DE412465C - Anordnung zur elektrischen Fernuebertragung von Einstellungen beliebiger Gegenstaende mittels Brueckenschaltung - Google Patents

Anordnung zur elektrischen Fernuebertragung von Einstellungen beliebiger Gegenstaende mittels Brueckenschaltung

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DE412465C
DE412465C DEG61128D DEG0061128D DE412465C DE 412465 C DE412465 C DE 412465C DE G61128 D DEG61128 D DE G61128D DE G0061128 D DEG0061128 D DE G0061128D DE 412465 C DE412465 C DE 412465C
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resistors
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems

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Description

Es sind vielfach Anordnungen bekanntgeworden, die zur Fernübertragung der Einstellungen von Gegenständen Brückenschaltungen verwenden, beispielsweise für Wasserstandsfernmeldungen, für geodätische Messungen, im Gruhensignalwesen usw. Die beiden als Geber und Empfänger verwendeten regelbaren Widerstände liegen dabei in verschiedenen Zweigen einer Brückenschaltung. ίο Derartige Anordnungen weisen u. a. den Nachteil auf, daß mit der Veränderung der Einstellung der Regelwiderstätide zugleich sich auch der Gesamtwiderstand der Brücke ändert, was insbesondere bei Verwendung von Steuerrelais im Nulleiter störend ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß sowohl Empfängerais auch Geberwiderstand in demselben Zweig einer Brücke angeordnet werden, derart, daß ao ihr Gesamtwert nach erfolgter Regelung unverändert bleibt. Der Widerstand der sie verbindenden Fernleitungen kann entweder durch einen besonderen Widerstand oder durch entsprechend geringere Bemessung der beiden Widerstände selber berücksichtigt | werden. !
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, | mehrere derartige Anordnungen zur Übertragung von Einstellungen eines Gegenstandes zu benutzen. '
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. 1 erläutert den Grundgedanken der Erfindung. In den Abb. 2 und 3 sind zwei Ausführung*- \ formen der Anordnung mit einer einzigen i Meßbrücke dargestellt, während Abb. 4 eine '■ Grob- und Feineinstellung mit zwei Meß- ; brücken zeigt. '
In Abb. ι ist eine Meßbrücke 1 mit dem I Brückengalvanometer 2 und der Speisebatterie 3 dargestellt. Während drei der Brückenzweige in bekannter Weise durch die ' Widerstände 4, 5, 6 gebildet werden, ist der Widerstand in dem vierten Zweig unterteilt und regelbar. Der Gleitkontakt 8 des Wider- j Standes 7 ist durch die Leitung 11 mit dem j Gleitkontakt 9 des Widerstandes 10 ver- ; bunden, dessen eines Ende über die Leitung 12 an die Brücke angeschlossen ist. Der Widerstand 7 ist an der Empfängerstelle, der Widerstand 10 an der Geberstelle angeordnet. Wird der Gleitkontakt 9 längs des Widerstandes 10 verschoben, so ist eine Verschiebung des Gleitkontaktes 8 um den gleichen Betrag, aber in entgegengesetztem elektrischen Sinne erforderlich, um den Strom im Galvanometer 2 wieder auf Null zu bringen.
Jn der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Widerstände 7 und 10 in Kreis- form angeordnet und jeder von ihnen in Gruppen unterteilt, die an ebenfalls kreisförmige Reihen von Kontaktstücken 13 bzw. 17 angeschlossen sind. Die Gleitkontakte 8' und 9' sind in Form von Bügeln ausgebildet, die um die Achsen 20 bzw. 21 schwenkbar sind sowie einerseits auf den Kontaktreihen 13 bzw. 17 und andererseits auf einem Kontaktring 14 bzw. 18 schleifen. Auf der Achse 21 des Gebers ist beispielsweise ein Einstellhebel 16 befestigt, während die Achse 20 einen Einstellhebel 15 trägt. Die Wirkungsweise ist die folgende:
Wird der Einstellhebel 16 am Geber um einen bestimmten Betrag gedreht, so zeigt das Galvanometer 2 am Empfänger im allgemeinen einen Ausschlag an. Dieser Ausschlag verschwindet erst, wenn durch Drehen des Hebels 15 ein dem am Widerstand 10 eingeschalteten Wert gleicher Betrag des Wider-Standes 7 ausgeschaltet ist. Der Hebel 15 ist dann auf den gleichen Seitenwinkel eingestellt wie der Hebel 16. Es ist hierbei angenommen, daß erstens die Widerstände 7 und 10 in einander entsprechender Weise ausgebildet sind und zweitens der Widerstand der Leitungen 11 und 12 bei ihrer Bemessung berücksichtigt ist, derart, daß der Gesamtbetrag der bei paralleler Stellung von 15 und τ 6 eingeschalteten Widerstandswerte 7 und 10 zusammen mit dem Widerstand der Leitungen 11 und 12 den zur Herstellung des Brückengleichgewichts erforderlichen Widerstandsbetrag ausmachen.
In manchen Fällen ist es indessen zweckmäßiger, den Widerstandsbetrag der Lei-

Claims (4)

tungen 11 und 12 unabhängig von den Widerständen 7 und 10 zu berücksichtigen, wie in Abb. 3 dargestellt ist. Die Widerstände 7 und 10 sind wieder in Kreisform angeordnet, : auf denen die Gleitkontakte 8 bzw. 9, hier als , Zeiger dargestellt, gleiten. An einem in Reihe mit den Widerständen 7 und 10 geschalteten Widerstand 19 wird der dem ; Widerstand der Leitungen 11 und 12 gleiche Betrag ausgeschaltet. Wird der Widerstand 19 regelbar gewählt, so besteht die Möglichkeit, jede Änderung des Widerstandes der Leitungen in einfacher Weise zu berücksichtigen. Soll die Einstellung des Empfängers sehr genau mit derjenigen des Gebers übereinstimmen, so empfiehlt es sich, mehrere derartige Anordnungen zu verwenden. Im allgemeinen dürften deren zwei genügen, wobei ■ dann die eine zur Grobeinstellung und die andere zur Feineinstellung dient, wie dies aus i Abb. 4 ersichtlich ist. Der Einfachheit '< halber sind zwei genau der Anordnung nach j Abb. 3 entsprechende Systeme gewählt. Die ' Teile des einen Systems sind durch Hinzufügen des Buchstabens α zu den Bezugsziffern und die Teile des anderen Systems durch Hinzusetzen des Buchstabens b kenntlich gemacht. Als Geber dient z. B. ein Zeiger 22. Wird dieser Zeiger gedreht, so dreht sich einmal der auf der gleichen Achse 28 angeordnete Grobzeiger gb, der Widerstand 10* einschaltet, während gleichzeitig über Zahnräder 24 und 25 der Zeiger qa des Feinsystems Widerstand ioa einschaltet; beide Galvanometer 2a und 2b auf der Empfängerstelle zeigen somit Ausschläge an. Wird nun der Zeiger 23 gedreht, so schaltet einerseits der auf der Achse29 angeordnete Grobzeiger 86 Widerstand 7* aus, und andererseits wird über Getriebe 27, 26 der ' Zeiger 9" gedreht, der Widerstand ya ausschaltet. Zeigen beide Galvanometer 2", 26 XuIl an, so stimmt die Einstellung des 4^ Zeigers 23 mit der des Zeigers 22 überein. Bei Drehung des Zeigers 22 in entgegengesetztem Sinne werden natürlich die Wider- j standswerte io" und io6 vermindert, und die Widerstandswerte ya, yb müssen in diesem Falle um die entsprechenden Beträge erhöht werden. Die Regelwiderstände 19° und ig6 dienen zur Berücksichtigung des Widerstandes der Leitungen na, 120 bzw. ΐΐδ, I26. I Werden in den Nulleitern, wie in den Abbildungen dargestellt ist, Anzeigevorrich- ; tungen benutzt, so empfiehlt es sich, diese ■ derart auszubilden, daß ihre Ausschläge die zur Erreichung des Gleichgewichtszustandes der Brückenanordnungen erforderlichen Ver-Stellungen der Empfängerwiderstände angeben. Gegebenenfalls können auch in den Nullleitern Steuerrelais an Stelle der Anzeigegeräte angeordnet werden, die die erforderliehe Verstellung am Empfängerwiderstand selbsttätig bewirken. Die beiden erwähnten Maßnahmen können natürlich auch in den in Abb. ι bis 3 dargestellten Ausführungsformen benutzt werden. Es versteht sich von selbst, daß außer der dargestellten Verschiebung eines Gegenstandes bzw. Drehung um eine vertikale Achse ebenfalls eine Drehung um eine horizontale Achse oder auch eine aus einer oder mehreren dieser Bewegungen zusammengesetzte Gesamtbewegung in entsprechender Weise übertragen werden kann. Paten τ-A N Sprüche:
1. Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von Einstellungen beliebiger Gegenstände mittels Brückenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß am Geber 8S und Empfänger vorgesehene regelbare Widerstände in demselben Brückenzweig derart angeordnet sind, daß ihr Gesamtwiderstandswert nach jeder Regelung unverändert bleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Geber und Empfänger verbindenden Leitung durch einen in Reihe geschalteten Zusatzwiderstand auf einen festen Betrag gebracht wird, der beim Abgleich in dem entsprechenden Zweige der Brücke als fester Widerstand berücksichtigt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Nulleiter angeordnete Anzeigevorrichtung den zur Erreichung des Gleichgewichtszustandes erforderlichen Betrag der Regelung des Empfängerwiderstandes unmittelbar angibt. los
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauerer Übertragung von Einstellungen eines Gegenstandes mehrere elektrische Übertragungssysteme vorgesehen sind, wobei jede Stellung des Gegenstandes durch mehrere Wi der stands werte, je einen in jedem Übertragungssystem, bestimmt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739881C (de) * 1938-11-09 1943-10-07 Sven Anders Jansson Elektrische Fernsteuervorrichtung
US2632959A (en) * 1948-05-29 1953-03-31 Standard Oil Dev Co Oil well orientation device
DE948583C (de) * 1953-04-28 1956-09-06 Siemens Ag Einrichtung zur Fernuebertragung von Stellungen mittels in Bruecke geschalteter Widerstandsgeber und -empfaenger

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DE739881C (de) * 1938-11-09 1943-10-07 Sven Anders Jansson Elektrische Fernsteuervorrichtung
US2632959A (en) * 1948-05-29 1953-03-31 Standard Oil Dev Co Oil well orientation device
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