DE2260441A1 - Analog-digital-wandler - Google Patents

Analog-digital-wandler

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Description

  • Analog-Digital-Wandler Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Wandler mit einem Nullverstrker für die Differenz zwischen einer Analogspannung und einer vom Zählerstand eines Zäh--lers für die Ausgangsimpulse eines dem Nullverstärker nachgeschalteten Spannungs-Frequenz-Umsetzers abgleiteten Kompensationsspannung.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1 448 920, Klasse 62d, 10/00, ist ein Analog-Digital-Wandler mit den vorstehend aufgeführten Merkmalen beschrieben. Die Kompensationsspannung wird bei dem bekannten Wandler in einem Digital-Anslog-Konverter erzeugt, der vom jeweiligen Zählerstand des Zählers für die Ausgangsimpulse des Spannungs-Frequenz-Umsetzers gesteuert ist. Derartige Digital-Analog-Eonverter sind entweder aus Präzisionswiderständen oder aus induktiven Präzisionswicklungen aufgebaut, sie sind deshalb technisch aufwendig und teuer.
  • Aus der ACTA .ECHNIGA GSAV, 1970, No. 2, Seiten 103 bis 105 ist ein Digital-Analog-Konverter bekannt, bei dem zwei Zähler über eine Vergleichsschaltung miteinander verknüpft sind, wobei ein Ausgangssignal der Verlgleichsschaltung die Koinzidenz der Zählerinhalte anzeigt. Der eine Zähler wird von einem Generator mit einer Taktimpulsfolge beschickt, Der andere Zähler wird von Impulsen mit ungleichmäßiger Impulsfolge beaufschlagt. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung und ein Übertrags signal des erstgenannten Zählers steuern wechselweise ein Flip-Flop, an dessen Ausgang über ein Filter eine Gleichspannung abgenommen werden kann, die ein analoges Abbild des im zweiten Zähler momentan eingegebenen digitalen Wertes darstellt.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen eingangs beschriebenen Analog-Digital-Wandler zu schaffen, bei dem anstelle des aufwendigen Digital-Analog-Konverters der aus der zweiten Literaturstelle bekannte, einfachere, im Zeitbereich umsetzende Digital-Analog-Konverter verwendet werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei einem Analog-Digital-Wand-1er mit einem Nuilverstärker für die Differenz zwischen einer Analogspannung und einer vom Zählerstand eines Zählers für die Ausgangsimpulse eines dem Nullverstärker nachgeschalteten Spannungs-Frequenz-Umsetzers abgeleiteten Kompensationsspannung dadurch gelöst, daß gemäß der Erwindung in an sich bekannter Weise die Dekaden des Zählers mit Eingängen einer digitalen Vergleichsschaltung verbunden sind und andere Eingänge der Vergleichsschaltung an entsprechenden Dekaden eines zwei-ten, mit seinem Zähler eingang an einen Taktgenerator angeschlosflenen Zählers liegen und ein einen Übertragsimpuls der höchsten Bekade des Taktimpulszählers führender Zählerausgang an einen der beiden Eingänge eines bistabilen Schalters und der einen die Übereinstimmung beider Zählerstände markierenden Impuls führende Ausgang der digitalen Vergleichsschaltung an den anderen Eingang des bistabilen Schalters angeschlossen sind, und daß der Schalter im Stromkreis eines Widerstandes liegt, an dem die Kompensationsspannung abfällt, Der Analogspannung wird also eine impulsbreitenmodulierte Rechteckspannung entgegengeschaltet, deren Periode der Zählzeit des Taktimpulszählers entspricht und deren veränderliciies Tastverhältnis von einem, mit Hilfe der Vergleichsschaltung festgestellten Zeitpunkt der Übereinstimmung der Inhalte des Taktimpulszählers und des die Ausgangsimpulse des Spannungs-Frequenz-Umsetzers aufnehmenden Zählers bestimmt ist. Die Analogapannung wird dadurch als Verhältnis zweier Zählerstände ausgedrückt. Dabei ist der bekannte aufwendige -Di.gital-nnalog-Wandler durch einen Taktimpulszähler und eine digitale Ve-rgleichsschaltung ersetzt worden. Derartige Bauelemente sind in integrierter Technik sehr wirtschaftlich zu fertigen.
  • Zweckmäßig wird dem Nullverstärker ein Glättungsfilter vor geschaltet, das die Mittelwertbildung verbessert. Ebenso ist dem Ausgang des Nullverstärkers ein Tiefpaß nachgeschaltet, mit dessen Hilfe unerwünschte dynamische Analogwertschwankungen ausgesiebt werden können.
  • Als Sannungs-Frequenz-Umsetzer wird entweder ein bipolarer Taktimpulsgeber, vorzugsweise aber ein vorzeichenempfindlicher Umsetzer eingesetzt, Als nachgeschalteter Zähler ist ein Vorwärts-Rückwärtszähler vorgesehen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der bistabile Schalter aus mindestens einem über ein Flip-Flop gesteuerten Schalttransistor. Als Kompenisationsstrom wird mit Vorteil ein gleichgerichteter Wechselstrom rechteckiger Wellenform verwendet.
  • Als Zählzeit für den Taktimpulszähler wird zweckmäßig ein ganzzahliges Vielfaches der Periode des Rechteckförmigen Wechselstromes gewählt. Dies kann durch Synchronisation des Taktgenerators mit der Wechselstromfrequenz erreicht werden.
  • Mit Vorteil wird der Schalttransistor erst um einige Zähltakte nach dem Vollzählen des Taktimpulszählers in den Leitfähigkeitszustand geschaltet.
  • Eine bevorzugte Anwendung findet der Analog-Digital-Wand-1er bei einer Digitalwaage, die mindestens eine Wägezelle mit einer Brückenschaltung aus Dehnungsmeßstreifen aufweist, wobei die Brückenschaltung und der Kompensationsstromkreis über Stromwandler gespeist werden, deren Primärwicklungen in Reihe liegen.
  • Zur Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit bei der Uberprüfung der Nullstellung der Waage wird mit Vorteil zwischen den einen Übertrags impuls führenden Ausgang des Taktimpulszählers und einen der beiden Eingänge des bistabilen Schalters eine Untersetzerschaltung eingefügt.
  • Bei einer abgewandelten Anwendung des Analog-Digital-Wandlers für eine Digitalwaage ist der Übertragsausgang des Takt,impulszählers nicht mit dem Eingang des bistabilen Schalters verbunden, vielmehr ist dieser Eingang an den Ausgang einer zusätzlichen digitalen Vergleichsschaltung angeschlossen, mit Hilfc welcher der Inhalt des Taktimpulszählers und der Inhalt eines Speichers für das Taragewicht miteinander verglichen werden.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden eingehenden Ecschreibung anhand von drei Figuren näher erläutert.
  • Figur 1 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Blockschaltbild dar.
  • Figur 2 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Analog-Digital-Wandlers nach Figur 1.
  • Figur 3 zeigt ei.n Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem einzelne Schaltungselemente so abgewandelt sind, daß die Erfindung bei einer digitalen Tarawaage verwendet werden kann.
  • In Figur 1 ist der Ausgangsdiagonalspannung Um eines Meßgrößenauufnehmers DMS eine Kompensationsspannung Uk entgegengeschaltet, die an einem Widerstand R abfällt. Die Speisediagonale des Meßgrößenaufnehmers DMS wird mit einem Speisestrom IS' beschickt, der einem Vollweggleichrichter GL1 entnommen wird. Der Vollweggleichrichter GL1 ist an eine Sekundärwicklung eines Stromwandlers TR1 mit der Übersetzung ül angeschlossen. Die Primärwicklung des Stromwandlers TR1 liegt in Reihe mit einer Primärwicklung eines zweiten Stroma!andlers TR2 mit der Übersetzung ü2. Beide Primärwicklungen werden vom gleichen Strom IS durch£lossen. Der Strom kommt aus einem Generator G und hat eine rechteck--förmige Wellenform. An eine Sekundärwicklung des Stromwandlers TR2 ist ein zweiter Vollweggleichrichter GL2 angeschlossen, dessen beide Ausgangsklemmen über ein Glättungsfilter GF1 mit der Parallelsohaltung des Widerstandes R mit einem zweiten Widerstand R' verbunden sind. In Reihe zu den Widerständen liegen jeweils ein Schalttransistor T51 bzw. ein Schalttransistor T52. Der dem Gleich-.richter GL2 en-tnommene Gleichstrom ist mit IS'l bezeichnet.
  • Nach dem Glättungsfilter GF1 führt der Gieichstrom die Bezeichnung IS''. Der über den Schalttransistor TS1 und den Widerstand R führende Zweigstrom ist mit Ik benannt. Die Differenz der Maß spannung Um und der Kompensationsspannung Uk liegt an den Eingangsklemmen eines zweiten Glattungsfilters GF2, dessen Ausgangsklemmen mit den Eingangs klemmen eines Nullverstärkers N'T verbunden sind. Der ugang des Nulverstärkers NV ist über einen Tiefpaß TP mit dem Eingang eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers SPF verbunden. Der Ausgang des Spannungs-Frequenz-Umsetzers beschickt den Eingang eines Zählers Z1, an den eine Anzeigeeinrichtung A1 angeschlossen ist0 Weiter können dem Ausgang des Spannungs-Frequenz-Umsetzers SPF über getrennte Leitungen Inkrementimpulse und das Vorzeichen dieser Impulse für eine nicht dargestellte, inkrementelle Meßwertverarbeitung entnommen werden. Die einzelnen Dekaden des Zählers Z1 -sind an entsprechende Eingänge einer digitalen Vergleich,sschaltung DV angeschlossen. Andere Eingänge dieser Schaltung stehen mit entsprechenden Ausgängen eines Taktimpulszählers Z2 in Verbindung. Der Zähleingang dieses Zählers wird von einem Taktimpulsgenerator TG gespeist. Ein einen Übertragsimpuls der höchsten Dekade des Taktimpulszählers Z2 führender Ausgang ist mit dem einen von zwei Eingängen eines Flip-Flops FE verbunden, dessen anderer Eingang mit einem Ausgang der digitalen Vergleiche schaltung DV in Verbindung steht, der einen Impuls weiterleitet, der in der digitalen Vergleichsschaltung bei Übereinstimmung der Zählerstände der beiden Zähler Z1 und Z2 entsteht. Zwei Ausgänge des Flip-Flops FF sind jeweils mit einem Steueringang des Schalttransistors TS1 bzw. einem Steuereingang des Schalttransistors TS2 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Figur 1 wird im folgenden erörtert. Die in den Stromwandlern TR1 bzw. TR2 übersetzten Speiseströme IS' und IS'' sind pulsierende Gleichströme, die dem gemeinsamen Speisestrom IS der Stromwandler TR1 und TR2 proportional sind, Demnach ist die Meßspannung Um ein dom Speisestrom 15 proportionales Abbild der normierten Vorstimmung V/Vmax des Meßgrößenaufnehmers DMS.
  • Zur Erzeugung der Kompensationsspannung Uk, die als Spannungsabfall am Widerstand R abfällt, wird mit Hilfe der beiden elektronischen Schaltstrecken TS1 und TS2 periodisch nur ein bestimmter Anteil Ik des in dem Glättungsfilter GF1 von seinem Wechselkomponenten befreiten Speisestroms IS'' über den Widerstand R geleitet.
  • Kompensiert wird lediglich der arithmetische Mittelwert Uk der Kompensationsspannung Uk gegen den arithmetischen Mittelwert Um der Meßspannung Um. Deren Wechselkomponenten werden ebenso wie eventuell wechselfrequente Einstreuungen in den Meßkreis von dem Glättungsfilter GF2 vor dem Nullverstärker NV ausgangsondert.
  • Die Steuerung der wechselweisen Durchschaltzeiten der Schalt t.ransis toren TS1 und TS2 erfolgt nach dem Verhcjlt nis des Zählerstandes zl des Zählers Z1 zum maximalen Zählerstand z2max des Taktimpulszählers Z2. Der Taktgenerator TG zählt mit Takt impulsen einer Folge frequenz fO den Taktimpulszähler Z2 von Null beginnend auf seinen maximalen Zählerstandf z2max hoch. Nach dem Erreichen dieses Standes schaltet ein Übertragsimpuls der höchsten Dekade des Zählers Z2 über das Flip-Flop FF den Schalttransis-tor TS1 in den leitfähigen Zustand und zugleich den Schalttransistor T52 in den Sperrzustand. Damit fließt der geglättete Speisestrom IS'' als Kompensationsstrom Ik so lange über den Meßwiderstand R, bis der wieder von Null hochlaufende Taktimpulszähler Z2 den augenblicklichen Zählerstand z1 des Zählers Z1 erreicht hat. In diesem Augenblick meldet die digitale Vergleichsschaltung DV die Übereinstimmung der beiderseitigen Zählerstände und schaltet über ihren Ausgangsimpuls und das Flip-Flop ,FF den Transistor TS2 in den leitfähigen Zustand und den Transistor TS1 in den Sperrzustand. Auf diese Weise wird der Kompensationsstrom Ik als eine Folge von Rechteckimpulsen mit der Amplitude IS' und einer Impulsdauer tl geformt. Die Impulsdauer ist streng proportional dem Zählerinhalt z1 des Zählers Z1. Die Zählperiode X2 des Taktimpulszählers Z2 und die Impulsdauer t1 der Kompensationsstromimpulse sind beide proportiQnal der Periode der Taktimpulsfolge. Somit ist auch der arithmetische Mittelwert des Kompensationsstromes TW und damit auch der Mittelwert der Kompensationsspannung Uk streng proportional dem Verhältnis aus der Irnpulsdauer t1 zur Zählperiode T2.
  • Mit Hilfe des Glättungsfilters GF2 vor dem Nullverstärker tX, vorzugsweise aus passiven linearen Bauelementen, wie Kondensatoren und Widerständen oder auch Induktivitäten aufgebaut, gelangt lediglich der arithmetische Mittelwert der Differenz der Meßspannungen Um und der Kompensationsspannung Uk auf den Nullverstärker NV. Di.e hier verstärkte Differenz spannung veranlaBt über einen vorzugsweise elektronischen Tiefpaß TP, welcher der Unterdrückung von dynamischen Lastschwankungen auf die Heßgrößenaufnehmer dient, den Spannungs-Frequenz-Umsetzer SPF zur Abgabe von Zählimpulsen mit einer dem Betrag der Differenz proportionalen Folgefrequenz und auch zu einer Aussage über das Vorzeichen dieser Differenz. Auf diese Weise wird der bidirektionale Zähler Z1 so lange in Richtung eines größeren bzw. kleineren Zählerinhaltes z1 gezählt, bis die arithmetischen Mittelwerte der Meß- und Kompensationsspannung miteinander übereinstimmen. Der Zählerinhalt zl des Zählers Z1 ist das gesuchte digitale Ergebnis für die Verstimmung V des Meßgrößenaufnehmers DNS unter dem Einfluß der zu messenden Meßgröße.
  • Infolge der Serienspeisung des Meßgrößenaufnehmers DMS einerseits und des Kompensationsstromkreises andererseits haben die elektrischen Daten der Schalttransistoren TS1 und T52 sowie des Ableitwiderstandes R' keinen Einfluß auf das Abgleichergebnis, enn das Glättungsfilter GF1 seine Aufgabe erfüllt und von dem pulsierenden Gleichstrom 15?? lediglich den arithmetischen Mittelwert IS'' passieren läßt. Der Bau eines solchen Filters kann aber problematisch sein. Eine Erleichterung für den Aufbau dieses Filters ergibt sich dadurch, daß der Ableitwiderstand R' gleich dem Kompensationswiderstand R gewählt und ein rechteckförmiger Speicewechselstrom 15 verwendet wird.
  • Synchronisiert man darüber hinaus noch die Frequenz des Speisewechselstroms IS mit der Folgefrequenz fO der Taktimpulse und schaltet den Transistor TS1 nicht schon beim Nullsetzen des Zählers Z2 auf "Leiten" durch, sondern um ein paar Zähltakte des Taktgenerators TG danach versetzt, so kann vollständig auf den Einsatz eines Glättungsfilters GF1 verzichtet werden, da wegen der Rechteckform und der Gleichrichtung die Ströme IS'' und 17 identisch sind und vom Stromwandler TR2 streng geprägt werden. Die zeitlich versetzte Durchschaltung von TS1 hat den Vorteil, daß Einschwingvorgänge im Anschluß an den Polaritätswechsel vollständig abgeklungen sind, wenn mit dem Ausblenden von Stromimpulsen Ik aus dem gleichgerichteten Sekundärstrom IS " begonnen wird.
  • Figur 2 stellt ein Diagramm dar, auf dessen Abszisse die Zählzeit bzw. die Zählerstände abgetragen sind. Die Ordinate zeigt den Kompensationsstrom in Abhängigkeit von der Zeit bzw. des Zählerstandes. Es ist zu erkennen, daß der impulsförmige Kompensationsstrom Ik eine Periode T2 hat, die von dem maximalen Zählerinhalt z2max des Taktimpulszählers Z2 bestimmt ist. Die Breite der einzelnen Kompensationsstromimpulse wird von demjenigen Zählerinhalt z1 des Zählers Z2 bestimmt, bei dem sich eine Übereinstimmung der Zählerinhalte z1 und z2 einstellt. Eine strichpunktierte Parallele zur Abszisse gibt den Verlauf des arithmetischen Mittelwertes des Kompensationsstromes Ik an.
  • In Figur 3 ist dargestellt, wie der Analog-Digital-Wandler nach Figur 1 abgeändert werden muß, um ihn bei einer Nettogewichtswsage mit automatischer Tariermöglichkeit oder einer äußeren Taraeingabe anwenden zu können. Die mit- denen der Figur 1 übereinstimmenden Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 gekennzeichnet. Der Übersicht halber sind in der Figur 3 alle Bauteile vor dem Eingang des Tiefpasses und dem Ausgang des Flip-Flops FF weggelassen. Diese Verbindungsstellen sind durch Pfeile gekennzeichnet. Bs is-t zu erkennen, daß das Flip-Flop FF mit einem seiner Eingänge nicht, wie bei der Schaltung nach Figur 1, am Ausgang des Zeitbasiszählers Z2 liegt, sondern am Ausgang einer zweiten digitalen Vergleichsschaltung DV'. An die Eingänge dieser zweiten Vergleicheschaltung sind die Dekaden des Taktimpulszählers Z2 einerseits.und das Komplement zt des in einen Speicher ZT für den Tarawert eingespeicherten Zählwertes z-t andererseits angeschlossen. Die Komplementbildung wird durch einen zwischen der digitalen Vergleichsschaltung DV' und dem Speicher ZT eingeschalteten Komplementwertbildner KB erreicht. Die Steuerimpulse für den Schalttransistor TS1 werden jetzt von der digitalen Vergleichsschaltung DV' in dem Augenblick an das Flip.-Flop FF geliefert, in dem das Komplement zt des in den Tarazähler ZT eingespeichelten Tarawertes zt mit dem Zählerinhalt z2 des Taktimpulszählers Z2 übereinstimmt. Bei einer Taravergabe wird der Tarawert zt von außen in den Taraspeicher ZT eingegeben.
  • Bei automatischer Tarierung dagegen wird nach einem vorhergehenden Nullabgleich der Waage und bei entleertem Taraspeicher von der Waage zunächst dns Taragewicht ermittelt und vom Zähler Z1 ausgewiesen. Daran anschließend wird dieser Tarawert zÜ in den Taraspeicher ZT übernommen und der Zähler Z1 auf Null gesetzt. Der Zähler Z1 ist daraufhin zur Entnahme und Anzeige von Netogewichtswerten bereit. Die automatischen Funktionen werden zweckmäßig von einer nicht dargestellten Steuereinheit angeregt. In Figur 3 ist weiterhin ein Untersetzer U zu erkennen, der über einen Umschalter zwischen den Ausgang der digitalen Vergleichsschaltung DV' und den einen Eingang des Flip-Flops FF geschaltet werden kann. Mit Hilfe dieses Untersetzers ist es möglich, die Empfindlichkeit der Wange bei der Überprüfung ihrer Nullstellung zu erhöhen.
  • 11 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Analog-Digital-Wandler mit einem Nullverstärker für die Differenz zwischen einer Analogspannung und einer vom Zählerstand eines Zählers für die Ausgangsimpulse eines dem Nullverstärker nachgeschalteten Spannungs-Frequenz-Umsetzers abgeleiteten Kompensationsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Dekaden des Zählers (Z1) mit Eingängen einer digitalen Vergleichsschaltung (DV) verbunden sind und andere Eingänge der Vergleichsschaltung (DV) an entsprechenden Dekaden eines zweiten, mit seinem Zähleingang an einen Taktgenerator (TG) angeschlossenen Zählers (Z2) liegen und ein einen Übertragsimpuls der höchsten Dekade des Taktimpulszählers (Z2) führender Zahlerausgang an einen der beiden Eingänge eines bistabilen Schalters (FF, TS1) und der einen die Übereinstimmung beider Zählerstände markierenden Impuls führende Ausgang der digitalen Vergleichsschaltung (DV) an den anderen Eingang des bistabilen Schalters (FF, To') angeschlossen sind, und daß der Schalter im Stromkreis eines Widerstandes (R) liegt, an dem die Kompensationsspanning abfällt.
  2. 2. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nullverstärker (NV) ein Glättungsfilter (GF2) vorgeschaltet ist.
  3. 3. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Nullverstärkers (NV) mit dem Eingang des Spannungs-Frequenz-Umsetzers (SPF) über einen Tiefpaß (UP) verbunden ist.
  4. 4. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß.der Spannungs-Frequenz-Umsetzer (SPF) vorzeichenempfindlich ist und der ihm nachgeschaltete Zähler (Z1) ein bidirektiona-1er Zähler ist.
  5. 5. Analog-l)igital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Schalter aus mindestens einem über ein Flip-Flop (FF) gesteuerten Schalttransistor (TS1) besteht.
  6. 6. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationastrom ein gleichgerichteter Wechselstrom von rechteckiger Wellenform ist.
  7. 7. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator (TG) von der Wechselstromfrequenz derart synchronisiert ist, daß die Zählzeit (T2) des Taktimpulszählers ( Z2) ein ganzzahliges Vielfaches der Periode des Wechselstromes ist.
  8. 8. Analog-Digital-Wandler nuch Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (TS1) einige Zähltakte nach dem Vollzählen des Taktimpulszählers (Z2) in den leitfähigen Zustand geschaltet wird.
  9. 9. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er bei einer Digitalwaage angewendet ist, die mindestens eine Wïgezelle (DMS) mit einer Brückenschaltung aus Dehnungsmeßstreifen aufweist und diese Brückenschaltung sowie der Kompensationsstromkreis über Stromwandler (TR1, TR2) gespeist t werden, deren Primärwicklungen in Reihe liegen.
  10. 10. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit der Waage zwischen den einen Übertragsimpuls Führenden Ausgang des Taktimpulszählers (Z2) und einen der beiden Eingänge des bistabilen Schalters eine Untersetzerschaltung (U) über einen Umschalter einschaltbar ist.
  11. 11. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 9 oder 10, dahingehend abgewandelt, daß einer der Eingänge des Plip-Flops (FF) anstelle mit dem einen Übertragsimpuls des Taktimpulszählers (Z2) führenden 'Ausgang dieses Zählers mit dem Ausgang einer zweiten digitalen Vergleichs schaltung (DV') verbunden ist, die dem Ve.rgleich der jeweiligen Inhalte des Taktimpulszählers (Z2) und eines Speichers (ZT) für ein Taragewicht dient.
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