DE1239399B - Schaltungsanordnung zur Messung und Speicherung des zu einem bestimmbaren Zeitpunkt vorliegenden Wertes des Quotienten zweier Gleichspannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung und Speicherung des zu einem bestimmbaren Zeitpunkt vorliegenden Wertes des Quotienten zweier Gleichspannungen

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DE1239399B
DE1239399B DEA35695A DEA0035695A DE1239399B DE 1239399 B DE1239399 B DE 1239399B DE A35695 A DEA35695 A DE A35695A DE A0035695 A DEA0035695 A DE A0035695A DE 1239399 B DE1239399 B DE 1239399B
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DE
Germany
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voltages
voltage
measuring
quotient
switching
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Pending
Application number
DEA35695A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Ungrad
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1239399B publication Critical patent/DE1239399B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Messung und Speicherung des zu einem bestimmbaren Zeitpunkt vorliegenden Wertes des Quotienten zweier Gleichspannungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung und Speicherung des zu einem bestimmbaren Zeitpunkt vorliegenden Wertes des Quotienten zweier Gleichspannungen, bestehend aus einem von der einen der beiden Spannungen gespeisten Widerstandsspannungsteiler mit einer Vielzahl von Teilspannungsabgriffen und aus einer Schalteinrichtung, über die nacheinander automatisch die verschiedenen Teilspannungen des Widerstandsspannungsteilers zum Vergleich mit der anderen der beiden Gleichspannungen an einen Komparator geschaltet werden, der den Vorgang der Ausschaltung von Teilspannungen unterbricht, wenn die beiden miteinander verglichenen Spannungen gleich groß sind.
  • Diese Einrichtung soll insbesondere für die Fehlerentfernungsanzeige (Fehlerortung) verwendet werden, um nach Eintritt eines Fehlers die Impedanz der Leitung zwischen Meßort und Fehlerort feststellen zu können. Sie soll vor allem für längere Freileitungen verwendet werden und kann mit dem zugehörigen Distanzsschutz zusammengebaut sein.
  • Fehlerortungen sind an sich bekanntgeworden.
  • Man hat hierfür Quotienteamesser verwendet, welche auf elektromechanischem Wege den Quotienten von Spannung und Strom und damit die Impedanz messen. Hierfür sind Kreuzspulinstrumente, Induktions-, Ferrarismeßwerke sowie Hallgeneratoren verwendet worden. Die Schwierigkeit ist bei allen diesen Systemen, den einmal gemessenen Wert festzuhalten, um ihn auch nach Verschwinden des Fehlers ablesen zu können. Beim Auftreten des Fehlers ist eine bestimmte Spannung an der Meßstelle vorhanden, und es fließt ein bestimmter Strom (Kurzschlußstrom).
  • Die fehlerhafte Leitung wird dabei so schnell wie möglich vom zugehörigen Netz abgetrennt. Damit verschwinden die Meßgrößen wieder. Man will aber die Entfernung nach der Abschaltung des Fehlers möglichst rasch feststellen. Eine Direktanzeige, wie bei den obengenannten Instrumenten, kann diesen Zweck nicht erfüllen. Es muß die Anzeige auch nach Verschwinden der Meßgröße stehenbleiben. Mechanisch hat man dies mit Hilfe von Schleppzeigern zu erreichen versucht, welche zusätzlich an den Anzeigeinstrumenten angebracht werden. Diese Instrumente besitzen eine gewisse Trägheit, welche bei den heute üblichen sehr kurzen Abschaltungen eine genauere Anzeige nicht gewährleisten. Es sind daher elektronische Mittel notwendig, um die erwähnte Aufgabe erfüllen zu können.
  • Es ist nun ferner aus der deutschen - Patentschrift 923 859 bekanntgeworden, zur schnellen Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungen die Auf- ladung von Kondensatoren dazu zu verwenden, die vorhandene Spannung und eine durch den Kurzschlußstrom erzeugte Spannung zu speichern und die so entstandenen beiden Ladespannungen über Röhrenvoltmeter getrennt zu messen. Die Kondensatoren werden nach Beseitigung des Fehlers von der Anlage abgetrennt, so daß die Ladung längere Zeit bestehenbleiben kann. Diese Anordnung hat aber noch den Nachteil, daß Spannung und Strom getrennt angezeigt werden und aus diesen Angaben erst die Impedanz sowie die Fehlerentfernung errechnet werden muß.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 937 811 ist ferner bekanntgeworden, zur Messung von Spannungsverhältnissen Potentiometer zu verwenden, welche an die beiden zu messenden Spannungen angeschlossen sind. Ihre Abgriffe sind über eine Schalteinrichtung zusammengeschaltet, wobei diese Schalteinrichtung so lange ein Zählwerk betätigt, bis die Differenzspannungen zwischen den beiden Potentiometerabgriffen verschwunden sind. Die Differenzspannung erzeugt über eine Impulseinrichtung einen Impuls, welcher an das Zählwerk gegeben ist, das zugleich den Potentiometerabgriff des einen Potentiometers verstellt. Dies geht dann so lange, bis die Differenzspannung null geworden ist. Diese Anordnung kann aber nicht den einmal gemessenen Wert über die Dauer seines Bestehens hinaus festhalten. Ferner werden die Potentiometer mechanisch verstellt. Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß bei sehr kurzer Dauer der Meßwerte die Zeit nicht ausreicht, um die endgültige Stellung, bei der die Differenzspannung null wird, zu erreichen. In diesem Fall arbeitet die Anordnung also falsch.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Anordnung zu finden, bei der auch nach dem Verschwinden der Meßgrößen die Anzeige erhalten bleibt und auch bei nur kurzer Dauer der Meßgröße die Anzeige zuverlässig ist, wobei diese Anzeige unmittelbar die Fehlerentfernung bzw. das Verhältnis der beiden Meßgrößen angibt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die den Widerstandsspannungsteiler und die den Komparator direkt speisenden Gleichspannungen an Kondensatoren abgegriffen sind, die in an sich bekannter Weise von den beiden Meßgleichspannungen aufgeladen und zu dem bestimmbaren Zeitpunkt von ihren Ladespannungsquellen abgetrennt werden, daß die Schalteinrichtung aus einer der Anzahl der Spannungsteilerstufen entsprechenden Anzahl von Schalttransistoren besteht, die durch eine Einrichtung gesteuert werden, die, durch ein Startsignal ausgelöst, zur Abgabe von Steuer- und Zählimpulsen angeregt wird, deren Abgabe durch ein Signal angehalten wird, das der Komparator bei Gleichheit seiner Eingangsspannungen erzeugt, und daß die Anzahl der Schaltschritte der Schalteinrichtung als Maß für den Quotienten der beiden Meßgleichspannungen mittels eines Zählwerkes bekannter Bauart zur Anzeige gebracht wird.
  • Der Erfindung liegt folgende Überlegung zugrunde: Nimmt man an, daß die Spannung Uz, also der Zähler des Quotienten, der Fehlerspannung entspricht und die Spannung UN, also der Nenner des Quotienten, dem Kurzschlußstrom, und wird die den Nenner bildende Spannung auf einen Spannungsteilerwiderstand mit n Teilen gegeben, so muß man so viel Teile (m) des Spannungsteilers zuschalten, bis die beiden Meßgrößen gleich groß sind. Dann muß also sein: Uz= m Uv. n Der zu messende Quotient ist dann: Uz m Uv n Da n konstant ist, ist m also ein Maß für den Quotienten selbst. Die Anzahl m kann nun in einem Zählwerk gezählt werden, welches die Anzeige so lange aufrechthält, bis es wieder von Hand gelöscht wird.
  • Ein Beispiel dieser Anordnung ist in der Figur dargestellt. Die dem Zähler entsprechende Spannung Uz wird dem Übertrager 1, die dem Nenner entsprechende Spannung UN dem Übertrager 2 zugeführt. Hierbei kann Uz die Spannung an der Meßstelle, welche in bekannter Weise über Spannungswandler gewonnen wird, und UN der Strom sein, welcher in bekannter Weise über Stromwandler gewonnen wird. Die an den Übertragern 1 und 2 auf der Sekundärseite entstehenden Spannungen werden durch die Gleichrichtergruppen 3 und 4 gleichgerichtet. Die so entstandenen Gleichspannungen werden an die Kondensatoren 5 und 6 gegeben und laden diese auf. Die Kondensatoren halten eine be- stimmte Zeit die Spannung aufrecht, auch wenn die Meßwerte selbst bereits verschwunden sind. Die an dem Kondensator 5 liegende Spannung Uz' wird auf den Widerstand 7 gegeben, welcher zur Vermeidung einer raschen Entladung des Kondensators hochohmig sein muß. Die an dem Kondensator 6 liegende Spannung UN' liegt an dem Spannungsteiler8, welcher mehrere (n) Stufen besitzt. Jede Stufe ist mit der Schaltvorrichtung 9 verbunden, die so viel Schalttransistoren besitzt, wie Stufen vorhanden sind. Die Transistoren werden nun durch Impulse geöffnet und wieder geschlossen. Sie verbinden daher kurzzeitig nacheinander die Stufen des Spannungsteilers mit der Meßeinrichtung 10. In dieser wird die Spannung der betreffenden Stufe mit der konstant bleibenden, am Widerstand 7 liegenden Spannung verglichen. Diese Meßeinrichtung besteht aus einer Kippschaltung, welche dann kippt und ein Signal gibt, wenn die von beiden Seiten zugeführten Spannungen gleich sind.
  • Das Signal stoppt das Schaltwerk 11, so daß keine weiteren Stufen mehr geschaltet werden. Dieses Schaltwerk erzeugt die Schaltimpulse für die Umschaltung der Stufen. Dies kann in bekannter Weise beispielsweise durch Mittelfrequenzgeneratoren geschehen, deren Schwingungen durch Differenzierglieder in Impulse verwandelt werden. Diese Impulse gelangen also im Takte der Mittelfrequenz an die Schaltvorrichtung 9. Die Anzahl der erzeugten Impulse muß nun festgestellt werden, damit man die Zahl der Stufen und dadurch den Wert des Quotienten erhält. Hierzu dient das Zählwerk 12, welches in bekannter Weise aus einer Zählröhre mit mehreren Anoden bestehen kann. Die Einschaltung des Stufenschaltwerkes 11 erfolgt durch die Meßspannung selbst. Tritt ein hoher Kurzschlußstrom auf, so wird der Kondensator 6 stärker als normal aufgeladen und die an ihm entstehende Spannung der Anwurfeinrichtung 13 zugeführt. Auch diese kann eine Kippeinrichtung mit Transistoren sein, welche von einer bestimmten Spannungshöhe an ein Signal erzeugt, das an das Stufenschaltwerk 11 geführt wird und dieses in Betrieb setzt.
  • Das Zählwerk und die Stufenschalteinnehtung können auch dekadisch aufgebaut sein. Sollen beispielsweise 99 Stufen schaltbar sein, so wird eine Stufenschalteinriditung für die Einer und eine für die Zehner vorgesehen. Erst laufen die Stufen von Eins bis Neun ab, dann wird eine Stufe des Zehnerschaltwerkes betätigt, dann wieder neun Stufen des Einerschaitwerkes, welche den Stufen Elf bis Neunzehn entsprechen usw. Man kann auf diese Weise sehr fein unterteilen und trotzdem die Stufen in kürzester Zeit, nämlich in einigen Millisekunden durchlaufen lassen. Länger braucht die Spannung an den Kondensatoren nicht aufrechterhalten zu bleiben. Die Anzeige der Stufen ist dann proportional dem zu messenden Quotienten, welcher die Entfernung bis zur Fehlerstelle angibt. Die Stufenanzeige selbst bleibt so lange bestehen, bis das Zählwerk wieder auf Null zurückgestellt wird.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung kann man in kürzester Zeit mit rein elektronischen Mitteln während oder kurz nach Fehlereintritt die Entfernung bis zur Fehlerstelle messen, wobei die Anzeige bestehenbleibt. Man erhält auf diese Weise eine sichere und genaue Fehleranzeige, welche mit den bisher bekannten mechanischen Mitteln nicht erreicht werden konnte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Messung und Speicherung des zu einem bestimmbaren Zeitpunkt vorliegenden Wertes des Quotienten zweier Gleichspannungen, bestehend aus einem von der einen der beiden Spannungen gespeisten Widerstandsspannungsteiler mit einer Vielzahl von Teilspannungsabgriffen und aus einer Schalteinrichtung, über die nacheinander automatisch die verschiedenen Teilspannungen des Widerstandsspannungsteilers zum Vergleich mit der anderen der beiden Gleichspannungen an einen Komparator geschaltet werden, der den Vorgang der Ausschaltung von Teilspannungen unterbricht, wenn die beiden miteinander verglichenen Spannungen gleich groß sind, dadurch ,oekennz e i e h n e t, daß die den Widerstandspannungsteiler (8) und die den Komparator (10) direkt speisenden Gleichspannungen an Kondensatoren (5 bzw. 6) abgegriffen sind, die in an sich bekannter Weise von den beiden Meßgleichspannungen aufgeladen und zu dem bestimmbaren Zeitpunkt von ihren Ladespannungsquellen abgetrennt werden, daß die Schalteinrichtung (9) aus einer der Anzahl der Spannungsteilerstufen entsprechenden Anzahl von Schalttransistoren besteht, die durch eine Einrichtung (11) gesteuert werden, die, durch ein Startsignal ausgelöst, zur Abgabe von Steuer- und Zählimpulsen angeregt wird, deren Abgabe durch ein Signal angehalten wird, daß der Komparator bei Gleichheit seiner Eingangsspannungen erzeugt, und daß die Anzahl der Schaltschritte der Schalteinrichtung als Maß für den Quotienten der beiden Meßgleichspannungen mittels eines Zählwerkes (12) bekannter Bauart zur Anzeige gebracht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Meßglied zur Anzeige der Fehlerentfernung in Hochspannungsnetzen, wobei zur Speisung des Kondensators Meßgleichspannungen dienen, von denen die eine der Netzwechselspannung und die andere dem Netzwechselstrom proportional ist, und wobei das Startsignal für die Einrichtung zur Erzeugung der Steuer- und Zählimpulse durch eine Einrichtung (13) erzeugt wird, die in Abhängigkeit von der dem Netzwechselstrom proportionalen Meßgleichspannung dann betätigt wird, wenn ein Kurzschlußfehler auf der Hochspannungsleitung vorliegt. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 958 679, 923 859, 967 448; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 789; USA.-Patentschrift Nr. 2937811.
DEA35695A 1960-09-16 1960-09-30 Schaltungsanordnung zur Messung und Speicherung des zu einem bestimmbaren Zeitpunkt vorliegenden Wertes des Quotienten zweier Gleichspannungen Pending DE1239399B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2937811A (en) * 1956-04-12 1960-05-24 Hymac Corp Digital ratiometer

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