DE462832C - Anordnung zur Fernuebertragung der Stellung des Zeigers eines Gebergeraets nach einem Empfangsgeraet, wobei der Zeiger periodisch einen Stromkreis fuer die Fernuebertragu ng an der dem jeweiligen Zeigerausschlag entsprechenden Stelle eines Widerstands sch liesst und oeffnet - Google Patents
Anordnung zur Fernuebertragung der Stellung des Zeigers eines Gebergeraets nach einem Empfangsgeraet, wobei der Zeiger periodisch einen Stromkreis fuer die Fernuebertragu ng an der dem jeweiligen Zeigerausschlag entsprechenden Stelle eines Widerstands sch liesst und oeffnetInfo
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- DE462832C DE462832C DES70923D DES0070923D DE462832C DE 462832 C DE462832 C DE 462832C DE S70923 D DES70923 D DE S70923D DE S0070923 D DES0070923 D DE S0070923D DE 462832 C DE462832 C DE 462832C
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Description
- Anordnung zur Fernübertragung der Stellung des Zeigers eines Gebergeräts nach einem Empfangsgerät, wobei der Zeiger periodisch einen Stromkreis für die Fernübertragung an der dem jeweiligen Zeigerausschlag entsprechenden Stelle eines Widerstands schließt und öffnet Es ist bekannt, die Stellung eines Zeigers dadurch in einem entfernten Anzeigegerät wiederzugeben, daß man den Zeiger als verstellbaren Kontakt eines Regelwiderstandes, vorzugsweise eines Spannungsteilers, benutzt, mittels dessen von der angelegten konstanten Spannung ein bestimmter Teil abgegriffen wird, der dem entfernten Empfänger zugeführt wird, wie dies in AM. i dargestellt ist. In dieser liegt der Spannungsteiler i an der Batterie 2, und der den verst,@llbaren Kontakt des Spannungsteilers tragende Zeiger 3 wird beispielsweise mit Hilfe eines Fallbügels d. auf den Spannungsteiler- niedergedrückt. Er greift dabei eine bestimmte Teilspannung e ab, die sich mit der Stellung des Zeigers ändert und die zweckmäßig dem Zeigerausschlag proportional ist. Diese Spannung e wird einem als Empfänger dienenden Voltmeter 5 oder einer anderen, die Spannung e angebenden Einrichtung zugeführt. Fernübertragungen von Zeigerstellungen, die nach diesem System arbeiten, besitzen den Plangel, daß die Batterie auf konstante Spannung geregelt werden muß. Außerdem müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit die Einstellung am Empfänger nicht geändert wird, wenn der Zeiger am Geber behufs neuer Einstellung vom Spannungsteiler abgehoben wird, was natürlich periodisch in angemessenen Zwischenräumen erfolgen muß.
- Bei Anordnungen zur Fernübertragung irgendwelcher Angaben ist die Verwendung eines Kr euzspulengerätes als Empfänger für Gleich- und Wechselstrombetrieb bereits vorgeschlagen worden. Bei diesen bekannten Anordnungen bestand indessen der -Nachteil, daß sowohl die Schwankungen der elektronotorischen Kraft der Stromquelle :2 als auch die Unterbrechungen des Geberkontaktes io am Spannungsteiler i zu Unzuträglichkeiten Anlaß geben konnten.
- Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß der Zeiger des Gebergerätes sich ohne jede Einwirkung auf das Empfangsgerät einstellt und nur zeitweilig infolge Beeinflussung durch eine völlig unabhängig arbeitende Hilfsvorrichtung eine der Zeigerstellung des Gebers entsprechende Spannung an das Empfangsgerät gelegt wird. Hierbei ist für das Empfangsgerät bei der neuen Anordnung eine Vorrichtung vorgesehen, welche die durch die Unterbrechungen des Geberkontaktes bedingten unzulässigen Rückwirkungen auf das Empfangsgerät unschädlich macht.
- Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung. Von den beiden Kreuzspulen 6 und 7 des Anzeigegerätes liegt die erste, 6, zwischen den beiden Endpunkten 8 und g des Spannungsteilers i, die zweite, 7, am Zeiger 3, der mit dem Span;-. nungsteiler bei io Kontakt hat. Damit nun bei dem Abheben des Zeigers 3 von dem Spannungsteiler i die Stellung des beweglichen Systems am Anzeigegerät 5 sich nicht ändert, wird dieses gleichzeitig abgeschaltet oder der Sicherheit wegen zweckmäßig etwas vor dem Abheben des Zeigers abgeschaltet und entsprechend erst nach dem Niedergang des Fallbügels wieder eingeschaltet. Hierzu dient ein Schalter i i, der z. B. mechanisch mit dem den Zeiger 3 niederdrückenden Fallbügel4 in solcher Weise gekuppelt ist, daß die Unterbrechung bei i i unmittelbar vor der Hebung des Fallbügels 4 erfolgt und die Schließung nach Senkung desselben, wie dies in Abb. 3 an einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Der Schalter i i wird in an sich bekannter Weise periodisch kurz geöffnet und wieder geschlossen. Dabei wird durch eine an dem Messer des Schalters i i angreifende Stange 22 der Fallbügel 4 gehoben und gesenkt. Die Verbindung der Stange 22 mit dem Fallbügel 4 geschieht durch einen Schlitz 23 an der Stange und einen Stift 24 am Bügel so, daß der Fallbügel 4 erst abgehoben wird und der Zeiger 3 seinen Kontakt mit dem Widerstand i verliert, nachdem der Schalter i i unterbrochen hat, und daß beim Niedergehen der Bügel 4 den Zeiger 3 auf den Widerstand i drückt, ehe der Schalter i i geschlossen ist.
- Eine andere Ausführung der Schaltung zeigt Abb.4. Bei dieser ist an Stelle des Spannungsteilers i ein Widerstand i' angeordnet, von dem der Zeiger 3 zwischen den Endpunkten 8' und dem Kontaktpunkte i o' einen Teil i" abgreift. Die Batterie 2' liegt auf der Empfängerseite, und an der Gesamtspannung der Batterie liegt, wie in der Anordnung nach Abb. z, die eine, 6', der beiden Kreuzspulen 6', 7', während die Kreuzspule 7' unter Vor schalteng des Widerstandes i" an die Stromquelle 2' gelegt ist. Der Strom der Spule 7' wird also in diesem Falle durch einen der Stellung des Zeigers 3 entsprechenden Vorschaltwiderstand geschwächt, während er in der Ausführung der Abb.2 durch Anlegung an eine Teilspannung zwischen 8 und io geschwächt wurde. Der Vorteil der Anordnung nach Abb.4 beruht darin, daß, während die vorige Schaltung nach Abb.2 drei Fernleitungen erforderte, bei dieser nur zwei Fernleitungen für je einen Geber und Empfänger erforderlich sind. Allerdings ist noch wenigstens eine weitere Fernleitung 12 erforderlich, um den Schalter i i' und den Fallbügel 4 gleichzeitig oder kurz nacheinander zu bewegen. Indessen kann diese Fernleitung 12 einer großen Anzahl von Gebern und Empfängern, wie sie gewöhnlich in Frage kommt, gemeinsam sein, wie dies in Abb. 4 angedeutet ist. Die Elektromagnete 13, die (die einzelnen Fallbügel 4 anheben, sind untereinander parallel geschaltet, und der Schalter i i' bedient sämtliche Empfänger 5 gleichzeitig. Die Schalter i i' und 14 für die Magnete 13 sind in der Weise nach Abb. 3 gekuppelt.
- Damit kleine Fehler in dem Zusammenarbeiten der Unterbrecher, falls diese gleichzeitig öffnen und schließen, die Stellung des Zeigers am Empfänger 5 nicht nennenswert beeinflussen, empfiehlt es sich, das Empfangsgerät mit einer starken Dämpfung zu versehen. Diese wirkt auch vorbeugend gegen die Entstehung von nennenswerten Abw eichungen an dein abgeschalteten Empfangsgerät infolge kleiner Fehler des Gleichgewichtes.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Fernübertragung der Stellung des Zeigers eines Gebergerätes nach einem Empfangsgerät, wobei der Zeiger periodisch einen Stromkreis für die Fernübertragung an der dem je- weiligen Zeigerausschlag entsprechenden Stelle eines Widerstandes schließt und öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die das Empfangsgerät einstellenden elektromagnetischen Kräfte bei der öffnung des Übertragungsstromkreises verschwinden, so daß das Empfangsgerät seine Einstellung bis zur nächsten Schließung des Übertragungsstromkreises beibehält.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebevorrichtung (i, 3, 4) einen Schalter (i i) steuert, der die Spulen (6, 7) eines als Empfangsgerät dienenden Kreuzspuleninstrumentes (5) stromlos macht, wenn der Gebekontakt (1, 3) unterbrochen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige mechanische Verbindung (22 bis 24) zwischen Gebevorrichtung (1, 3, 4) und Schalter (i1), daß der Schalter (ii) vor dem Gebekontakt (1, 3) geöffnet und nach ihm geschlossen wird. d.. Anordnung nach Anspruch 3, bei der mehrere Zeiger durch Elektromagnete periodisch mit ihren Widerständen zum Kontakt gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein = Schalter (14), der die sämtlichen Elektromagnete (13) steuert, durch eine Schleppvorrichtung mit einem zweiten Schalter (ii') verbunden ist, der die Kreuzspulen (6', j') der Empfangsgeräte (5) ein- und ausschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES70923D DE462832C (de) | 1925-07-26 | 1925-07-26 | Anordnung zur Fernuebertragung der Stellung des Zeigers eines Gebergeraets nach einem Empfangsgeraet, wobei der Zeiger periodisch einen Stromkreis fuer die Fernuebertragu ng an der dem jeweiligen Zeigerausschlag entsprechenden Stelle eines Widerstands sch liesst und oeffnet |
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DES70923D DE462832C (de) | 1925-07-26 | 1925-07-26 | Anordnung zur Fernuebertragung der Stellung des Zeigers eines Gebergeraets nach einem Empfangsgeraet, wobei der Zeiger periodisch einen Stromkreis fuer die Fernuebertragu ng an der dem jeweiligen Zeigerausschlag entsprechenden Stelle eines Widerstands sch liesst und oeffnet |
Publications (1)
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DE462832C true DE462832C (de) | 1928-07-17 |
Family
ID=7502120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES70923D Expired DE462832C (de) | 1925-07-26 | 1925-07-26 | Anordnung zur Fernuebertragung der Stellung des Zeigers eines Gebergeraets nach einem Empfangsgeraet, wobei der Zeiger periodisch einen Stromkreis fuer die Fernuebertragu ng an der dem jeweiligen Zeigerausschlag entsprechenden Stelle eines Widerstands sch liesst und oeffnet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE462832C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741288C (de) * | 1939-01-08 | 1943-11-16 | Fuess Vorm J G Greiner Jr & Ge | Durch Gleichstrom betriebenes Quotientenmesswerk |
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1925
- 1925-07-26 DE DES70923D patent/DE462832C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE741288C (de) * | 1939-01-08 | 1943-11-16 | Fuess Vorm J G Greiner Jr & Ge | Durch Gleichstrom betriebenes Quotientenmesswerk |
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