DE971503C - Anlage zum Nachweis von Personen - Google Patents
Anlage zum Nachweis von PersonenInfo
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- DE971503C DE971503C DEH5610A DEH0005610A DE971503C DE 971503 C DE971503 C DE 971503C DE H5610 A DEH5610 A DE H5610A DE H0005610 A DEH0005610 A DE H0005610A DE 971503 C DE971503 C DE 971503C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
- G08B13/26—Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Nachweis von Personen in zu sichernden Räumen, die
Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, bzw. in Bereichen beliebiger Ausdehnung im Freien, bei der
Brückenschaltungen Verwendung finden, mittels derer Kapazitätsänderungen zwischen ausgespannten
Drähten oder sonstigen metallischen Elektroden gemessen werden.
Es ist bereits bekannt, bei Raumschutzanlagen metallische Drähte, Bänder oder Bleche an bestimmten
Orten anzubringen, von denen ein elektrisches Feld ausgeht, welches durch die Anwesenheit
von Personen in deren Nähe verändert wird. Die Feldänderung wird als Kapazitätsänderung
zwischen den vorgesehenen Drähten usw. untereinander oder gegen Erde mittels einer Brückenschaltung
nachgewiesen. Eine dieser bekannten Anlagen besteht beispielsweise aus einer von vier
Kapazitäten gebildeten Brücke, die von einem Wechselstromgenerator, gegebenenfalls über einen
Transformator, gespeist wird. Eine Kapazität liegt der Erdkapazität eines Suchdrahtes parallel. Die
Brücke wird derart abgestimmt, daß der zum Nachweis von Personen in dem fraglichen Feld dienende
Empfänger keine Wechselspannung erhält. Nähert sich nun eine Person dem Suchdraht, so ändert sich
809 722/25
dessen Erdkapazität, und der Empfänger erhält eine Wechselspannung, die zur Anzeige bzw. zur
Alarmgabe verwendet wird. Es ist bekannt, bei größerer Anzahl von Raumschutzkontakten diese
auf mehrere voneinander unabhängige Brückenschaltungen zu verteilen.
Zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit derartiger Anlagen hat man diese in der Weise abgeändert,
daß die Suchdrahtkapazität der Kapazität eines ίο Reihenschwingkreises parallel gelegt wird, welcher
in einen Zweig einer im übrigen aus Ohmschen Widerständen bestehenden Brückenschaltung eingeschaltet
ist. Eine derartige empfindlichere Resonanzbrücke hat jedoch den Nachteil, gegenüber
Temperaturschwarikungen oder Witterungseinflüssen außerordentlich empfindlich zu sein, da die
Ohmschen Widerstände, die Induktivität und die Kapazität des Suchdrahtes verschiedene Temperaturabhängigkeiten
aufweisen.
Es ist ebenfalls bereits bekannt, zwei gleich große kapazitive Elektroden im Zusammenhang mit
einer Brückenschaltung bei Raumüberwachungsanlagen zu verwenden.
Um die Mängel der bisher bekanntgewordenen Raumschutzanlagen zu beseitigen und diese für die
Anwendung der Sicherung von Witterungseinflüssen ausgesetzter Räume geeignet zu machen, wobei
eine größtmögliche Funktionstüchtigkeit der Anlage gewährleistet ist sowie deren Empfindlichkeit
in ausreichendem Maße aufrechterhalten bleibt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in dem
zu sichernden Raum mehr als eine, und zwar so viele Resonanzbrückenschaltungen vorzusehen, von
denen jede mindestens zwei gleich große und so bemessene Suchelektroden aufweist, daß die durch
Witterungseinflüsse auftretenden Kapazitätsänderungen gegenüber der beim Eindringen eines Körpers
in den zu sichernden Raum bewirkten Kapazitätsänderung klein bleiben. Die zahlreichen, in dem
in Betracht kommenden Raum verteilten symmetrischen Brückenschaltungen weisen je zwei in gleicher
Weise ausgebildete Suchdrähte auf. Sämtliche Schaltungen sind über ein mehradriges Kabel mit
einer zentralen Meldestelle verbunden, so daß dort die Anzeigespannungen der einzelnen Schaltungen
in einfacher Weise und schnell kontrolliert werden können bzw. bestimmte Maßnahmen auszulösen
vermögen. Die Brückenschaltungen werden auch sämtlichst von einem gemeinsamen Wechselstromgenerator
gespeist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ergibt sich aus der in der Zeichnung
dargestellten Schaltungsanordnung.
Zu der Anlage gehören eine größere Anzahl von symmetrischen Resonanzbrücken B, denen je zwei
Suchdrähte ^1 und S2 zugeordnet sind. Alle Brükken
B werden von dem allen gemeinsamen zentralen Wechselstromgenerator G über das abgeschirmte
Speisekabel K und über die jeder Brücke B zugeordneten Transformatoren Tr gespeist.
Im Nullzweig der Brücken B liegt jeweils ein Kontaktgleichrichter, dessen gleichgerichtete Spannungen
über das vieladrige Meldekabel M zur zentralen MeldestelleMst geleitet werden. Diese Meldestelle
enthält so viele Anzeigeinstrumente, als Brükken B im Raum verteilt vorhanden sind.
Die Brückenschaltungen R3, Rt, L1, C1, L2, C2
selbst sind vorzugsweise in kleinen abgeschirmten Gehäusen untergebracht, die unmittelbar dort montiert
sind, wo sich die Suchdrähte befinden müssen bzw. von wo diese ausgehen. Dadurch ist es möglich,
beliebig große Räume bzw. lange Strecken durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl von
Brückenschaltungen zu schützen bzw. zu sichern. Hieraus ergibt sich außerdem der Vorteil, daß bei
einer Alarmgabe in der zentralen Meldestelle Mst sofort erkannt werden kann, an welcher Stelle der
Anlage bzw. des gesicherten Raumes sich die den Alarm auslösende Person befindet.
Wenn die Brückenschaltungen B völlig symmetrisch
aufgebaut werden, so ist auch bei Temperaturschwankungen eine Fehlanzeige ausgeschlossen.
Die Symmetrie muß sich aber auch auf die Ausbildung und Anordnung der Suchdrähte selbst beziehen.
Beide Suchdrähte sollen in gleicher Weise möglichen Witterungseinflüssen ausgesetzt sein.
Besitzt der Wechselstromgenerator einer Meldeanlage der beschriebenen Art einen gewissen Gehalt
an Oberwellen, so lassen sich diese Oberwellen in nicht genau symmetrischen Resonanzbrückenschaltungen
durch Abgleichen im Nullzweig nicht zum Verschwinden bringen. Es bleibt ein gewisser
Restausschlag vorhanden, der an den Meldeinstrumenten zu erkennen ist. Dieser unvermeidliche
Ruheausschlag soll gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dazu verwendet werden, die Betriebsbereitschaft der Anlage zu kontrollieren. Es läßt
sich aus dem Ruheausschlag eine Betriebsstörung der Anlage beispielsweise durch Unterbrechung
der Meldeleitung sofort erkennen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anlage zum Nachweis von Personen in zu sichernden Räumen, die Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, bzw. in Bereichen beliebiger Ausdehnung im Freien mittels der in Brückenschaltung gemessenen Kapazitätsänderung zwisehen ausgespannten Drähten oder sonstigen metallischen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu sichernden Raum mehr als eine, und zwar so viele Resonanzbrückenschaltungen vorgesehen sind, von denen jede mindestens zwei gleich große und so bemessene Suchelektroden aufweist, daß die durch Witterungseinflüsse auftretenden Kapazitätsänderungen klein bleiben gegen die beim Eindringen eines Körpers in den zu sichernden Räumen bewirkte Kapazitätsänderung.
- 2. Kontrollschaltung für eine Anlage zum Nachweis von Personen in zu sichernden Räumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Oberwellen des speisenden Wechselstromgenerators zur Anzeige der Betriebsbereit-schaft der Anlage bei dichter exakter Symmetrie der Brücke, bezogen auf die Grundwelle der Wechselspannung, dienen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 326467;
USA.-Patentschriften Nr. 2108202, 2 112 826; Krönert, »Meßbrücken und Kompensatoren«, Oldenbo-urg, 1935;»Archiv f. techn. Messen«, 1932, F 10, V 1121-2, V2166-2;F.Kohlrausch, »Praktische Physik«,Teubner,1944;»Elektrische Raumschutzanlagen«, 1950, Siemens-Prospekt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen> 809 722/25 1.5»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH5610A DE971503C (de) | 1950-08-20 | 1950-08-20 | Anlage zum Nachweis von Personen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH5610A DE971503C (de) | 1950-08-20 | 1950-08-20 | Anlage zum Nachweis von Personen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971503C true DE971503C (de) | 1959-02-05 |
Family
ID=7144436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH5610A Expired DE971503C (de) | 1950-08-20 | 1950-08-20 | Anlage zum Nachweis von Personen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971503C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175124B (de) * | 1961-03-06 | 1964-07-30 | Siemens Ag | Elektrische Raumschutzanlage |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE326467C (de) * | 1917-03-06 | 1920-09-29 | Max Reithoffer Dr | Einrichtung zur Auffindung und Feststellung verborgener oder unzugaenglicher Metalle |
US2108202A (en) * | 1933-05-12 | 1938-02-15 | American Teletector Corp | Detector system |
US2112826A (en) * | 1934-01-31 | 1938-04-05 | Rca Corp | Alarm system |
-
1950
- 1950-08-20 DE DEH5610A patent/DE971503C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE326467C (de) * | 1917-03-06 | 1920-09-29 | Max Reithoffer Dr | Einrichtung zur Auffindung und Feststellung verborgener oder unzugaenglicher Metalle |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1175124B (de) * | 1961-03-06 | 1964-07-30 | Siemens Ag | Elektrische Raumschutzanlage |
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