DE2936761A1 - Kontrollsystem zur ueberwachung von unter gasdruck stehenden rotorblaettern - Google Patents
Kontrollsystem zur ueberwachung von unter gasdruck stehenden rotorblaetternInfo
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- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/006—Safety devices
- B64C27/007—Safety devices adapted for detection of blade cracks
Description
7923-11 6 Bremen, d. 30. August 1979
Vv23 B/Sm/we
Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Kontrollsystem zur überwachung von unter Gasdruck stehenden Rotorblättern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontrollsystem zur Überwachung
von unter Gasdruck stehenden Rotorblättern mit je einem druckabhängigen Signalgeber, deren bei Druckabfall erzeugten elektrischen
Signale mit Hilfe einer induktiven übertragungseinrichtung vom
Rotorkopf zum Rotorlager und anschließend zu einem Steuerpult zum Auslösen einer Warnanzeige Übertragen werden.
Kontrollsysteme der zuvor beschriebenen Art dienen zur überwachung
laufender Rotorblätter, vorzugsweise zur Überwachung von Hubschrauberrotorblättern
während des Fluges· Eine solche Überwachung hat sich leider als notwendig herausgestellt, da eine Kontrolle der Rotorblätter
vor dem Start sich als nicht hinreichend erwiesen hat.
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Bei der Überwachung laufender Rotorblätter besteht das eigentliche
Problem in der übertragung der von den druokabhängigen
Signalgebern erzeugten Schaltsignale voa Rotorkopf zum Rotorlager.
Zwar ist es möglich, dieses Problem alt Hilfe von Schleifringen zu lösen, aber wegen der hier im Betrieb auftretenden starken
Schwingungen ist dieser Weg nicht zuverlässig genug. Ein anderer
Lösungsvorschlag benutzt hierfür die Strahlung radioaktiver Stell— nocken, welche bei fehlerfreien Rotorblättern abgeecnixat sind
und bei einer Strömung aus der Abschirmung hervortreten. Dieser Lösung stehen starke gesundheitliche und vor allem funktioneile
Bedenken gegenüber, weil fremde radioaktive Strahlen, insbesondere
bei kriegerischen Handlungen, nicht vorhandene Störungen signalisieren können.
Für die Übertragung der von den druckabhängigen Signalgebern bei
Druckabfall (Risse) erzeugten Schaltsignale können auch Drehtransformatoren eingesetzt werden. Solche Transformatoren bestehen aus
mechanisch getrennten Primär- und Sekundärwicklungen, wobei eine Wicklung in einer gemeinsamen Drehachse rotieren kann. Obwohl
dieser Art der Signalübertragung grundsätzliche Bedenken nicht entgegenstehen, wird sie dennoch abgelehnt, weil Rotorkopf und Rotorlager
zur Aufnahme solcher Dreh transformatoren nicht ausgelegt
sind. Es wäre daher notwendig, insbesondere bei Nachrüstungen Umkonstruktionen
vorzunehmen, was aber wegen des beträchtlichen Aufwandes abgelehnt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kontrollsystem
zur Überwachung laufender Rotorblätter mit einer zuverlässigen übertragung der von den druckabhängigen Signalgebern im Störungsfall erzeugten Signale vorzusehen. Gemäß der Erfindung wird die··
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Signalgeber Schaltkontakte zur Ka-
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pazitätsänderung eines Parallelechwingkreiees aufweisen, dessen
Induktivität durch eine im Rotorkopf exzentrisch liegend« Sekundärwicklung
eines Impulsübertragers gebildet ist, und daß eine im Rotorlager mit gleichem Exzenterabstand wie die Sekundärwicklung
angeordnete und aufgrund der Rotation damit intermittierend gekoppelte Primärwicklung des Impulsiibertrager· ron einem Punktione·
generator über ein St romf U niere lerne nt derart gespeist ist, daß
der sich infolge der Schaltzustände der Sekundfcrseite Mildernde Speisestrom das Kriterium zur Auslösung einer Harnanzeige bildet.
Die erfindungsgemäße Maßnahme hat den großen Vorteil, ohne Änderungen
an der Struktur eines Rotorkopfes bzw. Rotorlagers eingebaut und damit auch nachgerüstet werden zu können· Vorteilhaft
ist auch, daß der in den Rotorkopf einzubauende Schaltungsteil keine zusätzliche Stromversorgung benötigt und damit den Aufwand
gering hält.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Frequenz
des die Primärwicklung speisenden Funktionsgenerator« auf einen Wert eingestellt, die der Resonanzfrequenz des aus der Sekundärwicklung
des ImpulsUbertragers bestehenden Parallelschwingkreises
bei fehlerfreien Rotorblättern entspricht. Die Kapazität des Parallelschwingkreises kann dabei aus eine· nicht abschaltbaren
Kondensator und einer der Zahl der Rotorblätter entsprechenden Zahl von Kondensatoren bestehen, die jeweils mit einem Pol
direkt an einer Seite des Schwingkreises liegen und mit ihrem anderen Pol jeweils derart mit einem zugeordneten Schaltkontakt verbunden
sind, daß dieser bei einer Störung den zugeordneten und alle nachfolgenden Kondensatoren abschaltet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine aufgetreten· Störung
nicht nur zur Auslösung einer Warnanzeige benutzt werden kann,
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sondern daß die Störung auch identifiziert werden kann. Hierfür kann eine Suchschaltung benutzt werden, welche die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises bei einer Störung und damit
den ausgelösten Signalgeber ermittelt.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigern
meldung und zum Feststellen des fehlerhaften Rotorblattes.
Wie aus der in Fig. 1 dargestellten Geräteübersicht hervorgeht, besteht das erfindungsgemäße Kontrollsystem aus als Signalgebern
wirkenden druckabhängigen Schaltern 1, 2 ··· n, welche bei einer Störung zugeordnete Kondensatoren eines Parallelsohwingkreises
abschalten. Die Kondensatoren sind ale Block 10 angedeutet und bilden mit der Sekundärwicklung 13 eines Drehtransformator· 11
den Parallelschwingkreis. Die Primärwicklung 12 des Drehtrane— formators 11 wird von einem im weiteren Verlauf noch zu erläuternden
Funktionsgenerator gespeist, der in einer die Warnauelösung und die Suchschaltung vereinenden Stufe IA vorgesehen ist.
Das Schaltbild nach Fig. 2 zeigt den Drehtransformator 11 in der
Phase, in welcher die Primärwicklung 12 mit der Sekundärwicklung 13 gekoppelt ist. Aufgrund der mit gleichem Abstand im Rotorkopf
bzw. Rotorlager liegenden Wicklungen und der angedeuteten
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Drehungen des Rotorkopfeβ ergibt sioh für b«id· Wioklungen
eine intermittierende Kopplung. Per Drehtransformator 11 wirkt
daher vie ein Impulstransformator, da die Sekundärseite 13 la
Rhythmus der Umdrehungen jeweils kurzzeitig mit der Primärwioklung
gekoppelt ist. Zwei Hälften eines Schalenkernes 15 sorgen dabei sowohl für eine hinreichende Abschirmung der Wioklungen
als auch für eine wirksame Kopplung. Die Sekundärwioklung 13
ist wie dargestellt duroh einen Kondensator C SU einem Parallel-
schwingkreis ergänzt, und außerdem sind weiten» Kondensatoren C^ ... C vorgesehen, die jeweils mit einem Pol direkt an einer
Seite des Parallelschwingkreiees liegen. Der andere Pol ist jeweils
an eine Verbindungsleitung zweier Schaltkontakte S1, S_|
S , S_ ... S . , Sn und darüber an die andere Seite des Parallelschwingkreises
angeschlossen. Die Schaltkontakte S^ ... SR werden
von den druckabhängigen Schaltern 1 ... η nach Fig. 1 betätigt,
die bei fehlerfreien Rotorblättern geschlossen sind und die öffnen, wenn der Gasdruck in den Rotorblättern aufgrund einer Störung
(Riß) abfällt. Bei fehlerfreien Rotorblättern sind somit alle der Kondensatoren C1 bis C dem Parallelschwingkreis zugeschaltet,
während bei Strömungen die als Signalgeber wirkenden Schaltkontakte S. ... S den zugeordneten und alle nachfolgenden Kondensatoren abschalten.
Die Punktionsweise des erfindungsgemäßen Kontrollsystems wird anhand
der in Fig. 3 dargestellten Schaltung erläutert. Dieses Schaltbild zeigt einen Funktionsgenerator 20, der aus einem integrierten
Schaltkreis besteht und durch äußere Beschaltung mit einem Kondensator 21, einem Widerstand 22 zu einem RC-Generator
ergänzt wurde. Der Funktionsgenerator 20 ist außerdem noch mit der notwendigen Betriebsspannung versorgt. Mit der Einschaltung
des Kontrollsystems, die vorzugsweise mit der Einschaltung der
Betriebsspannung erfolgen kann, beginnt der Funktionsgenerator eine Wechselspannung zu erzeugen, deren Frequenz auf die Resonanzfrequenz
des Parallelschwingkreieee bei fehlerfreien Rotorblattern eingestellt ist. 1300U/0166
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Durch entsprechende Bemessung des Kondensators 21 und des
Widerstandes 22 kann die Frequenz des Punktionsgenera tors verändert
werden. Die so erzeugte Wechselspannung wird tob Funktionsgenerator
20 über einen Koppelkondensator 23 und einen Widerstand ZL, einem Eingang eines durch äußere Beschaltung als
Leistungsverstärker eingesetzten Differenzverstärkers 25 zugeführt,
dessen Ausgang über einen hochohmigen Spannungsteiler 26t
einerseits an Masse liegt und andererseits über einen nieder—
ohmigen als Stromfühlerelement wirkenden Widerstand 28 die Primärwicklung 12 des Drehtransformators 11 speist, über des Widerstand
28 entsteht somit ein Spannungsabfall, der bei fehlerfreien Rotorblättern dann bis auf einen geringen Restbetrag absinkt, wenn
Primär- und Sekundärwicklung miteinander gekoppelt sind. Ursache hierfür ist der Parallelschwingkreis der Sekundärseite, der im
Resonanzfall hochohmig ist und somit für das Kopplungsintervall
eine gegenüber der entkoppelten Phase geringe Last bedeutet. Der Spannungsabfall über den Widerstand 28 ändert sich somit mit der
durch den Drehtransformator 11 angekoppelten bei Rotorblattstörungen
sich ändernden Last und kann daher als Kriterium zur Auslösung einer Warnanzeige benutzt werden.
Für die Auslösung einer Warnanzeige wird der Spannungsabfall des Widerstandes 2Ö über einen Widerstand 29 einem Eingang eines Differenzverstärkers
30 zugeführt, dessen zweiter Eingang am Abgriff des Spannungsteilers 26, 27 liegt. Der so verstärkte Spannungsabfall
wird anschließend über eine Gleichrichterdiode 31 und einen
Koppelkondensator 32 einem in seiner Schaltschwelle durch ein Potentiometer
33 einstellbaren Schwellwertschalter 34 zugeführt. Die
Katode der Diode 31 ist dabei noch durch eine Parallelschaltung
eines Widerstandes 35 und eines Kondensators 36 auf Ilasee bezogen.
Bei laufenden Rotorblättern fällt somit über dem als Stromfühlerelement
wirkenden Widerstand 28 eine sich impulsform!g ändernde
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Wechselspannung ab, die nach der Verstärkung im Verstärker 30
von der Diode 31 gleichgerichtet und von der RC-Kombination 35» 36
gesiebt wird. Die hinter der Diode 31 vorhandene Impulsfolge
steuert damit den Schwellwertschalter an, der in Abhängigkeit der die Schaltechwelle Überschreitenden Eingangsimpulsfolge positive
Rechteckimpulse an seinen Ausgang ausgibt. Dies« Reohteckimpulse
gelangen auf einen 2 t 1 Impulsteiler 38, der dann ein symmetrisches
Rechteck signal abgibt, wenn die Drehungen de« den Parallelschwingkreis
enthaltenden Rotorkopfes konstant sind. Das erzeugte symmetrische Rechtecksignal schwankt dabei zwischen zwei vorgegebenen
Spannungswerten, und zwar + UV und OV und wird anschließend
über einen aus einem Widerstand 39 und einem Kondensator 40 bestehenden Integrator auf einen Fensterdiskrimina tor 41 gegeben. Hier
wird festgestellt, ob das Ausgangesignal des Integrators 39» 40 auf — UV— einer einstellbaren Toleranzspannung liegt und ein Ausgangssignal
erzeugt, wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist. Das bei einer Störung in den Rotorblättern am Ausgang des Fensterdiskriminators
41 zur Verfügung stehende Signal wird anschließend über
ein aus einem Widerstand 42 und einem Kondensator 43 auf einen
Schwellwertschalter 44 sowie ein weiteres Verzögerungsglied 45» 46
und ein Schwellwertschalter 47 geleitet, der mit seinem Ausgang eine den Stromkreis einer Warnlampe 49 durchschaltenden Schaltstufe
48 ansteuert. Der zweimalige Einsatz der Schwellwertschalter
hinter den zur Unterdrückung kurzzeitiger Fehlermeldungen vorgesehenen Verzögerungsgliedern erfolgt wegen dieser Verzögerungeglieder,
um die Ansprechzeit der die Warnlampe einschaltenden Schaltstufe 48 nicht noch weiter zu verzögern. Vom Ausgang des
Fensterdiskriminators 41 ist das bei Störungen erscheinende Schaltsignal weiterhin über ein auf ca. 10 Sekunden bemessenes Verzögerungsglied
50, 51 und einen Schwellwertschalter 52 auf einen Transistor
53 zur Einschaltung eines Relais 54 geleitet. Dieses Relais schaltet mit einem Arbeitekontakt 55 die Betriebsspannung
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fur eine Fehleranzeige MC (Master Caution) in eines zentralen
Fehleranzeige feld durch.
Wie eich aus der vorherigen Schilderung ergibt, wird die Lampe
bei einem Druckabfall in einem Rotorblatt eingeschaltet und signalisiert damit eine Störung, welche für einen Hubschrauberpiloten Anlaß zu einer schnellstmöglichen Landung ist· Die Stroaänderung
in dem als Stromfühlerelement wirkenden Widerstand 28 aufgrund veränderter Resonanz des ParallelSchwingkreises dient
dabei als Kriterium zur Auslösung einer Warnanzeige. Unregelmäßige durch die Diode 31 erzeugte Impulse haben somit am Ausgang
des Fensterdiskriminators ein Fehlersignal zur Folge.
Mit der Anzeige eines Fehlers durch die Warnlampe 49 wird gleichzeitig
eine Suchschaltung 56 in Gang gesetzt, und zwar durch das
Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 41 und das hinter dem
Schwellwertschalter 44 auftretende Signal. Die Suchschaltung 56
steuert darauf den Funktionsgenerator 20 an, welcher seine Frequenz
langsam verändert und dabei den Bereich von der niedrigsten bis zur höchsten Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises Überstreicht.
Wird beim Durchfahren des Frequenzbereiches ein Resonanzfall festgestellt,
was sich hierbei durch Wegfall der Fehlermeldung äußert, dann ist das fehlerhafte Rotorblatt ermittelt. Dies wird über den
Kondensator C. und die gegebenenfalls nachfolgenden Kondensatoren Cj, C, - ··· C ermittelt, welche durch den zugeordneten Schalt—
kontakt S. abgeschaltet werden. Die Suchschaltung 56 ist dabei noch mit einer Anzeigevorrichtung 57 versehen, welche das fehlerhafte
Rotorblatt anzeigt. Nach Beendigung des Suchlaufe wird der Funktionsgenerator 20 wieder auf die Frequenz eingestellt, die der Resonanzfrequenz
des Parallelschwingkreises bei fehlerfreien Rotorblättern
entspricht.
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Die Anzeige des fehlerhaften Rotorblattes in der Anzeigevorrichtung
57 kann dann durch eine Rückstelltaste 75 gelöscht werden. Sollte inzwischen der Druck in einem als fehlerhaft
festgestellten und als solcher durch die Suchschaltung 56 ermittelten
Rotorblatt der Gasdruck wieder ansteigen, dann werden der bzw. die Kondensatoren dem Parallelschwingkreis wieder zugeschaltet
und die Fehleranzeige der Warnlampe 49 rerschwindet.
Die Anzeige des vorher als fehlerhaft ermittelten Rotorblattes
in der Anzeigevorrichtung 57 bleibt bestehen und muß von Hand gelöscht werden. Treten, was äußeret unwahrscheinlich ist, Fehler
in zwei Rotorblättern gleichzeitig auf, dann wird zunächst nur ein Fehler festgestellt und ermittelt, und zwar der Fehler»
dessen zugeordneter Schaltkontakt die Grenze der eingeschalteten und abgeschalteten Kondensatoren bildet. Bei einer Instandsetzung
wird der gegebenenfalls gleichzeitig noch aufgetretene Fehler auf jeden Fall ermittelt und behoben*
Das erfindungsgemäße Kontrollsystem gestattet, auch seine Funktionsfähigkeit
während des Einsatzes zu überprüfen. Hierzu dient ein Testschalter 5Ö, welcher einen Spannungsteiler 59» 60 einschaltet
und damit einen an dessen Abgriff liegenden Schwellwertschalter 61 ansteuert. Dieser Schwellwertschalter 61 steuert mit
seinem Schaltsignal einerseits einen weiteren Schwellwertschalter 62 und andererseits die Suchschaltung 56 zur Sperrung an. Auch
der Schwellwertschalter 62 steuert die Suchschaltung 56 und zwar
zur Kontrolle der Anzeigevorrichtung 57 *n und über eine Diode
einen dritten Schwellwertschalter 64· Der dritte Schwellwertschalter 64 beeinflußt mit seinem Ausgang über einen Widerstand
einen Schalttransistor 66, der mit seiner Kollektor-Eaitter-Strecke
einen Kondensator 67 dem Kondensator 21 des Funktionegeneratore
20 parallel schaltet. Hierdurch wird die Frequenz außerhalb des Frequenzbereidis der Resonanzfrequenzen de· Parallelre-
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sonanzkreises gelegt, so daß der Widerstand 28 durch «einen veränderten
Spannungsabfall Fehler signalisiert, die auf die zuvor
beschriebene Weise angezeigt werden. Die Funktionsfähigkeit d··
erfindungsgemäßen Kontrollsystema ist damit nachgewiesen, so daß
mit dem Lösen des Testschalters 58 die Betriebsbereitschaft wieder
hergestellt ist. Wird bei einem Funktionstest kein Fehler signalisiert, dann gilt dies als Anzeichen für «inen Fehler im
Kontrollsyβtem und ist damit Anlaß für eine Überprüfung.
Neben dem Funktionstest während des Betriebs (Flug) ist es auch
möglich, einen Test durchzuführen, ohne die Rotorblätter anzutreiben,
z.B. am Boden. Hierzu ist es erforderlich, den Rotorkopf so zu verdrehen, daß sich Primär— und Sekundärwicklung gegenüber
stehen und ständig miteinander gekoppelt sind. Ober dem Widerstand 28 fällt, wenn kein Fehler in den Rotorblättern vorliegt, auch
keine Spannung ab und damit entstehen auch keine Schaltimpulse· Das hätte zur Folge, daß der Schwellwertschalter 34» über den die
Impulsfolge zur Auslösung einer Warnmeldung geleitet wird, nicht mehr zur Impulserzeugung angesteuert wird· Mit einer Hilfsschaltung
ist es aber dennoch möglich, Bedingungen, die denen beim Rotorlauf nahezu entsprechen, herzustellen. Zu diesem Zweck ist das
Ausgangssignal des den Spannungsabfall des Widerstandes 28 verstärkenden
Differenzverstärkers 30 über einen Koppe!kondensator 68
dem Verbindungspunkt zweier in Reihe liegender und zur Spannungeverdopplung vorgesehener Dioden 69» 70 zugeführt· Der so durch
die Dioden 69» 70 verdoppelte bei laufendem Rotor oder nichtgekoppelter Wicklungen des Drehtransformators entstehende Spannungsabfall
wird über einen hochohmigen Widerstand dem Eingang des den
Schalttransistor 66 über den Widerstand 65 ansteuernden invertierenden
Schwellwertschalters 64 zugeführt, an dem zusätzlich noch eine nach Masse führende Parallelschaltung eines hochohmigen Widerstandes
73 und eines Kondensators 72 liegt. Durch das Aufladen
des Kondensators 73 spricht der Schwellwertschalter 64 verzögert an und schaltet über den Schalttranaistor 66 den Kondensator 67 ab.
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Bleibt jedoch die Spannung, wie zuvor beschrieben, länger aus
als die Zeitkonstante der RC-Kombination 72, 73| dann wird der
Kondensator 67 dem Kondensator 21 des Funktionsgenerator« 20
wieder parallel geschaltet. Hierdurch wird die Frequenz de· Funktionegeneratore wieder so weit verändert, daS die Resonanzbedingung
im Schwingkreis nicht mehr erfüllt ist· Aa Ausgang des Verstärkers 30 entsteht damit wieder eine Spannung und der
Kondensator 67 wird über den Schwellwertschalter 64 und den
Schalttransistor 66 abgeschaltet. Der Funktionsgenerator 20 pendelt daher in seiner Frequenz ständig zwischen dea durch den
Kondensator 21 und dem durch die Kondensatoren 21, 67 bestimmten Wert hin und her. Die dabei über dem Widerstand 28 sich impulsförmig
ändernde Warnmeldung bzw. Feststellung eines fehlerhaften Rotorblattes weitergeleitet. Die Pendelfrequenz vird dabei im
wesentlichen durch die RC Kombination 72, 73 »n>
Eingang des Schwellwertschalters 64 bestimmt und ist zweckmäßigerweise auf einen
Wert bemessen, die in etwa der Rotordrehzahl entspricht. Stehen im Ruhezustand von Rotorkopf und Rotorlager die Primär- und Sekundärwicklung
des Drehtransformators 11 sich nicht gegenüber, dann erfolgt eine ständige Warnanzeige mit der Warnlampe 49 ohne
Anzeige des fehlerhaften Rotorblattes. Die Warnanzeige verschwindet, wenn der Rotorkopf und die Wicklungen des Drehtransformator«
11 sich gegenüber stehen.
Das erfindungsgemäße Kontrollsystem ist nicht nur zur überwachung
von unter Gasdruck stehenden Rotorblättern für Hubschrauber geeignet, sondern kann auch zum überwachen von Rotorblättern für
Windgeneratoren oder andere durch Gasdruck zu Überwachende Kammern
bzw. Sektionen eingesetzt werden.
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Claims (1)
- 7923-11 Bremen, d. 30. August 1979Vv23 B/Sm /weVereinigte Flugtechnische Werke-Fokker Gesellschaft mit beschränkter HaftungPatentansprüche1. Kontrollsystem zur Überwachung von unter Gasdruck stehenden Rotorblättern mit je einem druckabhängigen Signalgeber, deren bei Druckabfall erzeugten elektrischen Signale mit Hilfe einer induktiven Übertragungseinrichtung vom Rotorkopf zum Rotorlager und anschließend zu einem Steuerpult zum Auslösen einer Harnanzeige übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (l, 2 ... n) Schaltkontakte (S1, S_ ... S ) zur Kapazitätsänderung eines Parallelschwingkreises aufweisen, dessen Induktivität durch eine im Rotorkopf exzentrisch liegende Sekundärwicklung (13) ein·· ImpulsUbertragers (ll) gebildet ist, und daß eine im Rotorlager ait gleichem Exzenterabstand wie die Sekundärwicklung (13) angeordnete und aufgrund der Rotation damit intermittierend gekoppelte Primärwicklung (12) des Impulsübertragers (ll)von einem Funktion»-1 generator (20) über ein Stromfühlerelement (28) derart gespeist ist, daß der sich infolge der Schaltzustände der Sekundärseite ändernde Speisestrom das Kriterium zur Auslösung einer Harnanzeige bildet.1300U/0166
BAD ORIGIN*2. Kontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des die Primärwicklung (12) speisenden Punktionsgenerators (20) auf einen Wert eingestellt ist, die der Resonanzfrequenz des aus der Sekundärwicklung (13) und der bei fehlerfreien Rotorblättern eingeschalteten Kapazität (C , C-, C_ ..· Gn) bestehenden ParallelSchwingkreises entspricht.3. . Kontrollsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Parallelschwingkreises aus einem nichtabschaltbaren Kondensator (C ) und einer der Zahl (n) der Rotorblätter entsprechenden Zahl von Kondensatoren (C1, C2... Cn) besteht, die jeweils mit einem Pol direkt an einer Seite des Parallelschwingkreises liegen und mit ihrem anderen Pol jeweils derart auf einem zugeordneten Schaltkontakt (S-, S2 ... S ) verbunden sind, daß dieser bei einer Störung den zugeordneten und alle nachfolgenden Kondensatoren abschaltet.4. Kontrollsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten der abschalt— baren Kondensatoren (C. ... Cn) des Parallelschwingkreises derart bemessen sind, daß die sich bei Abschaltung einzelner Kondensatoren ändernde Resonanzfrequenz einen zur Warnaus— lösung erforderlichen hinreichenden Abstand zur Nachbaresonanzfrequenz aufweist.r>. Kontrollsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß für das Stroaflihlere lernen t ein Widerstand (28) eingesetzt ist, dessen Über einen Differenzverstärker (30) geleiteter und wegen der intermittieren—130014/0166den Kopplung der Transformatorwicklungen (12, 13) sich impulsform!g ändernder sowie durch eine Diode (31) gleichgerichteter Spannungsabfall einem Schwellwertschalter (34) zugeführt ist, und daß die Ausgangimpulsfolge des Schwellwertschalters (34) über einen 2 ι 1 Impuleteiler (38) geleitet ist, der bei fehlerfreien Rotorblättern ein symjnetrisches Rechtecksignal erzeugt, das über einen Integrator (39» 40) einem Fensterdiskrimina tor (41) zur Erzeugung eines die Warnanzeige auslösenden Schaltsignal· bei außerhalb des eingestellten Spannungsfensters liegender Eingangespannung zugeführt ist.6. Kontrollsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangesignal des Fensterdiskriminators (41) über ein Verzögerungsglied (45» 46) und einen Schwellwertschalter (47) auf eine Schaltstufe (48) zur Einschaltung einer Warnlampe (49) geleitet ist.7· Kontrollsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auegangssignal des Fensterdiskriminators (41) über ein kurzzeitige Störungen überbrückendes Verzögerungsglied (50, 51) einem Schwellwertschalter (52) zugeführt ist, der mit seinem Auegangssignal einen Transistor (53) ansteuert und damit ein Relais 54» das mit seinem Arbeitskontakt (55) die Betriebsspannung für ein zentrales Fehleranzeigefeld (MC) durchschaltet, erregt.Ö. Kontrollsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzei chne t, daß das Ausgangesignal des Fensterdiskriminators (41) eine Suchschaltung (56) in Gang setzt, welche den Funktionsgenerator (20) zum Durchstimmeη1300U/0166BAD OWGJNALder Frequenz liber den Bereich der Resonanzfrequenzen des Parallelschwingkreises ansteuert» und daß die Suchschaltung (56) bei der Ermittlung der durch die Kapazitätsänderung veränderten Resonanzfrequenz den Suchlauf abbricht und eine Anzeigevorrichtung (57) zur Anzeige des fehlerhaften Rotorblattes ansteuert.9· Kontrollsystem nach einem der Ansprüche 1 bia 8, dadurch geke nn zei chne t, daß mit Hilfe eines Testschalters (53) ein Schwellwertschalter (6l) auslösbar ist, der über zwei nachfolgende Schwellwertschalter (62, 64) einen Schalttransistor (66) durchschaltet und damit dem die Frequenz des Funktionsgenerators (20) bestimmenden Kondensator (21) einen Kondensator (67) zur Feststellung der Funktionsfähigkeit des Kontrollsystems im Betrieb parallel— schaltet.10. Kontrolleystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennze ichnety daß die Ausgangespannung des Differenzverstärkers (SO) dem Verbindungspunkt zweier in Reihe liegender und zur Spannungsverdoppelung geschalteter Dioden (69, 70) zugeführt ist, und daß die verdoppelte Spannung Über einen Widerstand (71) den an seinem Eingang eine RC-Kombination (73» 72) aufweisenden Schwellwertschalter (6A) ansteuert, der in Abhängigkeit von der Zeitkonstante der RC Kombination (73, 72) den Schalttransistor (66) bei ruhenden Rotorblättern in pendelnder Weise einschaltet.1300U/0166
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