DE2260441B2 - Analog-digital-wandler - Google Patents

Analog-digital-wandler

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DE2260441B2 DE19722260441 DE2260441A DE2260441B2 DE 2260441 B2 DE2260441 B2 DE 2260441B2 DE 19722260441 DE19722260441 DE 19722260441 DE 2260441 A DE2260441 A DE 2260441A DE 2260441 B2 DE2260441 B2 DE 2260441B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Wandler mit einem Nullverstärker für die Differenz zwischen einer Analogspannung und einer vom Zählerstand eines Zählers für die Ausgangsimpulse eines dem Nullverstärker nachgcschalteten Spannungs-Frequenz-Umsetzers abgeleiteten Kompensationsspannung.
In der deutschen Auslegeschrift 14 48 920, Klasse 42d, 10/00, ist ein Analog-Digital-Wandler mit den vorstehend aufgeführten Merkmalen beschrieben. Die Kompensationsspannung wird bei dem bekannten Wandler in einem Digital-Analog-Konverter erzeugt, der vom jeweiligen Zählerstand des Zählers für die Ausgangsimpulse des Spannungs-Frequenz-Umsetzers gesteuert ist. Derartige Digital-Analog-Konverter sind entweder aus Präzisionswiderständen oder aus induktiven Präzisionswicklungen aufgebaut, sie sind deshalb technisch aufwendig und teuer.
Aus der ACTA TECHNICA CSAV, 1970, Nr. 2, Seiten 103 bis 105 ist ein Digital-Analog-Konverter bekannt, bei dem zwei Zähler über eine Vergleichsschaltung miteinander verknüpft sind, wobei ein Ausgangssignal der Vergleichsschaltung die Koinzidenz der Zählerinhalte anzeigt. Der eine Zähler wird von einem Generator mit einer Taktimpulsfolge beschickt. Der andere Zähler wird von Impulsen mit ungleichmäßiger Impulsfolge beaufschlagt. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung und ein Übertragssignal des erstgenannten Zählers steuern wechselweise ein Flip-Flop, an dessen Ausgang über ein Filter eine Gleichspannung abgenommen werden kann, die ein analoges Abbild des im zweiten Zähler momentan eingegebenen digitalen Wertes darstellt.
Der Ersatz des Digital-Analog-Konverters beim Gegenstand der Auslegeschrift durch einen Digital-Analog-Konverter nach der Druckschrift würde einen Analog-Digital-Wandler ergeben, bei dem die Differenz zwischen einer Meßspannung und der Kompensationsspannung ungefiltert am Eingang eines Nullverstärkers liegt. Allenfalls wäre die Kompensationsspannung gefiltert. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß es vorteilhafter ist, nicht die Kompensationsspannung für sich allein zu glätten, sondern ein Glättungsfilter erst für die Differenz zwischen Meß- und Kompensationsspannung vorzusehen. Mit einem Glät tungsfilter vor dem Nullverstärker werden gleichzeitig auch nicht auf Meßwertänderungen beruhende Schwankungen der Meßspannung ausgeglichen.
Der Erfindung lag demnach die Aufgabe zugrunde,
ν:
einen eingangs beschriebenen Anaiog-Digital- Wandler u schaffen bei dem in vorteilhafter Weise der aus der Druckschrift bekannte Digital-Analog-K.onverter eingesetzt wird und dafür gesorgt ist, daß nicht meßwertbedingte Schwankungen der Meßspannung und die naturgemäß auftretenden, aus der Impulsform der Kompensationsspannung resultierenden Schwankuneen mit einem Bauelement ausgefiltert werden.
Die gestalte Aufgabe wird bei einem Analog-Digital-Wandler mit einem Nullverstärker für die Differenz !wischen einer Analogspannung und einer vom Zählerstand eines Zählers für die Ausgangsimpulse Pines dem Nullverstärker nachgeschalteten Spannungs-Preauenz-Umsetzers abgeleiteten Kompensationsspannung dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung in an sich Sinter Weise die Dekaden des Zahlers mit Eingängen einer digitalen Vergleichsschaltung verbun-Sn sind und andere Eingänge der Vergleicnsschaltung 1 entsprechenden Dekaden eines zweiten, mit seinem Zähleingang an einen Taktgenerator angeschlossenen Wählers liegen und ein einen Ubertragsimpuls der höchsten Dekade des Taktimpulszählers führender Zählerausgang an einen der beiden Eingänge eines bistabilen Schalters und der einen die Ubereinsümmung beider Zählerstände markierenden Impuls fuhrende Ausgang der digitalen Vergleichsschaltung an den «nri!ren Eingang des bistabilen Schalters angeschlossen ind SßSchalter im Stromkreis eines Widerstandes lieet an dem die Kompensat.onsspannung abfallt, und daß dem Nullverstärker ein Glättungsfilter vorgeschaltet ist.
:t ist.
Der Analogspannung wird also eine impulsbreitenmodulierte Rechteckspannung entgegengeschaltet, deren Periode der Zählzeit des Taktimpulszählers entspricht und deren veränderliches Tastverhältnis von einem, mit Hilfe der Vergleichsschaltung festgestellten Zeitpunkt der Übereinstimmung der Inhalte des Taktimpulszählers und des die Ausgangsimpulse des Spannungs-Frequenz-Umsetzers aufnehmenden Zählers bestimmt ist. Die Analogspannung wird dadurch als Verhältnis zweier Zählerstände ausgedrückt. Dabei ist der bekannte aufwendige Digital-Analog-Wandler durch einen Taktimpulszähler und eine digitale Vergleichsschaltung ersetzt worden. Derartige Bauelemente sind in integrierter Technik sehr wirtschaftlich zu fertigen. Mit dem Glättungsfilter vor dem Nullverstärker werden gleichzeitig mit der Glättung der impulsförmigen Kompensationsspannung dynamische Schwankungen der Meßspannung, die nicht auf Meßwertänderungen beruhen, ausgeglichen.
Dem Ausgang des Nullverstärkers ist ein Tiefpaß nachgeschaltet, mit dessen Hilfe unerwünschte dynamische Analogwertschwankungen ausgesiebt werden
können.
Als Spannungs-Frequenz-Umsetzer wird entweder ein bipolarer Taktimpulsgeber, vorzugsweise aber ein vorzeichenempfindlicher Umsetzer eingesetzt. Als nachgeschalteter Zähler ist ein Vorwärts-Rückwärtszähler vorgesehen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der bistabile Schalter aus mindestens einem über ein Flip-Flop gesteuerten Schalttransistor. Als Kompensationsstrom wird mit Vorteil ein gleichgerichteter Wechselstrom rechteckiger Wellenform verwendet.
Als Zählzeit für den Taktimpulszähler wird zweckmäßig ein ganzzahliges Vielfaches der Periode des rechteckförmigen Wechselstromes gewählt. Dies kann durch Synchronisation des Taktgenerators mit der Wechselstromfrequenz erreicht werden.
Mit Vorteil wird der Schalttransistor erst um einige Zähltakte nach dem Vollzählen des Taktimpulszählers in den Leitfähigkeitszustand geschaltet.
Eine bevorzugte Anwendung findet der Analog-Digital-Wandler bei einer Digitalwaage, die mindestens eine Wägezelle mit einer Brückenschaltung aus Dehnungsmeßstreifen aufweist, wobei die Brückenschaltung und ίο der Kompensationsstromkreis über Stromwandler gespeist werden, deren Primärwicklungen in Reihe liegen.
Zur Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit bei der Überprüfung der Nullstellung der Waage wird mit Vorteil zwischen den einen Übertragsimpuls führenden Ausgang des Taktimpulszählers und einen der beiden Eingänge des bistabilen Schalters eine Untersetzerschaltung eingefügt.
Bei einer abgewandelten Anwendung des Analog-Digital-Wandlers für eine Digitalwaage ist der Übertragsausgang des Taktimpulszählers nicht mit dem Eingang des bistabilen Schalters verbunden, vielmehr ist dieser Eingang an den Ausgang einer zusätzlichen digitalen Vergleichsschaltung angeschlossen, mit Hilfe welcher der Inhalt des Taktimpulszählers und der Inhalt eines Speichers für das Taragewicht miteinander verglichen werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden eingehenden Beschreibung anhand von drei Figuren näher 3& erläutert.
F i g. 1 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Blockschaltbild dar;
Fig.2 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Analog-Digital-Wandlers nach F i g. 1;
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem einzelne Schaltungselemente so abgewandelt sind, daß die Erfindung bei einer digitalen Tarawaage verwendet werden kann.
In F i g. 1 ist der Ausgangsdtagonalspannung Um eines Meßgrößenaufnehmers DMS eine Kompensationsspannung Uk entgegengeschaltet, die an einem Widerstand R abfällt. Die Speisediagonale des Meßgrößenaufnehmers DMS wird mit einem Speisestrom /5' beschickt, der einem Vollweggleichrichter GL1 entnommen wird. Der Vollweggleichrichter GL 1 ist an eine Sekundärwicklung eines Stromwandlers TR 1 mit der Übersetzung ü 1 angeschlossen. Die Primärwicklung des Stromwandlers TR 1 liegt in Reihe mit einer Primärwicklung eines zweiten Stromwandlers TR 2 mit der Übersetzung ü2. Beide Primärwicklungen werden vom gleichen Strom /5 durchflossen. Der Strom kommt aus einem Generator G und hat eine rechteckförmige Wellenform. An.eine Sekundärwicklung des Stromwandlers TR2 ist ein ^weiter Vollweggleichrichter GL 2 angeschlossen, dessen beide Ausgangsklemmen über ein Glättungsfilter GFl mit der Parallelschaltung des Widerstandes R mit einem zweiten Widerstand R' verbunden sind. In Reihe zu den Widerständen liegen do jev/eils ein Schalttransistor TSi bzw. ein Schalttransistor TS 2. Der dem Gleichrichter GL 2 entnommene Gleichstrom ist mit IS" bezeichnet. Nach dem Glättungsfilter GFl führt der Gleichstrom die Bezeichnung IS". Der über den Schalttransistor TS1 und den 6s Widerstand R führende Zweigstrom ist mii Ik benannt. Die Differenz der Meßspannung Um und der Kompensationsspannung Uk liegt an den Eingangsklemmen eines zweiten Glättungsfilters GF2. dessen Ausgangs-
klemmen mit den Eingangsklemmen eines Nullverstärkers NV verbunden sind. Der Ausgang des Nullverstärkers NV ist über einen Tiefpaß TP mit dem Eingang eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers SPF verbunden. Der Ausgang des Spannungs-Frequenz-Umsetzers beschickt den Eingang eines Zählers Zl, an den eine Anzeigeeinrichtung A1 angeschlossen ist. Weiter können dem Ausgang des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 5PF über getrennte Leitungen Inkrementimpulse und das Vorzeichen dieser Impulse für eine nicht dargestellte, inkrementelle Meßwertverarbeitung entnommen werden. Die einzelnen Dekaden des Zählers Zl sind an entsprechende Eingänge einer digitalen Vergleichsschaltung DVangeschlossen. Andere Eingänge dieser Schaltung stehen mit entsprechenden Ausgängen eines Taktimpulszählers Z2 in Verbindung. Der Zähleingang dieses Zählers wird von einem Taktimpulsgenerator TG gespeist. Ein einen Übertragsimpuls der höchsten Dekade des Taktimpulszählers Z 2 führender Ausgang ist mit dem einen von zwei Eingängen eines Flip-Flops FF verbunden, dessen anderer Eingang mit einem Ausgang der digitalen Vergleichsschaltung DV in Verbindung steht, der einen Impuls weiterleitet, der in der digitalen Vergleichsschaltung bei Übereinstimmung der Zählerstände der beiden Zähler Zl und Z2 entsteht. Zwei Ausgänge des Flip-Flops FFsind jeweils mit einem Steuereingang des Schalttransistors TSi bzw. einem Steuereingang des Schalttransistors TS 2 verbunden.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 1 wird im folgenden erörtert. Die in den Stromwandlern TR 1 bzw. 77? 2 übersetzten Speiseströme IS' und IS" sind pulsierende Gleichströme, die dem gemeinsamen Speisestrom /S der Stromwandler TR1 und 77? 2 proportional sind. Demnach ist die Meßspannung Um ein dem Speisestrom IS proportionales Abbild der
γ
normierten Verstimmung -n— des Meßgrößenaufneh-
' max
mers DMS.
Zur Erzeugung der Kompensationsspannung Uk, die als Spannungsabfall am Widerstand R abfällt, wird mit Hilfe der beiden elektronischen Schaltstrecken TS1 und 7S 2 periodisch nur ein bestimmter Anteil ft des in dem Glättungsfilter GFl von seinem Wechselkomponenten befreiten Speisestroms IS" über den Widerstand R geleitet.
Kompensiert wird lediglich der arithmetische Mittelwert DTc der Kompensationsspannung Uk gegen den arithmetischen Mittelwert Um der Meßspannung Um. Deren Wechselkomponenten werden ebenso wie eventuell wechselfrequente Einstreuungen in den Meßkreis von dem Glättungsfilter GF2 vor dem Nullverstärker Λ/Vausgesondert.
Die Steuerung der wechselweisen Durchschaltzeiten der Schalttransistoren TSi und TS2 erfolgt nach dem Verhältnis des Zählerstandes ζ 1 des Zählers Z1 zum maximalen Zählerstand z2ma, des Taktimpulszählers Z2. Der Taktgenerator TG zählt mit Taktimpulsen einer Folgefrequenz /"0 den Taktimpulszähler Z2 von Null beginnend auf seinen maximalen Zählerstand ζ 2„,äx hoch. Nach dem Erreichen dieses Standes schaltet ein Übertragsimpuls der höchsten Dekade des Zählers Z2 über das Flip-Flop FFden Schalttransistor TSi in den leitfähigen Zustand und zugleich den Schalttransistor TS 2 in den Sperrzustand. Damit fließt der geglättete Speisestrom TS77 als Kompensationsstrom Ik so lange über den Meßwiderstand /?, bis der wieder von Null hochlaufende Taktimpulszähler Z2 den augenblicklichen Zählerstand zi des Zählers Zl erreicht hat. In diesem Augenblick meldet die digitale Vergleichsschaltung OV die Übereinstimmung der beiderseitigen Zählerstände und schaltet über ihren Ausgangsimpuls und das Flip-Flop FF den Transistor TS2 in den leitfähigen Zustand und den Transistor TSi in den Sperrzustand. Auf diese Weise wird der Kompensationsstrom /£als_eine Folge von Rechteckimpulsen mit der Amplitude JS" und einer Impulsdauer 11 geformt.
ίο Die Impulsdauer ist streng proportional dem Zählerinhalt zl des Zählers Zl. Die Zählperiode 72 des Taktimpulszählers Z2 und die Impulsdauer 11 der Kompensationsstromimpulse sind beide proportional der Periode der Taktimpulsfolge. Somit ist auch der
ι s arithmetische Mittelwert des Kompensationsstromes Ik und damit auch der Mittelwert der Kompensationsspannung Uk streng proportional dem Verhältnis aus der Impulsdauer ί 1 zur Zählperiode T2.
Mit Hilfe des Glättungsfilter GF2 vor dem Nullverstärker NV, vorzugsweise aus passiven linearen Bauelementen, wie Kondensatoren und Widerständen oder auch Induktivitäten aufgebaut, gelangt lediglich der arithmetische Mittelwert der Differenz der Meßspannungen Um und der Kompensationsspannung Uk auf den Nullverstärker NV Die hier verstärkte Differenzspannung veranlaßt über einen vorzugsweise elektronischen Tiefpaß TP, welcher der Unterdrückung von dynamischen Lastschwankungen auf die Meßgrößenaufnehmer dient, den Spannungs-Frequenz-Umsetzer SPF zur Abgabe von Zählimpulsen mit einer dem Betrag der Differenz proportionalen Folgefrequenz und auch zu einer Aussage über das Vorzeichen dieser Differenz. Auf diese Weise wird der bidirektionale Zähler Zl so lange in Richtung eines größeren bzw.
kleineren Zählerinhaltes ζ 1 gezählt, bis die arithmetischen Mittelwerte der Meß- und Kompensationsspannung miteinander übereinstimmen. Der Zählerinhalt ζ 1 des Zählers Z1 ist das gesuchte digitale Ergebnis für die Verstimmung Vdes Meßgrößenaufnehmers DMSunter dem Einfluß der zu messenden Meßgröße.
Infolge der Serienspeisung des Meßgrößenaufnehmers DMS einerseits und des Kompensationsstromkreises andererseits haben die elektrischen Daten der Schalttransistoren 751 und 752 sowie des Ableitwider-Standes R' keinen Einfluß auf das Abgleichergebnis, wenn das Glättungsfilter GFl seine Aufgabe erfüllt und von dem pulsierenden Gleichstrom /5" lediglich den arithmetischen Mittelwert W passieren läßt. Der Bau eines solchen Filters kann aber problematisch sein. Eine
Erleichterung für den Aufbau dieses Filters ergibt sich
dadurch, daß der Ableitwiderstand R' gleich dem
Kompensationswiderstand R gewählt und ein rechteck-
förmiger Speisewechselstrom /Sverwendet wird.
Synchronisiert man darüber hinaus noch die Frequenz
des Speisewechselstroms /5 mit der Folgefrequenz /Ό der Taktimpulse und schaltet den Transistor 751 nicht schon beim Nullsetzen des Zählers Z2 auf »Leiten« durch, sondern um ein paar Zähltakte des Taktgenerators 7G danach versetzt, so kann vollständig auf den
Einsatz eines Glättungsfilter GFl verzichtet werden, da wegen der Rechteckform urd der Gleichrichtung die Ströme /5"und /S"identisch sind und vom Stromwandler TR 2 streng geprägt werden. Die zeitlich versetzte Durchschaltung von 751 hat den Vorteil, daß
(,5 Einschwingvorgänge im Anschluß an den Polaritätswechsel vollständig abgeklungen sind, wenn mit dem Ausblenden von Stromimpulsen Ik aus dem gleichgerichteten Sekundärstrom /5"begonnen wird.
F i g. 2 stellt ein Diagramm dar, auf dessen Abszisse die Zählzeit bzw. die Zählerstände abgetragen sind. Die Ordinate zeigt den Kompensationsstrom in Abhängigkeit von der Zeit bzw. des Zählerstandes. Es ist zu erkennen, daß der impulsförmige Kompensationsstrom Ik eine Periode T2 hat, die von dem maximalen Zählerinhalt z2mJ1 des Taktimpulszählers Zl bestimmt ist. Die Breite der einzelnen Kompensationsstromimpulse wird von demjenigen Zählerinhalt ζ 1 des Zählers Z2 bestimmt, bei dem sich eine Übereinstimmung der Zählerinhalte ζ 1 und ζ 2 einstellt. Eine strichpunktierte Parallele zur Abszisse gibt den Verlauf des arithmetischen Mittelwertes des Kompensationsslromes Ik an.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Analog-Digital-Wandler nach F i g. 1 abgeändert werden muß, um ihn bei einer Nettogewichtswaage mit automatischer Tariermöglichkeit oder einer äußeren Taraeingabe anwenden zu können. Die mit denen der Fig. 1 übereinstimmenden Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 gekennzeichnet. Der Übersicht halber sind in der F i g. 3 alle Bauteile vor dem Eingang des Tiefpasses und dem Ausgang des Flip-Flops FF weggelassen. Diese Verbindungsstellen sind durch Pfeile gekennzeichnet. Es ist zu erkennen, daß das Flip-Flop FF mit einem seiner Eingänge nicht, wie bei der Schaltung nach Fig. 1, am Ausgang des Zeitbasifzählers Z2 liegt, sondern am Ausgang einer zweiten digitalen Vergleichsschaltung DV. An die Eingänge dieser zweiten Vergleichsschaltung sind die Dekaden des Taktimpulszählers Z2 einerseits und das Komplement zl des in einen Speicher ZT für den
Tarawert eingespeicherten Zählwertes zt andererseits angeschlossen. Die Komplementbildung wird durch einen zwischen der digitalen Vergleichsschaltung DV und dem Speicher ZT eingeschalteten Komplementwertbildner KB erreicht. Die Steuerimpulse für den Schalttransistor TS \ werden jetzt von der digitalen Vergleichsschaltung DV in dem Augenblick an das Flip-Flop FFgeliefert, in dem das Komplement zTdes in den Tarazähler ZTeingespeicherten Tarawertes zt mit dem Zählerinhalt ζ 2 des Taktimpulszählers Z 2 übereinstimmt. Bei einer Taravorgabe wird der Tarawert zt von außen in den Taraspeicher ZT eingegeben.
Bei automatischer Tarierung dagegen wird nach einem vorhergehenden Nullabgleich der Waage und bei entleertem Taraspeicher von der Waage zunächst das Taragewicht ermittelt und vom Zähler Z1 ausgewiesen. Daran anschließend wird dieser Tarawert zt in den Taraspeicher ZT übernommen und der Zähler ZX auf Null gesetzt. Der Zähler Z1 ist daraufhin zur Entnahme und Anzeige von Nettogewichtswerten bereit. Die automatischen Funktionen werden zweckmäßig von einer nicht dargestellten Steuereinheit angeregt. In F i g. 3 ist weiterhin ein Untersetzer £/zu erkennen, der über einen Umschalter zwischen den Ausgang der digitalen Vergleichsschaltung DV und den einen Eingang des Flip-Flops FFgeschaltet werden kann. Mit Hilfe dieses Untersetzers ist es möglich, die Empfindlichkeit der Waage bei der Überprüfung ihrer Nullstellung zu erhöhen.
Hierzu 2 Blatt Zcichmumcn

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Analog-Digital-Wandler mit einem Nullverstärker für die Differenz zwischen einer Analogspannung und einer vom Zählerstand eines Zählers für die Ausgangsimpulse eines dem Nullverstärker nachgeschalteten Spannungs-Frequenz-Umsetzers abgeleiteten Kompensationsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Dekaden des Zählers (Zi) mit Eingängen einer digitalen Vergleichsschaltung (DV) verbunden sind und andere Eingänge der Vergleichsschaltung (DV)an entsprechenden Dekaden eines zweiten, mit seinem Zähleingang an einen Taktgenerator (TG) angeschlossenen Zählers (Z 2) liegen und ein einen Übertragsimpuls der höchsten Dekade des Taktimpulszählers (Z 2) führender Zählerausgang an einen der beiden Eingänge eines bistabilen Schalters (FF, TSi) und der einen die Übereinstimmung beider Zählerstände markierenden Impuls führende Ausgang der digitalen Vergleichsschaltung (DV) an den anderen Eingang des bistabilen Schalters (FF, TSi) angeschlossen sind, daß der Schalter im Stromkreis eines Widerstandes (R) liegt, an dem die Kompensationsspannung abfällt, und daß dem Nullverstärker (NV)em Glättungsfilter (GF2) vorgeschaltet ist.
2. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Nullverstärkers (NV) mit dem Eingang des Spannungs-Frequenz-Umsetzers (SPF) über einen Tiefpaß (TP) verbunden ist.
3. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungs-Frequenz-Umsetzer (SPF) vorzeichenempfindlich ist und der ihm nachgeschaltete Zähler (Zi) ein bidirektionaler Zähler ist.
4. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Schalter aus mindestens einem über ein Flip-Flop (FF) gesteuerten Schalttransistor (TSi) besteht.
5. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsslrom ein gleichgerichteter Wechselstrom von rechteckiger Wellenform ist.
6. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator (TG) von der Wechselstromfrequenz derart syn- so chronisiert ist, daß die Zählzeit (T2) des Taktimpulszählers (Z 2) ein ganzzahliges Vielfaches der Periode des Wechselstromes ist.
7. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 4 oder einem der vorausgehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (TS 1) einige Zähltakte nach dem Vollzählen des Taktimpulszählers (Z2) in den leitfähigen Zustand geschaltet wird.
8. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden, dadurch gekennzeichnet, daiJ er bei einer Digitalwaage angewendet ist, die mindestens eine Wägezelle (DMS) mit einer Brückenschaltung aus Dehnungsmeßstreifen aufweist und diese Brückenschaltung sowie der Kompensationsstromkreis über Stromwandler (77? 1, 77? 2) gespeist werden, deren Primärwicklungen in Reihe liegen.
9. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit der Waage zwischen den einen Übertragsimpuls führenden Ausgang des Taktimpulszählers (Z 2) und einen der beiden Eingänge des bistabilen Schalters eine Untersetzerschaltung (U)über einen Umschalter einschaltbar ist.
10. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8 oder 9, dahingehend abgewandelt, daß einer der Eingänge des Flip-Flops (FF) anstelle mit dem einen Übertragsimpuls des Taktimpulszählers (Z 2) führenden Ausgang dieses Zählers mit dem Ausgang einer zweiten digitalen Vergleichsschaltung (DV) verbunden ist, die dem Vergleich der jeweiligen Inhalte des Taktimpulszählers (Zl) und eines Speichers (ZT)XUr ein Taragewicht dient.
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