DE2917319A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen des zustandes einer batterie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum pruefen des zustandes einer batterieInfo
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Description
-^ Diplom-Physiker
~ T" w Dr. Waiter Andrejewski*
Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur
Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch
53 833/Ti-th 26. April 1979
Patentanmeldung
ANGLO AMERICAN CORPORATION
OF SOUTH AFRICA LIMITED
44 Main Street,
Johannesburg, Transvaal
Republik Süd-Afrika
ANGLO AMERICAN CORPORATION
OF SOUTH AFRICA LIMITED
44 Main Street,
Johannesburg, Transvaal
Republik Süd-Afrika
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen des Zustandes einer Batterie.
Es ist oftmals erforderlich, den Zustand einer Batterie zu kennen.
Dies trifft beispielsweise in Bergwerken und bei anderen Arbeitsstellen unter Tage zu, wobei die Arbeiter mit Helmlampen ausgerüstet
sind, welche durch wieder aufladbare Batterien betrieben werden. Diese Lampen werden von einem Zentrallager ausgegeben,
welches gewöhnlioh oberirdisch liegt. Infolgedessen ist ein
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ORIGINAL INSPECTED
Arbeiter unter Tage, dessen Batterie im Verlaufe einer Schicht ausfällt, nicht ohne weiteres imstande, seine Batterien gegen
eine gesunde oder frisch geladene Batterie auszutauschen, sodaß er im Dunkeln tappt und seine Arbeitsleistung für den Rest der
Schicht drastisch absinkt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Prüfen des Zustandes einer Batterie zu schaffen, welches
äußerst zuverlässig ist und sich selbst zur Zustandeprüfung verschiedenster
Batteriearten anbietet und mittels welchem eine automatisch oder manuell betätigbare Batterie-Prüfeinrichtung
betrieben und aufgebaut werden kann.
Gekennzeichnet ist das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen
dadurch, daß die Batterie in geladenem Zustand für eine vorgegebene Zeitspanne an eine Belastung angeschlossen wird und wenigstens
am Ende der Zeitspanne die Batteriespannung gemessen wird.
Dabei kann die Belastung aus einem Belastungswiderstand oder aus einer Dauerstrom-Belastung bestehen. Zweckmäßigerweise wird die
Batterie vor dem Anschluß an die Belastung eine vorgegebene Zeitspanne hindurch aufgeladen. Weiterhin wird erfindungsgemäß die
Batteriespannung während der Zeitspanne gemessen, wobei die Messung kontinuierlich oder intermittierend während der Zeitspanne
erfolgen kann. Die Messung der Batteriespannung kann digital erfolgen und das digitale Meßergebnis der Batteriespannung kann in
ein Analogsignal umgewandelt werden.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zur Reihenprüfung des Zustandes
einer Anzahl von jeweils über eine vorgegebene Zeitspanne aufgeladenen Batterien vorgesehen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß
a) eine der Batterien für eine vorgegebene Zeitspanne an eine
Belastung angeschlossen wird,
b) wenigstens am Ende der Zeitspanne die Batteriespannung
gemessen wird,
c) der Batteriezustand aus der erhaltenen Spannungsmessung bestimmt wird,
d) automatisch eine neue Batterie an die Belastung angeschlossen wird und
e) die Verfahrensschritte a), b) und c) jeweils wiederholt
werden, bis alle Batterien geprüft sind.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Prüfung des Zustandes einer Batterie ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Belastung, eine Einrichtung zum Anschließen einer Batterie an die Belastung für eine vorgegebene
Zeitspanne sowie eine die Batteriespannung wenigstens am Ende der Zeitspanne messende Einrichtung aufweist.
Dabei kann die Belastung als Belastungswiderstand oder als Dauerstrom-Belastung
ausgebildet sein. Die Meßeinrichtung kann derart ausgebildet sein, daß die Batteriespannung fortlaufend oder intermittierend
während der Zeitspanne gemessen wird. Im letzteren Fall wird die Batteriespannung während der einzelnen Abschnitte
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der gesamten Zeitspanne abgetastet und jede abgetastete Spannung
gemessen. Zweckmäßigerweise besitzt die Meßeinrichtung eine Analog-Anzeige
der Batteriespannung.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung besitzt die Meßeinrichtung
eine Anordnung zur Abgabe eines Digital-Meßwertes der Batteriespannung, eine Einrichtung zur Überwachung der Digitalmessung
nach dem Ende der Zeitspanne, eine Einrichtung zur Umwandlung der Digitalmessung in ein Analog-Signal und eine Einrichtung
zur Abgabe einer visuellen Anzeige des Analog-Signals. Die Meßeinrichtung kann auch eine Anordnung aufweisen, durch
welche die gemessene Batteriespannung mit wenigstens einem Bezugswert vergleichbar ist, sowie eine auf die Vergleichseinrichtung
ansprechende Anordnung, welche den Batteriezustand anzeigt. Die
Anordnung zum Anschließen einer zu prüfenden Batterie an die Belastung weist zweckmäßigerweise einen Zeitgeber, einen Amplitudendetektor
und Schalteinrichtungen auf, wobei der Amplitudendetektor bei Verbindung mit einer Batterie, deren Spannung einen vorgegebenen
Mindestwert übersteigt, den Zeitgeber einschaltet und die Schalteinrichtung betätigt, wodurch die Belastung mit der
Batterie verbunden wird und der Zeitgeber nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne die Belastung von der Batterie trennt.
Erfindungsgemäß ist außerdem eine Vorrichtung zur Reihenprüfung des Zustandes einer Anzahl von Batterien vorgesehen, welche dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie eine Einrichtung zum Anschluß einer der Batterien an eine gegebene Belastung für eine gegebene
Zeitspanne, eine Einrichtung zur Messung der Batteriespannung wenigstens am Ende der Zeitspanne, eine Einrichtung zur Bestimmung
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des Batteriezustandes aufgrund der Spannungsmessung und eine Steuereinrichtung zur Verbindung einer neuen Batterie mit der
Belastung und zur Wiederholung der Prüfung der Batterien aufweist, bis alle Batterien geprüft sind.
Die Steuereinrichtung kann aus einem Datenschreiber oder einem
Abtaster bestehen. Zweckmäßigerweise besitzt die Vorrichtung auch eine Anordnung zum Aufzeichnen der Kennzeichen einer jeden Batterie
und ihres Zustandes.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert; es zeigt
Pig.l einen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Prüfung des Zustandes einer Batterie;
Fig.2 eine Zusatzschaltung, durch welche die Vorrichtung
gemäß Pig.l zum Prüfen einer Anzahl von Batterien verwendbar ist; und
PigO und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die in Fig.l dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung besteht
aus einem ersten Amplitudendetektor 10, einem Zeitgeber 12, einem elektronischen Schalter 14, einem Haltekreis 16, welcher mit
einer grünen Lampe 18 und einer roten Lampe 20 verbunden ist, einem Relais 22 mit in Reihe mit einem Zweiwegschalter 2.6 ver-
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-JtT-
bundenen Kontakten 24, einer variablen Dauerstrom-Belastung 28, welche an die eine Klemme des Schalters 26 angeschlossen ist,
einem Belastungswiderstand 30, der mit der anderen Klemme des
Schalters 26 verbunden ist, einem zweiten Amplitudendetektor 32,
einer veränderlichen Spannungsquelle y\ und ein Digital-Voltmeter
36, welches an die beiden Klemmen 38 und 4ü angeschlossen ist.
Bei der praktischen Batterieprüfung mittels der vorbeschriebenen Vorrichtung wird eine Batterie, welche an ein Ladegerät für eine
berechnete Zeitspanne angeschlossen war, um sie voll aufzuladen, an die Klemmen 38 und 40 angeschlossen. Die Batteriespannung wird
vom ei'sten Amplitudendetektor 10 gemessen und, wenn die Batteriespannung
über einem bestimmten Mindestwert liegt, der Zeitgeber 12 eingeschaltet. Sobald der Zeitgeber zu arbeiten beginnt, wird
das Relais 22 erregt und die Kontakte 24 werden geschlossen. Durch Schließung dieser Kontakte wird die Batterie entweder an
den Belastungswiderstand 30 oder die Dauerstrom-Belastung 28 angeschlossen.
Vorzugsweise wird die Batterie allerdings an die Dauerstrom-Belastung angeschlossen, sodaß der Batterie eine vorgegebene
Ladung für eine vorher eingestellte Zeitspanne entnommen werden kann. Die Zeitspanne, während welcher die Batterie mit der
Dauerstrom-Belastung 28 verbunden ist, wird vom Zeitgeber 12 bestimmt. Nach dem Ablauf einer geeigneten Zeitspanne entregt der
Zeitgeber 12 die Relaisspule 22 und schließt gleichzeitig den elektronischen Schalter 14.
Während die Batterie geladen wird, wird ihre Spannung fortlaufend durch das Digital-Voltmeter 36 überwacht. Die Batteriespannung,
welche von diesem Voltmeter gemessen wird, wird an den zweiten
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Amplitudendetektor ^2 angelegt, wo sie mit einer von der Dauerstrom-Belastung
y\ abgezweigten Spannung verglichen wird. Die
abgezweigte Spannung wird ebenso wie der Wert der Dauerstrom-Belastung 28 und das Zeitintervall des Zeitgebers 12 empirisch
bestimmt. Diese drei Werte werden entsprechend der Batterieart gewählt, sodaß nach der Prüfung der Batterie durch die Vorrichtung
die Batterie als gesund befunden wird, wenn ihre Spannung die abgezweigte Spannung übersteigt.
In diesem Fall erzeugt der Amplitudendetektor 32 ein Signal,
welches dem Haltekreis übermittelt wird, welcher durch die Spannung V beim Schließen des elektronischen Schalters 14 erregt
wird. Dadurch wird die grüne Lampe l8 eingeschaltet und zeigt damit an, daß die Batterie gesund ist. Wenn andererseits die
Batteriespannung niedriger liegt als die von der Spannungsquelle 34 abgezweigte Spannung, wird die rote Lampe 20 eingeschaltet
und zeigt damit an, daß die Batterie nicht in Ordnung ist. Sollte die Batteriespannung unter den abgezweigten Wert des zweiten
Amplitudendetektors absinken, bevor die Zeitspanne abgelaufen ist, wird die Prüfung sofort beendet.
Die Dauerstrom-Belastung 28 besteht vorzugsweise aus einem Transistor.
Dadurch kann der Wert der Spannung verändert werden, indem die an den Transistor angelegte Vorspannung verändert wird.
Außerdem ist die Einstellung des Zeitgebers 12 und des zweiten Amplitudendetektors J>2. einstellbar, um die verschiedenen Batterietypen
und die unterschiedlichen Entlade-Zeitspannen zu berücksichtigen.
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Die eingeschaltete Lampe 18 bezw. 20 brennt unabhängig davon, ob
in diesem Augenblick der Testvorgang beendet ist, weiter. Der Zeitgeber 12 startet erst dann einen weiteren Prüfzyklus, wenn
eine zweite Batterie an die Klemmen 38 und 40 angeschlossen ist.
Fig.2 zeigt eine Zusatzschaltung, durch welche die Vorrichtung
gemäß Pig.l zur Prüfung einer größeren Anzahl von Batterien verwendet
werden kann. Gemäß Fig.2 sind mehrere Batterien 42, 44,
46 und 48 an eine gemeinsame Stromschiene 50 angeschlossen, welche
zu einem nicht darge stellten Ladegerät führt. Die Batterien werden auf diese Weise parallel geladen. Die von dieser Stromschiene
50 zu jeder Batterie führende Leitung läuft über einen Zweiweg-Reedschalter 52.
Die Arbeitsweise der verschiedenen Schalter 52 wird durch einen
Datenaufzeichner oder Abtaster 5^ gesteuert. Der Abtaster ist
dabei mit dem Zeitgeber 12 und einem Druckwerk 56 verbunden.
Zur Prüfung werden eine mit allen Schaltern 52 verbundene Leitung
58 und eine mit den Batterien verbundene Leitung 60 an die Klemmen 38 bezw. 40 der Vorrichtung gemäß Fig.l angeschlossen. Die
Batterien 42 und 48 werden für eine berechnete vorgegebene Zeitspanne parallel geschaltet, um sie voll aufzuladen, wenn sie
gesund sind. Anschließend wird die erste Batterie 42 mittels der Vorrichtung gemäß Fig.l in der bereits beschriebenen Weise geprüft.
Wenn der Zeitgeber 12 den Schalter 14 in Fig.l schließt, wird dem Abtaster 54 gleichzeitig ein Impuls erteilt, woraufhin
der Reedschalter 52, welcher mit der Batterie 42 verbunden ist, betätigt wird und die Batterie 42 erneut mit dem Ladegerät
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verbindet. Gleichzeitig wird der mit der Batterie ^4 verbundene
Reedschalter vorn Abtaster betätigt, um diese Batterie mit der
Leitung 56 zu verbinden. Dadurch wird der Zustand dieser Batterie
durch die Vorrichtung gerr.äß Fig.l geprüft.
Das Verfahren verläuft infolgedessen kontinuierlich, und zwar mit
einer vom Zeitgeber 12 bestimmten Geschwindigkeit, bis alle Batterien
einer speziellen Reihe geprüft sind. Nach der Prüfung einer jeden Batterie, d.h. am Ende eines jeden Zeitintervalls des
Zeitgebers 12, zeichnet das Druckwerk 56 die Nummer der Batterie
in der Batterienfolge auf, ferner die Batteriespannung am Ende der Prüfungsperiode und den Zustand der Batterie.
Die Vorrichtung gemäß Fig.2 in Kombination mit der in Fig.l bietet
sich selbst insbesondere zur Batterieprüfung in großem Umfange an.
Sie findet daher spezielle Anwendung zur Batterieprüfung für Helmlampen für Bergleute, welche in nummerierten Regalen am Ende einer
jeden Schicht aufbewahrt werden und automatisch aufgeladen werden.
Eine vereinfachte Version der Vorrichtung gemäß Fig.l, welche in einem leicht transportierbaren manuell betätigten Instrument eingebaut
ist, ist in Form eines Schaltdiagramms in Fig.3 dargestellt. Die in dieser Vorrichtung gemäß Fig.3 den Bestandteilen
der Vorrichtung gemäß Fig.l identischen Bestandteile tragen die gleichen Bezugszeichen. Die Vorrichtung besitzt daher einen Amplitudendetektor
10, einen Zeitgeber 12, eine Relaisspule 22, einen Belastungswiderstand 30, einen Analog-Digital-Umsetzer (36(a),
welcher genau dem Digital-Voltmeter 36 der Fig.l entspricht, einen
Digital-Analog-Umsetzer 70, welcher in der Vorrichtung gemäß Fig.l
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nicht anzutreffen ist, einen ersten Amplitudendetektor 32, welcher
an eine veränderliche Spannungsquelle 34 und aus den Ausgang
des Digital-Analog-Umsetzers 70 angeschlossen ist, sowie einen zweiten Amplitudendetektor 32(a), welcher an eine zweite veränderliche
Spannungsquelle 34(a) angeschlossen ist und an den Ausgang
des Digital-Analog-Umsetzers 70. Die Ausgänge der beiden Amplitudendetektoren 32 und 32 (a) sind an drei Lampen 18, 20 und 20 (a)
angeschlossen. Der Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers 70 ist an ein analoges Meßinstrument 72 angeschlossen, doch können auch
andere geeignete Einrichtungen angeschlossen sein.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig.3 ähnelt sehr stark der
der Schaltung gemäß Fig.l. Eine Batterie, welche für eine berechnete
Zeitspanne bis zur vollen Aufladung an ein Ladegerät angeschlossen ist, wird an die Eingangsklemmen 3& und 4o der Vorrichtung
angeschlossen. Die Batteriespannung wird vom Amplitudendetektor 10 gemessen und, wenn die Batteriespannung über einem
bestimmten Minimalwert liegt, der Zeitgeber 12 eingeschaltet. Das Relais 22 wird dadurch erregt und seine Kontakte 24 werden geschlossen,
wodurch der Belastungswiderstand mit der Batterie verbunden wird.
Während die Batterie mit der Belastung verbunden ist, wird ihre Spannung von dem Analog-Digital-Umsetzer 36 überwacht und dessen
Ausgang durch den Digital-Analog-Umsetzer 70 wieder in analoge Form umgesetzt. Dieses Umsetzen eines Analog-Signales in einen
Digitalwert und dann die Rückumsetzung in ein Analog-Signal hat den Vorteil, daß, wenn einmal das ursprüngliche Analog-Signal
verschwindet, das Digital-Signal aufrecht erhalten wird und dadurch das Ausgangs-Analog-Signal ebenfalls beibehalten wird.
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Das Ausgangs-Analog-Signal des Umsetzers 70 wird an die beiden
Amplitudendetektoren 32 und 32(a) angelegt. Jeder dieser Detektoren
vergleicht die Batteriespannung mit der der betreffenden Spannungsquellen 34 und 34(a) und durch die Ausgangswerte der
beiden Amplitudendetektoren wird eine der drei Lampen 18, 20 oder
20{a) je nach dem Batteriezustand eingeschaltet- Wenn beispielsweise
die Batteriespannung über einem vorgegebenen Wert liegt, wird eine grüne Lampe eingeschaltet, welche anzeigt, daß die
Batterie gesund ist. Wenn die Batteriespannung unter diesem ersten vorgegebenen Wert liegt, Jedoch über einem zweiten Wert,
dann wird ein zweites, beispielsweise ein gelbliches Lieht, eingeschaltet,
welches anzeigt, daß die Batterie, wenn sie erneut aufgeladen wird, wieder gesund ist. Wenn schließlieh die Batteriespannung
unter dem zweiten vorgegebenen Wert liegt, wird die dritte Lampe, d.h. eine rote Lampe, eingeschaltet, wodurch angezeigt
wird, daß die Batterie vollkommen ausgefallen ist und ersetzt werden muß.
Am Ende der vom Zeitgeber 12 bestimmten Zeitspanne wird das Relais 22 entregt und seine Kontakte 24 werden geöffnet, wodurch
die Batterie vom Belastungawiderstand 30 getrennt wird. Der Benutzer
erhält auf diese Weise eine Angabe der Batteriespannung in analoger Form über das Meßgerät 72 und kann gleichzeitig durch
die Lampen 18, 20 bezw. 20(a) bestimmen, was mit der zu prüfenden Lampe anschließend zu geschehen hat.
Fig.4 zeigt einen Sehaltplan eines Instrumentes, welches auf den
im Zusammenhang mit Fig.3 beschriebenen Prinzipien beruht, etwas mehr im Detail. Auch hier tragen die den Bauteilen der Schaltung
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gemäß Fig. 3 identischen Bauteile die gleichen Bezugs zeichen. Der
Analog-Digital-Umsetzer besteht bei diesem Beispiel aus einem Haltekreis 74, einem Oszillator 26 und einem Zählwerk 78. Der
Digital-Analog-Umsetzer 70 besteht aus einer Widerstands-Kettenschaltung.
Die drei Lampenglocken l8, 20 und 20(a) bestehen aus rotes, gelbes bezw. grünes Licht abgebenden Dioden, welche durch
die Amplitudendetektoren 32 und 32(a) über eine logische LED-Anzeige-Einheit
82 angetrieben werden.
Wenn eine Batterie an die Eingangsklemmen 38 und 40 der Vorrichtung angeschlossen wird, mißt der Amplitudendetektor 10 die Eingangsspannung
der Batterie, und, wenn diese Batterie einen vorgegebenen Wert übersteigt, wird der Zeitgeber 12 eingeschaltet.
Dieser ruft seinerseits die Erregung des Relais 22 hervor, und die Kontakte 24 werden geschlossen, sodaß die Belastung j50 an
die Batterie angeschlossen wird. Die Batteriespannung wird an den Komparator δθ angelegt, dessen Ausgang vom Haltekreis 74
abgetastet und von diesem Haltekreis gehalten wird. Der Oszillator 76 beginnt dann zu schwingen und seine Ausgangsimpulse
werden vom Binärzähler 78 gesammelt und durch die Widerstands-Kettenschaltung
70 in ein Analog-Signal umgewandelt. Dam Ausgangs-Analog-Signal
der Schaltung 70 wird an einen Puffer 84 angelegt, bevor es dem analogen Meßgerät 72 zugeleitet wird. Das
Ausgangssignal des Puffers 84 steigt tatsächlich sehr schnell von Null an, bis es gleich der Spannung der Batterie ist. Ein typischer
Zeitraum für die Ausgangsspanung des Puffers bis zum Anstieg auf die Batteriespannung beträgt 100yu see. Sobald einmal
die beiden Spannungen gleich sind, wird der Oszillator abgeschaltet und das Zählwerk hört auf zu zählen. Die im Zählwerk ent-
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-erZahl wird jedoch aufrechterhalten, sodaß das analoge
Ausgangs-Signal der Kettenschaltung 70 und damit des Puffers 84
aufrechterhalten wird. Nach einer Zeitspanne, welche typischerweise etwa 900/U see beträgt, wird das binäre Zählwerk 78 auf
Null zurückgeschaltet und der Oszillator 76 erneut eingeschaltet. Der Zyklus beginnt dann erneut und das binäre Zählwerk zählt
wiederum bis zu einem Wert, bei welchem sein umgesetzter analoger Wert erneut gleich der Batteriespannung ist. Infolgedessen wird
während eines Intervalls von annähernd 100yu see in Abständen von
annähernd 1 see die Batteriespannung gemessen und die gemessene
Spannung dann für den Rest des 1-Sekunden-Intervalls, d.h. für annähernd 900 λχ sec, an das Meßterät 72 angelegt.
Das Augangs-Analog-Signal des Puffers 84 wird ebenfalls an die
beiden Amplitudendetektoren 3>2 und 32(a) angelegt und je nach der
Batteriespannung wird eine der drei Leuchtdioden aktiviert. Wenn beispielsweise die Batteriespannung über 2,6 V beträgt, wird die
grüne Diode -''18Ca) eingeschaltet, was besagt, daß der Batteriezustand
zufriedenstellend ist. Wenn die Batteriespannung unter 1,3 V beträgt, wird die rote Diode 20 eingeschaltet, was bedeutet,
daß die Batterie sich in schlechtem Zustande befindet und nicht mehr repariert werden kann. Wenn andererseits die Batteriespannung
zwischen 1,3 und 2,6 V beträgt, wird die gelbe Diode 20(a)
eingeschaltet und zeigt an, daß, wenn auch die Batterie nicht
wieder geladen werden kann, sie doch wieder instandgesetzt werden kann.
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Die Vorrichtung der anhand der Figuren 3 und 4 beschriebenen
Ausbildung kann in ein leicht transportierbares handbetätigbares Instrument eingebaut werden, wobei die Erfindung gerade für einen
derartigen Zweck gedacht ist. Sie kann jedoch auch ebensogut in standardmäßige Ladegestelle eingebaut werden.
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Claims (1)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche:1. Verfahren zum Prüfen des Zustandes einer Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie in geladenem Zustand für eine vorgegebene Zeitspanne an eine Belastung (28; 30) angeschlossen wird und wenigstens am Ende der Zeitspanne die Batteriespannung gemessen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie vor dem Anschluß an die Belastung (28; 30) eine vorgegebene Zeitspanne aufgeladen wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie an einen Belastungswiderstand (30) angeschlossen wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie an eine Dauerstrom-Belastung (28) angeschlossen wird.5. Verfahren nach Anspruch K„ dadurch gekennzeichnet, daß die Dauerstrom-Belastung (30) wenigstens einen Transistor enthält.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriespannung während der Zeitspanne gemessen wird.Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriespannung fortlaufend während der Zeitspanne gemessen wird.8. ■ Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriespannung während der Zeitspanne intermittierend gemessen wird.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriespannung digital gemessen wird.10. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Messung der Batteriespannung in ein Analog-Signal umgewandelt wird.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Batteriezustandes wenigstens eine von zwei Meldeeinrichtungen (18; 20) aktiviert wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Meldeeinrichtungen verschiedenartig gefärbte visuell wahrnehmbare Anzeigeeinrichtungen (18; 20) verwendet werden.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gemessene Batteriespannung in analoger oder digitaler Form angezeigt wird.14. Verfahren zur Reihenprüfung des Zustandes einer Anzahl von jeweils über eine vorgegebene Zeitspanne aufgeladenen Batterien,109646/0983Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essendadurch gekennzeichnet, daßa) eine der Batterien (42, 44, 46, ...) für eine vorgegebene Zeitspanne an eine Belastung angeschlossen wird,b) wenigstens am Ende der Zeitspanne die Batteriespannung gemessen wird,c) der Batteriezustand aus der erhaltenen Spannungsmessung bestimmt wird,d) automatisch eine neue Batterie an die Belastung angeschlossen wird,, unde) die Verfahrensschritte A), b) und c) wiederholt werden, bis alle Batterien geprüft sind.15· Verfahren nach Anspruch 14, daduroh gekennzeichnet, daß .für Jede Batterie zumindest ihre Kennzeichnung und ihr Zustand aufgezeichnet wird.l6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13* daduroh gekennzeichnet, daß sie eine Belastung (28; 30), eine Einrichtung (12; 22; 24) zum Anschließen einer Batterie an die Belastung für eine vorgegebene Zeitspanne sowie eine die Batteriespannung wenigstens am Ende der Zeitspanne messende Einrichtung (14; 16$ 32; 34; 36) aufweist.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung aus einem Belastungswiderstand (30) besteht.9098A 5/0952Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung aus einer Dauerstrom-Belastung (28) besteht.19. Vorrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauerstrom-Belastung wenigstens einen Transistor aufweist.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (14; l6j 32; 34; 36) derart ausgelegt ist, daß die Batteriespannung während der Zeitspanne meßbar ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (14; l6; 32; 34; 36) derart ausgelegt ist, daß die Batteriespannung fortlaufend während der Zeitspanne meßbar ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (14; 16; 32; 34; 36) derart ausgelegt ist, daß die Batteriespannung während der Zeitspanne intermittierend meßbar ist.33. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriespannung während eines Jeden Abschnittes einer Vielzahl von kurzen Zeitabschnitten der gesamten Zeitspanne abtastbar ist und jede abgetastete Spannung meßbar ist.2^. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Meßeinrichtung eine Digitalanzeige (36) der Batteriespannung lieferbar ist.Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Mosch, Patentanwälte in Essen25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Meßeinrichtung (l4j l6j J52j ^4; 36) eine Analog-Anzeige der Batteriespannung lieferbar ist.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Anordnung (36(a)) zur Erzeugung einer Digitalmessung der Batteriespannung aufweist, eine Einrichtung (j56(b)) zur Aufrechterhaltung der Digitalmessung nach dem Ende der Zeitspanne, eine Einrichtung (70) zur Umwandlung der Digitalmessung in ein Analog-Signal und eine Einrichtung zur Lieferung einer visuellen Anzeige des Analog-Signals.27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine die gemessene Batteriespannung mit •wenigstens einem Bezugswert vergleichende Einrichtung (32) und eine auf die Vergleichseinrichtung ansprechende und den Batteriezustand anzeigende Einrichtung (l8; 20) vorgesehen sind.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus wenigstens zwei unterschiedlich gefärbten visuell wahrnehmbaren Anzeigeeinrichtungen (18;"2O) besteht,29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anschluß einer zu prüfenden Batterie an die Belastung ein Zeitgeber (12), ein Amplitudendetektor (10) und eine Schalteinrichtung (22; 24) vorgesehen sind, wobei vom Aplitudendetektor bei Verbindung mit einer Batterie, deren Spannung einen vorgegebenen Mindestwert übersteigt, der Zeitgeber einschaltbar und die Schalteinrichtung betätigbar ist, wodurch909848/0952Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen- aß -die Belastung an die Batterie angeschlossen wird und der Zeitgeber nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne die Belastung von der Batterie trennt.30. Vorrichtung zur Reihenprüfung des Zustandes einer Anzahl von Batterien, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindungseinrichtung (25) aufweist, durch welche eine der Batterien (42, 44, ...) an eine gegebene Belastung für eine vorgegebene Zeitspanne anschließbar ist, ferner eine Einrichtung (26) zur Messung der Batteriespannung wenigstens am Ende der Zeitspanne, eine Einrichtung (32) zur Bestimmung des Batteriezustandes aufgrund der Spannungsmessung und eine Steuereinrichtung (54) zum Anschluß einer neuen Batterie an die Belastung und zur Wiederholung der Batterieprüfung, bis alle Batterien geprüft sind.31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung (54) einen Datenschreiber oder einen Abtaster aufweist.32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 3I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (54) Anordnungen zum Aufzeichnen der Kennzeichen einer jeden Batterie und ihres Zustandes aufweist.609845/0952
Applications Claiming Priority (1)
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