DE2917237C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schaltungsanordnungen dieser Art sind aus der Praxis bekannt
und in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt.
Die bekannten Schaltungsanordnungen zeichnen sich durch
einen sehr einfachen Aufbau aus, doch verfälscht bei ihnen
der Leitungswiderstand der ersten und der zweiten Verbindungs-Fernleitung
das Meßergebnis. Es sind keinerlei Vorkehrungen
getroffen, um die Spannungsabfälle an den beiden
Verbindungs-Fernleitungen, die vom gleichen Strom wie der
Meßwiderstand durchflossen werden, zu kompensieren.
In Verbindung mit Schaltungsanordnungen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 können mannigfaltige Meßwiderstände,
die den Zustand einer physikalischen Größe in einen Widerstandswert
umsetzen, z. B. Meßwiderstände in Form von Dehnungsmeßstreifen
oder Temperatur-Meßwiderständen, eingesetzt
werden, wobei es häufig erforderlich ist, diese in einer
großen Entfernung von beispielsweise einigen hundert Metern
von der Schaltungsanordnung anzuordnen, so daß die Verbindungs-Fernleitungen
bei Verwendung von Drähten üblicher Stärke
einen im Vergleich zu dem gewöhnlich zwischen 50 und 100 Ohm
liegenden Widerstandswert des Meßwiderstandes erheblichen
Widerstandswert aufweisen können.
Es ist bekannt, am Meßpunkt eine Brücke mit vier Elementen
zu verwenden und die Brücke durch passive Widerstände zu
vervollständigen, wenn bei einer bestimmten Anwendung vier
Elemente nicht prinzipiell erforderlich sind. Diese Brücke
wird über ein erstes Leitungspaar von einer Stromquelle
her gespeist. Die Ausgangsspannung wird über ein zweites
Leitungspaar zurückgeführt. Ein drittes Leitungspaar kann
dazu verwendet werden, eine entfernte Spannungsabtastung
oder Spannungsregelung durchzuführen. Stromquellen oder
eine Spannungsabtastung sind bei dieser Technik erforderlich,
weil Spannungsabfälle auftreten, welche durch die langen
Leitungen hervorgerufen werden.
Häufig werden Meßwiderstände in Form von Temperaturfühlern
eingesetzt, die unter Verwendung von Platin oder einer -
Nickellegierung hergestellt sind. Ein Platindraht-Meßwiderstand
hat üblicherweise einen Widerstandswert von nur 100 Ohm
bei Zimmertemperatur, während aus einer Nickellegierung
hergestellte Meßwiderstände einen Widerstandswert von 1000 Ohm
haben können. Je kleiner der Widerstandswert eines Meßwiderstandes
ist, um so stärker ist seine Messung durch die
Leitungswiderstände der Verbindungs-Fernleitungen verfälschend
beeinflußbar. Insofern sind unter Verwendung einer
Nickellegierung hergestellte Meßwiderstände einfacher zu
schalten, doch werden Platin-Meßwiderstände wegen ihrer
Genauigkeit und ihrer Langzeit-Stabilität häufig bevorzugt.
Fühlerelemente, insbesondere Temperaturfühlerelemente, haben
auch nicht immer zur Vervollständigung einer Brücke dienende
passive Widerstände, wodurch die Instrumentierung bei einer
automatischen Ablesung oder Registrierung besonders schwierig
wird. Bei Verwendung eines Potentiometers und eines Galvanometers
ist in bekannter Weise eine direkte visuelle Ablesung
möglich. Eine solche bekannte Anordnung führt zwar zu einem
linearen Ausgangssignal, bei welchem keine Fehler aufgrund
von Spannungsabfällen entlang der Leitungen auftreten, doch
ist diese Anordnung nicht für eine kontinuierliche automatische
Registrierung von Meßwerten geeignet, welche in zunehmendem
Maß bei der immer weiter verbreiteten Anwendung von
Mikroprozessoren bei automatischen Regeleinrichtungen von
Bedeutung wird.
Aus der US 38 17 104 ist eine Temperaturmeßanordnung
bekannt, bei welcher ein Spannungs-Strom-Wandler sowie eine
temperaturempfindliche Widerstandsbrücke verwendet werden.
Auch bei dieser bekannten Anordnung haben die Leitungswiderstände,
die nicht kompensiert werden, einen verfälschenden
Einfluß auf das Meßergebnis. Außerdem weist diese bekannte
Anordnung infolge der Verwendung der Widerstandsbrücke eine
nicht-lineare Charakteristik auf.
Die US 40 00 454 und die US 40 60 715 befassen sich mit dem
Problem der Linearisierung der nicht-linearen Charakteristik
der Meßanordnung, offenbaren jedoch keinerlei Vorkehrungen
zur Kompensation des Leitungswiderstandes.
Aus der US 39 24 470 ist eine Temperatur-Meßschaltung
bekannt, bei welcher zur Minderung des Problems des Leitungswiderstandes
drei Leitungen verwendet werden. Die bekannte
Schaltungsanordnung ist jedoch nur bei kleinen Längen der
Verbindungs-Fernleitungen brauchbar, die wegen ihrer kleinen
Länge nur zu geringen Änderungen des gemessenen Widerstandswertes
des Meßwiderstandes führen.
Eine Schaltungsanordnung mit drei Verbindungs-Fernleitungen
zu dem Meßwiderstand offenbart auch bereits die DE 24 47 629 A1.
Diese bekannte Schaltungsanordnung weist einen Verstärker
mit zwei Eingängen, die einen praktisch unendlich
großen Eingangswiderstand haben, auf, wobei der eine Verstärkereingang
an das der Schaltungsanordnung nahe Ende von
einer der beiden der Stromversorgung des Meßwiderstandes
dienenden Verbindungs-Fernleitungen angeschlossen ist und
der andere Eingang über die dritte Verbindungs-Fernleitung
mit dem dem Meßwiderstand nahen Ende dieser stromführenden
Verbindungs-Fernleitung verbunden ist, so daß zwischen den
Verstärkereingängen eine Spannungsdifferenz vorhanden ist,
die dem Spannungsabfall an dieser einen stromführenden Verbindungs-Fernleitung
entspricht. Der Verstärker ist so geschaltet,
daß an seinem Ausgang eine Spannung erscheint,
die gegenüber der Eingangsspannung invertiert und dieser
bzw. dem Spannungsabfall an der genannten stromführenden
Verbindungs-Fernleitung dem Betrag nach angepaßt ist. Diese
Ausgangsspannung wird zur Kompensation des Stromabfalls
an beiden stromführenden Verbindungs-Fernleitungen verwendet.
Für die Kompensation wird mindestens ein weiterer Verstärker
eingesetzt, wobei diese zusätzliche Verstärkeranordnung
im einfachsten Falle aus einem Summierverstärker besteht.
Die vorstehend geschilderte bekannte Schaltungsanordnung
setzt zur vollständigen Eliminierung des Einflusses der
Spannungsabfälle an den stromführenden Verbindungs-Fernleitungen
auf das Meßergebnis voraus, daß diese beiden Leitungen
einen gleichen Widerstand haben. Dies ist zwar häufig, aber
nicht immer der Fall. Außerdem erfordert die Realisierung
der bekannten Schaltungsanordnung einen hohen schaltungstechnischen
Aufwand. Überdies sind die Verstärkungsfaktoren
der einzelnen Verstärker kritische Größen, die genau aufeinander
abgestimmt sein müssen, wobei auch der Temperaturgang
kritisch ist. Es ist auch nicht, jedenfalls nicht auf einfache
Weise, zu bewerkstelligen, daß evtl. Offsetspannungen
einzelner Verstärker der Verstärkeranordnung keinen Einfluß
auf das Meßergebnis haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, welche auch bei sehr großen Leitungslängen eine
besonders exakte Kompensation der Leitungswiderstände, auch
wenn diese nicht exakt gleich sind, ermöglicht und trotzdem
schaltungstechnisch auf sehr einfache Weise realisierbar
ist, und die überdies grundsätzlich die Möglichkeit bietet,
Offsetspannungen der aktiven Verstärkerelemente gegeneinander
auf einfache Weise zu kompensieren.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch
1 genannten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können unterschiedliche
Spannungsabfälle an den der Stromversorgung
des Meßwiderstandes dienenden Verbindungs-Fernleitungen
durch eine entsprechende Bemessung des zweiten und des dritten
Widerstandes der Serienschaltung berücksichtigt werden.
In jedem Falle ist eine vollständige genaue Kompensation
der Leitungswiderstände erzielbar. Die aktive Kompensationsanordnung
kann sehr einfach verwirklicht werden. Gemäß der
im Patentanspruch 2 gekennzeichneten bevorzugten Ausführungsform
kann sie einfach aus einem zweiten Differenzverstärker
bestehen, der gemäß Patentanspruch 2 an die Serienschaltung
aus dem zweiten und dem dritten Widerstand angeschlossen
ist. Dieser zweite Differenzverstärker kann von der gleichen
Art sein wie der Differenzverstärker, in dessen Rückkopplungszweig
sich der Meßwiderstand befindet. Dadurch besteht
prinzipiell die Möglichkeit, auch Differenzverstärker mit
gleicher Offsetspannung einzusetzen, wobei sich dann deren
Offsetspannungen ebenso wie die Leitungswiderstände gegenseitig
kompensieren und so ohne Einfluß auf die Messung des
Widerstandswertes des Meßwiderstandes bleiben.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Ein Schaltschema einer Schaltungsanordnung bekannter
Art, auf der die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
aufbaut, und
Fig. 2 Ein Schaltschema der bevorzugten Ausführung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Die Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung mit einem
Differenzverstärker 4 zum Erzeugen einer zu Widerstandsänderungen
eines Meßwiderstandes proportionalen Ausgangsspannung.
Eine Batterie 2 erzeugt eine Spannung E, welche der Verbindung
zwischen Widerständen 6 und 8 zugeführt wird,
die jeweils einen Widerstandswert R haben. Die Widerstände
6 und 8 sind jeweils mit den Eingängen 22 bzw. 24 eines
Operationsverstärkers 4 verbunden. Als Operationsverstärker
könnte beispielsweise ein Typ National Semiconductor LM 108
verwendet werden. Ein dritter Widerstand 10, der einen Widerstandswert
R aufweist, bildet mit dem Widerstand 8 einen
Spannungsteiler, um den Gleichspannungspegel am Eingang
24 einzustellen. Ein Widerstand 12, der einen Widerstandswert
R T aufweist, bildet den Meßwiderstand
und ist parallel zu dem Eingang 22 und dem Ausgang des
Operationsverstärkers 4 über Verbindung-Fernleitungen 14 und 16 angeschlossen.
Die Ausgangsspannung E₀, welche an den Klemmen
18 und 20 anliegt, ändert sich bei einer Veränderung von
R T, die dann auftritt, wenn sich die Temperatur verändert.
Durch eine übliche elektrische Analyse läßt sich zeigen,
daß folgende Gleichung gilt:
Wenn daher R derart gewählt wird, daß beispielsweise bei
Zimmertemperatur der Wert R T vorhanden ist, dann wird
E₀ negativ, wenn R T über den Wert R ansteigt, während
hingegen E₀ positiv wird, wenn R T unter den Wert R abfällt.
Die obige Analyse läßt den Widerstand (R L) in jeder der Verbindungs-Fernleitungen
14 und 16 außer Betracht, der gemäß den obigen
Ausführungen erheblich sein kann. Um auch diesen Widerstand
zu berücksichtigen, muß die Gleichung (1) modifiziert
werden:
E₀ ist sicherlich keine exakte Darstellung für Veränderungen
in R T, weil diese Spannung durch den Leitungswiderstand 2 R L erheblich
beeinflußt, wird.
Die Fig. 2 veranschaulicht ein Schaltschema für eine
durch eine Spannung gespeiste
Schaltungsanordnung zur Fernabtastung von Meßwiderständen, welche Vorkehrungen
enthält, die dazu dienen, Leitungswiderstandsfehler
zu kompensieren. Ein Teil dieser Schaltung
ist mit derjenigen der Fig. 1 identisch. Daher werden
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Schaltung der Fig. 2 enthält eine Spannungsquelle 2,
um eine Spannung E Volt an den Verbindungspunkt zwischen
den Widerständen 6 und 8 zu führen, von denen jeder einen
Widerstandswert R aufweist. Die Widerstände sind ihrerseits
mit den Eingängen 22 bzw. 24 des Operationsverstärkers 4
verbunden. In ähnlicher Weise bildet ein Widerstand 10,
der einen Widerstandswert R aufweist, mit dem Widerstand 8
gemeinsam einen Spannungsteiler, um den Gleichspannungspegel
am Verstärkereingang 24 einzustellen. Der Widerstand
12, welcher einen Widerstandswert R T aufweist, wird wiederum
als Meßwiderstand verwendet. Der Meßwiderstand
12 ist jedoch hier mit der übrigen Schaltung über drei Verbindungs-Fernleitungen
26, 28 und 30 verbunden anstatt von zwei Leitungen. Jede dieser
Leitungen hat einen Leitungswiderstand von der Größe R L.
Die Verbindungs-Fernleitung 26 verbindet den Widerstand 12 mit dem Widerstand
6 und mit dem Eingang 22 des Verstärkers 4. Die Verbindungs-Fernleitung
28 verbindet den Widerstand 12 mit dem invertierenden
Eingang 32 des Operationsverstärkers 36. Schließlich
verbindet die Verbindungs-Fernleitung 30 den Widerstand 12 mit dem Ausgang
des Verstärkers 36 und mit dem Widerstand 38, der
einen Widerstandswert R A aufweist. Weiterhin ist der nicht
invertierende Eingang 34 des Verstärkers 36 mit dem Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 38 und 40 verbunden.
Der Widerstand 40 hat ebenfalls einen Widerstandswert R A.
Die zusätzlichen Schaltungsteile gemäß Fig. 2 kompensieren
die Spannungsabfälle, welche durch den Erregungsstrom I
hervorgerufen werden, der durch die Leitungswiderstände
fließt. Da derjenige Strom, welcher durch den invertierenden
Eingang 32 des Operationsverstärkers 36 gezogen wird,
nicht ins Gewicht fällt, wird nur ein Spannungsabfall an
R L (Leitung 30) zwischen dem Ausgang des Verstärkers 36
und seinem invertierenden Eingang 32 eingeprägt. Die
Verstärkung des Verstärkers 36 bei offener Schleife kann
als unendlich angenommen werden. Wenn die Schaltung stabil
ist, ohne daß der Verstärker 36 in die Sättigung getrieben
ist, müssen sich die Spannungen an dem invertierenden Eingang
32 und an dem nicht invertierenden Eingang 34 so einstellen, daß sie jeweils
gleich sind. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn
die Ausgangsspannung um zwei Spannungsabfälle an R L unter
der Ausgangsspannung E₀ liegt, und wird durch die wegen der als gleich angenommenen Leitungswiderstände R L hier gleichen
Widerstände 38 und 40 bewirkt, welche einen Spannungsteiler
bilden, der durch zwei teilt und der nur auf die Spannung E₁
zwischen den Ausgängen der Verstärker 4 und 36 einwirkt.
Bei zweckmäßig gewählten Widerstandswerten sind die
Offset-Spannungen der Verstärker und ihre
Temperaturabhängigkeit die verbleibenden wesentlichen Fehlerquellen.
Wenn jedoch die Offsetspannungen e₁ und e₂ der Verstärker
4 und 36 jeweils ausgeglichen werden und den gleichen Temperaturgang
aufweisen, werden der Offset und die Offset-Temperaturdrift
aufgrund der Versatzspannungen e₁ und
e₂ und damit die temperaturabhängige Fehlanpassung vermindert, wie dies
die folgende Analyse veranschaulicht.
Gemäß Fig. 2 gilt die folgende Gleichung:
nach einer entsprechenden Umformung ergibt sich daraus
oder
E₁ = -2 IR L + 2 (e₂). (4)
Für die Erregungsschaltung ergibt sich unter Verwendung
der Spannungsteilerformel und der Schleifenanalyse folgende
Beziehung:
Wenn die Terme -2 IR L+ 2 (e₂) = E₁ aus der Gleichung (4)
den Term 2 IR L kompensieren und die verbleibenden Terme
neu geordnet werden, so ergeben sich folgende Beziehungen:
Da bei den meisten Anwendungen R T ≈ R, gilt
Bei monolithischen bipolaren Eingangsverstärkern
gewährleistet eine Offset-Anpassung eine Driftmitführung
oder Driftnachführung mit hoher Genauigkeit.
Deshalb lassen sich Operationsverstärker mit einem
Driftausgleich leicht herstellen.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß
eine spannungsgespeiste Widerstands-Fernabtastanordnung
offenbart wurde, welche eine von
der Industrie akzeptierte Drei-Draht-Verbindung
verwendet und solche Fehler vermeidet bzw. kompensiert,
welche von Spannungsabfällen an Leitungen herrühren.
Die Vermeidung bzw. Kompensation von Fehlern gelingt
für alle vernünftigen Werte von R L. Da eine Spannungserregung
oder Spannungsspeisung verwendet wird, können
viele Schaltungen durch dieselbe Präzisions-Bezugsspannungsversorgungseinrichtung
gespeist oder erregt werden. Die
erfindungsgemäße Schaltung liefert ein lineares Ausgangssignal,
unabhängig von der Fehlanpassung zwischen
R T und R und benötigt keine komplizierten elektromechanischen
Servoschleifen zur automatischen und kontinuierlichen
Ablesung. Schließlich können hinsichtlich der Drift
kompensierte oder ausgeglichene Paare von Operationsverstärkern
verwendet werden, um Offset-Fehler
zu vermeiden.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung mit einem Differenzverstärker zum
Erzeugen einer Ausgangsspannung, die Widerstandsänderungen
eines fernen Meßwiderstandes proportional ist,
der über eine erste Verbindungs-Fernleitung, die seine
eine Klemme mit dem invertierenden Verstärkereingang
verbindet, und eine zweite Verbindungs-Fernleitung,
die an seine andere Klemme angeschlossen ist, in einem
Rückkopplungszweig zwischen dem Ausgang und dem invertierenden
Eingang des Verstärkers angeordnet ist, wobei
die erste und die zweite Verbindungs-Fernleitung bestimmte
Widerstandswerte aufweisen, der invertierende
Eingang des Differenzverstärkers über einen Widerstand
an eine Eingangsspannung angeschlossen ist und der
nicht-invertierende Eingang des Differenzverstärkers
mit dem Mittelabgriff eines von der Eingangsspannung
beaufschlagten Spannungsteilers verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungs-Fernleitung
(30) über eine Serienschaltung aus einem zweiten und
einem dritten Widerstand (38, 40) mit dem Ausgang des
Differenzverstärkers (4) verbunden ist und die andere
Klemme des Meßwiderstandes (12) über eine dritte Verbindungs-Fernleitung
(28) an eine aktive Kompensationsanordnung
(36) geführt ist, die so an die Serienschaltung
aus dem zweiten und dem dritten Widerstand (38, 40)
angeschlossen ist, daß sie bei etwa gleichem Stromfluß
durch die Widerstände der Serienschaltung an einem
(40) der beiden Widerstände von dieser einen Spannungsabfall
hervorruft, der dem Spannungsabfall an der ersten
Verbindungs-Fernleitung (26) entspricht, und an dem
anderen Widerstand (38) der Serienschaltung einen Spannungsabfall
erzeugt, der dem Spannungsabfall an der
zweiten Verbindungs-Fernleitung (30) entspricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsanordnung aus einem
zweiten Differenzverstärker (36) besteht, dessen invertierender
Eingang (32) über die dritte Verbindungs-Fernleitung
(28) mit dem Meßwiderstand (12) verbunden ist,
wobei der zweite Widerstand (38) der Serienschaltung
zwischen dem Ausgang und dem nicht invertierenden
Eingang (34) des zweiten Differenzverstärkers (36)
angeordnet ist und der dritte Widerstand (40) der
Serienschaltung zwischen den Ausgang des - ersten -
Differenzverstärkers (4) und den nicht invertierenden
Eingang (34) des zweiten Differenzverstärkers (36)
geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler aus zwei gleichen
Widerständen (8, 10) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und
der dritte Widerstand (38, 40) der Serienschaltung im
wesentlichen gleiche Widerstandswerte aufweisen.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzverstärker
(4, 36) Operationsverstärker sind.
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