DE738715C - Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden

Info

Publication number
DE738715C
DE738715C DEI69758D DEI0069758D DE738715C DE 738715 C DE738715 C DE 738715C DE I69758 D DEI69758 D DE I69758D DE I0069758 D DEI0069758 D DE I0069758D DE 738715 C DE738715 C DE 738715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
liquid
rotary selector
float
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI69758D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Gerwig
Dipl-Ing Helmut Hoege
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI69758D priority Critical patent/DE738715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738715C publication Critical patent/DE738715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/64Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements
    • G01F23/72Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements using magnetically actuated indicating means
    • G01F23/74Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements using magnetically actuated indicating means for sensing changes in level only at discrete points

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fernanzeige von - Flüssigkeitsständen Es ist bekannt, den Stand von Flüssigkeinen in Blehältern, insbesondere solchen, die unter Druck stehen, mit Hilfe eines aus magnetischem Werkstoff bestehenden Schwimmers, der sich in einem an den Behälter angebrachten Flüssigkeitsstandrohr aus nichtmagnetischem Stoff bewegt, anzuzeigen. Der Schwimmer beeinflußt dabei einen durch Spulen, die um das Standrohr gelegt sind, fließenden Strom und macht so den jeweiligen Stand der Flüssigkeit nach außen erkennbar Soll die Vorrichtung dazu dienen, den Stand der Flüssigkeit über einen größeren Meßbereich anzuzeigen, so ist eine größere Anzahl von Spulen erforderlich, von denen jede einzelne mit !einem Anzeigegerät, z. B. einer Glimmlampe, verbunden sein muß. Dies erfordert, wenn die Anzeige, wie es in Betrieben vielfach wünschenswert ist, auf größere Entmeinungen übertragen werden soll, einen hohen Aufwand an Leitungsdrähten. Bei Verwendung von n-Spulen sind n+l-Leitungen (eine als gemeinsame Rückleitung) erforderlich.
  • Es wurde nun gefunden, daß, man bei der Fernübertragung der Anzeige von elektrischen Flüssigkeitsstandmessern einen großen Teil der Leitungen sparren und bei beliebiger Entfernung den Meßwert auf nur vier Leitungen übertragen kann, wenn man den Stand des Schwimmers im Flüssigkeitsstandrohr durch einen Drehwähler abtastet und auf einen oder mehrere andere Drehwähler, die mit dem ersten synchron laufen, überträgt.
  • Das Schaltbild einer beispielsweisen Vorrichtung für eine solche Fernübertragung zeigt die Abbildung. Der Geber A besteht aus dem Drehwähler fli mit n-Kontaktsätzen 1 entsprechend den n-Spulen (S1 bis Sn) am Flüssigkeitsstandrohr, dem Wechselstromrelais W mit drei Kondensatoren, dem Feinrelais Q, dem Prüfrelais P, dem Nachlaufrelais N und dem Impulsrelais J. Das Feinrelais Q ist so aufgebaut, daß es erst bei Erreichen einer bestimmten Spannung, z. B.
  • 160 Volt, arbeitet. Das Nachlaufrelais N sorgt dafür, daß die Drehwähier des Gebers A und des Empfängers B gleichlaufen. Das Impuisrelais J, das von der Batterie F gespeist wird, gibt Stromimpulse an die Drehmagneten des Gebers und Empfängers.
  • Die Anfänge der Spulen S, bis Sn, die um ein Flüssigkeitsstandrohr gelegt sind, in dem sich ein magnetischer Schwimmer bewegt, sind mit der leinen Phase eines Wechselstromnetzes von z. B. 220 Volt verbunden. Die Enden der Spulen sind an die Kontaktsätze der Kontaktbank I des Drehwählers angeschlossen. Der Kontaktarm Di, des Drehwählers ist über den Rondensator C an die andere Phase des Wechselstromnetzes angeschlossen. Liegt nun der Kontaktarm auf einem der Kontaktsätze I, so ist der Wechselstromkreis geschlossen. Er bildet in bekannter Weise Schwingungskreise, die aus je einer Spule und dem kondensator C in Hintereinanderschaltung bestehen. Diese Schwingungskreise sind so abgestimmt, daß die Spannung, so lange der Schwimmer außerhalb der Spulen steht, einen Wert erreicht, der kleiner ist als die Spannung, bei der das parallel zu den Spulen S1 bis Sn gelegte Relais Q arbeitet.
  • Der @ Empfänger B hat einen gleichen Drehwähler (D') wie der Geber, jedoch liegen an den Kontaktsätzen I' nicht Spulen, sondern Glühlampen. Außerdem enthält er eine Prüftaste T zum Prüfen der Vorrichtung. Die übrigen Teile entsprechen denen des Gebers. Die Drehwähler und Relais werden durch die Batterie F, deren Pluspol geerdet ist, gespeist.
  • Sind die Batterie und die Netzspannung eingeschaltet und steht der Schwimmer außerhalb der Spulen im Flüssigkeitsstandrohr, so @ist der Stromverlauf folgender: Erde, Kontakt p, Kontakt i2, Relais J, Minuspol der Batterie Das Relais J zieht an, wodurch der Kontakt i1 geschlossen wird, Der Strom fließt jetzt von der Erde über Kontakt i1, Kontakt n und Drehwähler D@ nach dem Minuspol der Batterie und gleichzeitig über Leitung 1, Kontakt n', Drehwähler D', Leitung 4 zum Minuspol der Batterie. Die Kontaktarme D1 und D1' erhalten so einen Impuls und werden um einen Kontaktsatz weitergeschaltet.
  • Während Kontakt i1 geschlossen wird, öffnet sich Kontakt i2, das Relais J fällt ab, kontakt i2 wird wieder geschlossen und der Vorgang wiederholt sich in der gleichen NVeisle bis der Kontaktarm Dk an der Kontaktbank I einen Kontakt findet, an dem -eine durch den Schwimmer induzierte Spule liegt, durch die ein Strom mit erhöhter Spannung @fließt. Das Relais Q, das erst bei dieser erhöhten Spannung arbeitet, zieht nun an, wodurch sich der Kontakt q schließt.
  • Dadurch erhält das Relais P Gleichspannung, und der Kontakt p öffnet sich. Der Stromverlauf ist dann Erde, Kontakt q, Relais P, Minuspol der Batterie F. Durch Öffnen des Kontaktes p fällt Relais J ab, die Drehwähler können also keine Impulse mehr erhalten und bleiben auf den betreffenden Kontakten stehen. Ändert sich der Flüssigkeitsstand, so wiederholt sich der Vorgang, bis der Kontaktarm Di des Geberdrehwählers den Kontakt der Spule, in der sich der Schwimmer befindet, erreicht hat.
  • Das Relais W dient dazu, bei Ausfall der Wechselstromspannung die Drehwähler auf der letzten Kontaktstufe festzuhalten. Bei Anlegen der Wechselspannung an die Vorrichtung zieht Relais W an, Kontakt w1 wird geschlossen, w2 geöffnet. Bleibt die Wechselspannung am Geber aus, so fällt das Relais W ab, Kontakt w2 wird geschlossen, w1 geöffnet. Der Stromverlauf ist in diesem Falle Erde, Kontaktarm D3, letzter Kontaktsatz der Kontaktbank III, Kontakt w2, Relais P, Minuspol der Batterie. Der Stromkreislauf ist also erst geschlossen wenn der Kontaktarm D3, der auf der gleichen Achse wie der Kontaktarm D1 des durchlaufenden Drehwählers D angebracht ist, beim letzten Kontaktsatz der Bank III angelangt ist. Das Relais P zieht nun an, p öffnet sich, der Strom ist unterbrochen, und der Kontaktarm D3 und damit auch die Arme D1 und D1' bleiben an der jeweiligen Bank auf dem letzten Kontakt stehen.
  • Laufen die Drehwähler durch irgendeine Störung nicht synchron, läuft z. B. der Drehwähler D gegenüber D' vor, so zieht, sobald der Kontaktarm D2 des Drehwählers D, der mit den Kontaktarmen D1 und D3 auf einer Achse angebracht ist, den letzten Kontakt erreicht hat, das Relais N an, der Kontakt n öffnet sich, und der Drehwähler D bleibt ausgeschaltet, bis auch der Drehwähler D' auf dem Tetzten Kontaktsatz steht.
  • Dann laufen die Drehwähler wieder synchron.
  • Zur Prüfung der Vorrichtung ist am Emp fänger die Prüftaste T angebracht. Beim kurzzeitigen Drücken dieser Taste laufen die Drehwähler, die unter dem Einfluß der in einer bestimmten Spule durch den Schwimmer verstärkten Spannung an dem entsprechenden Kontaktsatz festgehalten wurden, durch, da das durch Öffnen des Kontaktes p abgefallen Relais J über die Leitung 3 und die Kontakte w1 und i2 wieder Gleichstrom erhält.
  • Bei der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsform der Fernübertragung wird ein Flüssigkeitsstandanzeiger verwendet, bei dem die Anzeigestromkreise, die außerhalb des Flüssigkeitsstandrohres liegen und von einem magnetischen Schwimmer beeinflußt werden, in bekannter Weise als Schwingungskreise, bestehend aus einer Spule und einem Kondensator, ausgebildet sind. Die Fernübertragung nach der Erfindung hat in diesem Falle außler der Ersparnis einer grol3en Zahl von Leitungen den weiteren Vorteil, daß für ein beliebige Zahl von Spulen nur ein Kondensator benötigt wird. Selbstverständlich läbt sich die beschriebene Fernübertragung auch für andere elektrische Flüssigkeitsstandanzeiger verwenden, z. B. für solche, bei denen um ein Flüssigkeitsstandrohr aus nichtmagnetischem Werkstoff, in dem sich ein magnetischer Schwimmer auf und abwärts bewegt, mehrere Sekundärspuien gelegt sind, die mit einer gemeinsamen Primärwicklung derart zusammenwirken, daß die Spannung des in den Sekundärwicklungen induzierten Stromes verändert wird.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Fernübertragung der Anzeige von elektrischen Flüssigkeitsstandanzeigern, bei denen ein magnetischer Schwimmer, der sich in jenem nichtmagnetischen Flüssigkeitsstandrohr bewegt, einen durch Spulen, die um das Flüssigkeitsstandrohr gelegt sind, fließenden Strom beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand des Schwimmers im Fliissigkeitsstandrohr durch einen Drehwähler abgetastet und auf einen oder mehrere andere Drehwähler, die mit dem ersten synchron laufend übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigestromkreise als Schwingungskreise ausgebildet sind.
DEI69758D 1941-05-31 1941-05-31 Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden Expired DE738715C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI69758D DE738715C (de) 1941-05-31 1941-05-31 Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI69758D DE738715C (de) 1941-05-31 1941-05-31 Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738715C true DE738715C (de) 1943-08-28

Family

ID=7197049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI69758D Expired DE738715C (de) 1941-05-31 1941-05-31 Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE738715C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943695C (de) * 1952-12-09 1956-05-24 Allg Telefon Fabrik G M B H Vorrichtung zur elektrischen Wasserstandsfernanzeige, insbesondere zur Tiefgangmessung fuer Schiffe
DE1036717B (de) * 1952-08-20 1958-08-14 Richard Ehling Elektrischer Fernmesser fuer Fluessigkeitsstaende
DE1117893B (de) * 1955-03-23 1961-11-23 Wolfgang Luehn Fluessigkeitsstandanzeiger
DE1128158B (de) * 1954-12-27 1962-04-19 Friedrich Wilhelm Pleuger Vorrichtung zur zentralen Druckmessung in Erdoelfeldern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036717B (de) * 1952-08-20 1958-08-14 Richard Ehling Elektrischer Fernmesser fuer Fluessigkeitsstaende
DE943695C (de) * 1952-12-09 1956-05-24 Allg Telefon Fabrik G M B H Vorrichtung zur elektrischen Wasserstandsfernanzeige, insbesondere zur Tiefgangmessung fuer Schiffe
DE1128158B (de) * 1954-12-27 1962-04-19 Friedrich Wilhelm Pleuger Vorrichtung zur zentralen Druckmessung in Erdoelfeldern
DE1117893B (de) * 1955-03-23 1961-11-23 Wolfgang Luehn Fluessigkeitsstandanzeiger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE700682C (de) Verfahren zur Feststellung des Standortes gemaess
DE738715C (de) Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden
DE905105C (de) Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden
DE909308C (de) Vorrichtung zur Fernuebertragung der Anzeige von elektrischen Fluessigkeitsstandanzeiern
DE952036C (de) Elektronischer Tourenzaehler zum Messen von Momentan-Drehungsgeschwindigkeiten
DE694463C (de) Elektrischer Umdrehungsfernanzeiger
DE673673C (de) Rueckmeldeeinrichtung fuer die Stellungsanzeige einer Mehrzahl verstellbarer Organe
DE614448C (de) Einrichtung zur Fernanzeige der Einstellung einer an einer entfernten Messstelle sich befindenden Messvorrichtung
DE897590C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Abgleichen einer Frequenzmessbruecke
DE538730C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung von Zeigerstellungen
DE944053C (de) Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung von Winkelstellungen fuer Anzeigewerke
DE700257C (de) Impulshaeufigkeitsverfahren
DE919356C (de) Erdschlussanzeiger
DE628696C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung der Stellung von Wasserstandsmessgeraeten u. dgl. nach dem Impulszahlverfahren
CH670168A5 (de)
DE952536C (de) Empfangseinrichtung fuer nach dem Frequenzimpulskombinationsverfahren arbeitende Fernsteueranlagen
DE1951101A1 (de) Vorrichtung zur Feststellung von Signalen
DE965554C (de) Messwertumformer fuer Fernmessanlagen, die nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeiten
DE958311C (de) Anordnung zur Nullstellung der Eichmarken von Normalzaehlern in Zaehlerpruefeinrichtungen
DE909901C (de) Schaltanordnung zur Umwandlung von Stroemen oder Spannungen in Impulse, insbesonderefuer die Zwecke der Fernmessung
AT132255B (de) Einrichtung zum Synchronisieren umlaufender Verteiler in Sende- und Empfangsstationen, zwischen denen mehrere Meßgröben mittels Impulsfrequenzverfahrens übertragen werden.
DE585863C (de) Vorrichtung zur Aufloesung eines eine Groesse darstellenden Zahlenwertes in eine Summe von Potenzen von zwei, vorzugsweise zur Fernmessung
DE925237C (de) Vorrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnzuegen
DE654598C (de) Einrichtung zur UEberwachung von an einer entfernten Stelle befindlichen verstellbaren Organen, insbesondere elektrischen Schaltern
DE1951101C (de) Vorrichtung zur Feststellung von Signalen