DE849284C - Frequenzmesser - Google Patents

Frequenzmesser

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DE849284C
DE849284C DEP39960A DEP0039960A DE849284C DE 849284 C DE849284 C DE 849284C DE P39960 A DEP39960 A DE P39960A DE P0039960 A DEP0039960 A DE P0039960A DE 849284 C DE849284 C DE 849284C
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anode
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DEP39960A
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Werner Dr Kroebel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
    • G01R23/06Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into an amplitude of current or voltage
    • G01R23/09Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into an amplitude of current or voltage using analogue integrators, e.g. capacitors establishing a mean value by balance of input signals and defined discharge signals or leakage

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Frequenzmesser Es ist ein Frequenzmesser bekannt, bei dem die Meßfrequenz in Impulse konstanter Amplitude umgewandelt wird und diese über eine vorzugsweise Gasentladungsröhre einen Kondensator abwechselnd auf- und entladen. Der gemessene Ladestrom bildet dann ein Anlaß für die in der Zeiteinheit auf den Kondensator einwirkenden Impulse und damit auch ein Maß für die Nteßfrequenz. Die Auf- und Entladung des Kondensators erfolgt sägezahnförmig.
  • Der Verlauf dieser Säbezahnsiannung hängt bei gegebener Frequenz Von der Batteriespannung der Gasentladungsröhre ab, weshalb Änderungen dieser Spannung zu Fehlern in der Bestimmung der Meßfrequenz führen. In Erkenntnis dieses Fehlers sind verschiedene spezielle Anordnungen vorgeschlagen worden, durch die aber nur eine Verringerung des Fehlers erreicht wurde.
  • Diesen Nachteil will die vorliegende Erfindung bei einem Frequenzmesser beseitigen, bei dem die Meßfrequenz über eine Gasentladungsröhre oder eine gleichartig wirkende Kippanordnung einen Kondensator auf- und entlädt und der gemessene Ladestrom ein Maß für die Meßfrequenz bildet.
  • Sie erreicht es dadurch, daß erfindungsgemäß die Kondensatorspannung auf das Gitter einer übersteuerten Röhre gegeben und das Potential dieser Röhre gegenüber dem Potential der Gasentladungsröhre oder der gleichartig wirkenden Kippvorrichtung derart verschoben wird, daß ein von Schwankungen der Batteriespannung der Gasentladungs- röhre oder der Kippvorrichtung unabhängiger Anodenstrom erreicht wird. Durch geeignete Potentialverschiebung wird somit erreicht, daß aus der am Gitter der Röhre liegenden Sägezahnspannung ein in der Nähe der Löschspannung der Gasentladungsröhre liegender, von Änderungen der Batteriespannung der Gasentladungsröhre weitestgehend unabhängiger Bereich für die weitere Mes sung nutzbar gemacht wird.
  • Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen dieser Erfindung bestehen in folgendem: Um für niedrige Frequenzen eine große Zeitkonstante zu bekommen, wird ein entsprechend hochohmiger Widerstand in Reihe zum Meßinstrument und diesen beiden ein Kondensator parallel geschaltet. Für strengere Anforderungen an die Genauigkeit der Messung wird eine zweite Röhre verwendet, in deren Anodenkreis das Meßinstrument liegt. Ihr Steuergitter wird mit der Anode der ersten Röhre verbunden und das Potential zwischen diesen beiden Röhren derart eingestellt, daß der Anodenstrom der zweiten Röhre fließt, wenn die erste Röhre sperrt. Um eine zum Messen hoher Frequenzen notwendige große und spitze Sägezahnspannung zu erhalten, werden die Aufladekapazität oder der Aufladewiderstand oder auch beide veränderbar gemacht.
  • Will man geringe Frequenzänderungen mit hoher Genauigkeit messen, so wird ein Gegenstrom über eine Sättigungsröhre durch das Meßinstrument geleitet, der den Meßausschlag vorzugsweise für die tiefste vorhandene Frequenz kompensiert, so daß das Instrument nur noch die Differenz gegenüber dieser tiefsten Frequenz anzeigt. Bei der hierzu verwendeten Pentode sind Gitter und Kathode miteinander verbunden, und in ihrem Arbeitskreis liegt ein veränderbarer Widerstand, mit welchem die Anodenspannung und der Kompensationsstrom geändert werden können. Die Anode dieser Kompensationspentode ist über das Meßinstrument mit der Anode der vorhergehenden Röhre verbunden.
  • Zur Messung schnell veränderlicher Frequenzen, für die das Meßinstrument zu träge ist, wird es durch eine RC-Kombination ersetzt, deren Zeitkonstante geeignet bemessen ist. Die Anode der Kompensationsröhre wird dabei durch einen Erdungskondensator zum Fußpunkt der durch die Kombination gegebenen neuen Wechselspannungsquelle gemacht. Die Messung der Frequenzänderung erfolgt dann in einer vorzugsweise oszillographischen oder registrierenden Messung der RC-Kombination dadurch, daß die Anode der Kombinationsröhre wechselspannungsmäßig genügend wirksam geerdet wird, gegebenenfalls über eine Gl immstrecke, die auch die Gleichspannungskomponente mitzuschreiben gestattet, und dadurch, daß die gegenüber dem genannten Fußpunkt veränderliche, zu registrierende Spannung vom Schalter, der die RC-Kombination anzuschließen ermöglitht, abgenommen wird.
  • Um die Unabhängigkeit von Spannungsschwankungen noch weiter zu steigern, wird der Aufladewiderstand in an sich bekannter Weise durch eine Pentode ersetzt, deren Gitter vorzugsweise mit ihrer Kathode unmittelbar verbunden ist und deren Schirmgitter über einen Spannungsteiler aus einer Spannung gespeist wird, die durch eine Glimmlampe mit großem Vorwiderstand konstant gehalten wird. Um recht scharfe Zündspitzen für die Gasentladungsröhre zu bekommen, wird die Meßfrequenz über die Zündstrecke einer Glimmlampe, über einen Widerstand bzw. eine Induktivität durch einen Kopplungskondensator von vorzugsweise einigen hundert pF auf die Gasentladungsröhre gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung ist nicht auf bloße Frequenzmesser beschränkt, sondern mit Vorteil auch überall dort anwendbar, wo zeitveränderliche Größen, wie z. B. periodische elastische Verbiegungen, umlaufende Maschinenteile usw., in elektrische Frequenzen umgewandelt und diest dann mit dem erfindungsgemäßen Frequenzmesser gemessen werden können.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Abb. 1 bis 4 beschrieben und erläutert. Es zeigt Abb. I die Schaltung des Frequenzmessers mit nur einer Röhre hinter der Gasentladungsröhre, Abb. 2 die Schaltung des Frequenzmessers mit zwei Röhren hinter der Gasentladungsröhre, Abb. 3 die Schaltung zum Messen von kleinen Frequenzabweichungen, Abb. 4 den Verlauf der Spannungen und Ströme in einer Schaltung nach Abb. I.
  • Die bei I (Abb. I) dem Frequenzmesser zugeführte Meßfrequenz (Abb. 4a) wird mittels der übersteuerten Röhre 2 in rechteckförmige Stromimpulse J2 (Abb. 4b) umgewandelt, aus denen hinter der Zündstrecke der Glimmlampe 3, über dem Widerstand4, der auch durch eine Induktivität ersetzt werden kann, und hinter dem kleinen Kopplungskondensator 5 von einigen hundert pF steile Spannungsspitzen (Abb. qc) gewonnen werden, welche als Gittersteuerspannung Ug die Gasentladungsröhre II steuern. Mit 6 und 7 sind die beiden Pole der die Gasentladungsröhre 1 1 speisenden Spannungsquelle bezeichnet. Die Kathodenspannung wird durch das Verhältnis der Spannungsteilerwiderstände 8 und 9 bestimmt. Im Kathode kreis liegt der Aufladewiderstand Io und im Anodenkreis der Aufladekondensator I2, der von der Spannungsquelle 6, 7 aufgeladen wird. Die an seiner unteren Platte liegende negative Spannung wird über den Widerstand I3 dem Steuergitter der Pentode 14 zugeführt. Ihre Anodenbatterie I,5, Iy ist durch das Potentiometer I7 überbrückt, dessen Gleitkontakt mit dem positiven Pol 6 der Anodenbatterie für die Gasentladungsröhre verbunden ist.
  • Durch Verschieben dieses Gleitkontaktes kann der Pentode 14 jedes beliebige Potential gegenüber der Gasentladungsröhre 1 1 erteilt werden.
  • Ist die Gasentladungsröhre gesperrt, so lädt sich der Kondensator I2 auf die Spannung der Battewie6, 7 auf. Wird sie durch einen vom Korden sator 5 herkommenden positiven Spannungsstoß Log11 (Abb. 4c) gezündet, so beginnt sich der Kondensator I2 über die Gasentladungsröhre 11 zu ent- laden, und zwar so lange, bis die Löschspannung der Gasentladungsröhre erreicht ist und die Gasentladungsröhre wieder gesperrt wird, worauf der Aufladevorgang wieder von neuem beginnt. Der sägezahnförmige Verlauf der an der unteren Platte des Kondensators 12 liegenden negativen Spannung und damit auch der Spannung Zug14 am Steuergitter der Pelltode I4 sind in 'ihl,.d Vl,b. 4d dargestellt. Ist der Kondensator 12 auf die der Batteriespannung der Gasentladungsröhre entsprechende Größe E aufgeladen und beginnt er sich infolge der Zündung der Gasentladungsröhre zu entladen, so wird die am Gitter der Röhre 14 liegende Spannung gegenüber der Kathode immer positiver, bis von einem bestimmten Punkt S an der Anodenstrom J14 (Al)l>. 4e) in der Pentode 14 zu fließen beginnt.
  • Von diesem Zeitpunkt an ist die Röhre 14 aber auch fast sofort stark übersteuert, und es fließt daher ein konstanter Anodenstrom. Die Entladung des Kondensators I2 wird bis zum WertA fortgesetzt, der durch die Löschspannung der Gasentladungsröhre gegeben ist. Da die Gasentladungsröhre nun wieder gesperrt wird, beginnt sich der Kondensator wieder aufzuladen, das Steuergitter der Röhre 14 wird wieder negativer, bis bei dem Wert S' der Anodenstrom abreißt. Durch geeignete, durch Verschiebung des Gleitkontaktes des Potentiometers I7 herbeigeführte Wahl des Potentials der Röhre gegenüber der Gasentladungsröhre II und des Arbeitspunktes der Röhre 14 wird somit erreicht, daß nur ein bestimmter, durch die Einstellung gegebener Impulsstrom J14 fließt. Aus der am Steuergitter liegenden Sägezahnspannung wird also nur ein bestimmter Spannungs- und damit auch Zeitbereich für die weitere Messung nutzbar gemacht. Ändert sich die Spannung der Anodenbatterie 6, 7, so ändert sich damit auch die Maximalspannung Endes Kondensators I2, und der Spannungsverlauf nimmt die in Abb. 4 d gestrichelt gezeichnete Form an. Würden nicht die erfindungsgemäßen Vorkehrungen getroffen, so würde das im Anodenkreis der Pentode 14 liegende Meßinstrument 18, das über alle in der Zeiteinheit einfallenden Stromimpulse integriert, eine fehlerhafte Anzeige liefern. Wird nun al er durch geeignete Potentialverschiebung zwischen der Pentode 14 und der Gasentladungsröhre 1 1 der Punkt S bzw. S' dicht an die Löschspannung A der Gasentladungsröhre gelegt, so macht sich eine durch Spannungsänderungen hervorgerufene Änderung des Sägezahnspannungsverlaufes praktisch nicht bemerkbar, so daß man praktisch unabhängig von Anodenspannungsänderungen geworden ist. Das Meßinstrument 18 zeigt dann immer nur den Integralwert der in der Zeiteinheit einfallenden, der Meßfrequenz entsprechenden Stromimpulse an. Für niedrige Frequenzen sind der Widerstand 19 und der Kondensator 20 iii Reihe bzw. parallel geschaltet, wie Abb. l zeigt.
  • Werden größere Anforderungen an die Meßgenauigkeit gestellt, wird noch eine weitere Pentode 23 in einer in ;Nl)l). 2 dargestellten Schaltung hinzugeschaltet. Ist der Koll(lellsator I2 auf Anodenpotential der Gasentladungsröhre I:I aufgeladen, so fließt in der übersteuerten, von der Spannungsquelle I5,I6 gespeisten Röhre 14 der maximale Anodenstrom, da das nunmehr mit der positiven Kondensatorplatte verbundene Steuergitter genügend positiv gegenüber der Kathode ist. Entlädt sich nun der Kondensator 12 bei geöffneter Gasentladungsröhre II, so wird das Potential des Steuergitters der Röhre 14 immer negativer, bis je nach der Einstellung des Potentials der Röhre 14 gegenüber der Gasentladungsröhre 1 1 durch Verschiel>en des Gleitkontaktes des Potentiometers I7 der Wert erreicht ist, von dem an die Röhre sperrt. Diese Sperrung hält so lange an, bis die Aufladung des Kondensators 12 wieder den Wert erreicht hat, bei dem das Steuergitter gegenüber seiner Kathode genügend positiv ist, und der Anodenstrom in der Röhre 14 wieder fließen kann.
  • Fließt dieser Anodenstrom, so wird das mit der Anode von 14 verbundene Steuergitter der nachfolgenden, von der Spannungsquelle t6, 21 gespeisten Pentode 23 so stark negativ gegenüber seiner Kathode, daß kein Anodenstrom in der Röhre 23 fließen kann. Ist aber die Pentode 14 gesperrt, so findet kein Spannungsabfall an dem Widerstand 22 statt, und es fließt in der Pentode 23 ein maximaler Anodenstrom. Sein Zeitintegral wird wie vorher mittels des Meßinstrumentes I8 gemessen und bildet somit ebenfalls ein von Spannungsänderungen der Anodenbatterie der Gasentladungsröhre unabhängiges Maß für die Frequenz des untersuchten Wechsel stromes.
  • Um die Abweichungen einer Frequenz von irgendeiner, vorzugsweise von der tiefsten vorkommenden Frequenz zu messen und unmittelbar ablesen zu können, wird mittels der Sättigungsröhre 24, Abb. 3, ein Kompensationsstrom durch das Instrument I8 geschickt, der den der tiefsten Frequenz entsprechenden Strom gerade kompensiert.
  • Dann zeigt das Instrument für jede andere Frequenz unmittelbar die Frequenzabweichung an.
  • Zum Einstellen deslKompensationsstromes ist der im Anodenkreis liegende Widerstand 25 veränderbar gemacht; ferner ist das Gitter der Kompensationspentode 24 unmittelbar mit der Kathode verbunden. Will man schnell veränderliche Frequenzen messen, für die das Meßinstrument I8 zu träge ist, so werden über den Schalter 30 bzw. 30' eine RC-Kombination 27, 28 mit geeignet bemessener Zeitkonstante und ein Erdungskondensator 29 bzw. ein Widerstands- oder Glimmspannungsteiler eingeschaltet. Die Messung der Frequenzänderung erfolgt dann vorzugsweise mittels eines Oszillographen oder eines Registriergerätes, die bei 30 angeschaltet werden, nachdem die Anode der Röhre 24 über den Schalter 30' und über den Kondensator 29 genügend geerdet worden ist, gegebenenfalls auch über eine Glimmstrecke, die auch die Gleichspannungskomponenten mitzuschreiben gestattet.
  • Wird der Aufladewiderstand 10 in Abb. I durch die Pentode 31 ersetzt, deren Gitter unmittelbar mit der Kathode verbunden ist und deren Schirmgitter iil>er einen Spannungsteiler 34-. 35 aus einer Spannung gespeist wird, die durch die Glimmlampe 32 mit großem Vorwiderstand 33 konstant gehalten wird, so ist dadurch die Unabhängigkeit von Spannungsänderungen der Batteriespannung der Gasentladungsröhre 11 noch weiter gesteigert.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Frequenzmesser, bei dem die Meßfrequenz über eine Gasentladungsröhre oder eine gleichartig wirkende Kippvorrichtung einen Kondensator auf- oder entlädt und der gemessene Ladestrom ein Maß für die Meßfrequenz bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorspannung auf das Gitter einer stark übersteuerten Röhre (I4) gegeben und das Potential der Röhre (I4) gegenüber dem Potential der Gasentladungsröhre (i i) oder der gleichartig wirkenden Kippvorrichtung derart verschoben ist, daß ein von Schwankungen der Batteriespannung der Gasentladungsröhre oder der gleichartig wirkenden Kippvorrichtung praktisch unabhängiger Anodenstrom erreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Frequenzmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für niedrige Frequenzen ein entsprechend hochohmiger Widerstand (I9) in Reihe mit dem Meßinstrument (I8) und ein Kondensator (20) parallel zum Meßinstrument und Widerstand geschaltet sind.
    3. Frequenzmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter einer zweiten Röhre (23), in deren Anodenkreis das Meßinstrument (18) liegt, mit der Anode und über einem Widerstand (22) mit dem Schirmgitter der ersten Röhre (14) verbunden und die Potentialverteilung derart ist, daß der Anodenstrom der zweiten Röhre (23) fließt, wenn die erste Röhre (I4) sperrt.
    4. Frequenzmesser nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Aufladekapazität (12) oder Aufladewiderstand (xo) oder beide veränderbar sind.
    5. Frequenzmesser nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Röhre (14) über das Meßinstrument (I8) mit der Anode einer Sättigungsröhre (24) verbunden ist, deren Gitter und Kathode miteinander verbunden sind und in deren Anodenkreis ein zur Änderung der Anodenspannung dienender veränderbarer Widerstand 25 liegt, so daß der Meßausschlag vorzugsweise für die tiefste vorkommende Frequenz kompensierbar ist.
    6. Frequenzmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung schnell veränderlicher Frequenzen an Stelle des trägen Instrumentes (I 8) eine RC-Kombination (27, 28) vorgesehen ist und die Anode der Kompensationsröhre (24) durch einen Erdungskondenstator (29) zum Fußpunkt der durch die Kombination gegebenen neuen Wechselspannungsquelle für den Anschluß eines Oszillographen oder schnell registrierenden Meßgerätes gemacht ist.
    7. Frequenzmesser nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Aufladewiderstandes (Io) eine Pentode (31) angeordnet ist, deren Gitter vorzugsweise mit ihrer Kathode unmittelbar verbunden ist und deren Schirmgitter über einen Spannungsteiler (34, 35) aus einer durch eine Glimmlampe (32) mit großem Vorwiderstand (33) konstant gehaltenen Spannung gespeist wird.
    8. Frequenzmesser nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch eine aus einer Glimmlampe (3) und einem kleinen Kopplungskondensator (5) von insbesondere einigen hundert pF bestehende Schaltung, durch welche aus der Meßwechselspannung eine scharfe Zündspitze über einen Widerstand (4) oder eine Induktivität gewonnen wird.
    9. Anwendung des Frequenzmessers nach einem der Ansprüche I bis 8 zum Messen zeitveränderlicher Größen, deren Veränderbarkeit durch eine Frequenzänderung dargestellt werden kann, insbesondere zum Messen von periodischen, elastischen Verbiegungen und Drehzahlen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 686 609
DEP39960A 1949-04-15 1949-04-15 Frequenzmesser Expired DE849284C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE686609C (de) * 1933-03-03 1940-01-13 Aeg Einrichtung zur Frequenzanzeige von Wechselspannungen mittels Kondensatorladung und -entladung unter Verwendung gittergesteuerter Gasentladungsgefaesse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE686609C (de) * 1933-03-03 1940-01-13 Aeg Einrichtung zur Frequenzanzeige von Wechselspannungen mittels Kondensatorladung und -entladung unter Verwendung gittergesteuerter Gasentladungsgefaesse

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