DE517006C - Einrichtung zum Zaehlen der Achsen eines Zuges - Google Patents
Einrichtung zum Zaehlen der Achsen eines ZugesInfo
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- DE517006C DE517006C DEV24973D DEV0024973D DE517006C DE 517006 C DE517006 C DE 517006C DE V24973 D DEV24973 D DE V24973D DE V0024973 D DEV0024973 D DE V0024973D DE 517006 C DE517006 C DE 517006C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/163—Detection devices
- B61L1/165—Electrical
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/167—Circuit details
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- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke, z. B. für das Ein- und Auszählen
von Zugachsen, hat man bereits Gleichstrom und Wechselstrom gleichzeitig verwendet,
um sowohl bei kleinen wie bei großen Geschwindigkeiten die Übertragung des Impulses
zu sichern.
Es ist auch bereits bekannt, als Empfangseinrichtung eine Glimmlampe, die durch den
Impuls gezündet oder gelöscht wird, zu verwenden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man eine weitere Verbesserung einer derartigen
Einrichtung dadurch erzielen, daß man in den Stromkreis der Glimmlampe ein Relais und einen zusätzlichen Widerstand
anordnet, der durch Anziehen des Relais eingeschaltet wird und bewirkt, daß die nach
der Zündung vorhandene Ruhespannung des Systems innerhalb der Zündungs- und der
Löschspannung der Glimmlampe liegt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen näher erläutert, wobei es sich
um eine Achszähleinrichtung handeln soll.
Ein die Schiene 1 umgebender Eisenkern 2 trägt zwei Wicklungen 3 und 4, von denen
die eine mit Gleichstrom, die andere mit Wechselstrom gespeist wird. Auf dem andern
Schenkel des Eisenkerns befindet sich eine Wicklung 5, die bei Überbrückung des Luftspaltes
6 durch eine Zugachse 7 den Impuls aufnimmt. An die Wicklung 5 ist eine Glimmlampe
8 angeschlossen, die in Reihe mit einem Relais 9 und einer Gleichstromquelle 10 liegt. Man kann die Einrichtung nach
dem Ruhestrom- oder dem Arbeitsstromprinzip betreiben. Beim Arbeitsstromprinzip müßte die Spannung der Stromquelle 10 unter
der Zündspannung der Glimmröhre liegen. Die Glimmröhre würde erst gezündet werden
durch den in der Wicklung 5 hervorgerufenen Impuls, wobei, wie oben erwähnt, bei
kleinen Geschwindigkeiten mehr der Wechselstromimpuls, bei großen Geschwindigkeiten
dagegen mehr der Gleichstromimpuls zur Geltung käme. Sobald die Glimmlampe gezündet
ist, fließt ein Strom über das Relais 9, das seinen Anker anzieht. Infolge der in den
Stromkreis liegenden Widerstände sinkt die Spannung kurz nach der Zündung der Glimmröhre
erheblich, wobei jedoch die Verhältnisse so gewählt werden müssen, daß auch die gesunkene Spannung noch oberhalb der
Löschspannung liegt.
Um nun das Relais wieder zum Abfallen zu bringen, was bei Achszähleinrichtungen
schon kurz nach dem Anziehen erfolgen muß, wird ein zweiter Eisenkern 11 hinter dem
ersten entweder an derselben Schiene oder an der zweiten Schiene desselben Gleises angeordnet,
der in gleicher Weise durch Wicklungen 12 und 13 mit Gleichstrom und Wech-
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Platte in Berlin-Steglitz.
selstrom gespeist wird und eine Impulswicklung 14 trägt, die im vorliegenden Falle mit
dem Relais, der Glimmlampe und der Impulswicklung 5 in Reihe geschaltet sein kann. Infolge
der durch den Stromfluß gesunkenen Ruhespannung reicht nun die Impulsamplitude
nicht über die Zündspannung hinaus, sondern sie unterschreitet im Gegenteil die
Löschspannung. Die Glimmlampe wird gelöscht, das Relais 9 fällt ab, und die Einrichtung
kann erneut beeinflußt werden.
Um die Ruhespannung genau bemessen bzw. einstellen zu können, ist es notwendig,
die das Sinken der Ruhespannung hervorrufenden Widerstände entsprechend zu berechnen
oder aber außer den vorhandenen Widerständen noch einen entsprechend zu
bemessenden Zusatzwiderstand 15 vorzusehen,
der vor der Beeinflussung durch einen Kontakt 16 am abgefallenen Relais 9 kurzgeschlossen ist und nach dem Anziehen des
Relais durch Unterbrechung des Kontaktes 16 in den Stromkreis eingeschaltet wird.
Abb. 2 zeigt das Schaltschema der Einrichtung in etwas anderer Ausführung. Hierbei
sind für die Ruhespannung der Glimmlampe zwei verschiedene Grundspannungen E1 und
E2 vorgesehen. Vor der Beeinflussung liegt die Glimmlampe über Impulswicklung 5 an
der größeren Spannung E1, während durch
Anziehen des Relais 9 nach erfolgter Zündung der Glimmlampe 8 die Impulswicklung
5 durch einen Konakt 17 am Relais 9 überbrückt wird, wobei gleichzeitig die
Glimmlampe an die Spannung E2 gelegt wird. Durch Anziehen des Relais wird gleichzeitig
ein Kontakt 18 unterbrochen, so daß jetzt die Glimmlampe an die Impulswicklung 14 angeschlossen
wird. Der Vorgang der Beeinflussung zwischen Zünden und Löschen der Glimmlampe ist sonst im wesentlichen derselbe
wie bei Abb. 1 geschildert.
Statt beide Eisenkerne 2 und 11 auf ein und dieselbe Glimmlampe einwirken zu
lassen, kann man auch zwei getrennte Kreise vorsehen, die derart voneinander in Abhängigkeit
gebracht werden, daß das Relais des einen Kreises durch Anziehen seines Ankers den Stromkreis des andern Relais unterbricht.
In diesem Falle kann man beide Kreise an dieselbe Stromquelle legen. Ein
Beispiel hierfür ist in Abb. 3 und 4 dargestellt.
Durch den ersten Impuls in der Wicklung 5 wird die Glimmlampe 8 gezündet. Das Relais
9 zieht seinen Anker an und schließt hierbei den Kontakt 19, über welchen die
Wicklung 5 kurzgeschlossen wird. Die Spannung an der Glimmlampe 8 steigt hierdurch,
so daß ein Verlöschen der Glimmlampe, nachdem sie einmal gezündet ist, ausgeschlossen
wird. Das Relais 9 hat gleichzeitig durch Anziehen seines Ankers und Schließen des
Kontaktes 21 den zweiten Impulskreis betriebsbereit gemacht. Beim Überfahren der
zweiten Impulswicklung 14 wird die Glimmlampe 20 gezündet, so daß Relais 22 anzieht
und nun durch Unterbrechen eines Ankerkontaktes 23 die Glimmlampe 8 zum Erlöschen
bringt. Hierbei fällt Relais 9 ab und unterbricht Kontakt 21, so daß auch der
Löschstromkreis wieder in den Ruhezustand übergeführt wird.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Zählen der Achsen eines Zuges, wobei für die Speisung der
Einrichtung Wechselstrom und Gleichstrom zugleich verwendet werden und als Empfangseinrichtung eine Glimmlampe
dient, die durch den Impuls gezündet oder gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stromkreis der Glimmlampe (8), in dem ein Relais (9) liegt, ein zusätzlicher
Widerstand (15) angeordnet ist, der durch Anziehen des Relais (9) eingeschaltet
wird und bewirkt, daß die nach der Zündung vorhandene Ruhespannung
des Systems zwischen der Zündungs- und der Löschspannung der Glimmlampe liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedene
Grundspannungen (E1, E2) verwendet
werden, wobei das Relais (9) durch Anziehen seines Ankers die Umschaltung von der einen Spannung auf die andere
bewirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Löschen der Glimmlampe (8), die durch den ersten Impuls gezündet ist, ein
zweiter Impulskreis vorgesehen ist, in dem eine zweite Glimmlampe (20) mit
einem Relais (22) angeordnet ist, das nach der Zündung der zweiten Glimmlampe
(20) den ersten Impulskreis unterbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24973D DE517006C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Einrichtung zum Zaehlen der Achsen eines Zuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24973D DE517006C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Einrichtung zum Zaehlen der Achsen eines Zuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517006C true DE517006C (de) | 1931-02-03 |
Family
ID=7581582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV24973D Expired DE517006C (de) | 1929-02-24 | 1929-02-24 | Einrichtung zum Zaehlen der Achsen eines Zuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517006C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945251C (de) * | 1944-01-21 | 1956-07-05 | Siemens Ag | Einrichtung zum Zaehlen der Achsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
-
1929
- 1929-02-24 DE DEV24973D patent/DE517006C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945251C (de) * | 1944-01-21 | 1956-07-05 | Siemens Ag | Einrichtung zum Zaehlen der Achsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
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