DE2330090C3 - Bipolarer Spannungs-Frequenz-Umsetzer - Google Patents
Bipolarer Spannungs-Frequenz-UmsetzerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen bipolaren Spannungs-Frequenz-Umsetzer mit einem Eingangskondensator zur Integration eines Eingangssignals und
mit zwei auf einen bestimmten positiven bzw. negativen Ladungszustand des Eingangskondensators ansprechende
Komparatoren und Kippschaltungen enthaltenden Kanälen zur kompensierenden Rückführung konstanter
negativer bzw. positiver Ladungsmengen an den Eingangskondensator.
Ein derartiger Spannungs-Frequenz-Umsetzer ist in der franösischen Patentschrift 12 35 969 beschrieben.
Die Genauigkeit der Umsetzung einer Eingangsspannung in eine Frequenz hängt unter anderem besonders
von der Konstanz der an den Eingangskondensator im Takt der Ausgangsfrequenz zurückgeführten Ladungsmengen ab. Beim Gegenstand der französischen
Patentschrift wird der gleichbleibende Energiegehalt der einzelnen rückgeführten Signale mit Hilfe von zwei
Sättigungstransformatoren in den Rückführkanälen angestrebt. Es ist 'edoch bekannt daß insbesondere die
Temperaturkonstanz von magnetischen Einrichtungen nicht besonders gut ist Darüber hinaus können, wenn in
den zwei Kanälen je ein anderer sättigbarer Transformator verwendet wird, auch unterschiedliche Temperaturgänge
für die zwei Kanäle auftreten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei einem eingangs bipolaren Spannungs-Frequenz-Umsetzer die
erwähnten Mängel zu beheben. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß den Komparatoren ein
ίο Multivibrator nachgeschaltet ist, dessen Ausgang über
von Ausgangssignalen der Komparatoren gesteuerte Logikelemente in Wirkverbindung mit zwei Schaltern
zu Anschluß eines einzigen Kompensationskondensators an eine bipolare Kompensationsspannungsquelle
steht
Damit wird als die Genauigkeit der Umsetzung wesentlich bestimmendes Element nur ein einziger
Kompensationskondensator benutzt Dessen die riickgeführten Ladungsinengen bestimmenden Kennwerte
sind weniger temperaturabhängig als die Kennwerte von Transformatoren mit Sättigungskernen. Auch wird
als Kompensationsspannungsquelle für beide Kanäle eine einzige Referenzspannung benutzt.
Zweckmäßig besteht die bipolare Kompensations-Spannungsquelle aus den Ausgängen zweier Operationsverstärker,
deren negierende Eingänge über einen Wiederstand miteinander verbunden und jeweils an den
zugehörigen Ausgang einerseits unmittelbar, andererseits über einen Widerstand angeschlossen sind und
deren andere Eingänge einerseits am Abgriff eines Spannungsteilers, andererseits an Masse liegen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Logikelemente mit dem Multivibrator über zwei
hintereinandergeschaltete Monoflops verbunden und ist ein Betätigungseingang eines dritten Schalters zur
Verbindung des Kompensationskondensators mit dem Eingangskondensator unmittelbar an den Ausgang des
Multivibrators angeschlossen.
Als Schalter werden zweckmäßig Feldeffekttransistoren vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand einer Figur, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Zwei Eingangsklemmen E und O liegen über
Widerstände R1 und R 2 am negierenden bzw. nicht
negierenden Eingang eines Operationsverstärkers /1. Der negierende Eingang der Operationsverstärkers /1
ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers über einen Eingangskondensator Cl verbunden, der den
Integrationskondensator des zusammen mit dem Operationsverstärker /1 gebildeten Miller-Integrators
darstellt. Der Ausgang des Operationsverstärkers /1 ist jeweils mit dem negierenden bzw. nicht negierenden
Eingang zweier weiterer Operationsverstärker /2 und /3 verbunden. An den zweiten Eingängen der
Operationsverstärker /2 und /3 liegt jeweils eine positive bzw. negative Referenzspannung, die über zwei
Zenerdioden ZDl bzw. ZD 2 stabilisiert ist. Die
Zenerdioden sind über Wiederstände R 3 bzw. R 4 mit zwei Betriebsspannungen von + 24 V und — 24 V
führenden Leitungen verbunden und an eine Masseleitung angeschlossen. Von den Eingangsklemmen der
Operationsverstärker /2 und /3 liegen jeweils Widerstände R 5, R 6, und R 7 und RS. Ausgänge der
Operationsverstärker /2 und /3 sind an Eingänge eines ODER-Gatters /4 angeschlossen. Der Ausgang des
ODER-Gatters /4 ist an den Eingang eines Multivibrators /5 gelegt Der Ausgang des Multivibrators /5 ist
über zwei hintereinandereeschaltete Monofloos /6 und
/7 mit je einem Eingang zweier NAND-Gatter /8 bzw. /9 verbunden. Die anderen Eingänge der NAND-Gatter
/8 bzw. /9 liegen am Ausgang der als Komparatoren dienenden Operationsverstärker /2 bzw. /3. An den
Ausgängen der NAND-Gatter /8 und /9 sind Ausgangsklemmen Al bzw. A 2 εr.geschlossen, an
denen je nach Poliarität der an der Eingangsklemme E liegenden Spannung eine Impulsfolge mit einer der
Höhe der Eingangsspannung proportionalen Folge.*requenz entnommen werden kann. Weiter liegen die
Ausgänge der NAND-Gatter /8 bzw. /9 an Steuereingängen zweier Schalter 7*3 bzw. 7*5. Der eine Pol des
Schalters 7*3 ist mit dom Ausgang eines Operationsverstärkers
/10 verbunden, während der andere Pol des Schalters 7*3 an einem Belag eines Kompensationskondensators
C2 liegt, dessen anderer Belag mit Masse verbunden ist Analog liegt der eine Pol des Schalters
7*3 am Ausgang eines Operationsverstärkers /11. Der andere Pol des Schalters 7*5 ist ebenfalls mit denn schon
erwähnten Belag des Kompensationskondensators C2 verbunden. Die Steuerelektrode eines weiteren Schalters
7*4 ist an den Ausgang des Multivibrators /5 angeschlossen. Der eine Pol des Schalters 7*4 liegt über
einen Widerstand R 9 ebenfalls an dem mit Masse in Verbindung stehenden Belag des Kompensationskondensators
C2. Der .andere Pol des Schalters 7"4 ist mit
einer Rückführungsschleife an den negierenden E ingang des Operationsverstärkers /1 und damit auch an den
einen Belag des Eingangskondensators C1 gelegt. Die
Ausgänge der beiden Operationsverstärker /10 und /11
stellen eine bipolare Kompensationsspannungsquelle dar, deren beide Ausgangsspannungen letztlich von
einer einzigen Referenzspannung abgeleitet sind. Diese Referenzspannung wird aus der negativen 24-V-Spannung
über einen Widerstand R 10 und eine Zenerdiode ZD 3 gebildet und zusätzlich von einer Zenerdiode ZD 4
stabilisiert Vor dieser Zenerdiode liegt ein Widerstand All. Die stabilisierte Spannung speist einen aus
mehreren Widerständen R12 zusammengesetzten Spannungsteiler, an dem über ein Potentiometer P2 die
Referenzspannung abgegriffen und dem nicht negierenden Eingang des Operationsverstärkers /11 zugeführt
wird. Der negierende Eingang des Operationsverstärkers /11 ist mit seinem Ausgang verbunden und über
einen Widerstand R 13 an den negierenden Eingang des Operationsverstärkers /10 angeschlossen. Der nicht
negierende Eingang des Operationsverstärkers /10 steht über einen Widerstand R 14 mit der Masseleitung
in Verbindung. Der negierende Eingang des Operationsverstärkers /10 ist über einen veränderlichen Widerstand
7*15 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers verbunden. An den Ausgängen der beiden Operationsverstärker
/10 und /11 kann jeweils eine gleich große positive bzw. negative Kompensationsspannung entnommen
werden, die über die Schalter 7*3 und 7*5 je nach Polarität der Eingangsspannung an der Eingangsklemme E den Kompensationskondensator C2 aufladen.
Eine Eingangsspannung an der Klemme E wird mit
Hilfe des aus dem Operationsverstärker /1 und dem Kondensator Ci bestehenden Miller-Integrators im
Kondensator Ci integriert. Die Spannung am Ausgang
des Operationsverstärkers /1 steigt auf einen Wert an, der durch die an den Referenzeingängen der al?
Korrparatoren geschalteten Operationsverstärker /2 und /3 anliegenden positiven und negativen Referenz
spannungen gegeben ist Die beiden Komparatoren liefern also an zwei getrennten Ausgängen Signale,
wenn die Ausgangsspannung am Müler-Integrator
ίο entweder die positive Referenzspannung am negierenden
Eingang des Operationsverstärkers /2 überschreitet oder die negative Referenzspannung am nicht
negierenden Eingang des Operationsverstärkers /3 unterschreitet Die Ausgangssignale der Komparatoren
werden im ODER-Gatter /4 zusammengefaßt Der Ausgang dieses Gatters führt Signal wenn entweder der
Ausgang des Operationsverstärkers /2 oder Ausgang des Operationsverstärkers /3 ein Signal führt
Der Multivibrator /5 läßt auch in Fällen, bei denen der Miller-Integrator übersteuert ist, die Entladung des
Kondensators Ci durch aus dem Kondensator C2 zurückgeführte Ladungsmengen so oft wiederholen, bis
die Ausgangsspannung des Integrators wieder unter die Vergleichsspannungen der Komparatoren sinlt. der
Multivibrator /5 ist bei einem Ausführungsbei^piel der
Erfindung aus zwei Monoflops zusammengeschaltet, die als integrierte Bausteine zur Verfügung stehen. Die
beiden zu einem Multivibrator zusammengefügten Monoflops stellen sicher, daß der Kondensator C i auf
jeden Fall entladen wird. Die auf den Multivibrator /5 folgenden Monoflops /5 folgenden Monoflops /6 und
/7 haben den Zweck zu verhindern, daß sich die Schaltzeiten der Schalter Γ3 bzw. T5 mit den
Schaltzeiten des Schalters 7*4 überlappen.
Der Multivibrator spricht an, wenn die positive oder negative Ausgangsspannung des Integrators eine der
beiden Referenzspannungen an den Komparatoren überschreitet bzw. unterschreitet. Deshalb sind die
Gatter /8 und /9 notwendig, um zu entscheiden, ob eine positive oder negative Spannung am Kondensator Cl
kompensiert werden soll. Gleichzeitig kann an den Ausgängen der Gatter /8 und /9 die eingangsspannungsproportionale
Impulsfrequenz abgenommen werden.
Die Wirkungsweise der Kompensationsspannungsquelle beruht darauf, daß mit der am Abgriff des
Potentiometers P2 abgegriffenen Spannung nicht unmittelbar der Kompensationskondensator C2 aufgeladen
wird. Diese Spannung wird vielmehr an den als Spannungsfolger geschalteten Operationsverstärker
/11 gelegt. Der für den Aufladevorgang des Kondensators C2 maßgebliche Gesamtwiderstand ist dann
ungefähr gleich dem Durchlaßwiderstand des Feldeffekttransistorschalters 7*5, weil der Ausgangswiderstand
des als Spannungsfolger geschalteten Operationsverstärkers /11 vernachlässigbar klein ist Durch den
zweiten Operationsverstärker /10 wird diese Spannung in ihrer Polarität umgedreht. Der veränderliche
Widerstand R15 dient dabei der Justierung von
Toleranzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bipolarer Spannungs-Frequenz-Umsetzer mit einem Eingangskondensator zur Integration eines
Eingangssignals und mit zwei auf einen bestimmten positiven bzw. negativen Ladungszustand des
Eingangskondensators ansprechende Komparatoren und Kippschaltungen enthaltenden Kanälen zur
kompensierenden Rückführung konstanter negativer bzw. positiver Ladungsmengen an den Eingangskondensator, dadurch gekennzeichnet,
daß den Komparatoren (72, /3) ein Multivibrator (I5) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang über von
Ausgangssignalen der Komparatoren (12, 13) gesteuerte
Logikelemente (/8, /9) in Wirkverbindung mit zwei Schaltern (T3, TS) zum Anschluß eines
einzigen Kcmpensationskondensators (Cl) an eine
bipolare Kompensationsspannungsquelle (IiQ, /11)
steht
2. Bipolarer Spannungs-Frequenz-Umsetzer nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bipolare Kompensationsspannungsquelle von den
Ausgängen zweier Operationsverstärker (ItO, /11),
deren negierende Eingänge über einen Wiederstand (R 13) miteinander verbunden und jeweils an den
zugehörigen Ausgang einerseits unmittelbar, andererseits über einen Wiederstand (R 15) angeschlossen
sind und deren andere Eingänge einerseits am Abgriff eines Spannungsteilers (P2), andererseits
über einen Widerstand (R 14) an Masse liegen, gebildet ist
3. Bipolarer Spannungs-Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Logikelemente (78, /9) mit dem Multivibrator (15)
über zwei hintereinandergeschaltete Monoflops (16,
/7) verbunden sind und ein Steuereingang eines dritten Schalters (TA) zur Verbindung des Kompensationskondensators
(C2) mit dem Eingangskondensator (CX) unmittelbar an den Ausgang des
Multivibrators (15) angeschlossen ist.
4. Bipolarer Spannungs- Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (T3, TA, TS) Feldeffekttransistoren sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330090 DE2330090C3 (de) | 1973-06-13 | Bipolarer Spannungs-Frequenz-Umsetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330090 DE2330090C3 (de) | 1973-06-13 | Bipolarer Spannungs-Frequenz-Umsetzer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330090A1 DE2330090A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2330090B2 DE2330090B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2330090C3 true DE2330090C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
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