DE2901915C2 - Verfahren zur Auswertung der Meßwertspannung eines induktiven Durchflußmessers - Google Patents
Verfahren zur Auswertung der Meßwertspannung eines induktiven DurchflußmessersInfo
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Description
aufweist, und mit einer Schalteinrichtung, die nur in Austastzeitspannen (T), während derer
ist,die Meßelektroden mit der Auswerteeinrichtung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß nur
wenigstens eine Oberwelle der Periode der vom magnetischen Fluß Φ erzeugten Meßwertspannung (U) der
Auswertung unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer einer Austastzeitspanne (T) gleich
der Dauer einer Halbperiode einer Oberwelle ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung der Meßwertspannung eines induktiven Durchflußmessers
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verfahren dieser Art sind nach der US-PS 37 59 097 und der US-PS 39 99 443 bekannt Sie haben gegenüber
solchen mit sinusförmig verlaufendem magnetischem Fluß 0den Vorteil, daß !,ie aus
άΦ
resultierende Störungen nicht auswerten, aber den Nachteil, daß sich an den Meßelektroden während der
Abschnitte
^ O
df
zu Störungen führende Polarisationspotentiale aufbauen.
Sind durch Polarisationspotentiale an den Meßelüktroden entstehende Störungen lang im Verhältnis zur
Dauer einer Periode, so können sie durch geeignete Schaltungen kompensiert werden.
Nach der US-PS 37 59 097 ist es bekannt, bei einem solchen Verfahren allein die fundamentale Sinuskomponente
der Meßwertspannung auszuwerten.
Die Erfindung geht von der Feststellung aus, daß jedoch — jedenfalls auch — auf den genannten Polarisationspotentialen
beruhende Störungen auftreten, deren Frequenzspektrum sich zum Beispiel bei Durchflußgeschwindigkeiten
mehrphasiger Flüssigkeiten bis etwa 10 m/sec in den Bereich bis hinauf zu 20 Hz erstreckt. Es
so liegt daher, um diese Störungen zu vermeiden, nahe, die Periodizität des magnetischen Flusses Φ in den Bereich
> 20 Hz zu legen. Geht man so vor, so werden jedoch die auszuwertenden Abschnitte
zu kurz und es ergeben sich Störungen, die denen bei Verwendung eines sinusförmig verlaufenden magnetischen
Flusses 0ähneln.
Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Durchflußmesser eingangs genannter Art anzugeben, bei dem die
Abschnitte
-d? _o
nicht verkürzt werden müssen und dessen Meßergebnisse dennoch nicht durch die genannten Störungen
beeinträchtigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Bei Anwendung der Erfindung wird ohne Änderung der Abschnitte
29 Ol 915
= 0
die Frequenz der ausgewerteten Signalanteile auf ein höherfrequentes Niveau gehoben, das von den genannten
Störungen frei ist ·
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ist in Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispie! näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen induktiven Durchflußmesser im Querschnitt; die
F i g. 2,3,4,5 und 6 zeigen zur Erläuterung der Erfindung wesentliche Diagramme;
F i g. 7 zeigt tine Schaltungsanordnung für den Durchflußmesser. ίο
Der induktive Durchflußmesser nach F i g. ι weist ein mit einer dielektrischen Schicht 2 ausgekleidetes
Geberrohr 4 auf, in dem zwei in galvanischem Kontakt mit der Flüssigkeit im Geberrohr 2 stehende Meßelektroden
6 und 8 angeordnet sind. Diese Meßelektroden 6 und 8 sind über Leitungen 10 und 12 mit einer Auswerteeinrichtung
zu verbinden, um dieser eine Spannung U als Meßwertsignal zuzuführen. Zur Erzeugung eines das
Geberrohr 2 im Bereich der Meßelektroden 6,8 durchzusetzenden magnetischen Flusses Φ sind zwei Spulen 14
und 16 auf einander gegenüberliegenden Seiten des Geberrohrs vorgesehen, die von einem Strom /durchflossen
werden. Dieser Strom / besteht aus einer Folge von Impulsen gleichsinniger oder im Wechsel gegensinniger
Polarität Infolgedessen weist der magnetische Fluß in unmittelbar aufeinanderfolgenden Halbpenoden gleichsinnige
oder gegensinnige Polarität auf (wenn man jedem Impuls eine Halbpericde zuordnet). Infolgedessen
liegt in jeder Halbperiode wenigstens ein Abschnitt
in dem also 0 zeitlich konstant ist In bekannter Weise (vgl. US-PS 33 29 018 und 35 50 446) ist eine Schalteinrichtung
vorgesehen, die nur in solchen Austastzeitspannen die Meßekktroden 6, 8 mit der Auswerteeinrichtung
verbindet, die innerhalb der Abschnitte
df
liegen. Die Auswerteeinrichtung enthält nun eine Schaltungsanordnung, die nicht die Perioden des magnetischen
Flusses Φ der Auswertung unterwirft, sondern allein wenigstens eine Oberwelle der Periode der vom magnetischen
Fiuß Φ erzeugten Meßwertspannung der Auswertung unterwirft. Die ausgewertete Oberwelle bzw. die
ausgewerteten Oberwellen haben notwendigerweise eine Frequenz, die einem ganzzshligen Vielfachen der
Frequenz des magnetischen Flusses entspricht und daher den eingangs erwähnten Störungen nicht ausgesetzt
ist.
Besonders günstige Ergebnisse im Sinne der Lösung der Aufgabe sind erzielt worden, wenn die Dauer einer
Austastzeitspanne gleich einem ganzzahligen Bruchteil der Dauer einer Periode des magnetischen Flusses ·;*
gewählt wurde. Bevorzugt wurde dabei aus dem gleichen Grunde die Dauer einer Halbperiode einer der
Auswertung unterworfenen Oberwelle gleich der Dauer einer Austastzeitspanne gewählt.
Fig.2 zeigt zwei aufeinanderfolgende Stromimpulse gegensinniger Polarität, wie sie den Spulen 14, 16
zuzuführen sind. Diese Stromimpulse führen zu einem magnetischen Fiußverlauf, wie er in F i g. 3 dargestellt ist,
und dementsprechend zu einem Verlauf der Spannung U, wie er in Fig.4 dargestellt ist. In Fig.4 siod die
Austastzeitspannen Teingetragen, innerhalb denen
ist.
Die ausgetastete Meßwertspannung Ur ist in Fig. 5 dargestellt. Nur diese ausgetastete Meßwertspannung
wird der Auswerteeinrichtung zugeführt. Die Folge der ausgetasteten Impulse der Meßwertspannung hat die
Frequenz des Erregerstroms. Diese Frequenz wird jedoch nicht ausgewertet, sondern in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine 3fach höhere Frequenz, also somit d;e F.ecjuenz einer Oberwelle der Grundfrequenz
der Impulse des Erregerstroms oder (was das gleiche ist) der ausgetasteten Meßwertspannung. Der entsprechende
Spannungsverlauf ist mit Un in F i g. 6 gekennzsichnet.
In der in Fig.7 dargestellten Schaltungsanordnung sind, soweit angängig, die Bezugsziffern gemäß Fig. 1
verwendet. Die Spulenanordnung 14, 16 wird durch eine Gleichstromquelle ί8 über einen Wechselschalter 20
gespeist. Der Wechselschalter 20 wird entsprechend der gewünschten Periode des magnetischen Flusses Φ von
einer Zeitablaufsteuereinrichtung 32 gesteuert Die Leitungen 10,12 sind Eingangsleitungen eines Eingangsverstärkers
22, an dessen Ausgang in Reihe ein die Austastzeitspannen Hestlegender Schalter 24, ein Filter 26. ein
Gleichrichter 28 und ein Anzeigeinstrument 30 angeschlossen sind. Der Schalter 24 wird ebenfalls von der
Zeitablaufsteuereinrichtung 32 gesteuert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Auswertung der Meßwertspannung (U) eines induktiven DurchfluBmessers für eine
elektrisch leitende Flüssigkeit mit einem dielektrisch ausgekleideten Geberrohr, in dem wenigstens zwei mit
einer Auswerteeinrichtung zu verbindende und der Auswerteeinrichtung die Meßwertspannung zuführende
Meßelektroden angeordnet sind, und mit einer Einrichtung zur periodischen Erzeugung eines das Geberrobr
im Bereich der Meßelektroden durchsetzenden, magnetischen Flusses Φ, der in unmittelbar aufeinanderfolgenden
Halbperioden gleichsinnige oder gegensinnige Polarität und in jeder Periode wenigstens einen
Abschnitt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792901915 DE2901915C2 (de) | 1979-01-18 | 1979-01-18 | Verfahren zur Auswertung der Meßwertspannung eines induktiven Durchflußmessers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792901915 DE2901915C2 (de) | 1979-01-18 | 1979-01-18 | Verfahren zur Auswertung der Meßwertspannung eines induktiven Durchflußmessers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2901915A1 DE2901915A1 (de) | 1980-08-07 |
DE2901915C2 true DE2901915C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6060880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792901915 Expired DE2901915C2 (de) | 1979-01-18 | 1979-01-18 | Verfahren zur Auswertung der Meßwertspannung eines induktiven Durchflußmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2901915C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3029791C3 (de) * | 1980-08-06 | 1994-08-04 | Aichi Tokei Denki Kk | Elektromagnetischer Strömungsmesser |
CN111446784B (zh) * | 2020-04-17 | 2022-05-24 | 无锡全电晖源电气合伙企业(有限合伙) | 一种无刷交流发电机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3759097A (en) * | 1970-09-01 | 1973-09-18 | V Cushing | Electromagnetic water current meter |
DE2454469C3 (de) * | 1974-11-16 | 1981-07-23 | Fischer & Porter GmbH, 3400 Göttingen | Induktiver Durchflußmesser |
-
1979
- 1979-01-18 DE DE19792901915 patent/DE2901915C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2901915A1 (de) | 1980-08-07 |
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