DE925237C - Vorrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnzuegen - Google Patents

Vorrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnzuegen

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DE925237C
DE925237C DES32243A DES0032243A DE925237C DE 925237 C DE925237 C DE 925237C DE S32243 A DES32243 A DE S32243A DE S0032243 A DES0032243 A DE S0032243A DE 925237 C DE925237 C DE 925237C
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DE
Germany
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frequency
generator
tube
coil
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DES32243A
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English (en)
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Hugh Calvin Kendall
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Spoorweg Sein Ind N V
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Spoorweg Sein Ind N V
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnzügen In dem Patent 913 545 ist bereits eine Einrch.-tung zum Identifizieren von Eisenbahnzügen vorgeschlagen worden, bei der an einer festen Überwachungsstelle eine einen Teil einer elektronischen Hochfrequenzgeneratorschaltung bi:ldendeKontrollspule und im Zuge mindestens eine mittels eines Kontdensators auf eine den Zug kennzeichnende Frequenz abgestimmte Kennspule angeordnet ist, derart, daß die Kennspule und die Kontrollsspule induktiv miteinander gekoppelt werden, wenn ein Zug die Überwachungsstelle passiert. Hierbei sind Mittel vorgesehen, die beim Übersteigen eines bestimmten Grenzwertes-der Generatorbelastung ansprechen. Die Generatorfrequenz wird periodisch über einen alle möglichen A;bstimmfrequenzen der Kennspulen umfassenden Bereich derart schnell geändert, daß der ganze Frequenzbereich mindestens einmal während der Zeit durchlaufen wird, während der eine Kennspule eines mit Maximalgeschwindigkeit fahrenden Zuges wirksam mit der Kontrollspule gekoppelt isst. Weiter sind frequenzselektive Mittel vorhanden, die bei schnellen Änderungen der Generatorbelastung, z. B. bei Belastung durch eine Kennspule, nicht aber bei langsamer Belastungsänderung ansprechen, die durch eine nichtfrequenzselektive Belastung herbeigeführt wird.
  • Solche Einrichtungen werden -dazu verwendet, einem Bahnwärter erkennbar zu machen, daß sich ein bestimmter Zug aus einer bestimmten Richtung nähert, so daß der Wärter dementsprechend den gewünschten Fahrweg für diesen Zug vorbereiten kann. Die Einrichtung kann ;auch zum- Übertragen von Signalen von einem festen Punkt am Gleis zu einem vorbeifahrenden Zug verwendet werden; in diesem Fäll ist die Kennspule an einer festen Stelle .längs dem Gleis angeordnet, während die Kontrollspule samt Generator und frequenzselektivcn Mitteln von dem Zug mitgeführt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Betriebssicherheit der geschilderten Anordnung weiter zu steigern. Nach der Erfindung ist die Geschwindigkeit, mit der die Generatorfrequenzgeändert wird, so groß, daß der ganze Frequenzbereich mehrmals während einer Zeit durchlaufen, wird, während der eine Kontrollspule und eine Kennspur bei maximaler Zuggeschwindigkeit wirksam miteinander gekoppelt sind, wobei die frequenzselektiven Mittel derart .ausgebildet sind, daß sie erst auf eine wiederholte schnelle Belastungsänderung des Generators .bei einer bestimmten Frequenz ansprechen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs.bespiels näher erläutert.
  • Fig. i zeigt ein Beispiel einer Zugidentifiziereinrichtung nach der Erfindung, und Fig. 2 zeigt eine Anzahl Diagramme, mit deren Hilfe die Wirkungsweise dieser Einrichtung erläutert wird; Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Einrichtung nach Fig. i für den Fall, daß mehrere Kennspulen gleichzeitig mit der Kontrollspule gekoppelt werden können, z. B. wenn ein Zug durch eineKombination charakteristischer Abstimmfrequenzen gekennzeichnet wird.
  • In Fig. i sind eine Kennspule bzw. eine Kontrollspule mit i und 2 bezeichnet; letztere bildet -einen Teil einer Generatorschaltung G mit einer Generatorr'öhre 3. Beim dargestellten Beispiel ist der Generator G als Colpittsgenerator .ausgebildet; an Stelle dessen kann grundsätzlich jede beliebige Generatorart angewendet werden. Die Anode der Röhre 3 wird über einen Widerstand q. aus einer mit -I- bezeichneten Anodenstromquelle gespeist und ist für die erzeugten. Frequenzen über den Kondensator 5 geerdet. Die Kathode der Röhre 3 ist an den gemeinsamen Punkt der in Reihe geschalteten Kondensatoren 6 und 7 angeschlossen; diele Reihenischaltung ist von der Selbstinduktion 8 und einer Wicklung des Transformators 9 überbrückt, -dessen andere Wicklung von einem Säge-' zahngenerator fo bekannter Art gespeist wird: Die Kontrollspule 2 ist parallel zum Kondensator 7 geschaltet. Das Steuergitter der Röhre 3 ist über einen Gitterkondensator i i mit dem Verbindungspunkt des Kondensators-6 und der Selbstinduktion 8 gekoppelt und liegt über den Ableitwiderstand 12 an Erde. Die Frequenz des Generators ist durch die Größe der Selbstinduktion der Kontrollspule 2, .der Spule 8 und der erstgenannten Wicklung des Transformators 9 sowie durch die Größe .der Kondensatoren 6 und 7 bedingt. Der Sägez.ahngenerator fo schickt einen Sägezahnstrom, dessen Verlauf durch die Kurve A in Fig. 2 dargestellt ist, durch .die mit diesem Generator gekoppelte Spule. des Transformators 9, wodurch die Permeabilität des Kerns und .infolgedessen die Selbstinduktion der anderen Spule des Transformators 9 geändert wird. Die Frequenz des Generators. G ändert sich demnach ebenfalls linear sägezahnförmig gemäß der Kurve A .in FLg. z. Bei einer praktischen Ausbildung, wo die Kennspülen auf die verschiedenen Frequenzen .abgestimmt sind, kann sich die Frequenz z. B. 300mal je Sekunde zwischen 150 und 3oo:kHz ändern. Die Amplitude der erzeugten Schwingung ist normalerweise während des ganzen Anstiegs konstant, etwa ausgenommen im Augenblick des plötzlichen Abfalls -der Sägezahnspannung; darauf wind im folgenden näher eingegangen.-.Ist Faber eine Kennspule i mit der Kontrol'1-spule 2 gekoppelt, so entzieht jene in dem Augenblick, in dem die Generatorfrequenz die Abstimmung der Kennspule i passiert, über die Kontrolilspule dem Generator Energie, und die Amplitude der erzeugten Wechselspannung fällt ab. Infolge der induktiven Kopplung zwischen den Spulen i und 2 wird die Generatorfrequenz außerdem eine Weile auf der Abstimmfrequenz der Spule i festgehalten, bis die Verstimmung des Hochfrequenzgeneratorrs G durch den Transformator 9 so weit fortgeschritten ist, daß sich der erstere sozusagen losreißt und die Frequenz in den ursprünglichen Rhythmus zurückkehrt. In diesem, Augenblick nimmt die Amplitude der Wechselspannung schnell zu und steigt ein wenig über den Normalwert. Der Verlauf der Amplitude ist durch die Kurve B in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Kathode der Röhre 3 ist mit .dem Steuergitter der Anodengleichrichterröhre 13 verbunden, in deren Kathodenkreis ein hoher, von einem Kondensator 14 überbrückter Widerstand 15 geschaltet ist. Die Röhre 13 ist während. der positiven Perioden .der zugeführten Wechselspannung leitend und während der negativen Perioden gesperrt, wodurch die Kathode eine positive Gleichspannung annimmt, deren Verlauf .dem Kurvenverlauf der vorn Hochfrequenzgenerator G erzeugten Wechselspannung entspricht. Das aus dem Widerstand 16 und Kondensator 17 bestehende Glättungsnetzwerk unterdrückt die Generatorfrequenz, ist jedoch durchlässig für Spannungsänderungen niedrigerer Frequenz. Die Röhre 18 verstärkt .die Ausgangsspannung des Anodengleichrichters 13. Die Spannung,der Anode der Röhre 18, die über den Widerstand i9 gespeist wird, ändert sich entsprechend der Kurve B nach Fig. 2, aber in entgegengesetztem Sinne. Der Kondensator 2o, der :die Anode der Röhre 18 mit dem Steuergitter der Röhre 21 koppelt; hat einen solch kleinen Wert, daß die :an der Anode der Röhre 18 auftretenden Spannungsänderungen ausgeglichen werden. Aar Punkt i22 erscheinen dann .bei Belastung !des Generators durch eine Kennspule nacheinander ein positiver und ein negativer Impuls, entsprechend dem Absinken bzw. Steigen der Generatorwechselspannung. Es hat sieh: gezeigt, daß der Anstieg steiler als der Abfall verläuft. Die Schaltung ist daher derart eingerichtet, daß sie auf den Anstieg dieser Spannung anspricht, d. h.. auf einen negativen Impuls hinreichender Stärke im Punkt I22. Das Steuergitter der Röhre 21 ist über die Widerstände 123 und r24 mit dem positiven Pol der Anodenstromquelle verbunden, so daß die Röhre 21 normal gitterstromgesteuert wird. Der Widerstand 124 verhütet, daß der Anodenstrom der Röhre 2i beim Auftreten eines positiven Impulses im Punkt 122 merklich zunehmen kann.. Beim Auftreten eines negativen Impulses hinreichender Stärke im Punkt 122 sinkt die Spannung des Steuergitters der Röhre 21 bis unterhalb derjenigen der Kathode, und die Anodenspannung der Röhre 21 nimmt stark zu. Der Verlauf dieser Anodenspannung ist durch die Kurve C in Fi:g. 2 dargestellt. Die Anode der Röhre 21 ist über den Widerstand 22 mit dem Steuergitter der Röhre 23 gekoppelt. Dessen Kathode ist an einen Anzapfungspunkt des zwischen den positiven Pol der Speisespannungsquelle und Erde geschalteten Spannungsteilers 24, 25 angeschlossen und hat also normalerweise ein verhältnismäßig hohes positives Potential. Bei starker Abnahme des Anodenstroms der Röhre 21 wächst die Spannung des Steuergitters der Röhre 23 so weit, daß die Röhre 23 leitend wird und einen positiven Spannungsimpuls auf das Steuergitter der Röhre 27 über :den Kondensator 26 von der Kathode der Röhre 23 überträgt. Die Röhre 23 wirkt als Begrenzer. Die Röhre 27 führt normalerweise Gitterstrom, da ihr Steuergitter über einen Widerstand 128 mit dem positiven Pol der Anodenstromque:lle verbunden ist.
  • Der erste positive Impuls lädt den Kondensator 26. Der Widerstand 128 hat einen so hohen Wert, daß sich der Kondensator 26 nach Beendigung des positiven Impulses verhältnismäßig nur langsam entlädt, und zwar derart, daß die Röhre 27, die nach dem positiven Impuls gesperrt wird, während einer Zeit gesperrt bleibt, die etwa der halben Periodendauer des- Sägezahn@generators io entspricht. Die Röhre 28, deren Steuergitter über den Kondensator 29 mit der Röhe 27 gekoppelt i-st, wird beim Leitendwerden der Röhre 27 gesperrt und wird leitend beim Sperren der Röhre 27. Beim Auftreten einer wiederholten periodischen Belastungsänderung des Hochfrequenzgenerators, G durchfließt demnach ein unterbrochener Gleichstrom :die Primärwicklung des Transformators 30, wie durch die Kurve G in Fi:g. 2 angedeutet. Der Transformator 30 überträgt den Wechselstromanteil desselben an die Eingangsklemmen des Graetzgleiehrichters 31, 32, 33, 34, an dessen Ausgangsklemmen die Wicklung .des Relais MR !angeschlossen ist. Diese Wicklung ist vom Kondensator 35 überbrückt, wodurch die Wirkung des Relais MR verzögert wird. Das Relais MR kann deshalb nur ansprechen, wenn eine Anzahl: Belastungsänderungen nacheinander auftritt, zieht jedoch nicht bei einer einzigen Belastungsänderung an. Die Einrichtung spricht infolgedessen nicht auf zufällige Änderungen an, wie z. B. der Generatorwechselispannungsamplitude. Wie ,bereits bemerkt, besteht die Gefahr einer Spannungsänderung des Hochfrequenz:generators G beim plötzlichen Rücklauf -des Sägezahmgenerators io.
  • Um zu verhüten, .daß eine solche Änderung in der .geschilderten Weise das Relais MR zum Ansprechen veranlassen könnte, ist die folgende Vorkehrung getroffen worden. Der Sägezahngenerator io führt dem Steuergitter der Röhre 37 über den Kondensator 36 eine entsprechend der Kurve A in Fi:g. 2 verlaufende Sägezahnspannung zu. Dieses Steuergitter ist über einen Widerstand 38 mit dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle verbunden, so daß die Röhre 37 normalerweise Gitterstrom führt. Beim plötzlichen Abfall der Sägezahnspannung wird die Röhre 37 gesperrt, und der Kondensator 39 überträgt von der Anode der Röhre 37 einen Positiven Impuls an das Steuergitter ,der Röhre 40; :diese wird infolgedessen leitend. Nach kurzer Zeit hat unter dem Einfluß des über den Widerstand 38 fließenden Stroms und auch durch den Anstieg der Sägezahnspannung die Spannung des Steuergitters :der Röhre 37 so weit zugenommen, @daß die Röhre aufs neue leitend wird, wodurch die Röhre 40 gesperrt wird. Die Zeitkonstante des von dem Kondensator 39 und dem Widerstand 41 gebildeten Netzwerks ist verhältnismäßig hoch, so daß die Röhre 4o nur eine kurze Zeit leitend ist und während des Restes der Periode gesperrt bleibt. Der Anodenkreis der Röhre 4o enthält einen Widerstand 42, der ebenfalls einen Teil :des Anodenkreises der Röhre 21 bildet. Wenn die Röhre 40. leitend ist, bekommt die Röhre 21 infolgedessen eine derart niedrige Anodenspannung, daß :sie nicht arbeiten :kann. Dies verhütet, daß eine etwaige Amplitudenänderung der Generatorwechselspannung bei plötzlicher Änderung der Generatorfrequenz über den vorgenannten Kreis das Relais MR ansprechen läßt. Das Ansprechen des Relais MR zeigt an, daß die Kontrollspule wirksam mit einer Kennspule gekoppelt ist, ergibt ;aber keine Anzeige hinsichtlich der Frequenz, auf welche diese Kennspule zufällig abgestimmt ist.
  • Der Generator G führt über eine Leitung 43 eine Ausgangsspannung einer Anzahl von frequenzselektiven Kanälen zu, von denen nur einer in :der Zeichnung. dargestellt ist. Diese Kanäle sind je für eine bestimmte charakteristische Kennfrequenz empfindlich, im übrigen aber gleichartig -aufgebaut. Das Steuergitter :der Eingangsröhre 45 dieser Kreise ist über einen Widerstand 46 mit .der Leitung 43 und über einen auf eine der Kennfrequenzen abgestimmten Kreis 47 geerdet. Die Röhre 45, deren Kathode über :den Widerstand 48 und den Kondensator 49 geerdet ist, wirkt ebenso wie die Röhre 13 als Anodengleichrichter. Jeweils dann, wenn die Frequenz des Generators G eine Kennfrequenz passiert, .schaukelt sich der entsprechende Kreis 47 kurz auf, und es entsteht :ein positiver Niederfrequenzimpuls an der Kathode :der Röhre 45, dessen Form durch die Kurve D in Fig. 2 dargestellt ist. Die Kathode der Röhre 45 ist mit der Kathode der Röhre 50 verbunden, deren Steuergitter mittels des Spannungsteilers 54 52 auf konstantem Potential gehalten wird, so daß die Röhre 5o normalerweise leitend ist und jeweils vom erwähnten positiven Impuls an der Kathode gesperrt wird, auch wenn -der Generator durch eine auf die betreffende Frequenz abgestimmte Kennspule belastet ist. Die Spannung der Anode der Röhre 56 verläuft dann entsprechend der Kurve E in Fig. 2.
  • Die Anode der Röhre 5o ist über einen Widerstand 53 mit der Anode der Röhre 54 und dem Steuergitter der Röhre 55 verbunden. Das Steuergitter der Röhre 54 ist an einen Anzapfungspunkt des Potentiometers 56, 57 angeschlossen, so. daß die Röhre 54 normalerweise leitend ist. Weiter ist die Kathode der Röhre 54 .über den Kondensator 58 und den Leiter 59 mit der Kathode der Röhre 23 verbunden. Wie obengeschildert, entsteht immer dann ein positiver Impuls an der Kathode der Röhre 23, wenn die Frequenz des Generators G die Eigenfrequenz einer mit der Kontrollspule gekoppelten Kennspule. passiert, unabhängig von der Lage ddeser Frequenz innerhalb des vom Generator überstrichenen Frequenzbereichs. Diese Impulse sind so stark, daß die Röhren 54 in sämtlichem frequenzabhängigen Kanälen gesperrt werden. In dem Kanal, dessen Frequenz derjenigen der Kennspule des Zuges entspricht, wird: außerdem 'im gleichen Augenbli.ckd ie Röhre 50 gesperrt. Die Kathode der Röhre 55 ist an das Potentiometer 6o, 61 angeschlossen und hat infolgedessen eine positive Vorspannung, wodurch die Röhre 55 normalerweise gesperrt ist. Die Röhre 55 bleibt gesperrt, wenn nur eine der Röhren 50 und 54 gesperrt ist. Wenn aber zugleich sowohl die Röhre 50 als. auch die Röhre 54 gesperrt wird, steigt die Gitterspannung der Röhre 55 derart an, daß sie leitend wird. Die durch die Kurve F in Fig. 2 dargestellten Positiven Impulse, die hierbei an, ,der Kathode der Röhre 55 entstehen, werden durch die Röhren 62 und 63 und Transformator 64 an den Gleichrichter 65 weitergegeben, der die Impulse gleichrichtet und,der vom Kondensator 66 überbrückten Wicklung des Relais C einen Gleichstrom zuführt. Die Röhren 55, 62 und 63, Transformator 6q., Gleichrichter 65 und das Relais C entsprechen völlig den Röhren 23, 27 und 28, Transformator 30, Gleichrichter 34 32., 33, 34 und Relais MR; so daßhinsichtlich der Wirkungsweise auf die entsprechenden obigen Ausführungen verwiesen werden kann. Das Relais C spricht also an, wenn mehrere Impulse nacheinander über .den entsprechenden frequenzselektiven Kanal übertragen werden, was dann der Fall ist, wenn der Generator von einer bestimmten, Kennspule belastet wird; das Relais C spricht jedoch nicht .an, wenn irgendeine Störung in Form: eines einzigen Impulses in den Kanal eindringt. Wenn also der Generator von einer Kennspule belastet wird, zieht sowohl das Relais MR als. auch das Relais C des der Frequenz der Kennspule entsprechenden selektiver Kreises an, und es wird über einen Krebs, der die Reihenschaltung nicht 4argestellter Kontakte des Relais MR und des betreffenden Relais C enthält, einer Anzeigecinrichtung eine Spannung zugeführt.
  • Der geschilderte Kreis besteht aus den Röhren 23, 27 und 28 und ist derart ausgebildet, d.aß Impulse der durch die Kurve G in Fig. 2dargestellten Form an den Ausgang gelfangen, wenn dem Eingang eine Anzahl äquidistanter Impulse zugeführt wird. Falls aber mehrere Kennspulen im !gleichen Zug vorhanden sind, ist diese Schaltung weniger geeignet, da der Generator G dann denz hintenliegenden Kanal mehrere Impulse je Periode des Sägezahns, zuführt. Diese Impulse sind im allgemeinen nicht äquidistant. Der Kreis mit den Röhren 23, 27 und 28 ist aber derart ,ausgebildet, daß beim Auftreten eines einzigen Reaktionsimpulses je Periode dem Transformator 30 eine annähernd symmetrische Rechteckspannung gemäß Kurve G (Fig. 2) zugeführt wird. Wenn mehrere Impulse je Periode auftreten, so entsteht ein Stromverlauf ziemlich beliebiger Form. Zweckmäßig wird daher die Schaltung unter diesen Umständen etwas geändert. Statt des von den Röhren 23, 27 und 28 gebildeten Kreises verwendet .man .dann eine Schaltung nach Fig. 3, die sich von derjenigen nach Fig. i darin unterscheidet, daß die Kathode der Röhre z3 nicht unmittelbar -mit dem Steuergitter der Röhre 217, sondern über die Röhren 7i, 72, 73 und 74 ,mit der Röhre 27 gekoppelt ist.
  • Die Röhren 71 und 72 bilden eine monostabile Multivibratorschaltung. Das Steuergitter der Röhre 71 ist mittels des Potentiometers 75, 76 mit der Anode der Röhre 72 und das Steuergitter der Röhre 72 ist über den Kondensator 77 mit der Anode der Röhre 7.1 gekoppelt. Die Röhre 7 1 ist normalerweise gesperrt und die Röhre 72 leitend. Wenn in der beschriebenen Weise durch Kopplung einer Kennspule i mit der Generatoxspule 2 ein positiver Reaktionsimpuls an der Kathode der Röhre 2@3 auftritt, wird dieser über .den Kondensator 78 und den Widerstand79 dem Steuergitter der Röhre7i übertragen, wodurch die Röhre 71 leitend wird. Der Kondensator 77 überträgt dem. Steuergitter der Röhre 72 einen negativen Impuls, wodurch diese Röhre gesperrt wird, und die Spannung der Anode, die über den Widerstand 75 auf galvanischem Wege mit dem Steuergitter der Röhre 71 verbunden ist, steigt an. Das Steuergitter behält demnach ein verhältnismäßig hohes Potential bei, solange die Röhre 72 gesperrt ist, auch nachdem am Ende des Reaktionsimpullses das Potential des Punktes 70 wieder :bis auf Erdpotential abgefallen. ist. Der KondensatoT 77 entlädt sich nun -über den Widerstand 8o, so daß die Spannung des Steuergitters der Röhre 72 verhältnismäßig langsam. ansteigt und diese Röhre endgültig wieder leitend wird, wobei das Potential des Steuergitters der Röhre 71 .abfällt und die Röhre 7 1 sperrt. Die Zeitkonstante der Ankoppdungsglieder 77, 78 ist .derart gewählt, daß der Multivibrator in .dem Zustand, in .dem die Röhre 71 leitend und die Röhre 72 ,gesperrt ist, während einer Zeit verbleibt, die ein wenig kleiner als die Wiederholungszeit des, Sägezahugenerators io ist. Während dieser Zeit 'ist der Multivibrator unempfindlich gegen weitere positive Eingangsimpulse. Auch wenn also mehrere Reaktionsimpulse je Wiederholungsperiode auftreten, da der Zug mehrere Kennispulen hat, spricht trotzdem der Multivibrator nur einmal je Periode an. Die Röhre 73 verstärkt den negativen Impuls, der beim Sperren der Röhre 71 an ihrer Anode auftritt, und überträgt diesen mit entgegengesetztem Vorzeichen an das Steuergitter der Röhre 27 über die Kathodenfol:gerähre 74 und den Kondensator 26. Die Wirkungs,weise des nachfolgenden Schaltungsteils ist die gleiche wie diejenige des mit gleichen Bezugszeichen versehenen Teils .der Schaltung nach Fig. i, wie oben beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnzügen nach Patent 913 545, bei der an einer festen Überwachungs.stelle eine einen Teil einer elektronischen Hochfrequenzgeneratorschaltu.ng bildenden Kontrollspule und auf dem Zuge mindestens eine mittels eines Kondensators auf eine den Zug kennzeichnende Frequenz abgestimmte Kennspule angeordnet ist, oder umgekehrt, derart, daß die Kennspule und die Kontrollspule induktiv miteinander gekoppelt werden, wenn ein Zug die Überwachungsstelle passiert, wobei Mittel vorgesehen sind, die beim Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes :der Generatorbelastung ansprechen, wobei die Generatorfrequenz periodisch über einen alle möglichen. Abstimmfrequenzen der Kennspulen umfassenden Bereich derart schnell geändert wird, daß der ganze Frequenzbereich mindestens einmal während der Zeitdurchlaufen wird, in der eine Kennspule eines mit Maximalgeschwindigkeit fahrenden Zuges wirksam mit der Kontrdl1spule gekoppelt ist, und wobei frequenzselektive Mittel vorgesehen sind, die bei schneller Belastungsänderung des Generators ansprechen, wie z. B. bei Belastung durch eine Kennspule, nicht aber bei einer langsamen Belastungsänderung ansprechen, die durch eine nichtfrequenzselektive Belastung herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß die Geschwindigkeit, mit ,der die Generatorfrequenz geändert wird, so groß ist, daß der ganze Frequenobereich mehrmals während einer Zeit durchlaufen wird, während der eine Kontrollspule und eine Kennspule .bei maximaler Zuggeschwindigkeit wirksam miteinander gekoppelt .sind, und d:aß die frequenz.selektiven Mittel derart ausgebildet sind, daß sie erst auf eine wiederholte schnelle Belastungsänderung des Generators bei einer bestimmten Frequenz ansprechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung für die bei einer Generatorbelastung ansprechenden. Mittel, die ausgelöst wird, wenn sich die Generatorfrequenz um ein Vielfaches schneller als im Normalbetrieb ändert, wobei die Ansprech-,dauer der Sperrvorrichtung die Dauer der Generatorfrequenzänderung nur unwesentlich übersteigt.
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