DE889017C - Verfahren zur genauen Messung von Vierpoldaempfungen - Google Patents

Verfahren zur genauen Messung von Vierpoldaempfungen

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DE889017C
DE889017C DEA10501D DEA0010501D DE889017C DE 889017 C DE889017 C DE 889017C DE A10501 D DEA10501 D DE A10501D DE A0010501 D DEA0010501 D DE A0010501D DE 889017 C DE889017 C DE 889017C
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DE
Germany
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attenuation
voltage
display instrument
bridge
switch
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Expired
Application number
DEA10501D
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Seidel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response

Description

  • Bei denr bisher üblichen Verfahren zur Messung der Dämpfting wird die Meßwechselspannung gleichzeitig dem Meß"objekt und einem veränderbaren Dämpfungsnormal (Eichleitung) zugeführt, dessen Dämpfungswert so eingestellt wird, daß die Spannung hinter dem Normal und die hinter dem Meßobjekt gleich groß sind. Dabei wird die Spanmingsgleichheit durch ein entsprechend empfindliches Instrument angezeigt, das abwechselnd; an den Ausgang des Meßobjektes und des, Dämpfungsnormales angelegt wird.
  • Dieses Verfahren, verlängt erstens, -daß die Dämpfung des Normales in genügend feinen Stufen verändert werden kann; hierbei ist jedoch die übliche Unterteilung in ml\T-Stufen im allgemeinen als ausreichend zu bezeichnen. Zweitens verlangt das Verfahren aber eine große Einstell- und Ablesegenanigkeit des Ameigeinstrumentes. Da diese im allgemeinen kaum unter o,5 1/o gebracht werden kann, ergeben sich bei der Messung für viele Fälle unzulässig große Fehler.
  • Die diese Fehler vermeidende Erfmdung betrifft ein Verfahren zur genauen MesGung von Vierpoldämpfungen, bei welchen die Meßwechselspannung gleich zeitig dem Meßobjekt und einem veränderbaren Dämpfungsnormal (Eichleitung) zugeführt wird, dessen Dämpfung so. eingestellt wird, daß ein Anzei.geinstrument, das über einen Umschalter abwechselnd an den Ausgäng des MeßobJektes und des Normales angelegt wird, den gleichen -Ausschlag gibt.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen Umschalter und Anzeigeinstrument eine Brücke geschaltet, die mindestens, einen spannungs- oder temperaturabhängigen Widerstand enthält, und bei Anschaltung an das Meßobjekt: durch entsprechende Einregelung der diesem und der Eichleitung gemeinsamen Eingangsspannting abgeglichen und bei' Unischaltung auf das Dämpfungsnormal durch Nachregelung des an diesem eingestellten Dämpfungswertes wie-der abgeglichen wird, wobei das Anzeigeinstrument beide Male zum Feststellendes Abgleiches dient.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In Fig. i bezeichnet G den Generator für die Meßwechselspannung, die gleichzeitig dem Meßobjekt X und dem Dämpfungsno-rmal N, z. B. einer in mN-Stufen veränderbaren Eichleitung, zu-geführt ird. Über einen Umschalter S wird abwechselnd der Ausgang des Meßobjektes und der des Normales an den Eingang einer Brücke B geschaltet, deren Ausgang mit dem Anzeigeinstrument V verbunden ist. Die Brücke B besteht aus zwei gegenüberliegenden Ohmschen (spannungs- und temperaturunabhängigen) Widerständen i und 2 und zwei spannungs- bzw. temperaturabhängigen Widerständen 3 und 4. Als letztere können beispielsweise Urandioxydwiderstände, Glühlampen usw. dienen, d. h. allgemein Widerstände, deren Widerstandswert sich mit der an ihnen liegenden Spannung bzw. dem sie durchfließenden Strom ändert.
  • Es sei ein Brückenverhältnis von i : i angenoinmen; außerdem habe die Strom (J)-Sparmungs (U)-Kennlinie der Widerstände 1, 2 bzw. 3, 4 einen Verlauf entsprechend den Kurven Ki, K, bzw. K., K4 der Fig.:2. Bei einem bestimmten Wert U,., der dem Schnittpunkt A der beiden. Kurven entspricht, ist dann der Strom in allen Widerständen gleich und die Brücke daher akgeglichen.
  • . Di# Messung selbst gehtderart vor sich, daß zunächst in, Schalterstellung Meßobjekt die Meßwechselspannung mittels eines Reglers so eingestellt wird, daß die Brücke B abgeglichen ist und das Instrument V --deil Ausschlag Null zeigt. Nach Umlegung des Schalters S in die Stellung Normal wird letzteres so lange in s##inem Dämpfungswert verändert, bis die durch die Umschaltung im allgemeinen in Verstimmung geratene Brücke wieder abgeglichen ist, d. h. der Zeiger des Anzeigeinstrum#6ntes, ,7 wieder auf Null steht.
  • Die Brücke B braucht nicht unbedingt aus zwei span.nungsabhängigen -und zwei spannungsunabhängigen Widerständen zu bestehen, sie kann beispielsweise auch aus einem spannungsabhängigen und drei spannungS.unabhängigen Widerständen auf-. gebaut sein. Sie kann aber auch aus vier spannungs# bzw. temperaturabhängigen Widerständen, nämlich zwei Heiß- und zwei Kaltleitern, bestehen, wobei die bei-den Heißleiter und die bei-den Kaltleiter in einander gegenüberliegenden Brückenzweigen angeordnet sin#d...
  • Das Brückenverhältnis braucht nicht notwendigerweise i : i zu sein; es kann unter Umständen auch die Wahl eines. anderen Brückenverhältnisses zweckmäßig sein.

Claims (1)

  1. P.ATE*N TA NS PR UCH-Verfahren zur genauen Messung von Vierpoldämpfungen, bei welchen die Meßwechselspannung gleichzeitig dem Meßobjekt und einem veränderharen Dämpfungsnormal (Eichleitung) zugeführt--wird, dessen Dämpfung so eingestellt wird, daß ein Anzeigeinstrument, das über einen Umschalter abwechselnd an den Ausgang des Meßobjektes und des Dämpfungsnormales angelegt wird, den gleichen Ausschlag zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Umscharter und Anzeigeinstrument eine Brücke geschaltet wird, die mindestens einen spannungs- oder temperaturabhängigen Widerstand enthält und bei Anschaltung an. das Meßobjekt durch entsprechende Einregelung der diesem und der Eichleitung gemeinsamen Eingangsspannung abgeglichen und bei Umschaltung auf .das, Dämpfungsnormal durch Nachregelung des an diesem ein-gestellten D ämpfungswertes wieder abgeglichen wird, wobei das Anzeigeinstrument bei-de Male zur Feststellung des Abgleiches .dient.
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