DE823903C - Verfahren zur UEberpruefung von Kontakten, im besonderen fuer Eisenbahn-Sicherungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur UEberpruefung von Kontakten, im besonderen fuer Eisenbahn-Sicherungsanlagen

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DE823903C
DE823903C DEV604A DEV0000604A DE823903C DE 823903 C DE823903 C DE 823903C DE V604 A DEV604 A DE V604A DE V0000604 A DEV0000604 A DE V0000604A DE 823903 C DE823903 C DE 823903C
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DE
Germany
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contacts
test
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current
safety systems
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Expired
Application number
DEV604A
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DE1612593U (de
Inventor
Dipl-Ing Robert Hitz
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überprüfung von Kontakten, im besonderen für Eisenbahn-Sicherungsanlagen Bei 13isenl>ahnsicltertingseinriclitungen bestellt das Erforderniis, nach Ausführung irgendwelcher Schaltungen, z. B. an Stellwerken, die einzelnen Artschlüsse und Leitungen zu überprüfen. Soweit dies vor Inbetriebnahme der Einrichtung geschieht, hestehen hierbei keine Sch@vierigkeiten. Wenn jedo-cli eine Anlage bereits in Betrieb genommen ist, so ist die L1berprüfung dadurch schwierig, daß die Funktion der Anlage nicht gestört werden darf. Bei manchen Stellwerken aber gibt es überhaupt keine Stunden während des Betriebes, wo diie Anlagen unbenutzt sind, derart, claß hintereinanderweg die Prüfung der Kontakte und Anschlüsse vorgenommen werden könnte.
  • Die Erfindung bringt ein @#'erfahren, nach welcliem eine solche Prüfung vorgenommen werden kann, ohne den Betrieb zu stören. Im besonderen können Leitungen überprüft werden, deren Kontakte unterbrochen sind und die nicht geschlossen werden dürfen, da andernfalls der Betrieb gestört werden würde. Außerdem läßt sich die Prüfung so gestalten, daß man auch sofort bemerkt, ob ein Stromkreis, den man gerade überprüfen will, durch den Stellwerkswärter soeben eingeschaltet worden ist. Aber auch hierbei wird durch den eingeschalteten Prüfstrom die vom Stellwerkswärter vorgenommene Handlung nicht gestört.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man für das Prüfgerät, in welchem eine Anzeigelampe oder irgendeine ähnlich wirkende Vorrichtung vorgesehen ist, eine andere Stromart verwendet als zum normalen Betrieb der Einrichtung benutzt wird, und daß in dem Prüfstromkreis entsprechende Sperrmittel vorgesehen sind, die den Betriebsstrom nicht durchlassen. Weitere Merkmale der Erfindung sind aus dem angeführten Beispiel ersichtlich..
  • In Fig. i ist schematisch die Rückseite i von drei Relais dargestellt, bei denen z. B. die Kontakte io, 11, 12, 13, 14 Und 15, wie dargestellt, miteinander verbunden sein sollen. Um nun festzustellen, ob diese Verbindung richtig hergestellt worden ist, wird das Prüfgerät 2 durch die entsprechenden Zuleitungen 4, 5 an diie Kontakte io und 15 angeschlossen. Die beiden Kontakte 14 und 15, die beim Anziehen des Relais 6 geschlossen werden würden, müssen nun künstlich überbrückt werden, aber so, daß der Betrieb nicht gestört wird. Vorausgesetzt nun, daß der Betrieb der Einrichtung mit Gleichstrom erfolgt, wird ein Prüfgerät verwendet, das, wie in der Figur dargestellt, aus einem Kasten 2 besteht mit einer Stromquelle 3, z. B. einem Transformator, der an das Netz angeschlossen wird, wobei der Sekundärkreis, der über die Leitungen 4 und 5 an die erwähnten Kontakte angeschlossen wird, einen Kondensator K i sowie eine Lampe K 2 besitzt. Die Kontakte 14, 15 werden überbrückt durch eine Lampe K 3, die in Reihe mit einem Kondensator K4 liegt. Zweckmäßig werden in i Verbindung mit den Kondensatoren noch besondere Widerstände, und zwar hocholimige Widerstände, wie dargestellt, angeordnet. Man kann solche Widerstände z. B. parallel zu den Lampen und! den Kondensatoren anordnen.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel, bei welchem der eine Teil 2 des Gerätes für die Prüfung genügt. Man schließt hier die Leitungen 4, 5 an zwei Punkte 40, 41 einer betriebsmäßig vorgesehenen Leitung L i an, um festzustellen, ob die beispielsweise im Ruhezustand geschlossenen Kontakte K 15 bis K 18 in der gezeigten Leitung liegen oder nicht. Die Kontakte werden einzeln unterbrochen, und am Verlöschen der Lampe K 2 kann man feststellen, ob sich die genannten Kontakte K i 5, K16 usw. in dem Stromkreis befinden. Eine Betriebsstörung tritt hierdurch nicht ein, da das an die Leitung L i angeschlossene Relais R2 ohnehin durch einen Kontakt K i9 abgeschaltet ist.
  • Wenn die Leitungsführung (in Fig. i) zwischen den Relais und der Anschluß an die einzelnen Kontakte richtig vorgenommen ist, müssen nun die Lampen K 2 und K 3 aufleuchten. Die Lampe K 3 ist nicht unbedingt notwendlig. An ihre Stelle kann auch ein Widerstand treten. Zweckmäßig ist es jedoch, auch hier eine Lampe vorzusehen, da das gleichzeitige Aufleuchten beider Lampen die Richtigkeit des Anschlusses einwandfrei erkennen läßt.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung, bei welcher die Leitungen 4, 5 an zwei Punkte 7, 8 eines Leitungssystems angeschlossen sind, über welche normalerweise ein Relais R i betrieben wird. Soll nun z. B. der Kontakt 64, durch dessen Schließen das Relais R i zum Anziehen kommen soll, auf richtigen Anschluß überprüft werden, so werden die Leitungen 9 und 19 an die Stellen S i und S2 angeschlossen, wodurch der Kontakt 64 überbrückt wird. Durch Verwendung der Kondensatoren K i und K4 wird wieder verhindert, claß über das Prüfgerät der Betriebsstrom (Gleichstrom) gelangen kann. Andererseits verhindert der Lampenwiderstand K3, daß das Relais R i zum Anziehen kommt. Dernentsprechend muß dieser Widerstand bemessen sein. Durch Anschluß der Leitungen 4, 5 an die Punkte 7 und 8 wird gleichzeitig mit der Überprüfung des Kontaktes 64 auch das zw ischen den funkten 7 und 8 befindliche Leitungssystem überprüft und der ordnungsgemäße Zustand festgestellt. Der Vorteil der Verwendung von zwei Lampen K 2 und K 3 macht sich hier u. a. zum Beispiel darin bemerkbar, daß bei Einschalten des Betriebsstromes während dies Prüfens, z. B. durch Schließen des Kontaktes 62, die Lampe K3 erlischt, während die Lampe K2 weiterleuchtet bzw. sogar heller leuchtet. NIan weiß aber, da.ß in diesem Augenblick die Überprüfung des Kontaktes 64 und der Parallelkontakte nicht erfolgen kann.
  • Je nach Art des vorhandenen Betriebsstromes muß man an Stelle der Kondensatoren K2 und K4 eine andere Stromart und dementsprechend andere Sperrmittel verwenden. Bei vorhandenem Wechselstrom würde man z. B. für die Prüfung einen solchen mit anderer Frequenz und als Sperrmittel entsprechende Siebketten verwenden können. Soweit hochohmige Relais R i zur :',nwend u:ng kommen, wird ein störender Nebenschluß über den Relaiskreis nicht auftreten. Sind jedoch niederohmige Relais vorhanden, so muß man die Einrichtungen Ki, K2, K3, K4 entsprechend bemessen, um zu verhindern, daß das Relais R i durch den Prüfstrom betätigt wird.
  • Man kann jedoch als Prüfstrom auch einen hochfrequenten Strom verwenden und dadurch. ebenfalls das Anziehen des Relais R i vermeiden. Zweckmäßig wird auch der Kondensator K i so bemessen, daß der beim Einschalten des Instrumentes über ihn erfolgende Stromkreis nicht groß lnenug ist, um das Relais zum Anziehen zu bringen. Die Verwendung eines höher frequenten Stromes kann auch zu einer wesentlichen Energieersparnis führen, und man würde in diesem Fall nachher an Stelle der Anzeigelampen zweckmäßig Telefone verwenden die durch ihren gleichen Ton anzeigen, daß der Prüfstrom dien richtigen Weg genommen hat.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist überall da von Bedeutung, wo man durch die Prüfung' irgendwelcher Leitungen, Kontakte o. dgl. den Betrieb der Einrichtungen nicht stören will und kann daher auch auf anderen Gebieten als denen des Eisenbahnsicherungswesens Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Überprüfung von Leitungen, Leitungsanschlüssen, Kontakten u. dgl., im besonderen bei Eisenbahn-Sicheruiigsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß man für das Prüfgerät, in welchem eine Anzeigelampe oder irgendeine ähnlich wirkende Vorrichtung vorgesehen ist, eine andere Stromart verwendet, als zum normalen Betrieb der Einrichtung benutzt wird, und daß in ,dem Prüfstromkreis entsprechende Sperrmittel vorgesehen sind, die den Betriebsstrom nicht hindurchlassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgesehenem Gleichstrom als Betriebsstrom in dem Prüfstromkreis Kondensatoren angeordnet sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfstromkreis zwei getrennte Kreise (q., 5 und, 9, i9) verwendet werden. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Stromkreise eine besondere Anzeigelampe (K2 bzw. K3) vorgesehen ist.
DEV604A 1950-02-28 1950-02-28 Verfahren zur UEberpruefung von Kontakten, im besonderen fuer Eisenbahn-Sicherungsanlagen Expired DE823903C (de)

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