DE764779C - Pruefvorrichtung fuer Staender fuer Drehstrom- und Wechselstrommaschinen - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer Staender fuer Drehstrom- und Wechselstrommaschinen

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DE764779C
DE764779C DES146221D DES0146221D DE764779C DE 764779 C DE764779 C DE 764779C DE S146221 D DES146221 D DE S146221D DE S0146221 D DES0146221 D DE S0146221D DE 764779 C DE764779 C DE 764779C
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DE
Germany
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phase
alternating current
stands
current machines
carrier body
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Expired
Application number
DES146221D
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English (en)
Inventor
Siegfried Liesmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Prüfvorrichtung für Ständer für Drehstrom- und Wechseistrommaschinen Im Elektromaschinenbau wird heute vielfach Lackdraht für die Wicklungen von Ständern verarbeitet. Dieser Draht muß beim Einlegen der Wicklung verhältnismäßig vorsichtig behandelt werden, da die Gefahr besteht, daß er leicht blank wird und dadurch innerhalb der Wicklung Kurzschlüsse entstehen.
  • Zur Prüfung einer Drehstromwicklung wurde z. B. bisher in jede Phase ein Strommesser geschaltet und an die Netzspannung gelegt, nachdem vorher in die Ständerbohrung ein unbewickelter Läufer eingeführt wurde. Bei starkem Kurzschluß zwischen den Windungen zeigen die drei Strommesser verschiedenen Ausschlag. Bei einwandfreiem Zustand der Windungen ist der Ausschlag an allen Instrumenten derselbe. Dies wird aber auch nur dann der Fall sein, wenn Meßinstrumente mit genügender Genauigkeit verwendet werden. Darüber hinaus hat das bisher übliche verfahren den Mangel, daß kleine Kurzschlüsse überhaupt nicht festgestellt werden können. Im übrigen besteht außerdem das Bedürfnis, auch Ungleichheiten in den Windungszahlen oder auch Fehlschaltungen im Prüfverfahren zu ermitteln. Auch hierfür ist die ältere Anordnung unzureichend: Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch Kurzschlüsse, Fehlschaltungen, ungleiche Windungszahlen bei Drehstrom- und Wechselstrommotoren Streufelder oder Feldverzerrungen entstehen, die zur Anzeige nutzbar gemacht werden können. Bei der Vorrichtung zum Prüfen von Ständern für Drehstrom- oder Wechselstrommaschinen auf Kurzschlüsse, Fehlschaltungen oder ungleiche Windungszahlen gemäß der Erfindung ist daher der mit Drehstrom oder Wechselstrom erregte Ständer auf einem aus Blechen bestehenden Trägerkörper angeordnet, dessen freies Ende in eine Tauchspule ragt, an die ein Meßinstrument angeschlossen ist.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert werden. Der fertig bewickelte Ständer i ist auf einem geblätterten Trägerkörper 2 angeordnet, dessen freies Ende 3 in eine Tauchspule ,4 hineinragt. Diese Tauchspule steht mit dem Meßinstrument 5 über einen Druckknopfschalter 6 in Verbindung. Die aus dem bewickelten Ständer herausragenden sechs freien Enden sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit drei Phasen an die Drehstromleitung R, S, T angeschlossen, während die Enden der Phasen zu einem Sternpunkt vereinigt sind. Ist die Wicklung kurzschlußfrei und ohne Fehlschaltungen und enthalten die einzelnen Phasen gleiche Windungszahlen, dann wird sich der Fluß vom Ständer symmetrisch über den Trägerkörper verteilen. Der Verlauf der Flußverteilung unter Voraussetzung eines einwandfreien Zustandes der Wicklung ist durch die in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Flußlinien angedeutet. Enthält die Wicklung aber einen Kurzschluß oder eine Fehlschaltung oder auch ungleiche Windungszahlen, dann tritt eine Flußv erzerrung ein, die in dem Schaltbild durch die strichpunktierten Flußlinien kenntlich gemacht ist. Diese Flußv erzerrung hat ihrerseits zur Folge, daß nunmehr ein Streufluß, und zwar in Achsrichtung des Trägerkörpers, entsteht. Der Verlauf dieses Flusses ist in der Zeichnung durch eine gestrichelte Pfeillinie angedeutet. Man erkennt, daß dieser Streufluß mit der Tauchspule 4. verkettet ist und demzufolge in dieser eine Spannung induzieren wird, die an dem Meßgerät 5 einen Ausschlag hervorruft.
  • Die Durchführung der Prüfung von Ständern gestaltet sich mit der neuen Einrichtung überaus einfach. Auf die Prüfkörper, die jeweils dem Durchmesser der Ständerbohrung angepaßt sind, werden die Prüflinge aufgeschoben. Nach Einlegen des Schalters werden diese mit Drehstrom oder Wechselstrom erregt, alsdann wird der Druckschalter 6 im Anzeigestromkreis gedrückt, und das Meßinstrument 5 schlägt entweder aus oder bleibt in Ruhe. In letzterem Falle ist die Wicklung des Ständers einwandfrei. Liegt ein Kurzschluß, eine Fehlschaltung oder liegen gar ungleiche Windungszahlen vor, so wird das Instrument ausschlagen. Wegen der Einfachheit der Durchführung der Prüfung eignet sich die neue Einrichtung insbesondere zur Überwachung bei Massenfertigungen. Die Trägerkörper selbst sind dem Durchmesser des jeweiligen Prüflings anzupassen und müssen daher auswechselbar sein. Das freie in die Tauchspule hineinragende Ende dieser Trägerkörper wird zweckmäßig im Durchmesser gleichgehalten, so daß die Tauchspule selbst stets auch beim Auswechseln der Trägerkörper in ihrer Ruhelage bleibt.
  • Die neue Einrichtung bietet verschiedene Vorteile. Mit ihr können vor allem einwandfrei auch kleinere Kurzschlüsse festgestellt «erden. Darüber hinaus läßt sich ermitteln, ob eine Fehlschaltung vorliegt oder ob die einzelnen Phasenstränge der Wicklung in ihrer Windungszahl voneinander abweichen. Zu erwähnen ist des weiteren, daß die Einrichtung hinsichtlich der Anzeigegenauigkeit der älteren Anordnung mit drei Strommessern überlegen ist, da schon bei dem Auftreten kleinster Feldverzerrungen ein einwandfreier Ausschlag feststellbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen von Ständern für Drehstrom- oder Wechselstrommaschinen auf Kurzschlüsse, Fehlschaltungen oder ungleiche Windungszahlen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Drehstrom oder Wechselstrom erregte Ständer (i) auf einem aus Blechen bestehenden Trägerkörper (2) angeordnet ist, dessen freies Ende (3) in eine Tauchspule (q.) ragt, an die ein '-lleßinstrument (5) angeschlossen ist.
  2. 2. Prüfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper (2) entsprechend dem Bohrungsdurchmesser der zu prüfenden Ständer (i) auswechselbar sind, wobei die Durchmesser der in die Tauchspule (.4) ragenden Enden (3) der Trägerkörper (2) gleich sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 14545o; britische Patentschrift Nr. 183 170; USA: Patentschrift Nr. 1 373 383.
DES146221D 1941-07-19 1941-07-19 Pruefvorrichtung fuer Staender fuer Drehstrom- und Wechselstrommaschinen Expired DE764779C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085481A1 (de) * 1982-01-11 1983-08-10 E.I. Du Pont De Nemours And Company Vorrichtung zur Ermittlung der Polarität der Erregerpole eines Gleichstrommotors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1373383A (en) * 1919-11-25 1921-03-29 Homer J Poole Device for testing armatures
GB183170A (en) * 1921-02-16 1922-07-17 Jasper Francis Cullin Armature testing device
AT145450B (de) * 1935-02-01 1936-04-25 Philips Nv Dreiphasentransformator mit drei bewickelten Kernen und Sicherungsvorrichtung.

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