DE578954C - Kontinuierlich veraenderlicher Ohmscher Widerstand konstanter Selbstinduktion - Google Patents

Kontinuierlich veraenderlicher Ohmscher Widerstand konstanter Selbstinduktion

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DE578954C
DE578954C DEK122689D DEK0122689D DE578954C DE 578954 C DE578954 C DE 578954C DE K122689 D DEK122689 D DE K122689D DE K0122689 D DEK0122689 D DE K0122689D DE 578954 C DE578954 C DE 578954C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/02Lecher resonators

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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Ohmsche Widerstände konstanter Selbstinduktion gewinnen um so größere Bedeutung, je mehr die elektrische Meßtechnik zu Untersuchungen bei sehr hohen Frequenzen übergeht. Für mittlere Frequenzen hat man sich mit besonderen Wicklungen der Drahtwiderstände geholfen und dadurch den Einfluß von Selbstinduktion und Kapazität unwirksam gemacht. Bei hohen Frequenzen ist es jedoch notwendig, besondere Widerstände zu konstruieren, bei denen die vorhandene Selbstinduktion bei variablem Widerstand konstant bleiben muß. Dies ist bereits mittels eines auf eine Trommel aufgewickelten Drahtes versucht worden, der zur Hälfte aus Widerstandsdraht und zur anderen Hälfte aus Kupferdraht besteht. Beide Teile sind in der Mitte verbunden und, je nachdem ob bei Drehen der Trommel mehr Kupfer- oder mehr Widerstandsdraht zwischen zwei feststehende Kontakte gebracht wird, ändert sich der Widerstand der Anordnung, ohne daß dessen Selbstinduktion beeinflußt wird.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung vermeidet die spiralförmige Anordnung und benutzt eine Kombination zweier bifilar gespannter Doppelleitungen, wobei zwei Drähte aus Widerstandsmaterial und zwei Drähte aus Material von geringem Widerstand, z. B. Kupfer, bestehen. Durch Verschieben zweier je zwei Drähte, und zwar einen Widerstandsdraht und einen Draht von geringem Widerstand, überbrückender Schleifkontakte wird der Widerstand geändert, ohne die Selbstinduktion der Anordnung zu beeinflüssen.
An Hand der Abbildungen sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert. In Fig. 1 bezeichnet a-a die dünnen Widerstandsdrähte, die bifilar ausgespannt sind. Mit der Änderung der Drahtlänge würde sich auch die Selbstinduktion ändern und die Größe des Widerstandes beeinflussen. Um nun für jede beliebige Länge der Widerstandsdrähte die gleiche Selbstinduktion herzustellen, sind zu beiden Seiten der Widerstandsdrähte die bifilar gespannten dickeren Kupferdrähte b-b angeordnet, die einen solchen Abstand haben, daß ihre Selbstinduktion pro Zentimeter Länge genau so groß ist wie diejenige der Manganindrähte a-a pro Zentimeter Länge und die so dick sind, daß selbst der durch die Hautwirkung beträchtlich erhöhte Widerstand der Kupferdrähte für Hochfrequenz immer noch vernachlässigbar klein bleibt gegenüber dem Widerstand der kleinsten zur Messung dienenden Widerstandsdrahtlänge. Die kontinuierliche Veränderung des Widerstandes erfolgt durch die Schieber s-s, wobei nur der ausgezogene Teil der Fig. 1 stromdurchflossen ist. Man sieht, daß, wenn die Schieber unmittelbar an den Klemmen k-k stehen, der Widerstand zwar Null, die Selbstinduktion der Kupferdrähte aber ganz eingeschaltet ist, oder wenn die Schieber am Ende der Wider-Standsdrähte stehen, die Kupferdrähte ausge-
schaltet sind, d. h. die Selbstinduktion bleibt bei richtig gewählten Abständen, die leicht berechenbar sind, konstant.
Die geringe Induktivität dieser bifüaren Anordnung sichert die Anwendung bis zu sehr hohen Frenquenzen bei großer Meßgenauigkeit. Durch Kompensation der noch vorhandenen Selbstinduktion mittels Kapazitäten läßt sich die Widerstandsanordnung in einen
ίο rein Ohmschen Widerstand verwandeln. In Fig. 2a und 2b wird dies näher veranschaulicht. Vor die Klemmen k-k (Fig. 2a) oder in die Mitte der Leitungsführung (Fig. 2b) werden Kompensationskapazitäten gelegt, die entweder in Frequenzen geeicht sind, deren erforderliche Größe jeweils auch leicht berechnet werden kann, oder aber man verzichtet auf jede Eichung und schaltet in den Widerstand einen Stromzeiger ein (Fig. 2a), der nicht einmal zu messen braucht, sondern die richtige Kompensation lediglich durch den maximalen Ausschlag anzeigt. Die Einstellung der Kondensatoren ist natürlich unabhängig von der Schieberstellung. Der Widerstand des Strommessers / ist gegebenenfalls zu berücksichtigen. Durch entsprechende Abstufung der Kapazitäten läßt sich der Widerstand so konstruieren, daß er sowohl bei Gleichstrom wie bei den höchsten Frequenzen, solange noch quasistationäre Strömung vorhanden ist und der Einfluß äußerer Felder durch Abschirmungen beseitigt wird, mit außerordentlich großer Genauigkeit verwendbar ist.
Durch Verwendung von Kupferdrähten an Stelle der Widerstandsdrähte, und zwar von Kupferdrähten, die den gleichen Durchmesser wie die äußeren Kupferdrähte haben, erhält man eine kontinuierlich veränderliche Selbstinduktion konstanten Widerstandes.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Kontinuierlich veränderlicher Ohmscher Widerstand konstanter Selbstinduktion, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einer Doppelleitung von je zwei Widerstandsdrähten (a-a) und zwei Drähten von geringem Widerstand (b-b) besteht und durch Verschieben zweier je zwei Drähte, und zwar einen Widerstandsdraht und einen Draht von geringem Widerstand, überbrückender Schleifkontakte {s-s) verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der re:chsdruckerei
DEK122689D 1931-10-27 1931-10-27 Kontinuierlich veraenderlicher Ohmscher Widerstand konstanter Selbstinduktion Expired DE578954C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007859B (de) * 1953-03-13 1957-05-09 Lorenz C Ag Veraenderbarer Widerstand fuer Ultrakurzwellenstromkreis
DE1216981B (de) * 1963-09-12 1966-05-18 Licentia Gmbh Niederohmiger Messwiderstand fuer Starkstrom
US7823831B2 (en) * 2006-07-12 2010-11-02 Airbus France Aircraft cabin layout having berths in the upper portion of the cabin

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DE1007859B (de) * 1953-03-13 1957-05-09 Lorenz C Ag Veraenderbarer Widerstand fuer Ultrakurzwellenstromkreis
DE1216981B (de) * 1963-09-12 1966-05-18 Licentia Gmbh Niederohmiger Messwiderstand fuer Starkstrom
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