DE538730C - Einrichtung zur Fernuebertragung von Zeigerstellungen - Google Patents

Einrichtung zur Fernuebertragung von Zeigerstellungen

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DE538730C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/02Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value
    • G01R17/04Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value in which the reference value is continuously or periodically swept over the range of values to be measured

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung von Zeigerstellungen mit Hilfe von Stromwerten. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der Tastzeiger eines elektrischen Meßwerkes auf der Geberseite, das mit einem auf der Empfängerseite angebrachten elektrischen Meßwerk so in Reihe geschaltet ist, daß die beiden Meßwerke gleichwertige Stellungen einzunehmen suchen, periodisch den Zeiger eines Gebergerätes, dessen Stellung übertragen werden soll, abtastet. Beim Zusammentreffen des-Tastzeigers mit dem Zeiger des zu übertragenden Gebergerätes wird ein Hilfsstromkreis geschlossen und dadurch das elektrische Meßwerk auf der Empfangsstelle entsprechend der zu überfragenden Zeigerstellung eingestellt.
  • Es sind bereits Übertragungseinrichtungen vorgeschlagen, bei welchen der Zeiger eines Gebergerätes periodisch auf einen Widerstand niedergedrückt und dadurch die Stromverhältnisse in der Fernleitung und am Empfangsgerät geändert wurden. Diese Einrichtung ist mit einer Fallbügelvorrichtung und mit einem Kreuzspulgerät ausgerüstet, so daß sie nur für kürzere Fernmeßstrecken verwendbar ist, während gemäß vorliegender Erfindung auch kräftigere Meßgeräte, insbesondere Drehspulmeßgeräte, benutzbar sind, mit denen auch längere Fernmeßstrecken überwunden werden können. Außerdem spielen Veränderungen des Fernleitungswiderstandes hierbei keine Rolle.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, während Abb.2 eine Veränderung dieses Beispiels auf der Geberseite zeigt.
  • i ist das auf der Geberseite angebrachte Meßgerät, welches mit dem ähnlichen Meßgerät2 auf der Empfängerseite hintereinandergeschaltet ist. Dadurch, daß der gleiche Strom durch beide fließt, zeigen beide jeweils gleichwertige Ausschläge. Auf der Geberseite befindet sich ferner ein Zeiger 3, dessen Stellung von der zu übertragenden Meßgröße, z. B. von einem Wattmeter oder einem Mengenmesser, beeinflußt wird.
  • Mit dem Gerät i ist ein Tastzeiger q. verbunden, der mit einem Kontakt 5 versehen ist, welchem der Kontakt 6 am Zeiger 3 entspricht. Sobald dieses Kontaktpaar 5, 6 geschlossen wird, entsteht in beiden Geräten i und 2 ein -Strom, der veranlaßt, daß das Empfangsgerät :2 seine letztmalige Stellung verläßt und in seine neue Stellung einrückt, die der neuen Stellung des eigentlichen Gebergerätes entspricht.
  • Daß dieser Zeiger des Empfangsgerätes 2 zwischen zwei Stromstößen nicht etwa auf Null zurück- oder in eine andere Stellung geht, kann in bekannter Weise dadurch verhütet werden, daß eine mit deni Zeiger verbundene Bremsscheibe ,^ von einer Bremsfeder 8 dauernd festgehalten und nur in dem Augenblick des Kontaktschlusses zwischen und 6 durch den Magneten g freigegeben wird.
  • Der Zeiger q. zum Abtasten mag beispiels- %i-eise ebenso wie der Empfänger durch eine Drehspule bewegt werden. Er erhält ein Drehmoment von schwankender Größe durch einen periodisch wechselnden Widerstand. Dieser auf einer Scheibe io aufgewickelte Widerstand besitzt zwei Abschnitte ii und 12, welche durch 13 überbrückt sind. Dreht sich die durch den Motor 14 angetriebene Scheibe, so wird der Widerstand 'periodisch kleiner und größer, infolgedessen bewegt sich der Tastzeiger 4 über seinen Tastbereich hin und her und gibt für einen Augenblick Kontakt zwischen 5 und 6. Man kann bei dieser Gelegenheit den Zeiger 3 in bekannter Weise durch einen Fallbügel festhalten, oder man kann ihn eine Weile mitnehmen lassen. Im letzteren Falle ist es zweckmäßig, die Kontakte so auszubilden, daß sie nur in einer Richtung, z. B. bei der Bewegung von links nach rechts, wirksam sind. Nimmt der Zeiger 4 den Zeiger 3 bei dieser Gelegenheit eine kleine Strecke mit, ehe die Kontakte aneinander vorbeigleiten, so entsteht bei dem Anzeigeapparate, genau genommen, ein Fehler, den man aber bei der Abgleichung beider Geräte berücksichtigen kann. Man kann diesen Fehler aber auch dadurch beseitigen, daß man den bei Kontaktschluß herrschenden Stromwert für einen kleinen, aber hinreichenden Zeitraum konstant hält, und zwar dadurch, daß ein Bremsmagnet 15 die Bremse 16 gegen die Scheibe 17 drückt. Dann tritt entweder ein Gleiten des Schnurlaufs 18 ein oder, wenn dieser etwa aus einer Spirale besteht, ein hinreichendes Nachgeben. Statt die periodischen Schwankungen durch Widerstandsänderung hervorzurufen, können sie auch durch eine kleine Gleichstromdynamo oder einen Wechselstrommagnetinduktor bewirkt werden, deren Spannung mit der Tourenzahl steigt und fällt.
  • Von den drei Fernleitungen läßt sich die besondere, zur übermittlung des Kontaktstromes dienende ersparen, wenn man sich in bekannter Weise eines überlagerten Wechselstromes bedient, der Resonanzrelais in Tätigkeit setzt.
  • Abb.2 stellt eine Abart des Empfängers nach Abb. i dar. Der Magnet 9 bedient nicht eine Bremsfeder, sondern soll, einen kurzen Stromimpuls hervorrufen. Der Anker 8 schlägt zu diesem Zweck an ein Pendel, dessen Kontaktfeder i9 an einen Kontakt 2o für eine kurze Zeit angeschleudert wird. Dadurch werden die Spulen 2i und 22 eines Ouotientenmessers entsprechend der von dem Zeiger 2 herbeigeführten Teilung eines Widerstandes 24 erregt, und der Zeiger 23 rückt in die zugehörige Stellung ein. Der Relaismagnet 9 kann auch einen Luftstrom öffnen, der eine pneumatische Zeigerübertragung in die Wege leitet.
  • In bekannter Weise können unter Benutzung der gleichen Leitungen mehrere Empfängergeräte an mehrere Geber nacheinander angeschlossen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastzeiger (4) eines elektrischen Meßwerkes (i) auf der Geberseite, das mit einem auf der Empfängerseite angebrachten elektrischen Meßwerk (2) so in Reihe geschaltet ist, daß die beiden Meßwerke gleichwertige Stellungen einzunehmen suchen, periodisch den Zeiger (3) eines Gebergerätes, dessen Stellung übertragen werden soll, abtastet und daß beim Zusammentreffen des Tastzeigers mit dem Zeiger des zu übertragenden Gebergerätes ein Hilfsstromkreis geschlossen wird und dadurch das elektrische Meßwerk auf der Empfangsstelle sich entsprechend der zu übertragenden Zeigerstellung einstellt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsgerät in an sich bekannter Weise von Natur (z. B. bei Ausführung als Quotientenmesser) oder durch besondere Hilfsmittel (z. B. durch eine nur bei Stromschluß geöffnete Bremse) bis zu einer neuen Meßstellung in seiner bisherigen Meßstellung stehenbleibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät mit Abtastzeiger (i) durch einen in gleicher Richtung dauernd umlaufenden Schleifwiderstand eine periodische Hinundherbewegung gegeben wird.
  4. 4. Einrichtnng nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eintritt des Stromschlusses die Stromstärke in dein Fernmeßstromkreis auf einen Augenblick konstant gehalten wird.
DE1930538730D 1930-02-12 1930-02-12 Einrichtung zur Fernuebertragung von Zeigerstellungen Expired DE538730C (de)

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