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Diese
Erfindung betrifft einen Feuermelder, ein Feueralarmsystem und ein
Verfahren zum Überwachen
des Funktionierens eines Feuermelders.
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Existierende
Feueralarmsysteme weisen typischerweise eine zentrale Steuerung
auf, an welcher eine Anzahl von Feuermeldervorrichtungen in einer
Zonen/Schleifen-Konfiguration parallel angebracht sind. Am Ende
der Feuermeldervorrichtungen ist eine Leitungsende-Vorrichtung,
welche in einer "aktiven" Form dazu verwendet
wird, einen Impuls als Bestätigung
dafür zurück zur zentralen
Steuerung zu senden, dass die elektrische Schaltung durch alle Feuermelder
in der gegebenen Schleife/Zone vollständig ist. Eine "passive" Form einer Leitungsende-Vorrichtung weist
einfach einen Widerstand auf. Beide Typen sind im Stand der Technik
bekannt.
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Wenn
es einen Bruch in einer Verdrahtung zwischen zwei Feuermeldern oder
einen Fehler in einem der Melder bzw. Detektoren gibt, wird die
Leitungsende-Vorrichtung das elektrische Signal von der zentralen
Steuerung nicht empfangen, und somit wird kein Signal von der Leitungsende-Vorrichtung zur
zentralen Steuerung zurückgesendet
werden, wodurch der zentralen Steuerung angezeigt wird, dass es
einen Fehler in der bestimmten Schleife/Zone gibt.
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Nachteile
entstehen bei diesem Typ von System deshalb, weil ein Finden der
Stelle des Fehlers typischerweise zeitaufwändig ist, weil die Stelle des Bruchs
in der Schleife/Zone nicht bekannt ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sich dem oben angegebenen
Nachteil zuzuwenden.
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US 5,621,394 offenbart ein
Raucherfassungs- und Alarmsystem, wobei die Feuermelder visuelle
Anzeigeeinrichtungen aufweisen, die betreibbar sind, um anzuzeigen,
dass der Feuermelder Energie von einer separaten Energieversorgung
empfängt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Feuermelder zur
Verfügung gestellt,
der Anzeigeeinrichtungen aufweist, die betreibbar sind, um an zuzeigen,
dass der Feuermelder Energie von einer separaten Energieversorgung empfängt.
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Die
Anzeigeeinrichtungen sind visuelle Anzeigeeinrichtungen, wie vorzugsweise
eine Leuchte, und am meisten bevorzugt eine LED.
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Die
visuellen Anzeigeeinrichtungen sind betreibbar, um auf einen Empfang
eines Signals von einer zentralen Steuerung hin anzuzeigen, ob der
Feuermelder Energie empfängt.
Somit können
die visuellen Anzeigeeinrichtungen betreibbar sein, um auf einen
Empfang eines Signals von der zentralen Steuerung hin zu leuchten.
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Die
visuellen Anzeigeeinrichtungen können betreibbar
sein, um eine visuelle Anzeige abzugeben, wenn der Feuermelder Energie
empfängt.
Die visuellen Anzeigeeinrichtungen können betreibbar sein, um zu
blinken, wenn der Feuermelder Energie empfängt. Die visuellen Anzeigeeinrichtungen
können
betreibbar sein, um keine Anzeige abzugeben, wenn der Feuermelder
keine Energie empfängt und/oder
nicht funktioniert.
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Der
Feuermelder ist vorteilhaft betreibbar, um anzuzeigen, wenn er Energie
empfängt,
um eine visuelle Untersuchung einer Vielzahl von Feuermeldern in
einer Zonenanordnung zu erleichtern. Dieses Merkmal unterstützt die
Untersuchung, weil es anzeigt, an welcher Stelle in einer Zone es
einen Bruch in einer elektrischen Versorgung oder einen Fehler in einem
Detektor gibt.
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Der
Feuermelder kann betreibbar sein, um Hitze, Rauch und/oder ein spezifiziertes
Gas zu erfassen. Somit kann der Feuermelder ein Rauchmelder, ein
Hitzemelder und/oder ein Gasmelder sein, der betreibbar ist, um
einen Alarm auszulösen.
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Der
Feuermelder kann ein Feuermelder vom Einsteck-Typ sein, der vorzugsweise
angeordnet ist, um in einer Zone eines Feueralarmsystems eingebaut
zu sein, das durch eine zentrale Steuerung des Feueralarmsystems
gesteuert wird. Der Feuermelder empfängt vorzugsweise Energie von
einer elektrischen Verdrahtung der Zone, die vorzugsweise durch
die zentrale Steuerung zugeführt
wird. Der Feuermelder ist vorzugsweise ein Feuermelder von einem
herkömmlichen
Typ, vorzugsweise mit einer passiven Feuermeldereinrichtung, die
betreibbar ist, um eine elektrische Schaltung auf ein Erfassen von Hitze,
Rauch oder Gas hin zu vervollständigen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Feueralarmsystem wenigstens
einen Feuermelder in einer Zonenanordnung und eine zentrale Steuerung
auf, wobei der wenigstens eine Feuermelder angeordnet ist, um Energie
von der zentralen Steuerung zu empfangen, und wobei der wenigstens eine
Feuermelder Anzeigeeinrichtungen enthält, die betreibbar sind, um
anzuzeigen, dass der wenigstens eine Feuermelder Energie von der
zentralen Steuerung empfängt.
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Die
Anzeigeeinrichtungen sind visuelle Anzeigeeinrichtungen, wie vorzugsweise
eine LED.
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Die
Anzeigeeinrichtungen sind dazu geeignet, auf einen Empfang eines
Signals von der zentralen Steuerung hin in Betrieb versetzt zu werden,
wobei das Signal ein Testsignal sein kann, das vorgesehen ist, um
zu veranlassen, dass die visuellen Anzeigeeinrichtungen aller funktionierender
Feuermelder in einer Feuermelderzone leuchten, wobei eine Feuermelderzone
wenigstens einen Feuermelder aufweist, der elektrisch mit der zentralen
Steuerung verbunden ist. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Feuermeldern
parallel geschaltet, um eine Zone zu bilden. Das Feueralarmsystem
enthält
vorzugsweise eine Vielzahl von Zonen.
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Alternativ
dazu kann das Signal durch die zentrale Steuerung auf einen Empfang
einer Anzeige hin erzeugt werden, dass wenigstens ein Feuermelder
keine Energie empfängt
und/oder nicht funktioniert. Die durch die zentrale Steuerung empfangene Anzeige
kann aus einer Leitungsende-Vorrichtung resultieren, die kein Signal
empfängt,
und/oder der zentralen Steuerung, die kein Signal von der Leitungsende-Vorrichtung empfängt.
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Die
zentrale Steuerung kann betreibbar sein, um einen Befehl von einer
Eingabeeinrichtung der zentralen Steuerung zu empfangen, um den
wenigstens einen Feuermelder zu testen.
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Der
Befehl kann ein codierter Befehl sein, der eine Eingabe eines Codes über die
Eingabeeinrichtung erfordert.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Anzeigen des
Funktionierens eines Feuermelders den Schritt auf, dass der Feuermelder
visuell anzeigt, dass der Feuermelder Energie von einer separaten
Energieversorgung empfängt.
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Die
Anzeige wird auf einen Empfang eines Signals von einer zentralen
Steuerung hin veranlasst, die Energie zu dem Feuermelder zuführt.
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Die
Anzeige kann eine Impuls-Beleuchtung visueller Anzeigeeinrichtungen
sein oder kann ihre kontinuierliche Beleuchtung sein.
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Wenn
ein Feuermelder keine Energie von der zentralen Steuerung empfängt, dann
werden die Anzeigeeinrichtungen nicht in Funktion treten.
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Nun
wird ein spezifisches Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anhand eines Beispiels und unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben werden, wobei:
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1 ein
schematisches Diagramm eines Feueralarmsystems ist.
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1 zeigt
ein Feuermelder-Alarmsystem mit einer zentralen Steuerung 10 und
drei Feuermeldern 12a, b, c, die in einer Zone 14 parallel
angeordnet sind. Eine Leitungsende-Vorrichtung 16 wird dazu
verwendet, die Unversehrtheit der elektrischen Schaltung der Zone
durch die Feuermelder 12a bis 12c anzuzeigen.
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Es
können
auch weitere Zonen 18 durch die zentrale Steuerung 10 gesteuert
werden, sind aber in dieser Figur der Einfachheit halber nicht detailliert
gezeigt.
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Ein
Bruch 20 ist in einem elektrischen Draht 22 zwischen
den Feuermeldern 12a und 12c gezeigt. Als Ergebnis
des Bruchs 20 wird aufgrund des unvollständigen elektrischen
Schaltkreises von der Leitungsende-Vorrichtung 16 kein
Signal von der zentralen Steuerung zur Leitungsende-Vorrichtung 16 empfangen
werden. Jedoch wird Energie von der zentralen Steuerung zu den Feuermeldern 12a und 12b zugeführt werden,
weil diese Vorrichtungen parallel geschaltet sind. Normalerweise
wäre es
nicht offensichtlich, welcher der Feuermelder 12a bis 12c fehlerhaft
ist.
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Um
zu bestimmen, welcher der Reihe von Feuermeldern 12a bis 12c nicht
funktioniert oder wo ein Bruch in einer Verdrahtung aufgetreten
ist, ist es normalerweise nötig,
jede Vorrichtung manuell zu untersuchen, um zu prüfen, ob
ein Strom von der zentralen Steuerung 10 empfangen wird.
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Jedoch
enthält
in 1 jeder Feuermelder 12a bis 12c eine
LED 24a bis 24c.
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Die
LEDs 24a bis 24c sind durch die zentrale Steuerung 10 derart
eingestellt, dass sie blinken oder kontinuierlich eingeschaltet
sind, wenn die zentrale Steuerung 10 einen Fehler, wie
beispielsweise den durch den Bruch 20 verursachten Fehler,
erfasst. Bei dem in 1 gezeigten Beispiel werden die
LEDs 24a und 24b leuchten, wird aber die LED 24c aufgrund
des Bruchs 20 in der Verdrahtung nicht leuchten.
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Somit
wird es durch eine visuelle Untersuchung einfach werden, zu bestimmen,
dass entweder der Feuermelder 12c nicht funktioniert oder
es einen Bruch in der Verdrahtung zwischen dem Feuermelder 12b und
dem Feuermelder 12c gibt, wie es tatsächlich der Fall ist. Auf diese
Weise ist es nicht nötig,
die Feuermelder 24a und 24b genau zu untersuchen,
weil es aufgrund der erleuchteten LEDs 24a, 24b klar
sein wird, dass sie Energie empfangen und funktionieren.
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Eine
weitere Alternative für
das Leuchten der LEDs 24a bis 24c (eher als durch
eine automatische Aktion der zentralen Steuerung 10 auf
ein Erfassen eines Fehlers hin) besteht darin, dass in der zentralen
Steuerung 10 eine manuelle Eigenschaft enthalten ist, wobei
ein Knopf gedrückt
werden kann, um die LEDs 24a bis 24c zu erleuchten,
um anzuzeigen, dass sie Energie richtig empfangen. Somit würden in der
in 1 gezeigten Situation beim Drücken des Knopfs an der zentralen
Steuerung 10 nur die LEDs 24a und 24b leuchten,
wohingegen die LED 24c aufgrund des Bruchs 20 nicht
leuchten würde.
Diese Eigenschaft kann durch die Verwendung eines Codes weiterentwickelt
werden, der in ein Tastenfeld an der zentralen Steuerung 10 eingetippt
werden muss, um ein Leuchten der LEDs 24a bis 24c in
einer bestimmten Zone zu veranlassen, oder wenigstens von denjenigen
LEDs 24a bis 24c, die vollständig funktionierende Feuermelder 12a bis 12c haben.
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Das
hierin offenbarte Feueralarmsystem kann unter Verwendung von Feuermeldern 12a bis 12c arbeiten,
die optional Hitze, Rauch oder andere unerwünschte Gase erfassen können. Somit
ist irgendeine Bezugnahme auf einen Feuermelder eine Bezugnahme
auf irgendetwas der angegebenen Hitze-, Rauch- oder Gasdetektoren
bzw. -melder.
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Das
hierin offenbarte Feueralarmsystem hat signifikante Vorteile gegenüber früheren Systemen, weil
die Aufgabe eines Identifizierens, wo ein Fehler in einer Zone/Schleife
des Feueralarmsystems ist, beträchtlich
einfacher gemacht wird, weil eine visuelle Untersuchung eine starke
Unterstützung
bei einem Bestimmen zur Verfügung
stellt, welcher einer Reihe von Feuermeldern einen Fehler hat oder
wo es einen Bruch in einer Verdrahtung gibt.
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Die
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