DE931187C - Einrichtung zur schnellen Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur schnellen Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungsanlagen

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DE931187C
DE931187C DEA12116D DEA0012116D DE931187C DE 931187 C DE931187 C DE 931187C DE A12116 D DEA12116 D DE A12116D DE A0012116 D DEA0012116 D DE A0012116D DE 931187 C DE931187 C DE 931187C
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DE
Germany
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voltage
auxiliary relays
measuring
fault location
measuring device
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Expired
Application number
DEA12116D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Reppisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

Description

  • Einrichtung zur schnellen Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungsanlagen Zusatz zum Patent 923 859 Das Patent 859 bezieht sich. auf eine Einrichtung zur schnellen Bestimlmung des Fehlerortes in elektrischen Lei tungs anlagen. Bei dieser Einrichtung werden Kondensatoren Ladungen zugeführt, die den Fehlergrößen Strom und Spannung der fehlerhaften Leitung proportional sind. Die Ladungen oder Ladespannungen der Kondensatoren werden mittels leistungslos arbeitender Anzeigegeräte gemessen und die Meßergebnisse durch zusätzliche Einrichtungen festgehalten.
  • Um nun mit einer solchen Einrichtung eine möglichst große Meß- und Ablesegenauigkeit erzielen zu können, wird erfindungsgemäß d!ie Einschaltung des jeweils günstigsten Meßbereiches des Meßgerätes in an sieh bekannter Weise selbsttätig durch die Meßspanungs bewirkt.
  • Dlie Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Die Abbildung zeigt ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung für den Fall, daß die schnell zu messende Spannung eine Gleichspannung ist. Bei Wechselspannungen wird eine Gleichrichtung und vorteilhaft auch eine Glättung der zu messenden Größe vorgenommen.
  • Die zu. messende elektrische Größe, z. B. eine der Netzspannung proportionale Größe, wird einem Meßzweig zugeführt, der, wie bei dem Gegenstand des Hauptpatents, au;s einem Widerstand W, einem Widerstand R und einem durch einen Kontakt k abschaltbaren Kondensator C besteht. Parallel zu diesem Kondensator liegt ein kapazitiver Spannungsteiler, der bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus drei Teilkondensatoren C1, C2 und C3 besteht, und dessen Spannungen wahlweise dem eigentlichen Spannungsmeßgerät, z. B. einem in der Zeichnung moht dargestellten Röhrenvoltmeter, zugeführt werden. Die Auswahl der zuzuführenden Kondensatorspannung oder ladung erfolgt durch eine spannungsabhängige Relais anordnung, die bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus zwei polarisierten Hilfsrelais X und Y mit den zugeordnenten Vorwiderständen Wx bzw. Wy zur Einstellung der gewünschten Ansprechspannung besteht. Die Hilfsrelais betätigen bei ihrem Ansprechen je einen in den Spannungsteilerabgriffen liegenden Umschaltkontakt x bzw. y derart, daß die dem Röhrenvoltmeter zugeführte Spannung stets von solcher Größe ist, daß eine möglichst große Meß- und Ablesegenauigkeit erreicht wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgendermaßen: Tritt eine kleine Gleichspannung U, die unter der Ansprechspannung der beiden Hilfrelais liegt, kurzzeitig, z. B. während der Zeit van 0,I s, auf, so wird dem Meßgerät die ganze Spannung am Kondensator C zugeführt. Erreicht dlie zu messende Spannung U die Ansprechspannung beispielsweise des Hil'fsrelais X, so wird innerhalb sehr kurzer Zeit der Kontakts umgelegt und nur eine Teilspannung der am Kondensator C herrschenden Spannung dem Spannungsmeßgerät zugeführt.
  • Wird der Meßzweig von noch größeren Spannungen beaufschlagt, welche auch die Ansprechspannung des Hilfsrelais X überschreiten, dann erfolgt eine weitere Spannungsteilung, indem der Kontakt y umgelegt und die am Kondensator C3 herrschende Teilspannung dem Röhrenvoltmeter zugeführt wird.
  • Mit den Hilfsrelais X und Y kann vorteilhaft eine Fallklappe od. dgl. verbunden werden, durch die dann die für den jeweiligen Meßbereich in Betracht kommende Größe, mit dem die Anzeige des Röhrenvoltmeters zu multiplizieren ist, oder Skala, die eine unmittelbare Ablesung des Meßwertes ermöglicht, angezeigt wird.
  • Die Hilfrelais sind bei dem Ausführungsbeispiel als polarisierte Relais ausgeführt; natürlich können auch andere den gleichen Zweck erfüllende Relais verwendet werden. Die Eigenzeit des Hilfsrelais ist im übrigen ohne Einfluß auf die Genauigkeit der Messung, weil die Betätigung dieses Hilfsrelais verhältnismäßig lange Zeit vor der Abfragung der dem Röhrenvoltmeter zuzuführenden Spannung durchgeführt ist.
  • Der Spannungsteiler nach dem Ausführungsbeispiel gestattet drei Meßbereichänderungen. Die Abgriffe lassen sich natürlich durch Anwendung weiterer Hilfsrelais und Kondensatoren beliebig vermehren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur schnellen Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungsanlagen nach Patent 923859, dadurch gekennzeichnet, d!aß die Einschaltung des jeweils günstigsten Meßbereiches des Meßgerätes in an sich bekannter Weise selbsttätig durch die zu messende Spannung bewirkt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät in Abhängigkeit von der Größe der zu messenden Spannung an entsprechende Abgriffe eines kapazitiven Spannungsteilers angeschaltet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Einschaltung des Meßgerätes an die entsprechenden Abgriffe des kapazitiven Spannungs teilers durch ein oder mehrere, mit je einem Umschaltkontakt versehene Hilfsrelais, vorzugsweise polarisierte Hilfsrelais, erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren Hilfsrelais diesen zur Einstellung der gewünschten Ansprechspannung entsprechend bemessene Widerstände vorgeschaltet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Hiifsrelais so angeordnet und gestaltet sind, daß das Meßgerät im spannungslosen Zustand des Meßzweiges an zwei der höchstmöglichen Spannung des Spannungsteilers entsprechenden Abgriffen liegt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkontakte der einzelnen Hilfsrelais in Reihe geschaltet sind.
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