DE615515C

DE615515C - Einrichtung zur elektrischen Fernanzeige oder UEbertragung von Bewegungen mittels Brueckenschaltung

Info

Publication number: DE615515C
Application number: DEB137507D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-07-06

Description

Einrichtung zur elektrischen Fernanzeige oder Übertragung von Bewegungen mittels Brückenschaltung Bei der Einrichtung zur elektrischen Fern-"ii7ei-u von Beweg ng n mittels der Wheat-, a u e stoneschen Brückenschaltung gemäß dem Hauptpatent 582 799 ruft eine Bewegung des Gebers oder auch des Empfängers eine Veränderung je eines Brückenzweiges hervor. Aus der Theorie der Wlieatstoneschen Brücke ergibt sich, claß bei dieser Anordnung der Stromfluß in quadratischer Abhängigkeit von der Widerstandsänderung eines Brückenzweiges bzw. von der zu übertragenden B:2-wegÜngsgröße steht, so daß auch die Skala ds Anzeigegerätes eine quadratische Teilung aufweisen muß.
Dieser Ubelstand läßt sich gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß man sowohl den Geber als auch das Kontaktorgan des Empfängers je zwei ineinander übergebende Brückenzweige bestreichen läßt, so daß der gesamte Widerstandswert der vier Brückenzweige dauernd konstant bleibt. Das Kontaktorgan des Gebers und des Empfängers liegen hierbei in Reihe und bilden mit der zwischengeschalteten Spule -des Empfangsinstrumentes die Brückendiagonale.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung. Die Brücke besteht aus den beiden Widerständen a-4. und 3-5, welche miteinander in Reihe geschaltet sind und zwischen denen die Stromquelle 13, 1.a. liegt. Die Widerstände 2-d. und 3-5 werden durch den Kontaktarm io des Gebers bzw. durch den Kontaktami 16 des Empfängers unterteilt, so daß bei Drehung beispielsweise des Kontaktarmes io von dein Widerstand 2 ebensoviel abgeschaltet wird als von dein Widerstand 4 zugeschaltet wird. Der Gesamtwiderstand der Zweige -2-d bzw. 3-5 bleibt auf dies-. Weise unverändert. Die Kontaktarme io und 16 sind durch die Leitung 6, 7 und durch die Spule i; des Einpfängerinstruinents miteinander verbunden und .bilden -die Brückendiagonale, während bei der Anordnung nach Hauptpatent lediglich die Spule des Empfängerinstruments in der Brückendiagonale liegt.
Es ist an sich bekannt, das bei einer solchen Brückenanordnung, wie sie gemäß der Erfindung für die Fernübertragung gemäß Hauptpatent zur Verwendung gelangt, der Stromfluß in der Diagonale der Be-,i-egungsgröße des Gebers direkt proportional ist, so daß auch der Ausschlag des Kontaktarmes am Empfangsort und die Teilung der für diesen vorgesehenen Skala lineare Funktionen der Geberbewegung sind. wobei natürlich vorausgesetzt ist, daß die Widerstände über ihren ganzen Bereich den gleichen spezifischen Wert besitzen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur elektrischen Fernanzeige oder von B-.wegungen mittels Brückenschaltung nach Patent 582 799, dadurch gekennzeichnet, -daß einauf dem einen Widerstandspaar -leitender Kontaktarm des Gebers und ein auf dem anderen Widerstandspaar gleitender Kontakt des Empfängers durch die Brückendiagonale miteinander verbunden sind. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 615 515 Klasse 74b Gruppe 8/()1 ,Durch Nichtigerklärung des Hauptpatents 582 799 ist das bisherige Zusatzpatent 615 515 zu einen selbständigen Patent geworden>