DE2924424A1 - Waermeisoliertes rohrsystem mit mitteln zur feststellung von feuchtigkeit in dessen isolation - Google Patents
Waermeisoliertes rohrsystem mit mitteln zur feststellung von feuchtigkeit in dessen isolationInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
-3-
Dipl.-Ing. Sigurd Leine · Dipl.-Phys. Dr. Norbert König
Burckhardtstraße 1 Telefon (0511) 623005
D-30OO Hannover 1
Unser Zeichen Datum
i.e. miller a/s 259/148 14. Juni 1979
Wärmeisoliertes Rohrsystem mit Mitteln zur Feststellung von Feuchtigkeit in dessen Isolation
Die Erfindung bezieht sich auf ein wärmeisoliertes Rohrsystem der in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art,
wonach Detektormittel zur überwachung der gewünschten Trockenheit der Isolation in solcher Weise vorgesehen sind, daß
Feuchtigkeit, die in irgendeiner Unterlänge oder einem Abschnitt des Rohrsystems in die Isolation eindringt, festgestellt
wird, und die jeweilige Unterlänge wird in einer zentralen Überwachungsstation identifiziert, wonach der genaue Ort
des Fehlers verhältnismäßig einfach an Ort und Stelle bestimmbar ist, nachdem es bekannt ist, in welcher begrenzten Unterlänge
oder welchem Bezirk der Fehler zu finden ist.
Ein System dieser Art ist durch die DE-OS 20 12 768 bekannt. Bei diesem System ist von Detektoren Gebrauch gemacht,
die jeder normalerweise ein Ausgangssignal mit einer individuellen
Frequenz liefern, wodurch alle die Ausgangssignale über
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eine gemeinsame Leitung zu der Überwachungsstation übertragen werden können, in der ein selektiver Empfänger vorgesehen ist,
der auf den Ausfall irgendeiner dieser Frequenzen anspricht, wie er durch eine Feuchtigkeitsfeststellung in der zugehörigen
Unterlänge des Leitungssystems verursacht werden kann; gleichzeitig dient der Empfänger zur Identifizierung, welche der verschiedenen
Frequenzen ausgefallen ist, so daß die schadhafte Unterlänge sehr leicht identifiziert werden kann. Dieses bekannte
System ist sehr vorteilhaft, indem es ein Minimum an "Leitungsdrähten entlang den Rohren erfordert und es außerdem
bei einem gegebenen Rohrleitungssystem ermöglicht, es durch Hinzufügen von weiteren Unterlängen mit zugehörigen Detektoren
weiter auszubauen, ohne daß irgendwelche weiteren Leitungsdrähte und -anschlüsse mit der zentralen Station erforderlich
sind, da die bereits bestehende Verbindung ausgenutzt und nur ausgedehnt zu werden braucht, wenn die neuen hinzugefügten
Detektoren Ausgangssignale mit weiteren individuellen Frequenzen erzeugen. Die individuellen Ausgangsfrequenzen jeder der
verschiedenen Detektoren brauchen nicht innerhalb enger Grenzen extrem konstant zu sein, sie sollten nichtsdestoweniger doch
ausreichend konstant sein, um eine zuverlässige Identifizierung sicherzustellen, und entsprechend würde der Überwachungsempfänger
mit ziemlich komplizierten und genauen Durchlaßfiltern versehen sein, um sicher zwischen den verschiedenen Frequenzen
unterscheiden zu können, und diese Erfordernisse führen dazu, daß das gesamte System teuer ist, wenn ein wirklich hohes Maß von
Arbeitsgenauigkeit gefordert ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohrleitungssystem zu schaffen, bei dem das System zur Feuchtigkeitsfeststellung vereinfacht sein kann und doch eine hohe Arbeitsgenauigkeit zeigt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß das
System in der im Kennzeichen des Anspruchs 1 charakterisierten Weise ausgebildet ist. Es wird also weiterhin Gebrauch von gesonderten
Sensordetektoren für die jeweiligen Unterlängen gemacht, so daß irgendein betroffener Sensor oder Detektor ein
charakteristisches Alarmausgangssignal erzeugt, z.B. durch Unterbrechung eines sonst konstanten Ausgangssignals, jedoch ist
es nicht weiter erforderlich, daß die verschiedenen Detektoren individuelle charakteristische Signalge erzeugen. Bei normaler
Arbeitsweise spricht jeder der Detektoren darauf an, ob sein zugehöriger Zähler vollgezählt ist und bewirkt hierdurch die
Übertragung seines Ausgangssignals zu der Zentralstation, so daß bei jeder darauffolgenden Zählung sichergestellt ist, daß
der entsprechende Detektor einen Zustand entsprechend der gewünschten Trockenheit des Isolationsmaterials entlang der speziellen
Unterlänge des Leitungssystems annimmt. Erzeugt irgendeiner der Detektoren ein Ausgangssignal, das für das Eindringen
von Feuchtigkeit irgendwo entlang der zugehörigen Unterlänge des Rohrleitungssystems kennzeichnend ist,so wird dieses Signal
(z.B. gebildet durch den Ausfall eines sonst konstant vorhandenen Signals) in der Überwachungsstation festgestellt,
indem die Zahl aufeinanderfolgender Zählimpulse mit dem Detektor übereinstimmt, was dazu führt, daß ein Defekt in dem isolierten
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Rohrsystem angezeigt wird, und es ist daher sehr einfach, den genannten Detektor und seine zugeordnete Unterlänge des Rohrsystems
zu identifizieren, alles aufgrund einer einfachen Zähltechnik
und nicht aufgrund einer Technik, bei der Detektoren erforderlich sind, die Ausgangssignale von zueinander unterschiedlichen
Frequenzen und ein entsprechend frequenzselektives Empfangssystem in der Zentralstation erfordern.
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wenn es auch prinzipiell so betrieben werden kann, daß mittels eines
Druckknopfes Schritt für Schritt weitergeschaltet wird, sehr gut für eine vollelektronische Arbeitsweise und somit für eine
automatische und konstante Identifizierung geeignet, die jede fehlerhafte Unterlänge des Rohrsystems anzeigt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems gemäß
der Erfindung, und
Fig. 2 verdeutlicht grafisch die Schaltweise des
Fig. 2 verdeutlicht grafisch die Schaltweise des
Systems.
In Fig. 1 ist sehr schematisch ein Rohrsystem 2 gezeigt, bei dem es sich jedoch um ein sehr komplexes System handeln
kann, wie es z.B. in der bereits genannten DE-OS 20 17 768 beschrieben
ist.Das System ist in eine Vielzahlt von Unterlängen a, b usw. unterteilt. Genau wie in der genannten Schrift weist
die wärmeisolierte Leitung, eingebettet in ihrer Isolation, ein Paar von Drähten 4 und 6 auf, von denen der eine durch die me-
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tallisch leitende Rohrleitung selbst gebildet sein kann, und von denen sich wenigstens einer nur entlang der bestimmten Unterlänge
erstreckt. Die Drähte 4 und 6 sind mit einer Detektoreinheit 8 verbunden, die die elektrische Leitfähigkeit zwischen
den Drähten entlang der speziellen Unterlänge mißt. Der Detektor 8 ist an einen Oszillator 10 so angeschlossen, daß dieser
so lange ein Ausgangssignal erzeugt, wie die festgestellte Leitfähigkeit praktisch null ist oder unterhalb eines vorbestimmten
kritischen Wertes liegt, während er den Betrieb des Oszillators unterbricht oder in anderer Weise sein Ausgangssignal unterdrückt,
wenn die Leitfähigkeit zwischen den Drähten 4 und 6 über einen kritischen Wert ansteigt. Der Detektor 8 und der Oszillator
10 sind über eine gemeinsame Speiseleitung 12 gespeist, und die Ausgangsleitung 14 des Oszillators 10 ist an
eine gemeinsame Signalleitung 16 angeschlossen. Beide Leitungen
12 und 16 sind an eine zentrale Überwachungsstation 18 angeschlossen.
Die Leitungen 12 und 16 können mit einigen der durch die metallische Rohrleitung und die Drähte 4 und 6 gebildeten
Leiter identisch sein, wie das in der zuvor angegebenen Schrift beschrieben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung führt die Speiseleitung 12 nun eine Wechselspannung niedriger Frequenz, vorzugsweise
die 50 Hz der Hauptversorgung, oder einen davon abgeleiteten Impulszug, wie er in der Spannungsversorgungseinheit 20 in der
Station 18 erzeugt wird. Eine solche Verwendung einer Speisewechselspannung
ist vorteilhaft sowohl für die Detektoren 8, da bei ihrem Betrieb mit Gleichspannung gewisse galvanische
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Effekte zwischen den Drähten 4 und 6 die Genauigkeit der vorbestimmten
kritischen Werte der Leitfähigkeit dazwischen beeinflussen können, als auch für die Oszillatoren 10, da es durch
deren Betrieb mit Wechselspannung sehr einfach ist, einen gut kontrollierten Oszillatorbetrieb durch Phasenverriegelung und
Frequenzvervielfacher zur Steuerung jeder der Oszillatoren 10 bei einer gewünschten vorbestimmten Frequenz zu erzielen, die
für alle Oszillatoren 10 gleich sein kann.
Die Ausgangsleitung 14 jedes Oszillators 10 ist mit der Signalleitung 16 über ein Gatter 22 verbunden, das ein "Offen"-Signal
von einem Zähler 24 in Abhängigkeit davon erhält, daß der Zähler einen Zählwert erreicht, der spezifisch für jede
der Detektoreneinheiten ist. Alle die Zähler 24 sind mit der Wechselspannungs-Speiseleitung 12 verbunden und so angepaßt,
daß sie durch jede neue Periode der an die Speiseleitung 12 angelegten Wechselspannung hoch (oder vorzugsweise herunter)
gezählt werden können. Ist in dieser Weise irgendeiner der individuellen Zähler 24 hoch (oder herunter) gezählt, und zwar
in Übereinstimmung mit einer speziellen Zahl von Wechselspannungsperioden von einem gegebenen Startpunkt an, so erzeugt
der jeweilige Zähler 24 ein Öffnungssignal für das Gatter 22
über einen Taktkreis 26, der das Öffnungssignal nach einer Zeitspanne absenkt, die der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zählimpulsen oder Perioden des Wechselspannungssignals auf der Speiseleitung 12 entspricht oder kürzer ist.
Die mit "37" bezeichnete Sensoreinheit wird somit das Ausgangssignal seines Oszillators 10 zu der Signalleitung 16 während
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einer vorbestimmten Zeitspanne übertragen, wonach die Einheit "38" entsprechend den Ausgang ihres Oszillators 10 mit der
Signalleitung verbindet, usw., so daß zu irgendeiner Zeit die Signalleitung mit nicht mehr als nur einer der Einheiten in
wirksamer Verbindung steht.
Die Wechseispannungsquelie 20 ist außerdem iit einem Zähler
28 in der Zentralstation 18 verbunden, und dieser Zähler
ist parallel zu den Zählern 24 betrieben, um die aufeinanderfolgenden Impulse oder Perioden des Wechselstromes in der Speiseleitung
12 zu zählen und wenigstens so lange weiterzuzählen,
bis die Sensoreinheit mit dem höchsten Zählwert in dem System aktiviert ist, um sein Ausgangssignal zu der Signalleitung 16
zu leiten. Der Zähler 28 ist mit einer Zählanzeigeeinheit 30 und einem Austaststeuerkreis 32 versehen, um die Anzeigefunktion
in einer solchen Weise zu steuern, daß eine tatsächliche Wiedergabe auf der Anzeige nur dann bewirkt wird, wenn eine
Eingangsklemme 34 des Austaststeuerkreises ein Steuersignal mit einem speziellen Charakter empfängt.
Die Signalleitung 16 ist mit der genannten Eingangsklemme
34 über einen Konverter 36 verbunden, der an die Eingangsklemme ein Steuersignal des genannten speziellen Charakters
bei fehlendem Empfang eines Oszillatorausgangssignals von der Leitung 16 während der Zeitspanne liefert, während der
von einem solchen Signal erwartet werden sollte, daß es von dem Oszillator der Sensoreinheit empfangen wird, die gerade
aktiviert worden ist, nachdem ihr Zähler 24 vollgezählt worden ist. Solange also die Sensoreinheiten ihren aufeinanderfolgen-
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den Aktivierungen durch Lieferung eines Oszillatorausgangssignals an die Signalleitung 16 genügen, so bleibt die Anzeige
30 dunkel, was anzeigt, daß die Wärmeisolation entlang allen Unterlängen des Leitungssystems trocken und in Ordnung ist.
Ist der Zähler 28 vollgezählt worden, so überträgt er ein Steuersignal zu einer Rückstellsteuereinheit 38, die ein
Rückstellsignal, z.B. eine kurze Kette von Impulsen, erzeugt,
zu
die sowohl/dem Zähler 28 als auch - über die Speiseleitung 12 - zu allen Zählern 24 gelangt, die so ausgebildet sind, daß sie bei Empfang des genannten Rückstellsignals zurückgestellt werden, und danach erst beginnt der beschriebene Arbeitszyklus wieder von vorn.
die sowohl/dem Zähler 28 als auch - über die Speiseleitung 12 - zu allen Zählern 24 gelangt, die so ausgebildet sind, daß sie bei Empfang des genannten Rückstellsignals zurückgestellt werden, und danach erst beginnt der beschriebene Arbeitszyklus wieder von vorn.
Sollte nun eine der Sensoreinheiten das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wärmeisolation der Leitung an irgendeiner
Stelle entlang der jeweiligen Unterlänge feststellen, so bewirkt
die zugehörige Detektoreinheit 8 eine Beendigung des Ausgangsund signals des zugehörigen Oszillators 10,/jedesmal, wenn diese
Sensoreinheit aktiviert ist, wird sie die Speiseleitung 16 ohne
irgendein Signal lassen. Hierdurch wird der Konverter 36 entsprechend ein Steuersignal für den Austaststeuerkreis 32 erzeugen,
so daß jedesmal dann, wenn die bestimmte Sensoreinheit aktiviert ist, die Anzeige 30 gespeist wird, und da sie noch
dunkel gehalten ist, wenn all die anderen Sensoreinheiten aktiviert sind, wird das Ergebnis darin bestehen, daß es wiederholend
die Zählnummer wiedergibt, die auf genau die Sensoreinheit hinweist, die kein Ausgangssignal an die Leitung 16 abgibt,
was bedeutet, daß die Sensoreinheit das Eindringen von
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Feuchtigkeit in die Isolation der Rohrunterlänge festgestellt
hat, die durch diese bestimmte Sensoreinheit überwacht wird. Nachdem die spezielle Unterlänge durch die zugehörige Zahl
identifiziert ist, ist es anschließend einfach, den Fehler zum Zwecke der Reparatur zu lokalisieren, da der genaue Ort des
Fehlers entlang der identifizierten Unterlänge des Rohrsystems
durch irgendeine der verschiedenen Meßmethoden bestimmbar ist, die bereits zum Stand der Technik gehören.
Für Fachleute auf dem Gebiet der elektronischen Überwachung
ist klar, daß die Prinzipien gemäß der vorliegenden Erfindung auch mittels einer Schaltung realisiert werden können, die
beträchtlich von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel abweicht, da die aufeinanderfolgende Aktivierung der verschiedenen
Sensoreinheiten und die zugehörige Anzeige oder Ablesung der Sensoreinheiten bei Anwesenheit von Feuchtigkeit in der zugehörigen
Unterlänge oder Unterlängen des Rohrsystems in vielen verschiedenen Weisen bewirkt werden kann.
Fig. 2 verdeutlicht, daß das Aktivierungssignal auf der Leitung 12 für den Zähler ein einfaches Sinuswellensignal sein
kann, dessen positive Halbwellen zur Mitnahme der Zähler 24 und 28 dienen können, wonach die zugehörigen Gatter 42 während einer
vorbestimmten Zeitspanne offengehalten werden, die endet, bevor das Gatter 22 der nächstfolgenden Sensoreinheit öffnet. Es ist
jedoch zu ersehen, daß das Sinuswellensignal durch ein Pulszugsignal
ersetzbar ist. Außerdem ist offensichtlich, daß die Art der Identifizierung der Sensoreinheit oder -einheiten bei Anwesenheit
von Feuchtigkeit aus einer großen Vielzahl von Mög-
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Henkelten ausgewählt werden kann, von denen die beschriebene
Anordnung nur ein elementares Beispiel ist.
Grundsätzlich ist es möglich, durch Verwendung von passenden Filtern die Zählsignale auf der gleichen Leitung auszusenden,
die auch für die Rückführung der entsprechenden Ausgangssignale dient, wenn der Charakter des zuletzt genannten - wie
auch der des "Kein Ausgang"-Signals - beträchtlich von dem Charakter des Zählsignals abweicht, z.B. wenn das Zählsignal 50 Hz
und die Ausgangssignale ein paar kHz haben. Werden andererseits die getrennten Leitungen 12 und 16 für die entsprechenden
Zwecke verwendet, so würde prinzipiell nichts verhindern, daß die entsprechenden Signale auch völlig gleich sein können, und
die Detektoren können dann lediglich aus Schaltern bestehen, die normalerweise das 50 Hz-Signal zu der Leitung 16 durchlassen,
dieses Signal von der Leitung 16 jedoch abschalten, wenn Feuchtigkeit festgestellt wird.
Eine andere Möglichkeit zum sequentiellen Abfragen der einzelnen Detektoren würde darin bestehen, daß die Kreise der
verschiedenen Detektoren individuell abgestimmt werden, so daß sie als Schalter für jeweilige "Abfragefrequenzen" dienen, die
sequentiell über die Leitung 12 zugeführt werden. Dies würde natürlich die Wiedereinführung der individuell abgestimmten
Kreise bedeuten, was durch die Anwendung der Zähltechnik besonders vermieden werden sollte.
Im Vorhergehenden ist die Erfindung unter Bezugnahme auf ein wichtiges Anwendungsfeld beschrieben worden, d.h. in bezug
auf die Überwachung der Isolation eines großen Rohrleitungs-
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~13~ 292U24
systems, jedoch sind die Prinzipien der Erfindung überall dort anwendbar, wo es von Bedeutung ist, eine zentrale Feststellung
des Zustandes einer Vielzahl von Sensoren oder anderen Indikatoren zu bewirken; so ist es bei dem beschriebenen System auch
möglich, weitere Detektoren mit verschiedenen Arten von Sensoren für physikalische Zustände vorzusehen, die nicht Trockenheit
von Isolation sind, z.B. der Wasserpegel in einem Brunnen oder die Temperatur des Leitungsrohres an ausgewählten Stellen. Eine
weitere Art von Detektor, die sequentiell durch die Station 18
"abgefragt" werden kann, würde ein von Hand betätigbarer Schalter
sein, der an einigen Stellen verwendet wird, um eine Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, diesen Detektor entsprechend
speziellen Umständen "einzustellen".
Darüber hinaus würde das System sehr gut geeignet sein, entsprechende Detektorausgangssignale von graduiertem Charakter
zu verarbeiten, d.h. nicht nur "E'in"-oder "Aus"-Signale. Der Oszillator 10 kann beispielsweise ein Ausgangssignal mit einer
Frequenz erzeugen, die sich mit dem Maß des Eindringens von Feuchtigkeit in die Isolation (oder von anderen physikalischen
Zuständen) ändert, und entsprechend kann der Empfänger 36 selektiv sein, so daß er zwischen verschiedenen Frequenzbereichen
unterscheiden kann und in irgendeiner passenden Weise eine Anzeige der Änderung des von irgendeinem der Detektoren empfangenen
Signals erzeugen.
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Leerseite
Claims (4)
- PATENTANWÄLTEDipl.-Ing. Sigurd Leine · Dipl.-Phys. Dr. Norbert König Burckhardtstraße 1 Telefon (0511) 623005i.C. miller a/S D-3000 Hannover 1Unser Zeichen Datum259/148 14. Juni 1979Patentansprüche :Λ Wärmeisoliertes Rohrsystem, mit mehreren Sensoranordnungen, die individuellen Unterlängen des Leitungssystems zugeordnet sind und auf die Anwesenheit von Feuchtigkeit in dem normalerweise trockenen Isolationsmaterial entlang den zugehörigen Unterlängen ansprechen, wobei die Sensoranordnungen einen Detektor aufweisen, der ein charakteristisches Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem Auftreten von Feuchtigkeit irgendwo entlang der jeweiligen Unterlänge liefert und über eine gemeinsame Leitung mit einer zentralen Überwachungsstation verbunden ist, die eine Anzeigeeinrichtung zur selektiven Erkennung irgendeines der Detektoren aufweist, der das charakteristische Ausgangssignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Detektor einen Zähler aufweist, der jeweils einen individuellen Hochstzählwert definiert und den Detektorausgang mit der genannten gemeinsamen Leitung zeitweise bei Aufnahme einer entsprechenden Zahl von Zählimpulsen verbindet, daß die Zähler über eine gemeinsame Steuerleitung mit einem Zählim-SL/K 909882/0725 _2_292U24pulsgenerator in der Überwachungsstation verbunden sind und aufeinanderfolgend Zählimpulse davon empfangen, und daß das Anzeigesystem Mittel zur Erkennung irgendeiner Zählimpulszahl aufweist, die dem Erscheinen eines Ausgangssignals von dem entsprechenden Detektor in der Überwachungsstation zugeordnet ist.
- 2. Rohrsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Detektoren einen Oszillator zur Erzeugung des Ausgangssignals aufweist und daß die Oszillatoren aller Detektoren auf im wesentlichen der gleichen Frequenz arbeiten.
- 3. Rohrsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennz eichnet, daß die Detektoren über eine gemeinsame Leitung durch eine Wechselspannung gespeist sind und daß sie Mittel zur Erzeugung eines Ausgangssignals aufweisen, das in direkter Weise von der genannten Wechselspannung abgeleitet ist.
- 4. Rohrsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e kennz eichnet, daß der Zählimpulsgenerator ein Ausgangszählimpulssignal erzeugt, daß von der Wechselspannung abgeleitet und zusätzlich an einen Hauptzähler angelegt ist, der die Arbeitsweise einer Anzeigeeinrichtung steuert, die den einzelnen Zählwert in Abhängigkeit von der Aufnahme eines Ausgangssignals von dem entsprechenden Detektor anzeigt.909882/0725
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