais Ab durch den Kontakt th 1 wieder kurzgeschlossen und Ab zum Abfallen gebracht. Nach dem Abfall von Kontakt ab 3 fällt auch Relais H1 verzögert ab. In der Zeit, solange Ab bereits abgefallen ist und H1 noch steht, wird in der oben beschriebenen Weise über den Übertrager Ue der Zündstromstoß zur Wiederherstellung der Ruhestromüberwachung ausgesandt. Durch die Funktion der Zeitschalteinrichtung kann einmal die Dauer der Rückmeldung und zum andern der Zeitpunkt der Rückstellung der Meldertaste aus der Raststellung bestimmt werden.
Wird eine Meldung während eines bestehenden Gespräches in der oben beschriebenen Weise abgegeben, jedoch die Meldertaste so früh losgelassen, daß der Ruihestromkreis noch nicht wiederhergestellt ist, so wird1 dennoch kein Erdpotential auf die &-Ader gelangen können, da bis zur endgültigen Auslösung der bestehenden Verbindung die Kontakte mi I und MiIII geöffnet bleiben.
Wenn eine Meldung vom Ruhezustand der Anlage aus abgegeben werden soll, so wird zwar durch den Kontakt mta das dem Schaltzustand der Leitung prüfende Relais Ui in die Leitung eingeschleift, kann5aber nicht ansprechen, da die Teilnehmerschleife geöffnet ist. Beim Loslassen der Taste wird daher sofort die Meldung in der oben beschriebenen Weise abgegeben. Auch hier erfolgten die Rückmeldung, die Freigabe der Meldertaste und die Wiederherstellung des Ruhestromkreises in derselben Weise wie oben beschrieben.
Soll von .einem Melder aus ein Telefonanruf zur Meldungsempfangsstelle gegeben werden, so wird in der MeldersteUe der Schalter 6" mit seinen Kontakten SI und 511 umgelegt. Außerdem wird die Ruftaste RT betätigt. In der Meldüngsempfangsstelde fällt das Relais D ab, während über das an die α-Ader angelegte Erdpotential das Relais K erregt wird. Über
8. +, d2, k\2, k2, T,
wird das Relais Γ angereizt, das sich selbst weiterhält. Über den Kontakt 11 wird der T&lefonanruf angezeigt. Wie oben .schon bei einem gewöhnlichen Telefonaniruf beschrieben wurde, wird durch k 1 RelaisH und dadurch Ki gebracht. Da jedoch die Teilnehmerschleife nicht geschlossen ist, kann das Relais 6* nicht ansprechen, so daß Relais if 1 nicht erregt wird <andH sich nicht halten kann. Relais K1 hält sich weiter über die α-Ader und schließt mit seinem Kontakt kix das Relais K kurz, so daß dieses nicht mehr kommen kann. Durch die Kontakte vi und ν 2 eines· nicht dargestellten Relais V kann die Abfrageeinrichtung an die Sprechadern angeschaltet werden. In der Melderstelle ist eine Klinke Kt vorgesehen, um einen Fernsprechapparat anzuschalten.
Ist durch Bruch der &-Ader das Relais D abgefallen, so wird ein Thermorelais Ti? 2 erregt, das mit seinem Kontakt th2 die II. Wicklung von E einschaltet. Über fp/\., βΔ,, ab 7 wird eine verzögerte Störungsmeldung abgegeben.
Tritt an der &-Ader ein Erdschluß auf, so spricht ähnlich wie bei der Meldungsabgabe in der Meldungsempfangsstelle das Relais F zusätzlich zum Überwaehungs>relais D ans. Wie bei einer Meldung wird durch Kontakt / das Relais FH erregt und durch Kontakt fh 1 das Relais FP an die Leitung angelegt. Da aber bei einem Erdschluß der Gleich-
riohter G ι in der Melderstelle nicht wirksam ist, kann das Relais FP auf den Wechselstrom nicht ansprechen. Nach Abfall von F wird1 dadurch lediglich die II. Wicklung von Relais E an Spannung gelegt.
9. +, ab6, f, fpi, ßz, E(Ll), —.
E hält sich über seinen eigenen Kontakte3 weiter und gibt mit seinem Kontakt £4 wieder Störungsmeldung. Erdpotential an der &-Ader wird also im Falle einer Meldung und im Falle eines Erdschlusses verschieden ausgewertet. In ähnlicher Weise wird auch dasselbe Kriterium, nämlich Erde an der α-Ader, dreimal verschieden ausgewertet.
Wenn an a- und b-Ader Erde gleichzeitig angelegt wird, so ist dies ein Kriterium für ein abgehendes Telefongespräch. Die dadurch eingeleiteten Vorgänge sind oben eingehend beschrieben worden. Wird lediglich an der α-Ader Erde angelegt, wogegen die &-Ader frei bleibt, so bedeutet das einen Telefonanruf von der Melderstelle aus. Auch dieser Fall ist oben schon erläutert worden. Tritt an der α-Ader ein Erdschluß auf, so· wird dadurch das Relais K erregt. Es werden zunächst dieselben Vorgänge eingeleitet wie bei der Herstellung eines gewöhnlichen Telefongespräches. Da aber nach dem Umschalten der Kontakte h ι und hz das in den Sprechadern liegende Relais ^ nicht kommen kann, weil seine I. Wicklung noch kurzgeschlossen ist, wird das Relais Hi nicht erregt, und auch das Relais H fällt mit Verzögerung wieder ab. Der Kontakt /14 hat inzwischen, wie oben beschrieben wurde, den Kurzschluß für das Relais K1 geöffnet. K ι hält sich nach Abfall von H über die α-Ader weiter und bringt durch Kontakt k 11 das Relais K durch Kurzschließen zum Abfall. Solange Ki erregt ist, kann Relais K nicht wieder ansprechen, so daß auch ein neuerliches Belegen der Amtseinrichtiung und1 ein dauerndes An- und Abschalten der Meldeempfangseinrichtung verhindert sind. Kontakt k 13 gibt die Störungsmeldung.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen über für andere Zwecke vorgesehene Leitungen, insbesondere Fernsprechleitungen, mit Ruihestromüberwadhung nach Patent 876 259, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einleiten einer Meldung selbsttätig in der Melderstelle der Schaltzustand der Leitung überprüft und das zur Übertragung einer Meldung erforderliche Potential nur dann angelegt wird, wenn die Leitung nicht anderweitig belegt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einleiten einer Meldung die den Schaltzustand der Leitung überprüfenden Schaltmittel (U 1) eine etwa bestehende Verbindung auslösen und für die Dauer ihrer Erregung die zur Übertragung einer Meldung erforderlichen Stromkreise unterbrechen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schalteustand der Leitung überprüfenden Schaltmittel (Ui) nur bei einer bestehenden Verbindung zur Wirkung kommen und so lange wirksam bleiben, bis die Verbindung ausgelöst ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überprüfung des Schaltzustandes der Leitung in der Melderstelle durch einen Kontakt der Meldertaste (mta) ein Relais (i7i) in die Sprechadern eingeschleift wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Überprüfung des Schaltzustandes der Leitung dienenden Schaltmittel (Ui) derart ausgebildet sind, daß sie unabhängig von der Polarität der bei einer bestehenden Verbindung an den Sprechadern liegenden Potentiale zur Wirkung kommen und auch bei einem während des Auslösevorganges auftretenden Potentialwechsel wirksam bleiben.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schaltzustand der Leitung überprüfende Relais (171) mit Abfallverzögerung ausgeführt ist und zwei Wicklungen besitzt, die entgegengesetzt geschaltet und mit je einem Gleichrichter (G2, Gj,) von verschiedener Polarität versehen sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
    bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schaltzustand der Leitung überprüfende Relais (Ui) einen derart hochohmigen Widerstand besitzt, daß über in den Sprechadern liegende, während einer Fernsprechverbindung wirksame Schaltmittel (S) die Auslösung der Verbindung eingeleitet wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gelkennzeichnet, daß sowohl bei einer auf normalem Wege am Endle eines Gespräches erfolgenden als auch bei einer durch eine Meldungsabgabe zwangläufig eingeleiteten Auslösung einer Verbindung die Herstellung des Ruhestromkreises bzw. Meldestromlcreises mit einer solchen Verzögerung erfolgt, daß in dieser Zeit die Übertragung und Auswertung von Zählstromstößen sichergestellt ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Melderstelle die Meldertaste (MT) derart ausgebildet ist, daß bei ihrer Betätigung zwangläufig zunächst eine Überprüfung des Scfaaltzustandes der Leitung vorgenommen und erst dann der Meldestromkreis hergestellt wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
    4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die MeI-dertaste (MT) verschiedene Kontakte besitzt, von denen ein erster Kontakt (mta) bei der Melderbetätigung wirksam wird und die Überprüfung des Schaltzustandes der Leitung einleitet und von denen die übrigen Kontakte (mtbi, mibz) erst beim Loslassen der Melder-
    taste zur Wirkung kommen und die Stromkreise für die Meldungeabgabe und Wiederherstellung des Ruhezustandes vorbereiten.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldertaste (MT) bei ihrem Rückgang in einer Raststelllung festgehalten und erst nach erfolgter Rückmeldung automatisch wieder freigegeben wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meldeempfangsstelle mit der Kennzeichnung einer aufgenommenen Meldung eine selbsttätige Rückmeldung zur Melderetelle eingeleitet und gleichzeitig eine Zeitschalteinrichfcung (THi, Ab) in Gang gesetzt wird, welche die Dauer der Rückmeldung begrenzt, die Freigabe der Meldertaste (MT) über die nicht zur Rückmeldung benutzte Sprechader bewirkt! und sich selbst wieder abschaltet.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zeitschalteinrichtung (THi, Ab) ein die Meld'ertaste (MT) freigebender Auslösemagnet (AM) in der Melderstelle erregt wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückkehr der Meldertaste (MT) in ihre Ruhelage das durch die Zeitschalteinrichtung (THi, Ab) vorbereitend angelegte und die Ruhestromüberwachung wiederherstellende Schaltkriterium in der Melderstelle wirksam wird.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen vom Auslösemagneten (AM) betätigten Kontakt (am 2) wahrend der Übertragung des die Ruhestromüberwachung wiederherstellenden Schaltkriteriums ausschließlich die hierzu benötigten Schaltimittel (GU) an die Verbindungsleitung
    . angeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 531 7.
DEM19148A 1951-04-29 1953-07-02 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benuetzte Leitungen Expired DE931240C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM19148A DE931240C (de) 1951-04-29 1953-07-02 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benuetzte Leitungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM9353A DE876259C (de) 1951-04-29 1951-04-29 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benutzte Leitungen
DEM19148A DE931240C (de) 1951-04-29 1953-07-02 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benuetzte Leitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE931240C true DE931240C (de) 1955-08-04

Family

ID=25986562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM19148A Expired DE931240C (de) 1951-04-29 1953-07-02 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benuetzte Leitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE931240C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE931240C (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benuetzte Leitungen
DE876259C (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benutzte Leitungen
DE303642C (de)
DE660817C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung
DE591975C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE452342C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler
DE864110C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen versehenen Verbindungsleitungen
DE581942C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE587770C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
DE917316C (de) Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage
DE581125C (de) Schaltungsanordnung fuer Orts-Fernleitungswaehler zur Vermittlung von Gespraechen im Ortsnetz und ueber das Fernamt
DE595715C (de) Schaltungsanordnung zum Aufbau einer Alarmverbindung ueber Verbindungseinrichtungen von Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE641060C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE653825C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE545783C (de) Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen
DE597497C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE610040C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Selbstbelastungseinrichtungen, insbesondere fuer Muenzfernsprecher
DE973888C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE715488C (de) Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT154046B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen.
DE554768C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT91095B (de) Schaltungsanordnung für von einem Amte mit Wählerbetrieb zu einem andern Amte führende, zweiadrige Verbindungsleitungen.
DE845064C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Wechselstrom-signalgabe ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen
DE624447C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehler
DE952180C (de) Schaltungsanordnung fuer Meldeanalgen unter Mitbenutzung besprochener Fernmeldeleitungen