DE967448C - Einrichtung zum Messen der Fehlerortsentfernung bei Kurzschluessen von Leitungen - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Fehlerortsentfernung bei Kurzschluessen von Leitungen

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DE967448C
DE967448C DES22556A DES0022556A DE967448C DE 967448 C DE967448 C DE 967448C DE S22556 A DES22556 A DE S22556A DE S0022556 A DES0022556 A DE S0022556A DE 967448 C DE967448 C DE 967448C
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DES22556A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Geise
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen der Fehlerortsentfernung bei Kurzschlüssen von Leitungen An den modernen Kurzschluß schutz ist die Forderung gestellt, daß er die schadhaften Kabel- oder Leitungsstrecken schnellstmöglich abschaltet, um Schäden klein zu halten. Deshalb werden die Schutzrelais so gebaut, daß die Abschaltung von Fehlern über den größten Teil der Strecke innerhalb einer Zeitspaime von weniger als O,I Sekunde erfolgt.
  • Es ist jedoch auch hierbei noch erwünscht, gleichzeitig mit der Abschaltung der fehlerbehafteten Leitungs- oder Kabelstrecke die Entfernung des Fehlerortes zu kennen. Bei der schnellen Arbeitsweise moderner Schutzrelais ist es jedoch nicht mehr möglich, aus der Arbeitskennlinie der Relais Schlüsse auf die Fehlerortsentfernung zu ziehen, die Zeit der Abschaltung reicht auch nicht mehr aus, um besondere Meßinstrumente od. dgl. zu betätigen.
  • Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wird nach einem anderweitigen Vorschlag der im Augenhlick des Fehlerfalles im Strom- und im Spannungspfad der kranken Leitung vor deren Abschaltung bestehende Zustand in Speicherkondensatoren zur nachträglichen Auswertung gespeichert.
  • Hierzu wird ein dem Leitungsstrom proportionaler Strom zur Ladung eines Kondensators und ein der Spannung proportionaler Strom zur Ladung eines zweiten, vom ersten unabhängigen Kondensators verwendet und nach erfolgter Auslösung der Schutzeinrichtung die Kondensatorspannungen jeweils durch gesonderte Röhrenmeß geräte gemessen.
  • Da diese einerseits dem Leitungsstrom und ande- rerseits der Spannung des fehlerhaften Leitungsabschnittes proportional sind, kann aus beiden Größen die Impedanz der Leitungsstrecke zwischen Meßort und Fehlerort und daraus wiederum die Fehlerortsentfernung rechnerisch ermittelt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine unmittelbare Erfassung des Fehlerortes ohne Rechenoperationen mit einfachen Mitteln und unter Vermeidung von Röhrenmeßgeräten od. dgl. zu ermöglichen.
  • Die Lösung besteht darin, daß eine Anzahl von jeweils einer bestimmten Fehlerortsentfernung zugeordneten gleichen Speicherkondensatoren vorgesehen ist, die der Reihe nach mit ihrem einen Belag an ein von dem einen Pfad abgeleitetes Potential oder Potentialgefälle und mit ihrem anderen Belag an ein von dem anderen Pfad abgeleitetes gegensinniges Potentialgefälle angeschlossen sind, und daß jeweils die beiden benachbarten Speicherkondensatoren als Kenngrößen für den Fehlerort dienen, deren Polarität voneinander verschieden ist.
  • Für die Speicherung des vor dem Abschalten bestehenden Zustandes wird die Zeit ausgenutzt, die zwischen dem Ansprechen der Schutzeinrichtung und dem Offnen der von dieser gesteuerten Leistungsschalter liegt. Da moderne Relais mit sehr kurzer Ansprechzeit, z. B. 2 bis 5 msec, arbeiten und vom Anregen der Leistungsschalterbetätigung bis zum Öffnen der Leistungsschalter eine wesentlich längere Zeit von beispielsweise 30 bis 70 msec vergeht, bleibt für die Speicherung eine ausreichende Zeitspanne. Nach dem Abschalten der kranken Leitung kann dann eine Abfrageeinrichtung, z. B. ein Wähler, in Verbindung mit empfindlichen Relais von Hand oder selbsttätig eingeschaltet werden, die die Polarität der Ladung der Speicherkondensatoren überprüft. Zur Erzeugung der Potentialgefälle können die Speicherkondensatoren mit ihrem einen Belag an je einem Abgriff eines vorzugsweise linearen mehrstufigen Spannungsteilers des einen Pfades und mit dem anderen Belag an je einem Abgriff eines gegensinnig gespeisten, entsprechenden Spannungsteilers des anderen Pfades liegen.
  • Ferner kann zwecks Verringerung der zu verwendenden Schaltungselemente der eine Spannungsteiler durch einen Kurzschluß ersetzt werden und die Spannung des betreffenden zugeordneten Pfades zwischen den ku rzgeschlossenen Belägen und dem einen Ende des anderen Spannungsteilers angelegt sein.
  • An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es sei vorausgesetzt, daß eine Schutzeinrichtung vorhanden sei, welche zunächst in an sich bekannter Weise in einem Fehlerfalle die kranke Phase feststellt und die zum Abschalten der kranken Leitungs- oder Kabelstrecke dienende Relaisapparatur an diese Leitung anschließt. Gleichzeitig werde die Einrichtung nach der Erfindung zur Fehlerortsbestimmung gemäß Fig. 1 an den zugehörigen Strom- und Spannungspfad angeschlossen. In Fig. I ist ein hierbei an den kranken Strompfad J angeschlossener Stromwandler mit I und ein zugehöriger Spannungswandler mit 2 bezeichnet, der an den Spannungspfad E angeschlossen ist. Gegehenenfalls können die Wandiler I und 2 aber auch besondere Zwischenwandler sein, welche an die Hauptwandler für die vorgenannte Relaisapparatur zur Abschaltung der fehlerhaften Leitung angeschlossen werden. Die dem im Fehlerfalle auftretenden Strom proportionale Spannung wird über eine Gleichrichteranordnung 3 einem Widerstand 5 zugeführt. Außerdem liegt die Sekundärspannung des Wandlers 2 über die Gleichrichteranordnung 4 einerseits am linken Ende 6 des Widerstandes 5 und andererseits über einen schließbaren Kontakt des Relais 8 an der Spannungsschiene g.
  • Der Widerstand 5 weist verschiedene vorteilhaft gleichmäßig verteilte Anzapfungen auf, die über je einen schlielßbaren Kontakt des Relais 8 und je einen Kondensator 11 bis 15 mit der Spannungsschiene g verbunden sind. Das Relais 8 wird gleicht zeitig mit der Anregung des zum Auftrennen der kranken Leitung dienenden Leitungsschalters eingeschaltet spricht aber im Gegensatz zu diesem wegen seiner hohen Empfindlichkeit praktisch sofort an, während der Leistungsschalter erst mit einer gewissen Verzögerung öffnet. Während dieser Zeitspanne. d. h. zwischen dem Ansprechen des Relais 8 und dem Öffnen des Leistungsschalters. wird der im Strom- und im Spannungspfad der kranken Leitung bestehende Zustand in den Kon densatoren II bis 15 zur nachträglichen Auswertung gespeist, und zwar auf folgende Weise: Der den Widerstand 5 durchfließende Strom des Gleichrichters 3 erzeugt zwischen den Enden 6 und 7 einen Spalmungsabfall, der gemäß Fig. 2 von Minus nach Plus linear ansteigt, d. h. am linken Ende bei 6 Null ist und am rechten Ende bei 7 gegenüber dem Punkt 6 die Höhe Er hat. An den Kondensatoren ii bis I5 hat beispielsweise die Spannungsschiene g gegenüber dem Punkt 6 des Widerstandes 5 entsprechend einer bestimmten Fehlerortsentfernung das Potential Eo. Es liegt somit am Kondensator II beispielsweise das Potential E11 usw. und am Kondensator I5 das Potential EI5. Es ist also ersichtlich, daß - bezogen auf das Potential E0 der Spannungsschiene g - das an den Kondensatoren II bis I5 liegende Potential sich an der Stelle I5 umkehrt. Diese Umkehrstelle läßt sich bei geeigneter Zuordnung von Leitungsentfernungen zu den einzelnen Kondensatoren II bis 15 die Entfernung des Fehlerortes erkennen. fn Fig. l sind der einfacheren Darstellung wegen nur fünf Kondensatoren II bis 15 gezeichnet. Es kann aber zur besseren Einteilung der Leitung in Überwachungsstredn eine beliebig große Anzahl von Speicherkondensatoren vorgesehen werden, welche mit entsprechenden Punkten des Widerstandes 5 in Verbindung stehen. Die Untersuchung der Ladung der Kondensatoren II bis I5, die nach dem Wiederöffnen des Relais 8 beim Abfallen des Leistungsschalters selbsttätig einsetzen kann, läßt sich beispielsweise mit einem Wähler I6 vor- nehmen, welcher der Reihe nach die über die Ruhekontakte des Relais 8 angeschlossenen Kondensatoren 11 bis 15 abtastet und beim Prüfen jenes Kondensators, dessen I,adung entgegengesetzt der Ladung des vorher eingeschalteten Kondensators ist, ein empfindliches polarisiertes Relais I7 zum Ansprechen bringt. Der Kontakt dieses Relais kann dann, wie angedeutet, ein weiteres Relais I8 erregen, welches in nicht näher dargestellter Weise den Wähler I6 anhält und somit die Ablesung der durch die Stellung des Wählerarmes gekennzeichneten Fehlerortsentfernung ermöglicht oder ein die Fehlerortsentfernung kenntlich machendes Zeichen auslöst.
  • Anstatt im Augenblick des Fehlerfalles die Kondensatoren II bis 15 mittels des Relais 8 an den Widerstand 5 anzuschließen, können die Kondensatoren auch über je einen - gestrichelt gezeichnetenGleichrichter 19 mit den entsprechenden Anzapfungen des Widerstandes 5 verbunden sein. Voraussetzung hierbei ist allerdings, daß diese Gleichrichter einen außerordentlich hohen Sperrwiderstand aufweisen, damit die Ladung der Kondensatoren bis zur Auswertung unverändert erhalten bleibt. Gegebenenfalls können beide Maßnahmen (d. h. Relais 8 und Gleichrichter I9) gleichzeitig angewandt werden. Als Gleichrichter 19 eignen sich vor allem hochwertige Trockengleichrichter, insbesondere Germaniumgleichrichter.
  • Wegen der Sperrwirkung der Gleichrichter 19 wird im Gegensatz zu der bisher beschriebenen Heinrich tung nur jeweils ein Teil der Speicherkondensatoren II bis I5 in der Durchlaßrichtung der Gleichrichter aufgeladen, während der übrige Teil dieser Kondensatoren ungeladen hleibt. Auch hierbei läßt sich der Fehlerort ohne weiteres feststellen.
  • Es ist nicht in jedem Falle erforderlich, daß gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I der Widerstand 5 an den Strom- und die Schiene g an den Spannungspfad angeschlossen wird. Es besteht auch die Möglichkeit der umgekehrten Schaltung, bei der der Widerstand 5 am Spannungspfad und die Schiene g am Strompfad liegen. Die Wirkungsweise ist dann die gleiche. Ferner ist es möglich, statt der Potentialschiene g ebenfalls einen Widerstand mit vorteilhaft linearem Spannungsabfall zu verwenden und die Potentiale an entsprechenden Punkten der beiden Widerstände über die Kondensatoren zu vergleichen. Die Anordnung müßte dabei so getroffen sein, daß gemäß Fig. 2 die dem Spannungsabfall an diesem Widerstand entsprechende Potentiallinie von links nach rechts abfällt. Auch in diesem Falle würde der Schnittpunkt der beiden Linien, d. h. die Stelle entlang der Widerstände, an denen sich die Vorzeichen der an den Speicherkondensatoren liegenden Potentiale umkehren, an der Stelle 15 liegen. Ebenso wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel würde dieser Schnittpunkt 15 je nach der Entfernung des Fehlerortes von der Meßstelle nach links oder nach rechts wandern.
  • Bei geringer Fehlerortsentfernung beispielsweise wäre die über den Wandler 2 eingehende Spannung klein. Dementsprechend würde sich der Schnittpunkt 15 in Fig. 2 entsprechend weit links befinden.
  • Bei großen Entfernungen ist die Spannung hoch.
  • Der Schnittpunkt 15 wandert dementsprechend nach rechts.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist es nicht erforderlich, für jede zu überwachende Lei tungsstrecke eine besondere Einrichtung nach Fig. I vorzusehen. Vielmehr ist es, wie an Hand der Fig. 3 noch ausgeführt wird, möglich, mit der gleichen Einrichtung zur Fehlerortsbestimmung nach der Erfindung mehrere Leitungen zu überwachen.
  • In Fig. 3 ist angenommen, daß an die Sammelschiene 20 drei Leitungen 2I, 22 und 23 angeschlossen sind. Jeder der Leitung 21 bis 23 ist ein Leistungsschalter 24, 25, 26 und je eine Relaisapparatur 27, 28, 29 für den Leitungsschutz zugeordnet. Wie schon oben erwähnt wurde, wählen die Relaisapparaturen 27 bis 29 in bekannter, hier nicht näher interessierender Weise im Fehlerfalle den für den Leitungsschutz richtigen Strom- und Spannungspfad aus und geben anschließend, wie durch die Kontakte 30, 3I, 32 angedeutet ist, einen Auslösebefehl an die Leistungsschalter 24 bis 26.
  • Gleichzeitig wird ein empfindliches Relais 33,34,35 erregt, das ohne Verzögerung anspricht und mit seinen Kontakten die in Fig. I dargestellte und mit 36 bezeichnete Einrichtung zur Fehlerortsbestimmung an den betreffenden Strom- und Spannungspfad der kranken Phase anschließt. Da nicht anzunehmen ist, daß in den verschiedenen Leitungen 2I bis 23 Schäden gleichzeitig oder in gleicher Entfernung in so kurzem zeitlichem Abstand auftreten, daß sie durch die neue Einrichtung nicht erfaßt und ausgewertet werden können, und da außerdem im allgemeinen mit Schnellzeit (d. h. mit der kürzest möglichen Auslösezeit des Selektivschutzes) von einer Station ausgehend nur eine Leitung oder ein Strang einer Doppelleitung auslöst, so genügt in den meisten Fällen eine Apparatur zur Messung der Fehlerortsentfernung in der Anordnung nach Fig.3. Es ist aber ohne weiteres möglich, nur jeweils einige Leitungen auf ein Gerät arbeiten zu lassen, so daß eine Station im Verhältnis zu der von dort aus zu überwachenden Leitungen nur mit wenigen Entfernungsmeßgeräten nach der Erfindung auskommt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Messen der Fehlerortsentfernung bei Kurzschlüssen von Leitungen, bei der der im Augenblick des Fehlerfalles im Strom- und Spannungspfad der kranken Leitung vor deren Abschaltung bestehende Zustand in Speicherkondensatoren zur nachträglichen Auswertung gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von jeweils einer bestimmten Fehlerortsentfernung zugeordneten gleichen Speicherkondensatoren vorgesehen ist, die der Reihe nach mit ihrem einen Belag an ein von dem einen Pfad abgeleitetes Potential oder Potentialgefälle und mit ihrem anderen Belag an ein von dem anderen Pfad abgeleitetes gegensinniges Potentialgefälle angeschlossen sind, und daß jeweils die beiden benachbarten Speicherkondensatoren als Kenngrößen für den Fehlerort dienen, deren Polarität voneinander verschieden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkondensatoren mit ihrem einen Belag an je einem Abgriff eines vorzugsweise linearen mehrstufigen Spannungsteilers des einen Pfades und mit dem anderen Belag an je einem Abgriff eines gegensinnig gespeisten, entsprechenden Spannungsteilers des anderen Pfades liegen,
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spannungsteiler durch einen Kurzschluß ersetzt ist und daß die Spannung d;es betreffenden Pfades zwischen den kurzgeschlossenen Belägen und dem einen Ende des anderen Spannungsteilers liegt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Polarität der Kondensatorladungen ein den einzelnen Speicherkondensatoren durch ein Abtastorgan nacheinander parallel schaltbares polarisiertes Relais vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorganein Wähler ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais bei einem Wechsel in der Polarität der Ladung der von ihm geprüften Speicherkondensatoren das Abtastorgan anhält undloder ein die Fehlerortsentfernung kenntlich machendes Zeichen auslöst.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (8), z. B.
    Relais, vorhanden sind, welche im Augenblick des Fehlerfalles eine kurzzeitige Einschaltung der Speicherkondensatoren bewirken.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Speicherkondensatoren Gleichrichter, insbesondere hochwertige Germaniumgleichrichter, vorgeschaltet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltmittel zum vorübergehenden Anschluß der Einrichtung an die kranke Leitungsphase im Augenblick des Fehlerfalles.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Zuordnung zu mehreren zu überwachenden Leitungen und ihre Anschaltung an die kranke Phase der fehlerbehafteten Leitung mittels empfindlicher Umschaltrelais, die gleichzeitig mit dem Anreiz des die kranke Phase abschaltenden Leistungsschalters an Spannung gelegt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 667 853.
    Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentschrift Nr. 923 859.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113984B (de) * 1959-06-20 1961-09-21 Verbundnetz Ost Veb Verfahren und Einrichtung zur messtechnischen Untersuchung von anomal verlaufenden Betriebszustaenden in elektrischen Energieversorgungsnetzen
DE1239399B (de) * 1960-09-16 1967-04-27 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltungsanordnung zur Messung und Speicherung des zu einem bestimmbaren Zeitpunkt vorliegenden Wertes des Quotienten zweier Gleichspannungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE667853C (de) * 1934-07-24 1938-11-21 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schutzeinrichtung mit vom Leitungswiderstand abhaengiger Verzoegerungszeit
DE923859C (de) * 1940-01-04 1955-02-21 Aeg Einrichtung zur schnellen Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungsanlagen

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