DE2323145B2 - Anordnung zur Fernablesung von Anzeigegeräten - Google Patents
Anordnung zur Fernablesung von AnzeigegerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Fernablesung von Anzeigegeräten, wobei der Anzeigegeräten
elektrische Kontakte mit vom Meßzustand ■>( des Anzeigegeräts abhängigen Kontaktzuständen zugeordnet
sind und die Kontakte über eine Auswahlschaltung selektiv mit einer zentralen Auswertschaltung
elektrisch verbindbar sind.
Eine bekannte Anordnung dieser Art (DE-AS ν 45 287) beinhaltet Vorrichtungen zur Ablesung der
üblichen, eine Zehnerteilung aufweisenden Zählerrollen von Zählern, wobei eine Schaltung vorgesehen ist, mit
der eine Vielzahl von Zählern über eine einzige Leitung
in einer Zentrale abgelesen werden kann. Dabei erfolgt ei
die Abfrage der Zählgeräte mit Hilfe von Impulsen, wobei eine umfangreiche Relaisschaltung dafür sorgt,
daß aus den wiederkehrenden Impulsen die Zählerstellung entnehmbar ist. Auch eine weitere Anordnung zur
Fernablesung ist bekannt (DE-AS 12 83 710), doch liegt (,:
auch hier das Problem darin, wie der Zählerstand von regelmäßig etwa 4 bis 5 Zählwerksrollen eines
herkömmlichen Dezi.nalzählers in einer entfernten zentralen Auswertstelle abgebildet werden kann. Es
liegt auf der Hand, daß hierfür ein erheblicher Aufwand am Ort der Zähler notwendig ist, um die einzelnen
Zähler über die einzige Leitung selektiv anzusteuern und damit zwischen zehn verschiedenen Stellungen
einer Zählwerksrolle und den 4 bzw. 5 verschiedenen Zählwerksrollen zu unterscheiden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, mit einem geringen Schaltungsaufwand zentral
und am Ort der Anzeigegeräte eine Fernablesung einer Vielzahl von räumlich getrennten Anzeigegeräten zu
ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Anzeigegerät ein mit einem Widerstand in
Reihe oder parallel geschalteter Kontakt zugeordnet ist, daß die Kontakt-Widerstandspaare in Parallel- oder
Reihenschaltung gruppenweise zusammengefaßt sind, daß die Werte der Widerstände '.n einer Gruppe so
gewählt sind, daß sich für jede Kombination von Öffnung?- und Schließzuständen der Kontakte in der
Gruppe ein anderer Widerstand .1er Schaltung der Gruppe crgiut, UdU jcuc uFlippc ϋυ^Τ ZWci L-cHürigcii
mit der Auswahlschaltung verbunden ist und daß die Auswahlschaltung jede Gruppe mindestens so oft, wie
eine Zustandsänderung der Kontakte einer Gruppe höchrens auftreten kann, mit der eine durch den
Gesamtwiderstand der Gruppe bestimmte elektrische Größe auswertenden Auswertschaltung verbindet.
Gernäß der Erfindung wird also nicht der Stand der Zählwerksrollen eines herkömmlichen Zählers in der
Zentrale reproduziert, vielmehr ist an jedem Anzeigegerät, bzw. Zähler ein Kontakt vorgesehen, der von dem
geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand übergeht, wenn sich die gemessene Größe um ein
entsprechendes Quantum erhöht, und vom geschlossenen in den geöffneten Zustand bei weiterer Erhöhung
der gemessenen Größe um ein entsprechendes Quantum usw. Dadurch läßt sich der Stand des Anzeigegeräts
mit einem erheblich geringeren Aufwand durch folgemiißiges Abfragen der Anzeigegeräte feststellen.
Durch gruppenweise Zusammenfassung von Anzeige ^eriiten, die trotzdem durch geeignete Wahl der den
Kontakten jeweils zugeordneten Widerstände einzeln identifizierbar bleiben, läßi sich zudem die Zahl der
Leitungen auf ein vertretbares Maß reduzieren. Gemäß der Erfindung kommt man also prinzipiell ohne
herkömmliche Zähler mit dezimalen Zählwerksrollen aus, andererseits können aber herkömmliche Zähler
leicht entsprechend angepaßt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 17 zu entnehmen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
F13. 1 bis 4 stellen verschiedene Beispiele von
Gruppen von Anzeigegeräten dar, welche sich erfindungsgemäß zusammenfassen lassen:
Fig. 5 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Fernablesung;
Fig. 6 ist ein Schema zur Erklärung der Funktion*-
weise der crfindu.igsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 7 stellt einen Teilausschnitt der F i g. 5 in einem speziellen Anwendungsfall dar;
F i g. 8 ist eine Abwandlung der Aiisiü!irungsform aus
Fig. 5;
F i g. 9 veranschaulicht die Bildung eines Oktetts;
Fig. IOa- lOd s>od spezielle Beispiele von Ok'etten.
die man bei der Ausführung gemäß F i g. 8 erhält;
F i g. 11 stellt einen Teilausschnitt der F i g. 8 dar.
In ('ig. 1 zeigt als Beispiel eine Gruppe 1 von vier
Anzeigegeräten, beispielsweise vier Zählern, von denen jeder schematisch durch einen Kontakt Go. G. CV G. der
jeder mit einem Widerstand Wo, Wi, Ri. Ri. verbunden ist,
dargestellt ist. Die Geräte sind parallel an der zweiadrigen Leitung 2, 3 angeschlossen, die sich über
einen Widerstand Rt schließt. Obwohl gemäß der
F.rfindung ebenso gut mehr oder weniger als vier Geräte ins Auge geraßt werden können, wurde hier die
Zahl aus Gründen einfacher Durchführung auf vier festgesetzt. In der Ausführungsform gemäß Fig. I
liegen die Wiclerstiinde Rn. R\. R2. Wi in Serie mit den
Kontakten CO. G. Ci. (V
In I i g. 2 sind dieselben Anzeigegeräte dargestellt,
wie in Fig. I, jedoch liegen bei dieser Ausführungsform
die Widerstände Wn. Wi, W.. Wi in der Leitung 2,3 in Serie
zueinander, und die Kontakte Co G. CV Cj liegen
parallel zu dem jeweiligen Widerstand mit dem gleichen Index.
I fnter den Anzeigegeräten, die einen Widerstand und
den zugehörigen Kontakt umfassen, können sich gewisse von den anderen unterscheiden. Sind beispielsweise
die Anzeigegeräte in der Mehrzahl Zähler, so können gewisse der Anzeigegeräte Signalgeber sein.
deren offener oder geschlossener Kontakt dann nicht den Durchgang einer gewissen Menge sondern das
Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit, wie beispielsweise das Öffnen eines Verteilerkastcns zu den
Anzeigegeräten, oder sonst einen Alarm anzeigt. Das Auftreten einer derartigen Unregelmäßigkeit wird
durch das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachgewiesen werden, wie wenn sie von
einem den Zustand wechselnden Zähler herkäme; man erhält also eine spezielle Information, dir eine
Lokalisierung der Unregelmäßigkeit gestattet.
[ i g. 3 zeigt eine Abwandlung der Ausführung aus Fig. I. bei welcher die Widerstände W0. W,. R2. Ri. Rt
parallel angeordnet sind und zu einem einzigen Anzeigegerät einer Gruppe I gehören, wobei das
Anzeigegerät einen kreisbogenförmigen Binärkodiercr 4 in Verbindung mit einem Meßgerät 5. beispielsweise
einem Manometer aufweist, dessen Zeiger 6 durch einen Läufer 7 verlängert ist. Der Läufer 7 umfaßt vier
Bürsten GO. O. GV G'i. die jede mit Widerständen R11.
/?:. R2. Wi, verbunden sind, während der gemeinsame
Anschluß des Kodicrers mit Leitung 3 in Verbindung sieht.
Bei der Verrückung des Läufers 7. der von dem Zeiger
6 mitbewegt wird, spielen die Bürsten GO. Ci. GV G's die
Rolle der Kontakte Cn. G. C2. G der Fi g. L Bewegt sich
also der Läufer 7 über den Binärkodierer 4. so werden die verschiedenen Widerstände abwechselnd in den
Kreis gelegt, auf die gleiche Weise, wie es nach F i g. 1
durch die Kontakte G. G. C2. C3 geschah. Werden die
Leitungen 2, 3 mit einer Stromquelle verbunden, so ist die Stärke des in der Leitung fließenden Stromes eine
Funktion der Stellung des Läufers 7 und somk der
Stellung des Zeigers 6 des Meßgerätes 5. Auf dem Meßgerät sind die zur jeweiligen Verrückung des
Läufers 7 längs des Binärkodierers 4 gehörigen Dezimalwerte dargestellt, deren Fernablesung die
erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet.
F i g. 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführung aus F i g. 2. bei welcher die Widerstände Wo, Wj, W2, W3 in
Serie liegen und einen variablen Widerstand bilden, dessen I-äufer 9 mit Leitung 2 über gewisse der
Widerstände W0. Wi. W2. W3. un<Fmit Leitung 3 über den
Widerstand Wj verbunden ist. Bei dieser Ausführungs-
form kann der variable Widerstand auch kontinuierlich von einem Minimalwpri bzw. Null bis /u einen·
Minimalwert bzw. Null bis zu einem Wen Wo+ Wi + R2+ Wj variieren. Der Läufer 9 spielt eine
ähnliche Rolle wie Läufer 7 aus Fig.3 und kanr mechanisch mit einem Gerät z.ur Messung irgendeinci
Größe verbunden sein. Die Stromstärke in den mit einet Stromquelle verbundenen Leitungen 2, 3 ist dann eine
Funktion des vom Meßinstrument angezeigten Werte« und gibt diesen wieder.
Erfindungsgemäß haben die Widerstände W0
Wi Wn. wenn man davon ausgeht, daß es /
Widerstände in einer Gruppe 1 von Anzeigegeräter gibt, verschiedene Werte und zwar derart, daß sich alk
ihre Kombinationen untereinander und von der Finzclwiderständen unterscheiden. Beispielsweise ha
ben die Widerstände Wo, Wi, ... Wn die Werte in
Verhältnis 2°, 2'. 22 2" und die bei den Widersländen
unabhängig ob diese nun in Serie oder parallel liegen angebrachten Kontakte sind so ausgebildet, daß sie
jedesmal vom offenen in den geschlossenen Zustam oder umgekehrt übergehen, wenn eine bekannte Menge
durch das betrachtete Meßinstrument hindurchgegan gen ist.
In F i g. 5 sind vier Einheiten W. X. Y, Zaus je fiinl
Gruppen von Anzeigegeräten dargestellt, jedoch isi klar, daß man irgendeine Anzahl M von Einheiten einei
Anzahl N von Gerätegruppen annehmen kann, feclc
Gruppe von Geräten entspricht einer Gruppe I dei Fig. I bis 5, wobei diese jeweils über eine Isolierdiode
IO an eine aus zwei Adern bestehende Leitung entsprechend der Leitung 2. 3 der vorangehender
Figuren angeschlossen sind, welche sie mit zwc Umschaltern II, 12 verbindet. Obxwar derartige
Umschalter II, 12 vorzugsweise elektrischer odci elektronischer Art sind, wie in Fig. 8 dargestellt, zcigi
die F i g. 6 die Umschalter in Form mechanischei Schrittschalter. Der Umschalter 11 umfaßt Kontakte a
b. c. (/. von welchen die Leitungen 2a, 26, 2c, 2d jcwcil·
abgehen, welche mit M verschiedenen Einheiten W. X Y. 7. von Gerätegruppen verbunden sind. Dei
Umschalter 12 umfaßt Kontakte au b-,, C1. du 1*1. vor
welchen jeweils Leitungen 3ai, 3b], 3ci, 3t/i. 3c
weggehen, welche jeweils mit einer bestimmten der Λ
Gruppen jeder Einheit W. X. KZverbundcn sind.
|ede Gruppe von Geräten, welche der Gruppe I dei Fig. I bis 4 entspricht, trägt in Fig. 5 als Index zwc
Zeichen, von denen das eine sich auf ihre Verbindung
mit den Kontakten a. b. c. rf des Umschalters Il und da: andere auf ihre Verbindung mit den Kontankten au £>i
Ci. du ei des Umschalters 12 bezieht. So ist beispielswei
se die Gruppe 1m,< mit Kontakt rf des Umschalters 11
und mit Kontakt O1 des Umschalters 12 verbunden.
Die Umschalter 11 und 12 umfassen jeweils einer Läufer 13 bzw. 14, welcher vermittels einer endlosei
isolierten Kette 15 durch eine Vorrichtung K angetrieben wird. Die Gesamtheit des Antriebsmecha
nismus für die Läufer 13 und 14 wird mit Hilfe de dargestellten Vorrichtung verwirklicht bzw. durch jed<
Vorrichtung, die so arbeitet, daß der Läufer 13 aiii
Kontakte a, b, c. rf in einer Zeit überstreicht, welche de
Läufer 14 für die Überstreichung eines einzigei Kontakts setzt. Darüber hinaus ist es notwendig, daß di<
gesamte Überstreichzeit des Läufers 14 höchsten gleich einer Zeit Γ ist, weiche dem minimalei
Zeitintervall zwischen zwei Änderungen der Kontakt zustände entspricht. Für Kontakte, welche mit Gerätei
zum Nachweis von Störungen verbunden sind, ist die
immer verwirklicht, weil diese normalerweise in einem
gegebenen Zustand verbleiben, der sich nur im I alle einer Störung ändert. Die Zeit T wird durch die
Antriebsvorrichtung 16 geregell und wird im folgenden Teil der Beschreibung als IO Minuten angenommen, was
in der Praxis der Ablesung der Zähler entspricht. Die beschriebenen oder äquivalenten Vorrichtungen stellen
sicher, daß in der Zeit TaIIc Gerätegruppen \,,j(i=;i. b.
c. u,· /= 3|, b\, Ct, d\, Ci) nacheinander und jede für sich mit
den Umschaltern 11 und 12 verbunden worden sind.
Es ist zu beachten, daß die Umschalter 11 und 12
vertausehl werden können, wenn die Zahlen Λ/ und /V
gleich sind. Da ja der Umschalter Il schneller läuft als
der Umschalter 12. niit/t er sich auch schneller ab als letzterer, so daß durch Vertauschen der beiden ihre
Lebensdauer gleich gemacht weiden können.
Die Läufer 13 und 14 sind mil dein Hingang eines
Verstärkers 17 über zu π Leitungen 18, 19 verbunden,
und der Verstärker wiederum ist mit einem Analog Digital-Wander
20 verbunden. In Leitung 18 liegt zwischen Läufer LJ und Verstärker 17 ein Ströungsanzeiger 21
und eine Stromquelle 22.
Die Stromquelle 22 ist eine stabilisierte Quelle, welche vom öffentlichen Stromnetz und den durch
dieses Netz übertragenen Störungen durch die Industrie und die Haushaltungen, abgetrennt ist. Diese Quelle ist
eine Konstant-Spannungsquelle, wenn die Widerstände der Gerätegruppe I parallel zueinander liegen, wie in
L i g. I dargestellt, wobei in diesem Lall die Stärke des Stromes in den Leitungen 18, 19 in eine dazu
proportionale Spannung umgewandelt werden muß, um den Wandler 20 in geeigneter Weise zu beaufschlagen.
Diese Transformation Stromstärke/Spannung wird in diesem I all durch den Verstärker 17 ausgeführt, der
darüber hinaus noch gegebenenfalls die Spannung regelt, damit man geeignete Hingangsgrößen für den
Wandler und die Auswertvorrichtung 23. welche mit dem LJmwandler verbunden ist. erhält. Im Gegensatz
dazu, ist die elektrische Stomqucllc 22 eine konstante Stromquelle, wenn die Widerstände der Gerätegruppe
in Serie, wie in Γ i g. 2 dargestellt, angeordnet sind; in
diesem Fall arbeitet die Vorrichtung mit variablen Spannungen und der Verstärker dient nur dazu, diese
Spannung an die Kenngrößen der Auswertvorrichtung
23 anzupassen.
Der Störungsanzeiger 21 ist eine Zweischwcllenvorrichtung,
die ein logisches Signa! aussendet, wenn durch die Leitung 18. 19 ein anomaler Strom fließt,
beispielsweise ein Strom, dessen Wert unterhalb eines gewissen Wertes oder oberhalb eines gegebenen
Wertes, der der maximalen Stromstärke in Abwesenheit einer Störung entspricht, liegt.
Wenn also irgendwo zwischen einer Gruppe 1 von Anzeigegeräten und dem Verstärker 17 die Leitung
unterbrochen ist, fließt in den Leitungen 18, 19 kein Strom, wenn diese Gruppe mit der Stromquelle 22 über
die Läufer 13 und 14 verbunden wird. Diesem Null-Strom entspricht eine erste Schwelle und der
Störungsanzeiger 21 schickt über einen Formungskreis
24 ein Störbit in den Eingang eines ODER-Gatters 25. dessen Ausgang mit einem der Eingänge der Auswertvorrichtung
23 verbunden ist, die dann das Störbit empfängt und es anstelle der zur Gerätegruppe
gehörigen Information speichert, die man erhalten hätte, wenn die Verbindung in Ordnung gewesen wäre.
Wenn nun andererseits die Leitung kurzgeschlossen ist, sei es nun ein echter Kurzschluß oder nicht, fließt in
den Leitungen 18, 19 ein Strom, der oberhalb der
zweiten Schwelle liegt. Der Störungsanzeiger 21 enthält
eine Strombegrenzung, die in Funktion tritt, und er sendet über einen Formungskreis 26 ein Störbit zum
anderen Eingang des ODF.R-Gatters 25. Das Störbit
gelangt wieder zur Auswertvorrichtung, die es auf entsprechende Weise wie oben einspeichert.
Nimmt man nun an, daß die Verbindung in Ordnung ist und sich alle Kontakte Co, Ci, Cj, Ci in einem
bestimmten Zustand befinden, so erhält man am Eingang des Analog-Digital-Wandlers 20 eine Spannung
als Funktion dieser Zustände und an seinem Ausgang eine logische Information aus vier vom
Zustand der vier Zähler abhängigen Bits; sie können
beispielsweise das nochmalige Abbild davon sein. Sind speziell alle Kontakte offen, so fließt trotzdem ein
gewisser Strom in den Leitungen 18, 19 aufgrund der Tatsache, daß diese dann immer noch über den
Widerstand Rt geschlossen sind; das ist der Minimalstrom,
der in der Leitung fließen muß.
I i g. b veranschaulicht liie Stromstärke in den Leitungen 18, 19 für verschiedene Zustände der
Kontakte C0. Ci, C>. Cj aus F i g. I. Bei Λ sind die Ib
möglichen Stronizuslände für die Kombinationen der vier Widerstände W(). W1, R2. Ri dargestellt. Der
Ubcrwachungsstroni. der anzeigt, daß die Leitung nicht
unterbrochen ist. selbst wenn die vier Kontakte offen sind, ist bei CCi dargestellt: ebenso stellt Cf>
den Ubcrwachungsstroni dar, der anzeigt, daß die Leitung
nicht kurzgeschlossen ist.
Wie aus dem Obenstchenden ersichtlich ist. wechseln im Falle eines Leitungsdefektes (Kurzschluß oder
Unterbrechung) die von der betrachteten Gruppe von Anzeigegeräten herkommenden Bildbits ihre Bedeutung
und es wird ein Störbit erzeugt.
Die vom Analog-Digital-Wandler 20 gelieferten Bits laufen über Leitungen 27, deren Zahl der Anzahl der
Widerstände jeder Gerätcgruppe 1 entspricht, zur Auswertvorrichtung 23. welche in einem Informationsspeicher
die Anzahl der Kontaktunischaltungen registrier!, welche den Durchgang einer bekannten
Einheitsmenge durch jedes Gerät wiedergeben. D;e Auswertung läßt sich an Ort und Stelle oder im
Fernbelrieb durchführen, und die F i g. 7 und 8 stellen
Beispiele für den Aufbau der Auswerfvorrichtung in diesen beiden Fällen dar.
Die in F i g. 5 wiedergegebene Anordnung gestattet eine nennenswerte Verminderung der Anzahl der
Leitungen im Vergleich zu anderen bekannten Ausführungsformen der Fernablesung von Zählern und
sonstigen Geräten. Im gezeigten Beispiel hat man für vier Leitungen zum Umschalter 11 und fünf Leitungen
zum Umschalter 12 4 χ 5 = 20 Gruppen ä 4 Zähler,
d. h. also 80 Zähler; für 32 Zuführungen ä zwei Leitungen, welche entsprechend mit den Ums<.h2ltern
11 und 12 verbunden sind, hätte man 1024 Gruppen von Zählern, was, wenn man pro Gruppe nur vier Zähler
vorsieht, auf 4096 Zähler hinausläuft, d. h. eine Zahl, die der Anzahl der Zähler in einem nicht unbedeutenden
Gebäude entspricht.
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Auswertvorrichtung 23 für ein lokales System mit Magnetbandaufzeichnung,
welches auf das Ablesen von Anzeigegeräten oder Meßgeräten beschränkt ist, bei der die Zahl der
durchgegangenen Einheiten Bedeutung hat, wie beispielsweise bei Energiezählern.
Die Auswertvorrichtung umfaßt einen Speicher in Form eines Magnetbandes 28 und zweier Köpfe 29 und
30 zum Lesen und zum Schreiben. Lese- und
Schreibkopf lassen sich gegebenenfalls zusammenfassen,
sind jedoch hier aus Gründen der Einfachheil der Beschreibung getrennt dargestellt. Das Magnetband 28
wird auf zwei Trommeln 31 und 32 über eine Auf- und Abspulvorrichtung 33 aufgerollt, welche durch eine Uhr
bzw. einen Zeitgeber 34 gesteuert wird, die auch die Antriebsvorrichtung 16 der Umschalter 11 und 12 aus
F i g. 5 steuert. Das Abspulen vollzieht sich in Zeiten unterhalb der oben definierten Zeit T=IO Minuten,
wonach die Vorrichtung 33 das Band im Hinblick auf einen neuen Speichervorgang aufrollt.
Das Hand 28 umfaßt fünf Spuren, wenn man Gruppen
1 betrachtet, welche vier Widerstände Rn. R\. Rj. Rt und
die ihnen zugeordneten Kontakte plus einem fünften Widerstand Ra gemäß F i g. I bis 4 aufweisen. Vier
Spuren entsprechen den Signalen, welche von den vier mit Widerständen Rn, R]. R2. R) verbundenen Kontakten
über den Analog-Digital-Wandler, der /u diesem Zweck
vier Ausgangsleiliingen 27». 27i. 27>, 27j aufweist, und
über vier Addierer 35(l. 35j, 35>. 351 deren KoIIc weiter
unten beschrieben werden wird, und die ilen Widerständen
Wn, R]. R2. Ri entsprechen, kommen. Die fünfte Spur
gehört zu dem über einen fünften Addierer 35t vom
ODER-Gatter 25 der F i g. 5 kommenden Signal, d.h.
/um Störbit.
Jeder der Addierer 35«, 35,, 55,, 35) weisl zwei
Eingänge ;>. b auf, welche mit dem Ausgang des
Wandlers 20 und dem Ausgang des l.esekopfes 29 verbunden sind, während der Ausgang c der Addierer
auf den Schreibkopf 30 wirkt. 36 und 37 bezeichnen Lese- und Schreibverstärker.
Fs wird nun die Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung unter Betrachtung nur eines einzigen
Anzeigegerätes und unter der Annahme durchgeführt, daß die Abfrage des geöffneten oder des geschlossenen
/ustandes der Kontakle der Anzeigegeräte, wie weiter
oben angegeben, alle T= IO Minuten erfolgt.
Fs ist weiter angenommen. daß man im Speicher auf
einer Spur des Bandes 28 bereits ein Wort mit einer gewissen Anzahl von Bits zur Verfügung hat, das /um
Zeitpunkt in-IO Minuten die Anzahl der vom betrachteten Anzeigegerät durchgemachten Zustandsändcriingen
bis zur let/ien Ablesung darstellt. Hierbei
ist das letzte Bit dieses Wortes, oder ein getrenntes Bit, das Zustandsbit, welches den offenen oder geschlossenen
Zustand angibt, den der Kontakt des betrachteten Gerätes in diesem Zeitpunkt ύι- !0 Minuten halte. Zum
Zeitpunkt In verfügt man ebenfalls über ein Zustandsbit.
welches vom Wandler 20 herkommt.
Man möchte im Speicher anstelle des zuvor abgespeicherten Wortes ein neues Wort setzen, welches
um I erhöht ist oder nicht, je nach dem ob sich der Zustand das Zählers im Zeitpunkt i0 vom Zustand im
Zeitpunkt fo-10 Minuten unterscheidet oder nicht. Dieses neue Wort gibt dann die Anzahl der bis zum
Zeitpunkt ίο verbrauchten Einheiten an. Es wird auf dem
Band 28 gespeichert, und kann gegebenenfalls nach Vergleich des vorliegenden Zustandes mit einem neuen
Zustand im Zeitpunkt /0+l0 Minuten um 1 erhöht
werden.
Diese Worte sind so auf dem Band 28 angeordnet, daß sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben die
chronologische Reihenfolge von dem Bit mit dem niedrigsten Stellenwert zu dem Bit mit dem höchsten
Stellenwert verläuft. Jedes Bit des Ergebnisses erhält man durch Addition von zwei Bits, eines für das zu
addierende Wort und eines für die ÄncVrung des Zustandes oder den Rückbehalt bzw. Übertrag. Die
Addiervorrichtung 35 läuft also auf das hinaus, was man in der Technik ; ;nen I lalbaddiercr nennt.
Sie A das Bit zum Zeilpunkt in— IO und _& das Bit zum
Zeitpunkt ίο. so hat man beispielsweise die folgende Wahrheitsiabellc:
A
B
Ergebnis der Addition = D
Übertrag für die folgende
Addition = F
Addition = F
0 10 1
OQII
OQII
0 I I 0
0 0 0 1
Das Ergebnis tier Addition I) entspricht der Definition eines »exklusiven ODER«.
Was den Rückbehalt b/w. Übertrag anbetrifft, so
entspricht er der Funkt ion UND und schreibt sich I:= HA. Die verschiedenen Halbaddierer 35 gestatten
ein einfaches Ausführen der verschiedenen Operation.,
folgen.
Dazu weist jeder I lalbaddierer 35 ein erstes
exklusives ODER-Glied 38 auf. welches bei ;? mit dem
Ausgang des Wandlers 20 in Verbindung steht und andererseits bei b mit dem Ausgang des l.esekopfes 29
verbunden ist.
Der Ausgang c des Halbaddierers 35 isl mit dem
Schreibkopf 30 und mit dem Ausgang eines /weilen exklusiven ODER-Glieds 39. dessen zwei Eingänge </
und c sind, verbunden. Der Eingang d des exklusiven
ODER-Glieds 39 ist mit dem Lesekopf 29 und einem der Eingänge des exklusiven ODER-Glieds 38 verbunden;
dagegen ist der Eingang edes exklusiven ODER-Glieds 39 mit dem gemeinsamen Eingang eines Umschalters
oder Multiplexers 40 mil zwei .Stellungen f und g verbunden, der durch den mit der in diesem F3eispiel alle
mechanischen Vorgänge steuernden Generaluhr 34 verbundene Zeitgeber //gesteuert wird.
Die eine Stellung des Umschalters 40 ist mit dem Ausgang des exklusiven ODER-Glieds 38 über ein
UND-Glied 41 verbunden, das an einem seiner Eingänge das Störbit aufnimmt: In Abwesenheit einer
Störung ist dieses Glied offen. Die andere Stellung des Umschalters 40 ist über ein Verzögerungsglied 42 mit
dem Ausgang h eines logischen UND-Gliedes 43 verbunden, welches zwei Eingänge aufweist, die
ihrerseits jeweils mit den [-'ingängen d und c des
exklusiven ODER-Glieds 39 in Verbindung stehen, so daß die Eingänge des UND-Gliedes 43 rnil dem
Lesekopf 29 und dem gemeinsamen Fiingang des Umschalters 40 verbunden sind.
leder Halbaddierer 35 ist also dazu bstimint, eine Einheit zu der schon gespeicherten Verbrauchsmenge
hinzuzufügen, wenn sich der vom Wandler 20 übermittelte Zustand im Zeitpunkt i(1 von demjenigen
unterscheidet, der während der vorangehenden Abfrage im Zeitpunkt ίο— 10 Minuten vorhanden war, und wenn
kein Störbit vorliegt.
Der vorgehende Zustand wird durch die letzte Informationseinheit des zum Zeitpunkt ίο—10 Minuten
gespeicherten Wortes angegeben. Der gegenwärtige Zustand im Zeitpunkt ίο kommt vom Wandler 20. Der
Vergleich des vorhergehenden Informationselementes mit dem gegenwärtigen Informationselement geschieht
im exklusiven ODER-Glied 38. Über den Umschalter bzw. Multiplexer 40 in Stellung g wirkt das Ergebnis
dieses Vergleichs in e als der Rückbehalt bzw. der Ubertra*7 einer Addition. Die folgenden Ijberiragibts
erhält man über das UND-Glied 43, das Verzögerungsglied
42, welches ein monostabiles sein kann und dessen
Ill
Ver^ögerungszeit gleich der Zeit ist, die /wischen dem
Lesen zweier aufeinanderfolgender Bits liegt, und über den Umschalter 40, der dann bereits umgeschaltet hat
und nach Lesen des eisten Bits bzw. des Zustandsbits über / Durchgang hat. Das Ergebnis der Addition
erscheint bei c am Ausgang des zweiten exklusiven ODER-Glieds 39 und wird über den Verstärker 37 und
den Schreibkopf 30 auf das Speicherband 28 geleitet, auf welches schon das vorhergehende Wort geschrieben
wurde.
Die folgende Tabelle gestattet zu jedem Zeitpunkt und an allen Punkten des betrachteten ! !albaddiercrs 35
die Bestimmung der erscheinenden Bits, wenn man berücksichtigt, daß das Wort vom Lesekopf 29 gelesen
wird und vom Schreibkopf 30 in identischer Weise geschrieben wird, wenn bei a derselbe Zustund vorliegt,
wie der 10 Minuten vorher gespeicherte, und daß das Wort um eins erhöht wird, wenn sich bei a der Zustand
umgekehrt hat.
l-.rsle«! | gverbunden | (I | (I | I) | 0 | Foleeni | Ic Rtts |
// | Il | ||||||
c" und | O | 0 | I | I | c und | / \ erblinden | |
b | O | I | 0 | ! | b | ||
,7 | Λ | Y | Y | Λ | ,7 | ||
/' | ■ e = Übertrag | O | I | 1 | 0 | ||
^r = t» | = /'d. folgenden Bits 11 | 0 | I | 0 | |||
/I-ft | (I | I | I) | I | /i = b ■ | C | |
Wlmiii b-q. c =
Wenn b = it, c = b
Wenn b = it, c = b
Übertrag h für this folgende liit
u ciiii gleich/eilig h— I.
u ciiii gleich/eilig h— I.
= I. wenn b= .ι und
wobei Λ Bits bedeuten, die keinen Einfluß auf das
Endresultat haben.
Im EaIIe einer Störung in der Leitung und somit ties
Auftauchens eines Störbits am Ausgang des ODER-Gatters 25 (E ig. b und 7) gelangt dieses Störbit über
einen Inverter 44 an einen der Eingänge des UND-Gliedes4l.
Das UND-Glied 41 ist also ein UND-Gatter, welches
eine I erhält, wenn kein Störbit vorhanden ist. und welches eine 0 erhält, wenn ein Störbit erscheint. Im
Moment des Auftretens ties Störbits blockier! tiic-e 0
die exklusiven ODER-Glieder .38 aller Addierer \%u 35,.
35>, 351, weil ja dann die 0 am Ausgang der
Zusammenstellung aus den Gliedern 38 und 39 -,teht.
und die vier Informationen der betrachteten Geräiegruppe
werden folglich nicht berücksichtigt. Das Störbit selbst läuft über den Halbaddierer 354 zum Schreibkopf
30 und wird als von der betrachteten Anzeigegeräte gruppe herkommende information behandelt.
Am Ende des Ablesens aller Geräte veranlaßt der Zeitgeber 34 über die Vorrichtung 33 das Aufspulen des
Bandes 28 und nach 10 Minuten ein neues Abspulen des Bandes 28.
F i g. 8 zeigt das gesamte Schema einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Fernübertragung über Telefon bzw. Telegrafenkabel. Diese Vorrichtung wird in
elektromagnetischer bzw. elektronischer Anordnung beschrieben, wobei klar ist, daß die entsprechenden
mechanischen Einrichtungen der Fig. 5 durch ihre im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 8 beschriebenen
Äquivalente ersetzt werden können.
Um die Äquivalenz der Einrichtungen aus den F i g. 5
und 8 deutlicher herauszustellen, erhielten Einrichtungen aus Fig.8 dieselben Bezugsnummern wie ihre
Äquivalente aus F i g. 3, nur einfach hochgestrichen.
In F i g. 8 ist eine einzelne Gruppe von Anzeigegeräten
1 und ihre Entkoppeldiode 10 dargestellt, welche eingefügt ist, um zu verhindern, daß der Strom durch die
anderen Gerätegruppen geschleift wird. Die Ausgänge 2 und 3 der verschiedenen Gerätegruppen sind über
I I 1 I
η ο ι ι
Y Λ Y Λ
οιοι
Λ Λ Λ A"
(ι ο η ι
ο ι ι ο
Wenn vorhergehender Übertrag = O. c = b
Wenn vorhergehender Übertrag= !. c = b
Wenn vorhergehender Übertrag= !. c = b
Übertrag h für das folgende Bit= 1. wenn gegenwärtiger
Übertrug= 1 und gleichzeitig b= 1.
/wei Klemmenfelder mit zwei Leitungsimisch.iltern 11
«ι unil 12' verbunden, die ihrerseits untereinander in
Verbind mg stehen, und die Rolle der I 'insch.ilter 11 und
12 spielen.
Die /wei Umschalter Il und 12 sind vorzugsweise
auf Karlen verdrahtet, welche den N.imen »schnelle
;~i Karte« und »langsame Karte« erhalten, wobei beule mit
Relais ausgerüstet sind, iiie den Kontakten der
Umschalter Il und 12 .ins E ig.-I entsprechen. Im
folgenden wird angenommen, d.il.i jeder I nisiJi.ilier 32
Relais enthält. Wie man bereits oben vib könnep die
in verschiedenen An/eigegei.iie ein breite* Spektrum \on
lnforma:ionen geben und können beispielsweise fernsprech/uhler
odor mit Vorteil Meßgeräte fur Druck, den Momentanwert eines GesanmerbrauJis. die Stromstärke
in einem Verteilertransformator. Alarm -l/eigen
■ι". (Ausströmen von Gas. Aufbruch des Yerteilcrraumes
b/w. -schrankes der von den verschiedene;! Anzeigegeräten
kommenden Kabel. Unterbrechur^ elektrischer
Leitungen, Ü.ierspannimg. Üherhit/unj: eines Transformators)
in Verbindung mit einem Spivülcode. gebun-
'·<■■ den an cmc spezielle Anordnung von Widerständen und
Kontakten, sein.
Die in den Umschaltern verwendeten Relais können Trocken relais mit biegsamen ferromagnetische!! Streifen,
die in der Technik Reed-Relais genannt werden.
>> oder Quecksilbernaßrelais se;n. Sie können auch durch
Feldeffektschalttransistoren für Analogspanmingen ersetzt
werden.
In einem speziellen Beispiel wird nun eine Gruppe
von Gebäuden mit 5 Etagen zu je vier Zählern und einer
μ einzigen Zugleitung pro Haus betrachtet- Jedes
Gebäude ist über eine spezielle Leitung eines Kabelbündels 47 mit der langsamen Karte 12' verbunden,
während die fünf Stockwerke jedes Gebäude über fünf Leitungen des Leitungsbündels AS mit der schnellen
■>=, Karte 11' in Verbindung stehen. Dieses Beispiel ist
ersichtlich nicht einschränkend, denn Verkabelungen sind leicht an die Architektur einer Gebäudegruppe
anzupassen und lassen sich trotzdem auf eine Matrix
von, beispielsweise, 32 χ 32 Elementen zurückführen.
Im Falle von fünf Gebäuden mit je fünf Stockwerken oder äquivalenter Anordnungen wie fünf Gebäude mit
je 3 Stockwerken und fünf Gebäude mit je 2 Stockwerken entsprechen diese einer Untermatrix mit
5x5 Elementen in der Hauptmatrix mit 32 χ 32
Elementen.
Die zwei Karten 11' und 12' werden weiter unten im einzelnen unter Bezug auf Fig. 11 beschrieben und es
genügt jetzt zu wissen, daß die Relais der langsamen in
Karte um einen Schritt fortschreiten, während die Relais der schnellen Karte einen vollen Zyklus von 32
Schritten durchlaufen. Jeder Schritt untersucht die Geräte einer Gruppe. Die vollständige Auswertung der
1024 Schritte vollzieht sich in 164 Sekunden im Falle eines speziellen Beispiels, das Reed-Relais benutzt,
wobei Jer Takt durch eine Zeitbasis 34' gegeben wird,
die die Rolle der Uhr 34 aus F i g. 5 spielt, jedoch über 50 Hz des Netzes synchronisiert ist.
Die Umschaltkarten 11' und 12' sind über einen 2» Störungsanzeiger 21' und eine Konstantspar.nungsquc!-
Ie 22' mit einem Verstärker 17' verbunden, der als
Strom-Spannungs-Wandler funktioniert, wenw man mit variablen Stromstärken arbeitet, also der Fall paralleler
Widerstände gemäß Fi g. 1 vorliegt: In diesem Fall wird 2> der von der betrachteten Gerätegruppe hervorgerufene
und durch ein spezielles Relais jeder der beiden Umschaltkarten IV und 12' fließende Strom in eine dazu
proportionale Spannung gewandelt, welche im Analog-Digital-Wandler
20' dekodiert wird, der ebenfalls der jo
Zeitbasis 34' unterworfen ist und in Form logischer Signale 0 oder 1 den Zustand der mit den Widerständen
der betrachteten Anzeigegerätgruppe verbundenen Kontakte abbildet bzw. wiedergibt. Diese Signale
werden zu einer Auswertvorrichtung geleitet, die in j>
ihrer Gesamtheit mit 23' bezeichnet ist.
Wie man in Zusammenhang mit Fig. 5 sah. produziert der Störanzeiger 2V beim Auftreten einer
Störung in der Leitung, d. h. zwischen einer Gerätegruppe und dem Wandler, ein Störbit am Ausgang eines -in
geeigneten Gliedes 25' und zwar über ein Glied 24' im Falle einer Unterbrechung der Leitung und über ein
Glied 26' im Falle einer Überslromstärke infolge eines Kurzschlusses. Das Störbit läuft zur Auswertvorrichtung
23', welche der Vorrichtung 23 der F i g. 5 in diesem a >
speziellem Ausführungsbeispiel entspricht.
Die Auswertvorrichtung 23' umfaßt einen Paritätsgenerator 49, welcher das Paritäts-Bit ausgehend von
den Signalen des Wandlers und des Störungsanzeigers erzeugt.
Das Störungsbit und das Paritätsbit laufen über zwei Leitungen 50 und 50a zu einem Multiplexer 51, der auch
die von den verschiedenen Anzeigegerätgruppen über den Wandler 20', kommenden logischen Signale
aufnimmt. Der Multiplexer 51 wird über den Zeitgeber -,--,
34' synchronisiert. Die verschiedpnen an den Multiplexer 51 herangebrachten Informationen werden zeitlich
in Form eines Oktett von beispielsweise 160 Millisekunden Gesamtdiiucr im Falle einer Synchronisation der
Gesamtvorrichtung über die 50 Hz des Netzes gcord- mi net.
F i g. 9 stellt den Aufbau eines Oktetts ABCDEFC
H dar. Die Oktett-Serie hat am Anfanp immer ein Startbit A in Form einer logischen 1 find jm l.nde der
Nachricht ein Stopbit Win Form einer logischen 0. Die μ
anderen Bits B bis G haben den Pegel einer 0 oder einer
1 je nach den Informationen, denen sie entsprechen. Die vier Bits B bis E entsprechen in Abwesenheit einer
Störung dem Zustand der mit den Geräten einer betrachteten Gruppe verbundenen vier Kontakte. Der
Pegel 0 entspricht beispielsweise einem offenen Kontakt, der Pegel 1 einem geschlossenen Kontakt. Das
Bit F entspricht der An- oder Abwesenheit des Störungsbits, und das Bit G ist das Paritätsbit, welches
gleich 1 ist, wenn sich eine ungerade Zahl von Bits ßbis
.F auf dem Niveau 1 befindet und es ist gleich 0, wenn sich eine gerade Zahl der Bits Sbis Fauf dem Niveau 1
befindet.
In Fig. 10a ist ein Oktett dargestellt, welches den
Kontaktzuständen Co geschlossen, Ci offen, Ci und G
geschlossen entspricht; es liegt keine Störung vor und die Parität ist 1, weil drei der Bits ßbis Fauf dem Pegel 1
sind. Das dargestellte Oktett kann als Normaloktett ohne spezielle Störung bezeichnet werden.
Wenn das Störungsbit erscheint, wechseln die vier zu
den Meßgeräten gehörigen Bits ßbis Fdie Bedeutung. Ist die Leitung unterbrochen, so befinden sich alle auf
Pegel 0, (Fall der Fig. 10b), und ist die Leitung U, ,1--XVAC-IMr^rC-An rr* knfinJnn PUlt λΙΙ« -~..f Π*»~~Ι 1 /Γ~_ΙΙ
IVUl f-g^ äiiiujj%ii, o\y Uvilliuvil J1V.II UIIV. CtUI 1 V.gV.1 I ^t dll
der Fig. 10c). Das Paritätsbits ist 1 im Fall einer Störung
in Form einer unterbrochenen Leitung (ein einziges Bit B bis F auf Pegel 1), und es ebenso 1 im Fall einer
Störung in Form eines Kurzschlusses (alle Fünf Bits B bis Fauf Pegel 1).
In Fig. iod ist ein Oktett dargestellt, welches zu
einem Meßgerät mit einem Aufbau entsprechend dem aus F i g. 3 gehört. Das betrachtete Oktett reduziert sich
auf 1 0 1 0. wenn man nur die zu den Kontaktzuständen gehörigen Bits betrachtet, welche
I χ 23 + 0 χ 22 + I χ 21 f 0 χ I = 10 Einheiten
entsprechen.
Die 32 χ 32 ergeben 1024 Oktetts einer Folge, welche der vollkommenen Abfrage von 1024 mit den
Umschaltern 11' und 12' verbundenen Gerätegruppen entsprechen und welche hintereinander alle 10 Minuten
abgesendet werden. )edes Oktett hat einen wohlbestimmten Platz oder Adresse und immer dieselbe in der
Folge und man kann ihm eine spezielle Bedeutung zulegen, so können beispielsweise gewisse Adressen im
Fall einer Störung einen Alarm auslösen, oder einen Anschlag auf einen Fernschreibertcrminal 52 bewirken,
dessen Verbindung mit dem Multiplexer 51 im folgenden näher erläutert wird.
Der Multiplexer 51 ist an eine Telegrafen- bzw. Telefonleitung 53 angeschlossen, und zwar über eine
Sende-Empfangs-Einrichtung 54-55, welche diese Leitung
beispielsweise mit einer Spannungsquellc von -48 V für den Logikpegel 0 und von -48 V für den
Logikpegel I, oder auch einer beliebigen anderen Spannung, entsprechend den jeweiligen Zweckmäßigkeiten
bei der Anwendung für die Übertragung auf der betrachteten Telegrafenleitung 53, verbindet. Diese ist
über ein telegrafisches Anschlußgerät bzw. Interface 56. welches mehrere Zwischcnleitungen entsprechend der
Leitung 53 aufnehmen kann mit einer zentralen Recheneinheit 57 verbunden, deren Verbindungen
durch den Pfeil Fl schematisch angedeutet sind. Die zentrale Recheneinheit 57 empfängt so die Folge der
1024 Oktetts über das Sendereiais 54. während das
Empfangsrelais 55 von der Zentraleinheit 57 ein Signal für den Beginn der Abfrage erhält, welches /um
Zeitgeber 34' über einen Dekodierkreis 92 geleitet wird, der die von der Zentraleinheit über die Telegrafenleitung
kommenden Informationen erkennen kann und dazu bestimmt ist, Steuerbefehle für die Zeitbasis 34' zu
geben, sowie die Umschaltkarten zu adressieren, von
denen weiter unten noch die Rede sein wird.
Die zentrale Recheneinheit 57 ist mit peripheren Einheiten verbunden, wie einen Massenspeicher 58 und
einem Fernschreiber 52 mit Lochstreifenleser 52a, wobei mit diesen ein Dialog vor sich geht, wie
schematisch durch die Pfeile F2 und F3 angedeutet ist.
Die Recheneinheit 57 besitzt beispielsweise einen Speicher mit 4 Kilowort, in dem das Arbeitsprogramm
gespeichert ist, und der außerdem alle Berechnungen der Verbrauchsinkremente aufnimmt, ausgehend von
den Informationen, welche über das telegrafische Interface 56 mit an den Aufbau des Netzes anpaßbarer
Kapazität gesammelt werden.
Änderungen des Programms können über den Leser 52a eingeführt werden. Dieser Fernschreiber dient zur
Ausgabe von Informationen für den lokalen Gebrauch im Klartext, zur Ausübung der Kontrolle und Überwachung der Anlage und zur Auslösung akkustischer
Alarme im Falle von Störungen.
Bisher wurden noch nicht die Umschalter brw. Kanen IV und X£ beschrieben. Fig. 11 zeigt als
Beispiel eine der Karten, nämlich die schnelle Karte. Sie umfaßt insbesondere einen Binärzähler 60, der an
seinem Eingang alle 160 Millisekunden einen Synchronisationsimpuls erhält, welcher von der Zeitbasis 34' der
Fig.8 kommt und den Zähler 60 um einen Schritt fortschreiten läßt, ebenso wie ein Befehl RAZ= Rücksetzung auf 0. Die vier Ausgänge 6O0, 60t, 6Ο2, 6Ο3 des
Zählers sind einerseits mit dem Eingang eines »Dekodierer 1 aus 16« mit dem Bezugszeichen 61 und
andererseits mit einem UND-Gatter 62 verbunden. Der Dekodierer 61 weist 16 Ausgänge 63 auf, von denen
jeder über einen mit Niederspannung betriebenen Transistor 64 mit den beiden Spulen der Reed-Relais 65|
und 652 so verbunden sind, daß sie 32 Möglichkeiten der
Vertauschung bilden, wie im folgenden erklärt werden wird. Die Kontakte 661, 663 der Relais 65. und 652 sind
einerseits mit einer Spannungsquelle 22' und mit dem Klemmenfeld 45 den Fi g. 8 verbunden und andererseits
mit einer Widerstand-Dioden-Briicke r\. Du κ, welche
außerdem mit einem Alarmkreis 67 in Wartestellung verbunden ist, welcher für eine Eingangsspannung
oberhalb einer gewissen Schwelle ein Signal abgibt. Der Kreis 67 steht mit dem Kreis 21', also dem
Störungsanzeiger aus F i g. 8, in Verbindung.
Die Relaisspulen 651 und 652 hängen über die Dioden
D 2 jeweils mit dem Kollektor-Emitter-Kreis der zwei mit Niederspannung betriebenen Transistoren 68, 69
zusammen, deren Basen über einen Begrenzerkreis 70 mit einem bistabilen Kippkreis 71 verbunden sind, der
seinerseits mit dem langsamsten Ausgang 60] des Binärzählers 60 verbunden ist. Der Ausgang 72 des
Kippkreises 71 bildet den Ausgang der betrachteten Karte.
Die langsame und die schnelle Karte 11' und 12' sind
im allgemeinen identisch. Da die 32 Relais der langsamen Karte 32 χ weniger oft arbeiten, als die der
schnellen Karte, können nach etwa der maximalen Lebensdauer der schnellen Karte (5 bis 10 Jahre) die
Karten vertauscht werden, um die Lebensdauer zu verdoppeln.
In Verbindung mit der in F i g. Π beschriebenen schnellen Karte ist eine Vorrichtung zur Überwachung
der Umschaltung vorgesehen, die dazu dient, ein dauerndes Kleben eines Relaiskontaktes 66 durch
Überlagerung mit der Umschaltung der anderen, beispielsweise also das überlagerte Kleben bzw.
Schließen der Kontakte 661 und 662, festzustellen.
Die schnelle Karte schickt die Spannung der Quelle 22', beispielsweise —24 V, in die verschiedenen Leitungen. Mit dem Ausgang jedes Kontaktes 66, von denen
nur zwei (66t und 662) in der Zeichnung dargestellt sind,
ist parallel auf der Leitung ein Widerstand-Dioden-Kreis gemäß dem Kreis i\, D\, r->
der F i g. 11 verbunden. Die 32 Widerstands-Dioden-Kreise bilden einen Summierer, wobei die Widerstände r\, ο so ausgelegt sind,
daß sie einen schwachen Strom ziehen und in diesem Beispiel eine Ausgangsspannung von ungefähr 2,5 V
abgeben, die nicht ausreicht, den Alarmkreis 67 auszulösen. Sind zwei Kontakte gleichzeitig geschlossen, wird die Ausgangsspannung des Summierers
= — 5 V, welche nach einer gewissen Verzögerungszeit, die etwas oberhalb der maximalen Zeit für den
Übergang von einem Relais zum andern bei normaler Arbeitsweise der Relais (Schaltzeiten) die-;n Kreis in
Aktion setzt Diese Verzögerungszeit kann 10 Millisekunden betragen.
Die logische Spannung des Alarmkreises gelangt über den Kreis des Störungsanzeigers 2V an den Eingang des
Multiplexers 51 der Fig.8, um im entsprechenden Oktett ein Störbit aufscheinen zu lassen.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung, mit der 32 Relais in gleicher Weise umgeschaltet werden können,
ist in F i g. 11 dargestellt Diese vorteilhafte Anordnung umfaßt einen Dekodierkreis 1 aus 16 mit dem
Bezugszeichen 61 und läuft auf die Ansteuerung von jedes Mal 2 Relaisspulen wie 65i, 6S2 durch den
einzelnen Transistor 64 über jeden Ausgang des Dekodierers 61 hinaus sowie darauf, daß man alle 16
Schritte die Spannungsversorgung einer ersten Gruppe von 16 Relais auf eine zweite Gruppe von 16 Relais über
den bistabilen Kippkreis 71 kippen läßt, wobei die Kippstufe über einen vermittels des Binärzählers 60
erzeugten Impulse gesteuert wird. Das mit allen Relaisspulen verbundene System von Dioden Di
verhindert, daß sich der Strom über die anderen Relais kurzschließt.
Am Ende der Umschaltung der 32 Reed-Relais wird der Ausgangsimpuls bei 72 des bistabilen Kippkreises 71
auf zweierlei Weise verwendet: Auf der schnellen Karte, die im einzelnen in F i g. 11 dargestellt ist, läuft er zum
Eingang der Synchronisation der langsamen Karte und läßt diese um einen Schritt weitergehen; auf der
langsamen Karte läuft er zu einem Blockier-Entblokkier-Kreis der Zeitbasis und hält die Synchronisation am
Ende des Zyklus an. Der Ausgangsimpuls der schnellen Karte läuft außerdem zum Eingang d",s Binärzählers 60
der langsamen Karte, die dann nicht die von der Zsi'basis 34' kommende Synchronisation erhält.
Die Rückse'zung auf 0 des Binärzählers 60 der schnellen Karte und seiner Entsprechung auf der
langsamen Karte wird vor dem Beginn der Abfrage aus Gründen der Funktionssicherheit bewirkt, denn die
beiden Zähler müssen am Ende der Abfrage von selbst auf Null zurückkehren. Die Rücksetzung auf Null erfolgt
durch einen Befehl in Form eines Spezialcodes aus dem Dekodierkreis 92, der auf den Eingang RAZ des
Binärzählers 60 wirkt
In der Ausführungsform der Fig.8 ist vorgesehen, daß die Umschalter 11' und 12' unter den Befehlen der
Zeitbasis 34 zyklisch vorrücken. Es kann jedoch von Interesse sein, eine Adressierung der Umschaltkarten zu
bewirken, d. h. es möglich zu machen, daß sich die Umschalter auf irgendeine vorn Rechner gelieferte
Adresse einstellen. In diesem Fall wird der Binärzähler 16 unterdrückt und die Ausgänge 6O0, 6O1, 6O2, 6O3
werden direkt vom Dekodierkreis 92 gesteuert, welche auch einen weiteren Eingang 62 des bistabilen
Kippkreises steuert
Die Erfindung ist nicht auf die im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, denn
es sind verschiedene Ausführungsformen denkbar, ohne ihren Rahmen zu verlassen. Insbesondere kann es von
Interesse sein, die Zähler nicht vermittels eines
Gleichstroms abzufragen, sondern mit Wechselstrom zu arbeiten. Dazu genügt es, ohne irgendetwas an den
Prinzipien zu ändern, die Widerstände zur Identifikation der Anzeigegeräte durch Impedanzen zu ersetzen. Die
Spannungsquelle ist dann eine Wechselspannungsquelle, der eine Gleichspannungsquelle überlagert ist, damit
sich die Polarität der so entstandenen Quelle nicht umke~h rt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Anordnung zur Fernablesung von Anzeigegeräten, wobei den Anzeigegerälen elektrische Kontakte
mit vom Meßzustand des Anzeigegeräts abhängigen Kontaktzuständen zugeordnet sind und die Kontakte
über eine Auswahlschaltung selektiv mit einer zentralen Auswertschaltung elektrisch verbindbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daßjedem Anzeigegerät ein mit einem Widerstand (Rq; Rr, Rj;
Rs) in Reihe oder parallel geschalteter Kontakt (G,; Cr, C2; C3) zugeordnet ist, daß die Kontakt-Widerstandspaare
in Parallel- oder Reihenschaltung gruppenweise zusammengefaßt sind, daß die Werte
der Widerstände in einer Gruppe so gewählt sind, daß sich für jede Kombination von Öffnungs- und
Schließzuständen der Kontakte in der Gruppe ein anderer Widerstand der Schaltung der Gruppe
ergibt, daß jede Gruppe über zwei Leitungen (2, 3) mit der Auswahlschaltung verbunden ist und daß die
Auswahlschaltung jede Gruppe mindestens so oft, wie eine Zustandsänderung der Kontakte einer
Gruppe höchstens auftreten kann, mit der eine durch den Gesamtwiderstand der Gruppe bestimmte
elektrische Größe auswertenden Auswertschaltung verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Gruppen (1)
jeweils zu einem einzigen analog anzeigenden Anzeigegerät (5) gehören und daß die Schalter (Co,
C\', Ci, C) dieser Gruppe bzw. Gruppen jeweils durch einen die Analoganz/'ige digital codierenden
Codierer (4) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspurh I, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Gruppen (1) jeweils zu einem einzigen analog anzeigenden Anzeigegerät
gehören, daß die Widerstände dieser Gruppe bzw. Gruppen jeweils durch einen kontinuierlich veränderbaren
Widerstand und die Schalter dieser Gruppe bzw. Gruppen jeweils durch ein den Widerstand kontinuierlich veränderndes Analog-Anzeigeelement
des Anzeigegeräts gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein unabhängig
von den Stellungen der Schalter (Co, G, C2,
Cy, Co', C]', C2', Ci) zwischen den zwei Leitungen (2,
3) liegender zusätzlicher Widerstand (Ra) vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
(C Ci, C2, Cy, C0', C,', C2', C)') und die
zugeordneten Widerstände (Ro, R\, R2, Rj) in Serie
zueinander und daß die Anzeigeelemente parallel zueinander liegen (F ig. I, F ig. 3).
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
(C0, C1, C2, Cy, C0', C,', C2', C,') und die
zugeordneten Widerstände (Ro, R\, R2, Rj) parallel
zueinander und daß die Anzeigeelemente in Serie zueinander liegen (F i g. 2, F i g. 4).
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
auswählende Umschalter (11; ii') M Eingangsstellungen hat, wobei jede dieser Eingangsslellungen
mit N Gruppen (1) verbunden ist, daß der weitere auswählende Umschalter (12; 12') N Eingangsstellungen
hat, wobei jede dieser Eingangsstellungen
ι -.
mit M Gruppen, jeweils einer der /.14 jeder der Λ·/
Eingangsstellungen des einen Umschalters gehörigen Gruppen, verbunden ist, und daß der eine
Umschalter (U; U') um M Eingangsstellungen vorrückt, wenn der weitere Umschalter um eine
Eingangsstellung vorrückt
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der Umschalter
(II, 12; 11', 12') untereinander austauschbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter
(H, 12; 11', 12') mechanische Schrittschalter
(11, 12), elektromechanische, mit Relais arbeitende Umschalter (W, 12'), oder elektronische Umschalter
mit insbesondere Feldeffekttransistoren sind, und daß die Dauer eines Umlaufzyklus des langsameren
Umschalters (12; 12') höchstens gleich dem Zeitintervall zwischen zwei Zustandsänderungen der
Schalter CCo. a, C2, C3; C0'. Ci', C2'. C3') ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeelemente dem Nachweis
von Mengen dienen und jeder Änderung des Zustands eines Schalters (C0; Cr, C2; C3) einer
bestimmten Menge entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertvorrichtung (23; 23') die
Anzahl der Zustandsänderungen aufsummierend und speichernd ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertvorrichtung (23) eine Anzahl von Halbaddierern
(35ο, 35i, 352. 153) umfaßt, die gleich der Anzahl der
den Schaltern (Cn, C1, C2. C3) einer Gruppe (1)
zugeordneten Widerstände (R0, Ri. R2. Ri) ist, daß
jeder Halbaddiercr ein exklusives ODER-Glied (38) mit zwei Eingängen und einen mit einem der
Eingänge des exklusiven ODER-Glieds über einen Speicher (28), welcher die im Zuge der vorhergehen*
den Ablesung der Anzeigcelemente erhaltene Information gespeichert hall, verbundenen Ausgang
aufweist, daß er ferner eine de:: anderen Eingang des exklusiven ODER-Gliedes bei jedem Ablesevorgang
mit dem Analog-Digitalwandler (20) verbindende Einrichtung aufweist, derart, daß die vom Speicher
kommende Information unverändert bleibt, wenn /wischen zwei aufeinanderfolgenden Ablesungen
keine Änderung des Schaltzustandes des zugehörigen Anzeigeelements stattgefunden hat, und daß im
umgekehrten Fall die Information um eine Einheit erhöht wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertvorrichtung
(23; 23') mit einem auf zwischen den einzelnen Gruppen (1) und dem Analog-Digitalwandler
(20; 20') auftretende Störungen ansprechenden Störungsanzeiger (21; 2Γ) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertvorrichtung (23) eine einen weiteren Halbaddicrcr (35<) aufweisende,
mit dem Störungsanzeiger (21) verbundene Einrichtung zur Blockierung einer zu einer Gruppe (1)
gehörigen Information beim Auftreten einer Störung zwischen Gruppe und Auswertvorrichtung
aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertvorrichtung
(23') einen die vom Analog-Digitalwandler (20') und eine von einer Paritätskodierlogik
(49) kommende Information aufnehmenden Multi-
plexer (51) aufweist und daß der Multiplexer mit einem Zeitgeber (34') zur zeitlichen Ordnung der
über eine Fernübertragungsleitung zu einem numerischen
Rechner (57) gegebenen Information verbunden ist (F ig. 8).
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter
(1Γ, 12') mit Relais (65) ausgestattet sind, deren Kontakte zur Meldung eines Klebens von
Relaiskor..akten über einen Summationskreis mit einem verzögerten Alarmkreis (67) verbunden sind,
dessen Verzögerungszeit etwas oberhalb der Schaltzeit der Relais liegt.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ei^sr der Umschalter (1Γ, 12') mit einer geraden
Anzahl Pvon Relais (65) ausgestattet ist, welche eine erste Gruppe von P/l Relais und eine zweite Gruppe
von P/l Relais definiert, wobei jedes Relais eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme aufweist
und die Eingangsklemmen der Relais jeder Gruppe paarweise mit den Ernitter-Kollekiorkreisen
von P/l Transistoren (64) verbunden sind, deren
Basen jeweils mit P/l Ausgängen eines Dekodierers 1 aus P/l (61) verbunden sind, wobei der Eingang des
Dekodierers mit dem Ausgang eines Binärzählers (60) und mit einem Eingang eines bistabilen
Kippkreises (71), welcher zwei Ausgänge hat, verbunden ist, wobei die Ausgangsklemmen der
ersten Gruppe von P/l Relais gemeinsam mit einem
der beiden Ausgänge des bistabilen Kippkreises verbunden sind, während die Ausgangsklemmen der
zweiten Gruppe von P/l Relais gemeinsam mit dem
zweiten Ausgang des bistabilen Kippkreises verbunden sind, und wobei der Ausgang des bistabilen
Kippkreises den Ausgang des Umschalters bildet.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
eine vom Rechner (57) gelieferte Adresse übersetzenden Dekodierkreis (92) aufweist und daß der
Dekodiorkreis mit wenigstens einem der Umschalter (ΙΓ, 12') zur Einstellung auf eine gegebene Adresse
verbunden ist.
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