DE715243C - Messanordnung mit Spannungsteiler - Google Patents

Messanordnung mit Spannungsteiler

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Publication number
DE715243C
DE715243C DES128624D DES0128624D DE715243C DE 715243 C DE715243 C DE 715243C DE S128624 D DES128624 D DE S128624D DE S0128624 D DES0128624 D DE S0128624D DE 715243 C DE715243 C DE 715243C
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DE
Germany
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measuring
pointer
voltage divider
voltage
wires
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Expired
Application number
DES128624D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Scharwaechter
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Meßanordnung mit Spannungsteiler Es sind Meßinstrumente bekannt, deren Zeiger den Kontakt eines Spannungsteilers verstellen derart, daß am Spannungsteiler eine dem Meßwert proportionale Spannung abgegriffen wird. Diese laufend abgegriffene Spannung kann zur Fernübertragung der Meßergebnisse, für Steuerungszwecke oder zur Registrierung benutzt werden. Als geeignete Meßinstrumente seien z. B. genannt Thermometer, Manometer, Vakuummeter, Staurohre usw.
  • Bei den bekannten Geräten ist der Widerstandsdraht des Spannungsteilers in Form einer Spule gewickelt. Das hat den Nachteil, daß die Spannung ruckweise verstellt wird.
  • Dadurch ergibt sich im elektrischen Teil eine unruhige Anzeige, und die Genauigkeit wird beeinträchtigt. Ferner sind zum Bewegen des Kontaktes über die Wliderstand,sspule verbältnismäßig große Reibungskräfte erfor-derlich, zu deren Überwindung die Verstellkraft des Meßinstrumentenzeigers oft nicht ausreicht.
  • Es s,incl nun auch Nleßinstrumente bekannt, bei denen an einem aus zwei parallelen Meßdrähten bestehenden Spannungsteiler eine dem lA¢eßwZert proportionale Spannung eingestellt wird. Hierbei sind zwar die genannten Nachteile vermieden Es besteht aber nicht ohne weiteres die Möglichkeit, Nullpunktsverschiebungen oder -verlagerungen bei Einrichtungen und Messungen zu berücksichtigen, bei denen ein wechselnder Nullpunkt als Bezugspunkt in Frage kommt, z. B. bei Thermometern und Manomxetern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Meßdraht ein Widerstand vorgeschaltet ist. Da die vorgeschalteten Widerstände leicht ausgewechselt werden können, sind die Nullpunktsverschiezungen auf einfache Art zu berückschtigen.
  • Die neue Einrichtung kann insbesondere mit Vorteil bei der oszillographischen Aufnahme von Bewegungsvorgängen verwendet werden, um Korrekturen der Anzeigeskalen für den eingestellten Spannungswert infolge des sich verlagernden Bezugspunktes zu vermeiden.
  • Die Erfindung soll an Hand der Figuren der Zeichnung näher beschrieben werden.
  • Fig. I zeigt eine Schaltskizze, während in den Fig. 2 und 3 ein vollständiges Ausführungsbeispiel in Ansicht und Ouerschnitt dargestellt ist. Gemäß Fig. I sind 20 und 30 zwei glatte Meß drähte, denen erfindungsgemäß je ein fester Widerstand 2I und 3I vorgeschaltet ist. Die beiden Drähte mit den entsprechenden Widerständen verlaufen einander parallel und sind kreuzweise parallel geschaltet. Die Spannungsquelle P ist an den Enden A und B angeschlossen. An den Drähten 20 und 30 können miteinander verbundene Kontakte 2 und 2a entlang schleifen, die die Meßspannung iiber die Leitungen 4 und 5 einem Fernübertragungssystem oder. wie in der Figur dargestellt, der Meßschleife 6 eines Oszillo graphen zuführen Durch die strichpunktierte Linie soll angedeutet werden, daß die Kontakte 2 und 211 mechanisch miteinander verhunden sind. Die beiden Kontakte können gemeinsam vom Zeiger eines Meßinstrumentes verstellt werden, so daß die zwischen deii beiden Kontakten abgegriffene Spannung dem Meßwert proportional ist. Zu einem bestimmten Zeigerausschlag erhält man mit dieser Anordnung bei einer gegebenen Benebsspannung des Spannungsteilers den doppelten Wert für die abgegriffene MeB-spannung als bei einem Spannungsteiler mit einem einzigen Draht bzw. braucht die Drahtlänge nur halb so lang zu sein.
  • Die Widerstände 21 und 3I werden vorteil haft so bemessen, daß sie gleich denen der Meßdrähte 20 und 30 sind. In der Nullstellung mögen beispielsweise die Kontakte 2 und 2a an den Klemmen C und D anliegen.
  • Die Skala des über einen Zeiger die Kontakte betätigenden Meßinstrumentes kann nun in einfacher Weise festgelegt werden.
  • Da der Ausschlag immer proportional der Spannung ist, sind Nullpunktsverlagerungen durch Auswechseln der festen Widerstände 71 und 3I sofort zu berücksichtigen, ohne daß bei der Empfangsstelle, im Ausführungsbeispiel am Oszillographen, langwierige Justierungen vorzunehmen sind.
  • Der Bezugs- oder Nullpunkt kann aber auch durch die NIitte der Meßdrähte 20 und 30 festgelegt sein. Eine Verlagerung nach der einen oder anderen Seite hätte dann eine entsprechende Verkürzung des zur Verfügung stehenden Zeigerweges zur Folge; bzw. es würde eine Unsymmetrie der Zeigerwege auftreten. Durch einfaches Verändern der Widerstände 21 und 31 kann dieser Nachteil sofort ausgeglichen lverden, ohne den Zeiger zu verstellen, was insbesondere für Fernübertragungen von großer Bedeutung ist, da eine Bewegung des als Geber dienenden Zeigers eine in diesem Falle unerwünschte Veränderung des Empfängers nach sich ziehen würde, die durch besondere an- und abschaltbare Kupplungen ausgeglichen werden müßte.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung werden clerartige insbesondere bei der Fern übertragung schwierig zu handhabende Kupplungen vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Meßinstru mentes mit der in Fig. I dargestellten Schaltungsanordnung ist in Fig. 2 in Ansicht von vorn, in Fig. 3 in einem Schnitt von der Seite gesehen gezeigt. Das Gehäuse 8 ist von durch ein Fenster 9 abgeschlossen. Der Zeiger 11 vollführt entsprechend den Meßwerten Drehbewegungen um die Achsen Die Widerstandsdrähte des Spannungsteilers sind mit 12 und I3 bezeichnet. Sie entsprechen den Drähten 20 und 3Q in Fig. I und sind genau so geschaltet; da der Zeiger Drehbewegungen ausführt, sind sie jedoch kreisbogenförmig gespannt. Die vorgeschalteten Widerstände tragen in Übereinstimmung mit Fig. I die Bezugsziffern 2I und 31. An der Skala, I5. über der die Zeigerspitze I4 spielt. kann man die Meßergebnisse ablesen. Die diesen Meßergebnissen entsprechenden elektrischen Spannungen werden durch die Schleifkontakte 16 und I7, die an dem Zeiger befestigt sind, eingestellt, und diese laufend ab gegriffenen Spannungen dienen für die Zwecke der Fernanzeige, Registrierung oder Steuerung.
  • Mit der neuen Anordnung wird eine stetige Übertragung der Meßwerte erreicht, so daß sich auch kleine Ausschläge des Zeigers als Spannungsänderungen bemerkbar machen.
  • Zur Verstellung des Zeigers sind nur ganz geringe Kräfte erforderlich, die in der Regel auch am Zeiger von Feinmeßinstrumenten höchster Genauigkeit verfügbar sind. Bei Verwendung in Fahrzeugen haben Schwan zungen und Lageänderungen, Besdleunigungskräfte u. dgl. keinen Einfluß auf die Meßgenauigkeit.
  • Die Spannungsteileranordnung kann daher mit Vorteil bei der oszillographischen Aufnahm e von Bewegungsvorgängen, bei denen die in Bewegung befindlichen Teile nicht zusätzlich belastet werden dürfen, Verwendung finden. Von dem sich bewegenden Körper braucht lediglich eine entsprechende Bewegung des Schleifkontaktes abgeleitet zu werden. Die dafür erforderlichen Kräfte sind so gering, daß der Bewegungsverlauf des zu untersuchenden Vorganges im allgemeinen nicht beeinflußt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßanordnung, bei der der Zeiger eines Meßinstrumentes an einem aus zwei parallelen Meßdråhten bestehenden Spannungsteiler eine dem Meßwert proportionale Spannung einstellt, insbesondere für die oszillographische Aufnahme von Bewegungsvorgängen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßdraht ein Wilderstand vorgeschaltet ist.
  2. 2. Meßanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Meßdrähte und die vorgeschalteten Widerstände einander gleich sind.
DES128624D 1937-09-01 1937-09-01 Messanordnung mit Spannungsteiler Expired DE715243C (de)

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DES128624D DE715243C (de) 1937-09-01 1937-09-01 Messanordnung mit Spannungsteiler

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DE715243C true DE715243C (de) 1941-12-17

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